Enduro für Langstrecke und Autobahn optimieren

    Zitat von Nun

    Ich war mit meiner 690 schon mehrmals in den Westalpen und dieses Jahr in Skandinavien.

    Aus Berlin würde eine An- und Abreise über Landstraßen ewig dauern, deshalb bleibt nur die Autobahn. Um es kurz zu machen...mann muss es wollen ?.

    Man kann auch mit dem Anhänger ins Zielgebiet fahren (so mache ich das meist), mit einem Transporter (evtl. mieten) oder mit dem Zug. Bei letzterem kenn ich mich aber nicht aus. Lange Autobahnstrecken würde ich mit meiner (SMC-R) oder erst recht mit ner Enduro meiden, das macht keinen Spaß und man hängt schneller und öfter im Stau auf der Autobahn, als man glaubt. Einfach vorbeifahren/ durchschlängeln ist ja mittlerweile STRENGSTENS verboten (wobei ich als Autofahrer immer Platz mache, wenn ich im Rückspiegel ein Motorrad sehe). Aber das muss jeder für sich entscheiden.

    Zitat von Stürznix

    Man kann auch mit dem Anhänger ins Zielgebiet fahren (so mache ich das meist), mit einem Transporter (evtl. mieten) oder mit dem Zug. Bei letzterem kenn ich mich aber nicht aus. Lange Autobahnstrecken würde ich mit meiner (SMC-R) oder erst recht mit ner Enduro meiden, das macht keinen Spaß und man hängt schneller und öfter im Stau auf der Autobahn, als man glaubt. Einfach vorbeifahren/ durchschlängeln ist ja mittlerweile STRENGSTENS verboten (wobei ich als Autofahrer immer Platz mache, wenn ich im Rückspiegel ein Motorrad sehe). Aber das muss jeder für sich entscheiden.

    Finde auch, das kann jeder für sich entscheiden.

    Ich mache das irgendwie aus Überzeugung und habe keine sinnvollen Argumente dafür ?.

    Einen Transporter habe ich selbst zur Verfügung, aber da stört mich der feste Punkt im Zielgebiet, zu dem ich immer wieder zurückkehren muss.

    Nächstes Jahr wird mein Sohnemann wohl 125er fahren und mitkommen wollen, dann wird es wahrscheinlich auf eine Transportertour hinauslaufen.

    Gruß Nico ?

    Zitat von schorsch2

    Eine Enduro für die Autobahn ist wie ein Sportwagen für Offroad, vollkommen Sinnfrei.

    Eine Motorradreise im Transporter ist für mich auch ziemlich sinnfrei.

    Wenn ich mit einem Mofa um die Welt fahren möchte, entscheide ich ob es für mich Sinn macht oder nicht.

    Ganz davon abgesehen ist eine 690er Enduro auch ein Kompromiss zwischen Straßen und Gelände.

    Bei grundsätzlicher Anreise mit dem Auto würde ich mir ein leichteres Spaß-Gerät anschaffen.

    Also... jeder wie er mag und es für sich selbst Sinn macht.

    Die Eingangsfrage war ob es möglich ist. Ja ist es.

    Also meine Husqvarna 701 , e4 Motor, hat schon die Strecke Deutschland –Türkei gesehen, über die Autobahn. Auch andere lange Distanzen


    Teils 1250 km an einem Tag, macht aber keine große Laune. Wichtig ist der Windschutz, ich habe zum Glück einen Nomad Tower dran, dazu Seat Concept Bank. Aber was bei mir der Gamechanger war, ein Meshüberzug. Ist ein großer Komfortgewinn.


    Tempo war konstant bei 120/ 130 km/h. Mehr macht keinen Spaß und auch vom Verbrauch kommt man dann locker in den 5er Bereich, abhängig vom Reifen, Gepäck etc.


    Montiere Dir eine kleine Scheibe dran, zb AdventureSpecs oh, gescheite Sitzbank, Schaumgriffüberzieher und der Anreise steht nix im Wege

    Moin,

    bei Interesse an einem Rally Tower sollte man

    eine Probefahrt machen. Bei mir passte

    z.B der Rade Umbau gar nicht. Die Verwirbelungen

    am Helm ab 80 km/H waren mir zu heftig. Wenn die Scheibe dann

    verdreckt ist sieht man m.M.n. viel zu wenig im Gelände und bei Hitze fehlt

    dann die Belüftung.

    ....Control is nothing without Power....

    Zitat von DucHolliday

    Bei mir passte

    z.B der Rade Umbau gar nicht. Die Verwirbelungen

    am Helm ab 80 km/H waren mir zu heftig.

    liegt evtl an der Grösse?, jedenfalls bei mir hat sich der Rade Aufbau bestens bewährt. Der Windschutz geht nur bis ca zum Hals. Am Helm merke ich (188cm) keine negativen Veränderungen (über 130km/h bin ich noch nicht gefahren). Wobei Windschutz finde ich übertrieben...ich habe noch genug Belüftung am Oberkörper, weitaus mehr als bei der 800GS mit hoher Touringscheibe (da werden >30°C und Gelände dann eher zum Problem)

    Auch stört mich die Scheibe in keinster Weise bezüglich Sicht

    Wie groß bist Du denn? Und welche Sitzbank hattest Du drauf (wegen Höhe)

    Zitat von fanki

    kannst du bitte mehr Infos dazu liefern? Wie hast du das gemacht? Wo gekauft? evtl mit Bilder? wie teuer etc...danke schon mal

    IMG_20231005_215108.jpg

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    Also ich habe den Überzug in der Türkei bei einem Sattler für umgerechnet 10 Euro überziehen lassen. Der hat es dann mit dem Tacker ( hatte gesagt mit Gummibänder bitte ?) an die Unterseite der Bank getackert.


    Solche Bezüge bekommst bei Aliexpress & Co recht günstig.


    Im Sommer und bei langen Fahrten immer schöne frische Luft unter dem Hintern, bei Regen sammelt sich zwischen den Beinen nix an. Auch das Wundscheuern am Po ist vorbei ?

    Zitat von fanki

    kannst du bitte mehr Infos dazu liefern? Wie hast du das gemacht? Wo gekauft? evtl mit Bilder? wie teuer etc...danke schon mal

    ich wies ja schon auf coolcover hin, da gibts die zum Teil fertig konfektioniert. gibts für die 890 auch direkt bei KTM

    beware of the mantis

    Ich kann nach diversen ergonomischen Änderungen (anderer Sitz, tiefere Fußrasten, höherer Lenker) mit meinen 195cm mittlerweile sehr bequem auf meiner 701 Enduro sitzen. Trotzdem fahre ich Autobahn nur in absoluten Ausnahmesituationen.

    Wenn ich eine längere Touren ins Ausland plane, dann nehme ich mir immer etwas mehr Zeit und fahre Landstraße: Es ist viel entspannter und man sieht einfach mehr von der Landschaft.

    Klar, für weite Ziele wie Pyrenäen brauch man wahrscheinlich doppelt so lang, aber gerade in Frankreich kann man über die Landstraße so viel mehr mitnehmen, dass es aus meiner sich einfach ignorant wäre, "blind" über die Autobahn zu ballern ;)