wer hat seine 690 nicht besonders gut eingefahren

  • Hay!!!


    Wollte mal fragen wer seine 690 richtig scharf eingefahren hatt?
    Ich meine damit gut warmfahren und nach den erste 50 km schon richtig geheitzt ist?


    Wie seit ihr mit den Motor zufrieden nach diesem einfahren und geht sie gut im Vergleich zu anderen die sie schön nach der Bedingungsanleitung eingefahren haben?


    MFG

    01.02.2012 die Geburt meiner SMC-R


    :wheelie: KASTL :wheelie::sabber:

  • Hi


    ich habe meine 690er teils nach der Bedienungsanleitung gefahren. Halt immer nur die maximale Drehzahl wie es vorgegeben war bzw. ist . Das waren einmal die ersten 1000 km bis 6000 u/min und dann die nächsten groben 1000 km bis max. 7800 u/min . Normalerweise kannst du die ja fahren wie du willst wenn sie warm ist. Klar das man nicht immer nach dieser Drehzahl fährt aber bis dahin kann man Gas geben. :grins: Leider hatte ich noch nicht die Gelegenheit gehabt gegen andere 690er richtig zufahren, wo sie noch Serie war.


    Gruss Lukas

  • Zum Thema Einfahren gibt es sehr verschiedene Ansichten. Ich persönlich halte mich an die Herstellervorgaben.


    Ich frage mich nur, warum soll ein Fahrzeug "schärfer" fahren wenn man sie "scharf" einfährt?


    Wo soll denn die Mehrleistung herkommen?


    Der Motor ist doch kein Sklave der Angst vor der Peitsche hat.

    Nüchtern betrachtet war es besoffen besser!

  • Der Motor ist doch kein Sklave der Angst vor der Peitsche hat.

    Na klar, was später mal ein böser Teufel werden soll, muss auch von Anfang an so behandelt werden! :peace:


    http://www.mototuneusa.com/break_in_secrets.htm


    http://lars-server.de/motor_einfahren.php


    ...dort gibts mehr zu dem Thema. In meinen Augen ist da einiges dran, wobei es immer schwer sein wird, sowas zu "beweisen". kurzer Auszug: Nach dem Zusammenbauen bekommen Großserienmotoren im Werk üblicherweise einmal ein ganz festes Vollgas von 15 Sekunden. Hier wird geprüft, ob der Motor prinzipiell funktioniert. Dieses Vollgas startet auch gleichzeitig den Einfahrvorgang. Großserienmotoren werden NICHT am Prüfstand eingefahren, wie zeitweise angenommen wurde. Das würde viel zu viel Zeit und Sprit kosten... Wink
    Wirklich teure Motoren hingegen werden mit einem Lastwechselprogramm, das vergleichbar ist mit MotoMans Methode, eingefahren und gemessen. Auch Formel I Motoren werden dieserart eingefahren. So, und nun gibts wohl wieder mal viel Glauben vs. Wissen zu bewerten?

  • hehehe besser sachte Einfahren.


    Bei einem Problem hat man ein gutes Gewissen.
    Wenn man auf der Strecke verblasen wird, dann liegt dies nur daran, dass man die Karre nicht gut eingefahren hat :achtung ironie:


    Wenn ich einen Einzylinder einfahre, muss ich dann einen Zweizylinder zweifahren?
    Muß ein Kurzhuber kürzer eingefahren werden als ein Langhuber?
    Soll man einen Boxer überhaupt nicht einfahren, damit er nicht haut?


    :kapituliere::prost::kapituliere:

    Nüchtern betrachtet war es besoffen besser!

  • Warum soll ein Fahrzeug "schärfer" fahren wenn man sie "scharf" einfährt?


    Ist auch definitive nicht so, der Motor muß sich langsam einschleifen. Wobei die hohen Drehzahlen nicht das Problem sind, sondern zuviel am Gas hängen. Sprich, beim Einfahren kannst nach ein paar hundert KM schon an den roten Bereich drehen, aber langsam hochdrehen.




    mfg

  • Man darf nicht vergessen, dass das eingefüllte Einfahröl im Motor ein Öl ist, dass den Verschleiß in den Ersten 1000 km soweit fördern soll,
    dass die angestrebten "Sollmaße" im Motor und Getriebe hergestellt werden :staun:


    Am allerbesten hält man sich an die Werksvorgaben bei den empfohlenen Drehzahlen. Das heist nicht, dass man kein Vollgas geben soll oder darf.!! :nein:
    Die Drehzahlen sollten nicht unbedingt wesentlich überschritten werden.


    Am allerbesten hat sich bewährt, die Ersten 1000 km an einem Stück zu fahren, ohne dass der Motor wieder kalt wird. :peace:


    Habe das bei meiner SD auch gemacht. Heute rennt das Teil wie ein Tier :crazy::staun::staun::teuflisch:
    Jedenfalls habe ich noch keine andere SD gesehen, die Leistungsmäßig meiner überlegen ist... :nein::sensationell:

  • Ich finde Einfahren ist der größte Mist überhaupt!!
    Klar, nicht auf den 1. Kilometer voll am Gashahn drehen, aber nach 1-2 Stunden sollte die Sache mit dem "Einfahren" auch beendet sein.


    Das mit dem Einschleifen ist doch totaler Quark.
    Wir leben im 21.Jahrhundert, die Motoren werden alle mittels CNC Maschinen gefertigt, die Toleranzen sind so klein, das einfach alles passt, wenn nicht kommt man wahrscheinlich nichtmal zum Einfahren...dann gibt es noch die unzähligen Beschichtungen...
    Ein Kolben passt von Anfang an rein, sonst wäre er ja Ausschuss, Klar gibt es Formfehler in der Zylinderbuchse, welche die Kobenringe "ausbessern" deswegen ja auch 1-2 Stunden sachte machen. Angenommen man fährt im Schnitt mit 4000 U/min, das macht in den 2 Stunden 480000 Kolbenbewegungen macht bei einem Hub von 80mm -->76,8km "Schleifbahn" das sollte wohl locker ausreichen?


    Besser ist es den Motor gescheit warm zu fahren und dann vollständig abkühlen zulassen, wieder warm fahren etwas mehr gas geben und wieder komplett abkühlen zu lassen, durch dieses heiß und kalt passen sich die Lager an und der Motor fühlt sich Pudelwohl.
    Schaut doch mal die Mx Modelle an, dort wird max. eine Stunde eingefahren, klar kommt der Kolben eher raus, is ja auch klar, die Motoren haben ganz andere Drehzahlen und Belastungen, auch wechselt man dort Teile zur Vorsorge.


    Also das Aund O für einen gesunden Motor, immer sachte warm fahren auch den Motor kalt fahren und immer nur gutes Öl

  • Ich finde Einfahren ist der größte Mist überhaupt!!


    Wir leben im 21.Jahrhundert, die Motoren werden alle mittels CNC Maschinen gefertigt, die Toleranzen sind so klein, das einfach alles passt, wenn nicht kommt man wahrscheinlich nichtmal zum Einfahren...dann gibt es noch die unzähligen Beschichtungen...
    Ein Kolben passt von Anfang an rein, sonst wäre er ja Ausschuss, Klar gibt es Formfehler in der Zylinderbuchse, welche die Kobenringe "ausbessern" deswegen ja auch 1-2 Stunden sachte machen. Angenommen man fährt im Schnitt mit 4000 U/min, das macht in den 2 Stunden 480000 Kolbenbewegungen macht bei einem Hub von 80mm -->76,8km "Schleifbahn" das sollte wohl locker ausreichen?
    Also das Aund O für einen gesunden Motor, immer sachte warm fahren auch den Motor kalt fahren und immer nur gutes Öl



    Warmfahren und gescheites Öl - sehe ich genauso.
    76,8 km Schleifbahn ist schon ein starkes Argument. So habe ich die Sache noch nicht gesehen!


    Aber die Geschichte mit den 21. Jahrhundert und den Toleranzen sehe ich leider nicht so, es gibt nun mal eine Serienstreuung die man auf den Prüfständen durchaus in KW festmachen kann.


    Lieber auf der sicheren Seite als ein Risiko eingehen ohne davon zu profitieren.

    Nüchtern betrachtet war es besoffen besser!

  • Man darf nicht vergessen, dass das eingefüllte Einfahröl im Motor ein Öl ist, dass den Verschleiß in den Ersten 1000 km soweit fördern soll,
    dass die angestrebten "Sollmaße" im Motor und Getriebe hergestellt werden


    Am allerbesten hält man sich an die Werksvorgaben bei den empfohlenen Drehzahlen. Das heist nicht, dass man kein Vollgas geben soll oder darf.!!
    Die Drehzahlen sollten nicht unbedingt wesentlich überschritten werden.


    Wie wird das dem ÖL gesagt, daß es ein Einfahröl ist? Meines Wissens ist ab Werk normales Motoröl drinnen.


    Bzgl. Drehzahl und Vollgas scheiden sich die Geister, sinnvollerweise sollte man bei Beiden, auf den ersten 200-300km, nicht ans Limit gehen. Danach ist es wurscht.

  • laut meinem händler sind voll verheitzten Vorführmaschinen auch nicht anfälliger wie die neufahrzeuge.


    q

    MoGG Godfather benchmark driving

  • ich hab nen vorführer mit 300km gekauft.
    jetzt nach ca 6000 km merk ich zumindest nichts negatives: öl verbrauch geht auch gegen null.

  • Das denke ich auch!!


    Die Motoren kommen nach den Zusammenbau sowiso alle auf den Prüfstand und da werden sie gestartet und volllgas!!


    MFG

    01.02.2012 die Geburt meiner SMC-R


    :wheelie: KASTL :wheelie::sabber:

  • Ich als KFZ-Meister sehe das so :


    - die toleranzen bei der Motorherstellung sind sehr gering von daher ist jeder Motor nahezu gleich
    - wichtig ist es den Motor ,bevor man richtig Last auf die beweglichen Motorteile gibt ,warm zu fahren das das Spiel der Lagerungen minimiert wird und das "warme" Motoröl alle Schmierstellen 100 % erreicht und schmiert
    - Alles andere ist eh vom Fahrer nicht zu beeinflußen oder zeigt keine Mehr oder Weniger Leistung
    - den Unterschied den man von Motorrad zu Motorrad bei Motorrädern mit Einspritzanlage spüren könnte kann nur von unterschiedlichen Passungstoleranzen (Herstellung) der Motorteile oder von den lernbaren Kennfeldern der Steuergerät kommen


    Ergo :


    Motorrad mit liebe behandeln und Wartungsintervalle einhalten dann wird Euch das Motorrad auch nicht abwerfen . . . :achtung ironie:

  • einfahröl?! :motzki: so ein blödsinn!!! hab meine smc damals auch nicht nach buch eingefahren. motor immer ordentlich warmfahren und dann kann man ohne probleme fahren wie man immer fährt. das dabei 10 km dauervollgas nicht gut ist versteht sich von selbst.

  • Da IST Einfahröl drin ! Bei der Superduke ist es eine dicke, nach Mineralöl riechende Brühe.


    Ich habe meine nach Vorschrift eingefahren (und noch etwas länger..)

  • Hi, hi... ich finde diese Themen "wie fahr ich den Motor richtig ein" bzw. "Hällt sich jemand an die Einfahrvorschriften" immer wieder zum :lautlach:


    Wieso glaubt Ihr denn, gibt der Hersteller genaue Einfahrvorschriften raus? Um euch mitzuteilen, haltet euch bloß nicht dran? :crazy::applaus:


    :sehe sterne:


    Faltenhals


    Genau DAS ist das Ding (Einfahröl)! Und deshalb: Einfahrvorschriften unbedingt einhalten !!! :ja:
    Glaubt mir, ich weis' wo von ich rede.

    :wheelie: + :winke: von Michi
    KTM 990 SMR+1290 SDR 2.0+BMW RnineT

  • hab die ersten 1tkm langsam gemacht..


    danach gabs nur noch aufe fresse!


    also wenn das nicht reicht. kann ich auch keinem mehr helfen!

  • Ich habe meine so ziemlich nach Handbuch eingefahren, und das Ding rennt wie Sau. :Daumen hoch:
    Als die SMC mal zum Kundendienst in der Werkstatt war, bekam ich als Leihfahrzeug eine 690R Enduro, einen Vorführer. Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Das Ding (2.500 km auf der Uhr) lief wie ein Sack Nüsse, und ich war heilfroh, als ich meine wieder hatte. Ob das allein am Einfahren liegt, darf aber eher bezweifelt werden. So krass kann sich das gar nicht auswirken.
    Arme Sau, wer die kauft. :nein:

    Neun von zehn Stimmen in meinen Kopf sagen, ich bin nicht verrückt. Die andere summt die Melodie von Tetris... :denk:

  • Da IST Einfahröl drin ! Bei der Superduke ist es eine dicke, nach Mineralöl riechende Brühe.



    Mineralöl in deiner Dose würde die Sache noch schlechter machen. Bei den heutigen Fertigungstoleranzen nicht mehr notwendig und wird sicher auch nicht mehr gemacht. Einfahren und der anschließende Ölwechsel hat was mit den produktionsbedingten Rückständen im Motor zu tun. Weiters ist es eine Hersteller-Garantie-Strategie.


    Wie schon oben geschrieben, ein paar hundert Kilometer einfahren und dann Ölwechsel, fertig.