Ölablassschraube undicht

SM640 · 11. August 2007

Hallo!

Wollte vor einer Woche eigentlich nur schnell einen Ölservice machen.

Dabei hab ich bemerkt, dass das Gewinde der Ölablasschraube kaputt ist.
Daraufhin hab ich mir eine neue Ölablassschraube gekauft und wollte sie
heute montieren und Öl einfüllen.

Leider ist sie nun wieder undicht, dass heißt dass das Gewinde im Motorblock undicht ist.

Wie kann man so ein Problem lösen?

Gewindeeinsatz dürfte ein Problem sein, da ich keine Späne im Motor haben will und
Aluspäne nicht magnetisch sind...

Könnt ihr mir Tipps geben die Stelle abzudichten?

Vielleicht den Kupferring durch Kneteisen, Dichtmasse oder ähnliches ersetzen?

Hält eine Gehäusedichtmasse die hohe Temperatur und das Öl aus?

Bin am verzweifeln, mag wieder fahren!

mfG

Travis199 · 11. August 2007

Geh zum händler und sag ihm er soll nen Heliceul einsatzt reinmachen, du kannst dir ja auch so nen Heliceulsatz kaufen, aber der kostet über 400 Eier. Der Händler wirds dir wahrscheinlich eh gratis machen. :daumen hoch:

Cau-Chang · 11. August 2007

hab ich auch schon gehabt da gibt es auch von bsp. Würth so ne Gewindehülse die wird da eingedreht das ist die beste Lösung nicht nur ne Gewindespierale wie beim herkömmlichen Helicoil kann dir normal fast jee KFZ bzw Motorradwerkstatt reinmachen des mit den Spänen ist nicht so problematisch

Timsert

Mario wieso kann man keine Bilder mehr verlinken

SM640 · 11. August 2007

Vielen Dank für die Tipps. :daumen hoch:
Werd mich informieren wer mir eine Gewindebuchse einbauen kann.

Habens jetzt provesorisch gelöst: Gewinde Abdichtschnur ums Gewinde der Schraube
und mit Gehäusedichtung das Gehäusegewinde abgedichtet.

Hält bis jetzt 60km, ich hoffe es bleibt dicht bis ich die Gewindebuchse einsetzen lasse.

Gibts sonst noch Möglichkeiten?
Größeres Gewinde fällt weg, da zur anderen Ablassschraube zu wenig Platz ist.

Helicoil soll dann wohl auch nicht das wahre sein.

Ich hoffe ich finde wen der Gewindebuchsen einsetzen kann!

Danke für die Tipps! :daumen hoch:

padi · 11. August 2007

Probiers mal mit Teflonband. Einfach das Band um die Schraube (also um's Gewinde) wickeln.
Teflonband bekommst du in jedem Baumarkt, oder KFZ-Zubehörhandel.

el martino · 12. August 2007

Also das Gewinde hat doch nichts mit der Dichtheit zu tun!?Dafür ist die Kupferscheibe da!

Bene · 18. August 2007

War bei mir auch so, eimal zu gach angezogen und ab is das Ding!

Helicoil rein und hält bis jetzt bombig und man hat jetzt auch ein Stahlgewinde, das nicht so schnell kaputt geht!

Hat bei mir so 70 € beim Händler ums Eck gekostet

Zirler · 19. August 2007

Wenns Gewinde am motor no halbwegs ok is - neue schraube - wenn möglich an weicheren aludichtring - alles penibel fettfrei machen - auf die hintersten 2 gewindegänge der schraube a loctite mittelfest auftragen und das ganze vorsichtig anziehen - wär a möglichkeit

SM640 · 19. August 2007

Gewinde am Motor ist das Problem! Gehört neu gemacht mit Einsatz (hoffentlich ausreichend Platz) oder eben Helicoil.

Schraube ist neu, "fest"-geschraubt mit Gewindedichtschnur und Gehäusedichtmasse.

Hans · 21. August 2007

Zitat

Original von SM640
Gewinde am Motor ist das Problem! Gehört neu gemacht mit Einsatz (hoffentlich ausreichend Platz) oder eben Helicoil.

Schraube ist neu, "fest"-geschraubt mit Gewindedichtschnur und Gehäusedichtmasse.

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beachte bitte,
egal welcher Gewindeeinsatz Du oder der Mechaniker nimmt, die Bohrung muß auf jeden Fall aufgebohrt werden!
Die Ablasschraube mit Sieb hat einen Gewinde von D-M 22 x Steigung 1,5 mm .
Bei einer Gewindebuchse oder Helicoil muß auf jeden Fall noch größer wie 22mm aufgebohrt werden, um überhaupt ein neues intaktes Gewinde zu bekommen.
Ich frage euch Bastler wie das mit einem Bohrer von mindestens D-22 mm bei eingebauten Motor gelöst wird?
Dazu ist auch noch zu beachten, das die Bohrung wie auch der angespiegelte Dichtsitz für den CU-Ring im rechten Winkel gebohrt werden muß.
So etwas geht nur in einer Fräsmaschine bei ausgebautem Motor!

Ich als Schrauber habe eine Aufwändige Lösung dafür gebaut,für den Fall das mehrere mit solch einem Problem kommen, und es hat sich bisher ohne Motorausbau bewährt!

So jetzt bin ich gespannt wär alles eine Lösung dafür parat hat damit man mit solch einem Bohrer D-22mm ein Rechtwinkliges Loch bohren kann und sogleich den Dichtsitz neu fräst?

Gruß Hans

Zirler · 21. August 2007

Zitat

Original von SM640
Gewinde am Motor ist das Problem! Gehört neu gemacht mit Einsatz (hoffentlich ausreichend Platz) oder eben Helicoil.

Schraube ist neu, "fest"-geschraubt mit Gewindedichtschnur und Gehäusedichtmasse.

Würd aufpassen dass die schraube nit verlierst - ktm und loctite gehören zusammen :daumen hoch:

FR170 · 29. August 2007

Hi.

Hatte das gleiche Problem. Neue Ölabschlaßschraube rein und gut war´s. ...für ca.500 km. Dann war das Öl
über Nacht vom Motorblock auf den Garagenboden umgezogen (wenigstens zum Teil). Schöne Sauerei. Also neue Schraube wieder raus und mit ordentlich hitzebeständiger Dichtmasse erneut montiert. Hält jetzt schon 3.000km. Nun bin ich mal gespannt wie es beim nächsten Ö-Wechsel mit dem Öffnen der Schraube läuft. Hoffentlich geht sie auch wieder auf

S.O.A.D · 29. August 2007

Am Billigsten würdest du davonkommen wenn du dir einen Gewindebohrer& eine Schraube mit größeren Gewinde(das gleiche wie der Gewindebohrer) kaufst. Oder du lasst dir dort machen wo ich mein Gewinde reparieren hab lassen. Keine 200€ für eine Gewindebuchse mit der Originalen Schraube.
mfg

**Chili Red** · 29. August 2007

Zitat

Original von S.O.A.D
Am Billigsten würdest du davonkommen wenn du dir einen Gewindebohrer& eine Schraube mit größeren Gewinde(das gleiche wie der Gewindebohrer) kaufst. Oder du lasst dir dort machen wo ich mein Gewinde reparieren hab lassen. Keine 200€ für eine Gewindebuchse mit der Originalen Schraube.
mfg

das problem, dort ist wenig platz für eine grössere schraube.