Solange Dinge, die zB in Deutschland hergestellt werden , hier teurer verkauft werden als überall in der Welt, widerspricht das ja den angeblichen Gründen.
Denn die pro Stück Produktionskosten sind die gleichen und Steuern müssen fast überall gezahlt werden usw.
Und sind wir doch mal ehrlich, was wird denn noch hier produziert ???
Fast Alles wird doch in Indien oder China gefertigt.
...alles Falsch! 
Leute, labert doch bitte nicht soviel Stuss. Es gibt eine Zielmarge bei jedem Modell. Wenn die Herstell-/oder Entwicklungskosten steigen, muss dann eben auch der Preis steigen. Eine kleinere Marge wird erst akzeptiert, wenn mit dem größeren Preis nicht mehr alles verkauft werden kann (deswegen auch Jahresendrabatte).
So kalkuliert übrigens jede seriöse Firma ihre Preise. Ziel ist immer eine Auslastung nahe 100% und alles zu verkaufen. Erstmal wird das natürlich mit der angestrebten Marge (Branchenüblich sind ca. 15%) gerechnet.
Alles anzeigenSteigende Löhne
Steigende Zulieferpreise
Inflationsrate
Transportkosten
Energie- und Produktionskosten
Corona
Lieferengpässe
…
Das sind schon sehr plausible Gründe, die in Frage kommen können. Selbst wenn wir die Preiskalkulation im Einzelnen nicht kennen.
Corona oder Inflation sind natürlich eher indirekte Einflussfaktoren.
Deine Schreibe klingt nach Klassenkämpfer und Kommunismus. Substantiell ist das aber nicht.
Ein gut laufender Industriebetrieb erzielt Umsatzrenditen im niedrigen zweistelligen Prozent-Bereich. So auch bei KTM, dort betrug die Rendite 11% im Jahr 2020.
Das was davon an die Aktionäre ausgeschüttet wird nennt man Dividende. Und das ist i.d.R. nicht der volle Gewinn; der Rest fließt in die Gewinnrücklagen. So auch bei KTM: im Jahr 2020 wurde eine Dividende von 2% des Umsatzes ausgeschüttet. Das ist von 30% sehr weit entfernt.
Ich sehe das bei KTM so :
die eine neue Maschine wollen ,
zahlen mit dem vollen Preis nach Liste
gleich schon die Rabattaktionen im Frühjahr für diejenigen denen das alte Modell auch reicht mit 
So kalkuliert übrigens jede seriöse Firma ihre Preise.
Nee. Wie oben schon mal einer schrub, die Preise werden nach erwarteter Durchsetzbarkeit am Markt festgelegt. Wie teuer ist der Wettbewerb, welche Zahlungsbereitschaft hat die Zielgruppe. Am Ende schaut man dann nochmal, ob der erwartbare Preis die Kosten deckt und noch ein oder 2 Schnäpse übrig bleiben. WEnn nicht, wird nicht produziert.
Schön zu sehen im Automarkt. Son BMW 318 kostet am unteren Ende mal grad halb soviel wie ein M340 am oberen Ende. Glaub irgend jemand, dass die Produktion doppelt soviel kostet? Oder warum gehen die Lieferzeiten der "Volumenmodelle" bei knappen Chips derzeit nach Monaten, die für die "Top-Modelle" nach Wochen?
Nee. Wie oben schon mal einer schrub, die Preise werden nach erwarteter Durchsetzbarkeit am Markt festgelegt. Wie teuer ist der Wettbewerb, welche Zahlungsbereitschaft hat die Zielgruppe. Am Ende schaut man dann nochmal, ob der erwartbare Preis die Kosten deckt und noch ein oder 2 Schnäpse übrig bleiben. WEnn nicht, wird nicht produziert.
Schön zu sehen im Automarkt. Son BMW 318 kostet am unteren Ende mal grad halb soviel wie ein M340 am oberen Ende. Glaub irgend jemand, dass die Produktion doppelt soviel kostet? Oder warum gehen die Lieferzeiten der "Volumenmodelle" bei knappen Chips derzeit nach Monaten, die für die "Top-Modelle" nach Wochen?
100%ige Zustimmung meinerseits! 
Nee. Wie oben schon mal einer schrub, die Preise werden nach erwarteter Durchsetzbarkeit am Markt festgelegt. Wie teuer ist der Wettbewerb, welche Zahlungsbereitschaft hat die Zielgruppe. Am Ende schaut man dann nochmal, ob der erwartbare Preis die Kosten deckt und noch ein oder 2 Schnäpse übrig bleiben. WEnn nicht, wird nicht produziert.
Schön zu sehen im Automarkt. Son BMW 318 kostet am unteren Ende mal grad halb soviel wie ein M340 am oberen Ende. Glaub irgend jemand, dass die Produktion doppelt soviel kostet? Oder warum gehen die Lieferzeiten der "Volumenmodelle" bei knappen Chips derzeit nach Monaten, die für die "Top-Modelle" nach Wochen?
genau das ist aber der Fall. Für die Topmodelle wird Ausstattung entwickelt, die die Einstiegsmodelle nicht bekommen. Das heißt, die Entwicklungskosten sind pro Fahrzeug deutlich höher.
Ich hatte schon mit Leuten zu tun die sich jedes Jahr, von ihrer Boni, bis zu drei (!) neue Motorräder kaufen.
Kennen wir uns?
genau das ist aber der Fall. Für die Topmodelle wird Ausstattung entwickelt, die die Einstiegsmodelle nicht bekommen. Das heißt, die Entwicklungskosten sind pro Fahrzeug deutlich höher.
Und die „Topausstattung“ ist im Grundpreis enthalten. Ja nee is klar. Konfigurier dir mal ne S-Klasse beim Daimler.
Hat sich überhaupt etwas geändert zu 2201 (Preis mal aussen vor)?
Die Texte lesen sich als ob jemand suchen (2021) ersetzen (2022) über die Texte der 2021er hat laufen lassen.
Ich lese nichts von einer Veränderung, also auch nichts über ein Touchdisplay....
Es hat sich NICHTS geändert, außer der Listenpreis und Luft von 2022 im Reifen ;-) ... Techn. und optisch soll sie der 21er gleichen wie ein Zwilling. So die Aussage vom Händler am Wochenende.
Gruß
Und die „Topausstattung“ ist im Grundpreis enthalten. Ja nee is klar. Konfigurier dir mal ne S-Klasse beim Daimler.
Ja, der große V8 ist enthalten, der einen großen Nachteil in den Emissionen hat und deswegen am Brennverfahren und den Komponenten aufwändigst entwickelt wird, um trotzdem homologiert zu werden, dafür dass am Ende vll. 10000 Stück verkauft werden. Auch die größeren Bremsen, das Luftfahrwerk....... Ich arbeite übrigens in der Industrie...
Alles anzeigenDas sind schon sehr plausible Gründe, die in Frage kommen können. Selbst wenn wir die Preiskalkulation im Einzelnen nicht kennen.
Corona oder Inflation sind natürlich eher indirekte Einflussfaktoren.
Deine Schreibe klingt nach Klassenkämpfer und Kommunismus. Substantiell ist das aber nicht.
Ein gut laufender Industriebetrieb erzielt Umsatzrenditen im niedrigen zweistelligen Prozent-Bereich. So auch bei KTM, dort betrug die Rendite 11% im Jahr 2020.
Das was davon an die Aktionäre ausgeschüttet wird nennt man Dividende. Und das ist i.d.R. nicht der volle Gewinn; der Rest fließt in die Gewinnrücklagen. So auch bei KTM: im Jahr 2020 wurde eine Dividende von 2% des Umsatzes ausgeschüttet. Das ist von 30% sehr weit entfernt.
Rudi,
ich finde es ja wirklich toll, wie Du Dich mit Zahlen in der Industrie und an der Börse auskennst. Soviel Glück hat nicht jeder.
Anbei mal ein Artikel, den ich mangels Sach- und Fachkenntnis natürlich nicht bis auf das letzte Komma prüfen konnte:
Ich glaube aber, das nennt man irgendwie Raffgier und ist weder politisch noch ethisch in Ordnung. Na ja, vielleicht heute und in Zukunft immer mehr.....!
Und nun bin ich gespannt, ob Du das gut heisst weil auch unsere Politiker den Vorstandsmitgliedern und Aktionären von Daimler und VW unsere Steuergelder gespendet haben. Wie auch der Lufthansa mit ihren Steuersparoasen. Und bevor Du jetzt den Namen Marx bemühst, ich bin eher Arbeitgeber aber von der "alten Schule" als unsozial, ohne Sozialkompetenz oder gar empathielos wie eine nachrückende Generation vom Stamme Egoist und Nimm.
Mehr als gut leben und sich das, was man benötigt, leisten können, braucht kein Mensch!
Aber klar ist das geil zu raffen, kaum oder keine Steuern zu zahlen und sich an der Allgemeinheit schadlos zu halten!
Ich gönne es allen und bemitleide die, die das mit sich machen lassen. Aber am meisten die, die das mit sich machen lassen MÜSSEN!
Hat übrigens nichts mit Klassenkampf und Kommunismus zu tun, sondern mit sozialer Verantwortung. 
Ich arbeite übrigens in der Industrie...
O.K., dann kannst du sicher erklären, warum die deutschen Automobilhersteller jetzt die knappen Chips vorrangig in die teuren Autos stecken und auch trotz Corona Rekordgewinne einfahren, wenn's nicht an den exorbitant höheren Margen bei diesen Modellen liegt.
Die teuren Modelle (Nicht Herstellung, Entwicklung) müssen sich amortisieren. Deswegen erhalten die Vorzug.
Die Gewinne liegen an nicht vorhandenen Rabatten, da die Autos sich von selbst verkaufen (also mit der Zielmarge)
Zuvor wurden Autos teils verscherbelt, um sie loszuwerden.
Rudi,
ich finde es ja wirklich toll, wie Du Dich mit Zahlen in der Industrie und an der Börse auskennst. Soviel Glück hat nicht jeder.
Anbei mal ein Artikel, den ich mangels Sach- und Fachkenntnis natürlich nicht bis auf das letzte Komma prüfen konnte...
Auch wenn in dem Artikel KTM und PMG bunt miteinander gemischt werden, so hat das Ganze natürlich ein Geschmäckle, wie wir Schwaben sagen. Finde ich auch nicht gut. Ist aber jetzt kein Grund, das auf die gesamte Industrie zu übertragen. So ist es nämlich nicht. Pierer ist auch in der besonderen Lage, dass er gleichzeitig Vorstandsvorsitzender und Mehrheitsaktionär ist. Das sieht bei den meisten AGs ganz anders aus.
Abgesehen davon klingt "wirklich toll" etwas zynisch. Das Wissen über kfm. Zusammenhänge ist übrigens keine Glücksache. Das kann man z.B. von der Pike auf lernen, Studieren, sich anlesen oder im Internet finden.
https://kontrast.at/ktm-corona-hilfen/
Ich glaube aber, das nennt man irgendwie Raffgier und ist weder politisch noch ethisch in Ordnung. Na ja, vielleicht heute und in Zukunft immer mehr.....!
Ich nannte es Geldgier, aber Raffgier ist da sicherlich das bessere Wort zur selben Sache. Danke
Ich nannte es Geldgier, aber Raffgier ist da sicherlich das bessere Wort zur selben Sache. Danke
Das haben die deutschen Autobauer doch genau so gemacht und die Vorgehensweise wurde hier im Forum noch bejubelt, wie so ist das jetzt bei KTM ein Problem?
Echt, wer bejubelt so was ?
Problem ist das keins, man muss das ja nicht kaufen, das war lediglich ne Antwort zu ner gestellten Frage (#12)
Och, war vor einiger Zeit im offtopic, da habe ich mich beschwert, dass die Autoindustrie Rekord Gewinne ein fährt auf Kosten des Steuerzahler.
Zur Preiserhöhung bei KTM, ist mir egal, am Saison Ende gibt es eh wieder Rabatt. Wobei KTM momentan nix im Programm hat was ich selbst mit Rabatt neu kaufen würde.
Och, war vor einiger Zeit im offtopic, da habe ich mich beschwert, dass die Autoindustrie Rekord Gewinne ein fährt auf Kosten des Steuerzahler.
Ein Boss einer AG, der mögliche Gewinne liegen lässt, muss mit Klagen der Aktionäre rechnen. Gewinnerzielung ist nun mal der Zweck der meisten Unternehmen, und solange man das mit legalen Mitteln macht ist da erstmal nix verwerfliches dran. Das Versagen liegt bei der Politik, die ihre Unterstützungsprogramme stümperhaft gestaltet hat. Warum darf ein Unternehmen Steuergelder in Anspruch nehmen und trotzdem Boni und Dividenden ausschütten? Hätte man verhindern können und viel Steuergeld gespart.
Wenn ein Chef eines botanischen Gartens einen Ziegenbock zum Gärtner macht, wer ist dann schuld, dass die ganzen seltenen Rosen abgefressen werden?!
