Nackenmuskulatur

  • Nicht ganz Technik, aber doch irgendwie: Trotz Suche bin ich hier nur darauf gestoßen, dass man teilweise eine gute Nackenmuskulatur haben muss und sich dass durch das Fahren auch ergeben kann.

    Meine SDR hat sich nämlich zum Ziel gesetzt, meine Nackenschmerzen konstant auf einem mittleren Level zu halten...

    Habt ihr Erfahrungen mit speziellen Übungen oder Trainings, mit der man die Nackenmuskulatur gut über den Winter bringt und dann direkt schmerzfrei einsteigen (und bleiben) kann?

    Braucht man die Muskulatur für die Rennstrecke nicht auch besonders und gibt es aus dieser Richtung vielleicht Übungen?

  • Meine Antwort klingt zwar gleich etwas gemein, aber:


    :guckst du hier: .... Google hilft Dir.


    ... es sei den Du hast eine Fahrgestellnummer von KTM eingeprägt :zwinker:


    LG Hansejung

    ready to chase :grins:

  • Klasse, danke für deine Empfehlung... :achtung ironie:

    Wenn es deine Erfahrung ist, dass es helfen kann oder dir geholfen hat, dann teile sie doch einfach hier. Ich freue mich über jeden konstruktiven Beitrag. :zwinker:

  • Grundsätzlich kannst Du die Muskulatur trainieren, indem du gegen einen Widerstand arbeitest. Also Stirn oder Hinterkopf an die Wand und drücken. Oder mit Gummibändern.


    Gegen Schmerzen unterwegs habe ich auf langen Touren immer eine Tube Finalgon Wärmesalbe dabei. Die hilft Wunder, um die Muskulatur zu entspannen. Abends nach der Etappe drauf, morgens wieder alles paletti. Falls nein, nach Bedarf frühs nochmal drauf.

  • Schwimmen. Das unterstützt zudem noch alles andere an deinem Gestell :Daumen hoch: :grins:

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • Klasse, danke für deine Empfehlung... :achtung ironie:

    Wenn es deine Erfahrung ist, dass es helfen kann oder dir geholfen hat, dann teile sie doch einfach hier. Ich freue mich über jeden konstruktiven Beitrag. :zwinker:

    War ja auch nicht böse gemeint. Ich bin leider Dauerschmerz-geplagt und höre ständig "Du musst das machen, dies machen und das bloß nicht" und das von Leuten die lieber die eigene Nase anfassen sollten.


    Das Problem: Es gibt einfach so viele Übungen und jeder wird dir was anderes empfehlen. Nicht jeder mag jede Übung, oder sie wirkt bei einem anders, als bei dem anderen. Trainierst Du zu einseitig, kannst du genauso Verspannungen aufbauen und Schmerzen bekommen und und und ...


    Leider stimmt hier "frag 2 und Du bekommst 3 Antworten".


    Ursachenforschung wäre eventuell (nee: eigentlich) angebracht. Zu viele Verwirbelungen am Helm? Verschleiß an den Wirbeln. Bestehende Blockade etc. eine schöne weite Bandbreite.


    Ich habe zum Glück einen sehr guten, befreundeten Physio in meinem Umfeld. Der geht sehr individuell auf einen ein. Was bei mir klappt, kann bei anderen gar nicht funktionieren (z.B. meiner Frau, da ist es tatsächlich so) oder sogar kontraproduktiv sein. Er schaut auch nicht nur auf Mopedfahren, sondern auch auf andere Situationen im Alltag.


    Hoffe Du findest eine Lösung und wirst die Schmerzen los. Wenns ein längeres Problem ist, such dir einen Profi.


    LG Hansejung

    ready to chase :grins:

  • Das sieht ungesund aus.

    Ich empfehle den gesamten oberen Rücken zu stärken. Oder am besten die ganze Kette vom Arsch bis zum Kapuzenmuskel. Und dann natürlich immer auch die Antagonisten, d.h. Bauch, Brust, etc.

    Ab einem bestimmten Alter (ca.40) baut der Körper ohne entsprechendes Training kontinuierlich ab. Ich will das aber nicht. Deshalb immer schön weitermachen.


    Konkrete Übungen für den oberen Rücken? Alle Variationen von rows (sling row, bent over row, gorilla row) und flys (bent over fly, standup side raise, standup front raise etc).

  • Was hier noch nicht bedacht wurde: Der Lenker, die Breite, die Kröpfung, Positionierung zum Fahrer haben erheblichen Einfluß auf das Wohlbefinden.


    Verkrampfte Handgelenke, Unter-, Oberame. Von da ist es nicht sehr weit zur angespannten Nackenmuskulatur.


    Als erstes würde ich dort ansetzen.


    PS.

    Ich persönlich komme mir den OEM Lenkern nicht klar.

    Die Lenkerktöpfung nach Feineinstellung führt zu Handgelenksschmerzen.

    Meine Lenker kommen von LSL.

    Bei Louis kann man diverse Lenker vor Ort mal in die Hand nehmen.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

    Einmal editiert, zuletzt von Kondos ()

  • Ich unterschreibe das von Vorredner Gesagte: So einfach verallgemeinern kann auch kontraproduktiv sein.

    Aber dennoch kann ich einen Tipp geben, der mir persönlich immer gut geholfen hat (und den ich regelmäßig anwende)

    --> Suche und trainiere den "Gegenspieler"


    Im Fall von Nackenschmerzen beim oder nach dem Motorradfahren ....

    Während der Fahrt arbeitet die Muskulatur, die den Kopf nach vorne drückt (als Gegenkraft zum Winddruck)

    Deswegen verspannt sich dann (manchmal) die Nackenmuskulatur.

