Sammelthread eingelaufene Nockenwellen 790 und 890

  • …bin der Meinung das es abrieb von den Schlepphebeln ist

    möglich

    Es scheint aber recht fest zu sein. Hatte das mit einem Papiertuch versucht abzuwischen. Es ging nur teilweise ab.

    Als wäre das Rost.

    Das komische ist die NW auf der auslasseite, hat das nicht, da sieht man nur bisschen Abrieb der im Öl schwebt. Das konnte ich so weg wischen.


    Macht deine Maschine denn auch so klackergeräusche ?

  • Nein …die lief vorher ruhig und jetzt auch …hatte nur mal zum gucken aufgemacht

  • Lass das Öl analysieren, könnte Aufschluss geben was da für Körper im Öl schwimmen.

    Suzuki GSXR-600 K1

    KTM 690SM Big Bore

    Triumph Street Triple RS

    KTM 1290 Super Duke R 2.0

    Ducati 1299 Panigale (Track)

    Triumph Street Triple 675 R

    Aprilia Tuono V4 1100 Factory

    BMW S1000RR (Track)

  • Lass das Öl analysieren, könnte Aufschluss geben was da für Körper im Öl schwimmen.

    Hier 2 Ölanalysen aus einem englischsprachigen Forum:

    Das erste Bild stammt von einer 890er mit 2500Meilen am Tacho.

    Das zweite Bild von einer 790 mit stark eingelaufenen Nockenwellen.


    Ist möglicherweise eine Abbildung von Text


    https://scontent-vie1-1.xx.fbcdn.net/v/t39.30808-6/442371414_10234143240949340_5129039368354907945_n.jpg?_nc_cat=106&ccb=1-7&_nc_sid=5f2048&_nc_ohc=Dx0ufrnNcNYQ7kNvgEEkHy6&_nc_ht=scontent-vie1-1.xx&oh=00_AYDkseoz5wWcY-HJz8c1h8fZvHimvCfLx7-OrcaFSPA_CQ&oe=66521BA1

  • Zumindest die Werte für Eisen und Alu kann man gut vergleichen.

    Beides will man nicht in großem Maße herumschwimmen haben, weil es nur Abrieb sein kann.


    Nachtrag: Eine Nocke, die verschleißt, würde den FE-Anteil erhöhen.

  • Wenn man das mal ganz laienhaft interpretiert, dann hat die 790 mit eingelaufenen Nockenwellen:

    • ca. 5 mal soviel Aluminium
    • ca. 2 mal soviel Eisen
    • ca. 3 mal soviel Kupfer
    • ca. 5 mal soviel Blei

    im Öl.

  • Nachdem die Nockenwelle aus Stahl ist, wird Fe (Eisen) der wichtige Wert sein.

    Aluminium wird vermutlich aus Gleitlagern kommen, die keine eigene Lagerschale haben.

    Beispielsweise die der Nockenwellen.

    Kupfer (und Alu) kann von beschichteten Gleitlagerschalen kommen.

    Zumindest habe ich das damals so im Studium gelernt.

    Keine Ahung, ob das noch Stand der Technik ist...

  • …bin der Meinung das es abrieb von den Schlepphebeln ist

    Habe mir sagen lassen dass zuerst die Schlepphebel eine Oberflächenrauheit bekommen und dann die Einlassnockenwelle darunter leidet. Und wenn das Spiel mal angefangen hat geht das immer schneller mit dem Verschleiss. Da nützt weder teures Öl noch kürzere Ölwechselintervalle sondern nur neue Schlepphebel und Nockenwelle die dann hoffentlich halten.



    Gruß


    Chris

  • Die obere Aussage trifft sehr wahrscheinlich nicht zu, im meinen Fall war die NW deutlich stärker verschlissen als der zugehörige Schlepphebel! :nein:

    zu Öl gebe ich dir recht, an der Öl-Qualität lag es eher nicht (motul 7100), an kurzen Intervallen (4,5=5T Km) auch nicht..

    Mangelnde Öl-Versorgung bei 17T Km fast unwahrscheinlich, in dem Fall wäre die NW schon eher fällig..


    ..nun viel Spaß bei Schuldzuweisung :lautlach:

    Gruß Peter :grins: und schön weiter durch's Höschen atmen...

  • Hurra, morgen gibt's die Advi zurück mit neuer Nockenwelle und Getriebeausgangswelle. Mal schauen ob sie diese Saison durchhält... :grins:, ich habe viel vor und Entzugserscheinungen .

    KTM wird vermutlich zukünftig Nockenwellen so wie bei der 1300GS die Kardanwelle als kostenpflichtiges Verschleißteil deklarieren damit der Kunde das laut Wartungsplan gleich mitzahlen darf... :lautlach:, nochmals Glück gehabt, die Garantieverlängerung zahlt.


    Gruß


    Chris

  •  :lautlach:, nochmals Glück gehabt, die Garantieverlängerung zahlt.

    Noch so ein Depp wie ich, der sich die Garantieverlängerung aufzwingen lassen hat! :grins:


    Mir habens aber leider gleich den ganzen Motor neu spendiert.


    Hinausgeschmissenes Geld würd es so manch einer hier nennen! :lautlach: