Bremssattel undicht
-
-
-
2 mal die gleiche undichtigkeit um die kolben. das riecht nach montagefehler. ist aber nur eine vermutung also nicht beleidigt sein.
wenn ich dran denke wie oft ich schon, in meinen 40 jahren mechanikertätigkeit, aus reiner sturheit, "das es ja gar nicht anders sein kann", den gleichen mist 2mal verbockt habe. na da kommen ein paar sachen zusammen und man lernt halt nie aus.
-
Ich hatte das auch 2x inberhalb von 2 Jahren am selben Bremssattel.
Erst als ich die zerkrazten Bremskolben tauschte war Ruhe.
Hier muß man sehr penibel prüfen.
-
2 mal die gleiche undichtigkeit um die kolben. das riecht nach montagefehler. ist aber nur eine vermutung also nicht beleidigt sein.
wenn ich dran denke wie oft ich schon, in meinen 40 jahren mechanikertätigkeit, aus reiner sturheit, "das es ja gar nicht anders sein kann", den gleichen mist 2mal verbockt habe. na da kommen ein paar sachen zusammen und man lernt halt nie aus.
Ich habe schon selbst an meinen Fähigkeiten gezweifelt, alles gut.
Was mich aber noch mehr zum zweifeln bringt ist, dass nach der gründlichen Reinigung und einer Nacht unter Druck das System scheinbar wieder dicht ist. Ich habe letzte Woche die Sättel mit Zahnbürsten und Motorradreiniger S100 gereinigt und zum trocknen hängen lassen. Seitdem blieben sie auch trocken, waren aber nicht ganz sauber. Also habe ich gestern Abend nochmal gereinigt und trocknen lassen und dann auch die Kolben blockiert und den Bremshebel mit Kabelbinder festgezogen.
Heute Mittag war alles so, wie ich es gestern verlassen habe. Soll ich nochmal eine Nacht unter Druck lassen?
Mir kommt das alles ziemlich mysteriös vor und zu meinem Pech gibt das System beim ersten Trackday den Geist auf.
Bremsleitungen werde ich aber trotzdem auf zwei Einzelleitungen tauschen, eventuell noch einen gebrauchten Sattel als Ersatz kaufen und zur Seite legen.
-
Vielleicht haben die Dichtungen noch nicht richtig angelegen, eine längere Zeit unter Druck hilft dabei ungemein. Und natürlich Wärme...
-
Mir kommt eventuell noch eine andere Ursache... vielleicht bin ich beim Entfernen der Verkrustungen mit Dremel und Messingbürste zu oft in die Sitze der Gummidichtungen gekommen und habe dort partiell zu viel Material des Sattels abgetragen?
Jedenfalls habe ich geglaubt, beim ersten kurzen Blick nach der "Druckprüfung" einen leichten Schimmer von Flüssigkeit gesehen zu haben. Morgen kommen die Beläge nochmal raus und dann wird mit der Taschenlampe 'reingeleuchtet und sollte es wieder siffen, dann kaufe ich einen neuen, diesmal wirklich neuen, Sattel.
Hat jemand einen ungebrauchten Brembo P4 34A herumliegen?
-
schau mal:
-
Danke, gebrauchte findet man schon, aber mehr rechts als links und ich brauche den linken. Und da weiß man ja auch nie, wie der Zustand unter der Menge an Bremsstaub ist. Daher meine Tendenzen zu einem nagelneuen.
Es sei denn, man lässt ihn revidieren, denn bei zwei Fehlschlägen meiner eigenen Wartung bezweifle ich, dass es beim dritten Mal gelingt. Obwohl die Tätigkeiten an sich nicht wirklich herausfordernd sind...
-
tausch einfach die bremsleitungen;
vermute, dass diese im bereich innen der gummileitungen defekt/porös ist;
sowas siehst du nicht da der stahlmantel drum herum;
Eine PTFE-Leitung sollte sich doch nicht zersetzen, oder?
Die Drittanbieter benutzen alle PTFE-Leitungen. Die hat KTM aber schon in 2006 verbaut, steht sogar auf der Leitung drauf.
Daher ist doch ein Tausch aus den von dir genannten Gründen hinfällig?
-
Danke, gebrauchte findet man schon, aber mehr rechts als links und ich brauche den linken. Und da weiß man ja auch nie, wie der Zustand unter der Menge an Bremsstaub ist. Daher meine Tendenzen zu einem nagelneuen.
Es sei denn, man lässt ihn revidieren, denn bei zwei Fehlschlägen meiner eigenen Wartung bezweifle ich, dass es beim dritten Mal gelingt. Obwohl die Tätigkeiten an sich nicht wirklich herausfordernd sind...
Hast Du die Sättel auch auseinander gebaut, in 2 Hälften? Wenn ja, das Problem kann der klein O-Ring werde, der in der Mitte ist...
-
Hast Du die Sättel auch auseinander gebaut, in 2 Hälften? Wenn ja, das Problem kann der klein O-Ring werde, der in der Mitte ist...
Kann sein. Werde ich mir nochmal genau anschauen. Ein Einpudern mit Babypuder sollte den Ursprung klar kenntlich machen. Bisher habe ich mich nur auf die feuchten Reflexionen der Taschenlampe verlassen.