    Also gilt es diese zu aktivieren und zu stärken (Spieler und Gegenspieler sollte wenn immer möglich gleich stark sein)

    --> Übung mit einem Gummiband: Gummiband in beide Hände, kurz halten, Band hinter dem Kopf geführt, auf Spannung gehen, Kinn nach unten ziehen, Kopf nach hinten drücken (gegen die Kraft vom Gummiband)


    ==> Jetzt trainierts du den Gegenspieler der Muskulatur, die den ganzen Tag den Kopf gegen den Winddruck nach vorne gedrückt hat


    P.S.:

    Und dir dann noch 1-2 Übungen raussuchen, die die obere Rückenmuskulatur stärkt .... dann sollte in der Regel die Schmerzen weniger werden.

    Wenn nicht, würde ich einen Arzt oder Physio kontaktieren


    Hier sind ein paar dieser Übungen gut gezeigt:

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    Sportliche Grüße

    Siggi


    :wheelie: ist (m)ein Hobby und soll einfach Spaß machen :peace:


    Suzuki GS 400 , Suzuki GSX R 750, Triumph Street Triple R 675

    KTM 1290 Super Duke R Evo , Kawasaki Z900 RS

    Einmal editiert, zuletzt von R4F-Siggi () aus folgendem Grund: Link zu Übungen hinzugefügt

  • Habt ihr Erfahrungen mit speziellen Übungen oder Trainings, mit der man die Nackenmuskulatur gut über den Winter bringt und dann direkt schmerzfrei einsteigen (und bleiben) kann?

    1. ...höre auf mit "täglichen Saufen" (Alkohol) und mit rauchen, wenn du Raucher bist!!! 2. ...trainiere deine Reaktionsgeschwindigkeit mit dementsprechenden sportlichen Übungen. ...15. Minuten am Tag sind der Anfang und ausreichend.

  • Keine Therapie ohne vernünftige Anamnese. :gute besserung:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Ein bekanntes Argument sollte auch beachtet werden: "Bist du zu schwach, ist dein Moped zu stark." ...oder so ähnlich.


    Es ist igentlich ganz einfach: So oft wie möglich Fahren! Die Tiefenmuskulatur trainiert sich somit von ganz allein. :ja:

  • Das stimmt !

    Aber ganz oft ist es ja noch nicht mal eine Therapie, sondern einfach nur eine "Stärkung und Lockerung" der Muskulatur.

    Viele sitzen einfach zu viel oder bewegen sich zu wenig oder haben sonst eine einseitige Haltung oder Belastung und schon ist der Schmerz da.


    Meine Tipps und der Link zum Video von oben ist meilenweit weg von einer Therapie.

    Diese Übungen sollte jeder hinbekommen.

    Dennoch würde ich jetzt schon um ein Hanuta wetten, dass bei ganz vielen, die mit Nackenschmerzen zu kämpfen haben, nach bereits 2-3 Tagen eine deutliche Besserung da ist.

    --> Und wenn nicht, ab zum Arzt oder Physio

    Sportliche Grüße

    Siggi


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  • --> Und wenn nicht, ab zum Arzt oder Physio

    Höre ich da ein...


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    2 Mal editiert, zuletzt von Anton1290 ()

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    Verstehe ich jetzt nicht, was du MIR damit sagen willst.

    Wenn du Kondos zitiert hättest .... ok .... er hat gleich und sofort die Anamnese gefordert.

    --> ICH habe doch gesagt (im #11), macht doch erst mal was, ein paar Dehnungen und Stärkungungen und dann könnt ihr bei andauernden Beschwerden immer noch zum Arzt gehen.


    Zwar etwas länger, aber eine super Sendung mit viel Hintergrundwissen und Zusammenhängen:

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    Sportliche Grüße

    Siggi


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  • ...macht doch erst mal was, ein paar Dehnungen und Stärkungungen und dann könnt ihr bei andauernden Beschwerden immer noch zum Arzt gehen.

    Und was habe ich zuvor geschrieben? :rolleyes:

  • Jo genau .... ich hätte gesagt, wir denken in die gleiche Richtung.

    Deswegen hatte ich dein "Mimimi" eben nicht verstanden.


    Hinter meinem Beitrag #11 stehe ich zu 100%

    Sportliche Grüße

    Siggi


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  • Ich bin ja ganz bei Dir das körperliche Fitness kein Selbstgänger ist.


    Wenn ich mir anschaue was 80% der Mitglieder in meinem Fitnesstudio treiben:

    - Spazierengehen auf dem Laufband

    - Einkaufswagenschieben auf dem Laufband

    - Bergauffesthalten auf dem Laufband

    - Die Gelenke der Fitnessmaschinen am einrosten hindern

    - Schwitzen vermeiden

    - Selfies und Klamotten

    - und dann "Kurse"


    Ein wirkliche großer Spaß.


    Zurück zum Thema: Vor allem Best-Ager müssen regelmäßig was für ihre Muskulatur tun. Und zwar so das es anstrengend ist und der Puls auch gerne bis 80 % der maximalen Herzfrequenz erreicht.


    Nur macht das kaum einer.


    Und bevor man damit anfängt, weil der Rücken, Nacken, die Knie oder sonstwas knirscht und quiekt sollte man sich da erstmal geundsätzlich durchchecken lassen.

    Man darf unterstellen das "regelmäßiger Sport in den Plänen für das neue Jahr ein Pferd sind was oft gesattelt aber selten geritten wiurde.


    Youtube links helfen da auch nicht.


    Und nicht vergessen auch die Ergonomie des Fahrzeug an sich anpassen.,


    PS.

    Es ist selten zu früh, aber meistens höchste Zeit.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke: