690SM - 690SMC Getriebe

  • Hallo,mich würde interessieren ob die SM690 das gleiche Getriebe hat wie die SMC690.


    Habe von der SM von problemen im 2/3 bzw 5/6 Gang gelesen, was sagt die Werkstatt dazu hat jemand erfahrung damit?:denk: lg.

  • öhm....also von Problemen beim 2./3. Gang weiß ich nichts, die Probleme mit dem 5./6. Gang sind bekannt in der Einfahrphase mit Verbesserung nach ein paar hundert km.
    Glaube aber, dass KTM im Sinne von Einsparpotentialen bei der ganzen 690'er Reihe das gleiche Getriebe einsetzt.

  • dank, Kumpel hat eine SM Bj2007 mit 4800Km bei ihm ist beim
    schalten alles ok nur manchmal knackt der 1ste "etwas "laut ein.

  • nur manchmal knackt der 1ste "etwas "laut ein.

    das scheint bei KTM ja normal zu sein, schon ein paar Mal gehört und selbst wargenommen. Der 1. wird nicht geschaltet, sondern rein geprügelt :boxing: :crazy:

  • Der 1. wird nicht geschaltet, sondern rein geprügelt


    Das ist auch eine KTM und keine Honda :Daumen hoch:


    Bis jetzt an meiner SMC aber nichts dergleichen festgestellt.


    grüße kantn

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  • Hi,


    ich habe jetzt die ersten 1000 km bei meiener smc drauf und kenne das Problem mit dem 5. und 6. Gang. Beim schalten vom 5. in den 6. Gang jaulte der Motor auf als hätte man den Leerlauf drin. Muß jetzt am Mittwoch zur 1000km Inspektion und frage mich ob die da was machen können???? :denk:


    Lars

  • Hallo ich habe ca700km bis jetzt schreib was deine Ktm Schrauber dazu
    sagen soll sich ja selbst heilen , melde mich dann wenn ich 1000er
    service habe .

  • knackt der 1ste "etwas "laut ein.


    Das ist ja wohl beim Motorrad das normalste was es gibt und liegt nicht an KTM. Das Getriebe ist halt nicht Synchronisiert....

  • Hi,


    ich habe auch das Problem mit dem sechsten Gang. Es erscheint gelegentlich. Anfangs heulte der Motor auf, mittlerweile kenne ich aber das Geräusch, wenn er nicht drinn ist und dann trete ich nochmal nach. In der Regel reicht es aus, den sechsten etwas fester reinzutreten, als die anderen Gänge. Ich denke, dass ist alles nicht so schlimm. Ist ja ein Sport - Spassgerät und kein Golf Diesel.

  • Das was Ihr beschreibt ist konstruktionsbedingt. Ist ja auch ein Ziehkeilgetriebe im Unterschied zum Auto, und wenn man den Gang nicht sauber einlegt, kann es schon passieren, dass man sich mal zwischen den Gängen befindet.


    Wird besser je mehr man damit fährt - und einfach sauber den Schalthebel hochziehen, dann passiert es auch nicht.


    grüße kantn

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  • Sauberes schalten gelingt am besten indem man den Schalthebel vor dem kuppeln leicht vorbelastet.
    Funktioniert in allen Gängen, sowohl rauf als auch runter. So kann man jedes Getriebe wiederstandsfrei schalten.
    Oder einfach mal ( am besten beim hochschalten) ohne Kupplung Kraft auf den Hebel bringen und zwischen Last und Schub hin und her spielen.
    Im Lastfreien Zustand flutschen die Gänge auch ohne Kupplung wunderbar rein.
    Nach 2-3 Touren hat man sich umgewöhnt.

  • Das liegt nicht daran, dass Motorradgetriebe nicht synchronisiert sind. Motorradgetriebe sind auch keine Ziehkeilgetriebe mehr, sondern ausschließlich Schaltmuffen-, bzw. Klauengetriebe, wie beim Auto auch.


    In dem Bild habe ich einen Ausschnitt aus einer KTM-Reparaturanleitung mit Bezeichnungen ergänzt. Vielleicht hilft es, meinen etwas komplizierten Text zu verstehen.
    Schaltmechanismus.gif


    Der Grund liegt wahrscheinlich in einer etwas ungünstigen Form der Kulisse in der Schaltwalze oder einer relativ hohen Reibung der Schaltgabel in der Schaltwalze und einem nicht sauber entgrateten Gleitblech, mit dem die Übertragung vom Schalthebel auf die Schaltwalze erfolgt. Zu hohe Reibung und unsauberes Entgraten erklärt auch, warum es sich mit zunehmender Laufleistung bessert. Ein weiterer Grund kann in einer etwas falsch justierten Rückholfeder liegen, die für eine Beweglichkeit zwischen Schalthebel und Gleitblech sorgt.


    Wenn man mit Kupplung schaltet, kann es vorkommen, dass die nicht perfekt trennt. Dann besteht immer noch etwas Kraftfluss zwischen Motor und Hinterrad, der eine höhere Schaltkraft erfordert. Mit dem Schalthebel wird bei relativ geringer Schalthebelkraft die Schaltwalze nur über die Rückholfeder verdreht. Wenn jetzt alle ungünstigen Parameter zusammenkommen (ungünstige Kulissenform + hohe Reibung + Kraftfluss), reicht die Federkraft manchmal nicht aus, um die Schaltwalze einen ganzen Schaltschritt weiterzudrehen. Sie wird dann nur einen halben Schaltschritt weitergedreht, bei dem der alte Gang herausgenommen ist und der neue noch nicht eingelegt. Tritt man etwas kräftiger auf den Hebel, betätigt man das Gleitblech nicht nur über die Rückholfeder, sondern über den Schaltbolzen, der als Anschlag für das Gleitblech wirkt, wodurch die Schaltwalze nicht mehr nur kraftschlüssig, sondern formschlüssig weitergedreht wird.


    Beim Schalten ohne Kupplung kann das kaum passieren, weil man dann mit dem Gas den Kraftfluss auf Null bringt und erst dann schaltet. Die gesamte Bewegung im Schaltmechanismus und Getriebe läuft dann mit weniger Kraft ab.

  • Du hast recht, Ziehkeilgetriebe werden schon seit den 1970ern kaum mehr verbaut, Deine Erklärung ist absolut korrekt.


    grüße kantn

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  • Ja das Problem mit dem sechsten habe ich auch! Dachte es liegt an mir.


    Mußte aber auch den Fuß immer stark anwinkeln um hochzuschalten.Nachdem ich den Schalthebel um einen Zahn


    nach unten verstzt habe gibt`s kaum noch verschalter.


    Bin jetzt seit 1400 km unterwegs und begeistert.

  • muß mich auch mal kurz dazu melden


    mir ist aufgefallen, dass beim schalten ohne Kupplung keinerlei fehler auftreten, ich glaube es liegt daran, dass ohne Kupplung mit mehr Zug geschaltet wird (vom Fuß her mehr Zug)
    und mit der Kupplung man ungenauer den hebel zieht.


    Hoppla hab den beitrag oben gar nicht gesehen

  • Also Chris123 hat das wirklich super erklärt
    Hatte die probleme anfangs auch (seit ich meine Supermotostiefel gekauft habe und einen ungenaueren Druckpunkt wegen den Stiefeln hatte)
    Man(n) muß einfach beim schalten zwischen 5. und 6. ein wenig nachdrücken. (Oder bei 4500 U/min ohne Kupplung schalten-geht auch ohne probleme und krachen...)Mein KTM- Händler hat auch schon beim Kundendienst die Feder der Spannrolle die die Schaltwalze arretiert ein wenig gespannt,seither ist es auch besser geworden..