Nichtsdestotrotz habe ich mir neue Leitungen geordert. Probrake gibt bis morgen 15% Rabatt auf alles im Onlineshop. Ein Wechsel kann nach 18 Jahren nicht schaden.
-
...und wenn du alles auch die b-leitungen eingepudert hast, dann zusätzlich noch den bremshebel gezogen fixieren;
-
Beim stöbern bei ebay habe ich einen Shop gefunden, der einen augenscheinlich unbenutzten Sattel passend für die Hälfte des Neupreises von Ducati anbietet. Außer der Farbe ist er auf den ersten Blick identisch mit dem von KTM.
Pinza Freno Anteriore BREMBO P4 34 Triple Bridge 4 Pastiglie , interasse 65mm – ACTIONBIKE
Was sagt ihr dazu? Seriöses Originalteil von Brembo oder lieber Finger weg?
Den eingepuderten Sattel habe ich noch nicht begutachtet.
-
So, der undichte Bremssattel ist zerlegt. Die undichte Stelle kann man gut erkennen, eine Hälfte ist okay, die andere suppt.
Augenscheinlich sind keine Ausbrüche an den Sitzen der Dichtungs- und Staubschutzringe vorhanden, aber kleine Rost(?)narben. Vielleicht beeinflussen die den korrekten Sitz des Gummis.
Dabei ist mir aber immer noch unerklärlich, warum es die ganze letzte Saison gehalten hat und im Herbst plötzlich wieder mit siffen anfängt.
Wie dem auch sei... ich mache jetzt keine Experimente mehr und ordere mir für die linke Seite einen neuen baugleichen Sattel von Ducati. Sind zwar 300 EUR, aber damit kommt hoffentlich die Gewissheit, dass Ruhe bei diesem Thema einkehren wird.
-
Also ich erkenne da nicht wo es undicht sein soll. Rund um die Kolben backt ja das Pulver. Vermutlich an ATE Bremspaste?
Auch scheinen mir die Kolben alt und koridiert zu sein. (Schreibst du ja auch.)
Wie schon oben beschrieben konnte ich meine Undichtigkeiten mit neuen Kolben und Ringen beheben.
Unterschiedliche Farben der Sättel oder einer alt, der andere neu käme für mich nicht in Frage. Das sieht mir zu wild nach Bastelbude aus.
-
Überall, wo Talkum zu sehen ist, ist Bremsflüssigkeit ausgelaufen, außer an den Kolben selbst, das ist Paste.
Die Kolben sind eine Saison alt, die habe ich letztes Jahr neu bei KTM gekauft.
Optik ist mir egal, funktionieren soll es. Und da der rechte Sattel einwandfrei ist, kommt eben nur der linke neu.
-
Mich würden da mal Bilder der ausgebauten Kolben und der Nuten im Bremssattel interessieren, wie es dort so aussieht.
-
Mich würden da mal Bilder der ausgebauten Kolben und der Nuten im Bremssattel interessieren, wie es dort so aussieht.
Tut mir leid, habe ich bisher keine gemacht.
Dafür habe ich bisher die originalen Leitungen ausgebaut und gegen zwei direkt verlegte getauscht. Schon ein bisschen ein Gefummel mit der Halterung des Scheinwerfers. Eine dritte Hand wäre ab und an hilfreich gewesen, ging aber auch so ganz gut.
Den neuen Sattel bestelle ich Mitte/Ende des Monats und dann bete ich zu allem, was mir heilig ist, dass diese Baustelle für immer erledigt ist.
Nur um die nächste Baustelle mit dem Spülen des Kühlers im eingebauten Zustand anzufangen, falls das möglich ist. Dazu muss ich noch recherchieren. Wenn nicht, wird altersbedingt erstmal nur die Kühlflüssigkeit gewechselt.
-
klar kannst du den kühler im eingebauten zustand spülen.
- nur kühler: schläuche ab und links oben gartenschlauch rein und wasser marsch. dann kommt es unten rechts aus dem kühler raus
- motor: spülen ist schwieriger aufgrund des thermostats. ist aber möglich bei demontage des thermostats liegt ja links oben unterhalb der airbox bei den 05/06ern (seitenverkleidung ab und die schläuche hinter dem thermostat ab und wasser marsch. kommt dann über die wapu wieder raus.
- am besten alle schläuche mit einwegschellen raus und auf den müll und das SAMCO Kit mit schellen rein. da kannst du richtig spülen. motor und Kühler und vermeidest zukünftige probleme mit sabbernden schläuchen, weil zu alt.
gruss
martin
-
vielleicht bin ich beim Entfernen der Verkrustungen mit Dremel und Messingbürste zu oft in die Sitze der Gummidichtungen gekommen und habe dort partiell zu viel Material des Sattels abgetragen?
Ich denke, dass hier die Leckage liegt.
Im weichen Aluminium entstehen sehr leicht Riefen, insbesondere wenn das Werkzeug länger an der gleichen Stelle und/oder in die falsche Richtung bewegt wird. Je nach Riefenform kann der Dichtring diese Lücke nicht mehr abdichten. Wenn wirklich nötig reinige ich das jeweils mit einem sehr feinen nassen/öligen Schleifvlies. Es ist gut möglich, dass du die Riefen mit einem Schleifvlies auspolieren kannst, muss man ausprobieren.
Hoffentlich liege ich falsch