Welches Öl empfehlt ihr???

  • Wenn ich das hier so lese müsste meine SD ja bald kaputt gehen.


    Ich fahre seid 30tkm das billige Louisöl und mach 1mal im Jahr einen Ölwechsel, ich habe null Probleme.


    Dann kauf ich mir doch lieber ein paar Reifen mehr im Jahr :-)

    Gruß Bambutscha

  • Wenn ich das hier so lese müsste meine SD ja bald kaputt gehen.


    Ich fahre seid 30tkm das billige Louisöl und mach 1mal im Jahr einen Ölwechsel, ich habe null Probleme.


    Dann kauf ich mir doch lieber ein paar Reifen mehr im Jahr :-)


    Mach Dir nix draus, ich auch bei bisher 5 Motorrädern und es gab nie Probleme..

  • Wenn ich das hier so lese müsste meine SD ja bald kaputt gehen.


    Ich fahre seid 30tkm das billige Louisöl und mach 1mal im Jahr einen Ölwechsel, ich habe null Probleme.


    Dann kauf ich mir doch lieber ein paar Reifen mehr im Jahr :-)

    Was für eine Viskosität nimmst Du den von Loius ?

  • Ich schätze eher 2-3 PS..


    Das 15w50 hat ne 17er Viskosität bei 100 Grad, das 15w60 23....


    Aber genau weiß ich es nicht. :kapituliere:


    :lautlach: 2-3 PS....?? mach keine witze. der angebliche leistungsverlust zwischen w60 und w50 lässt sich auf keinem im handel erhältlichen leistungsprüfstand messen, weil der unterschied so gering ist, dass er von den messtoleranzen der prüfstände mehrfach aufgefressen wird. und was du als viskosität bezeichnest ist ein referenzwert für die zähflüssigkeit im oberen temperaturbereich, der natürlich bei 60er ölen höher ist als bei 50er ölen. den effekt will man ja haben, dadurch hat ein 60er öl mehr reserven als ein 40er oder 50er :kapituliere::prost:

    Einmal editiert, zuletzt von steve ()

  • Referenzwert ? :crazy:


    Du meinst HTHS... Ne ne, steht so in den Datenblättern bei Motul. Mehr als ein PS ist es hundertpro. Die Viskosität von dem 15w60 ist fast 30% höher, der Motor muss das ja pumpen.

  • Referenzwert ? :crazy:


    Du meinst HTHS... Ne ne, steht so in den Datenblättern bei Motul. Mehr als ein PS ist es hundertpro. Die Viskosität von dem 15w60 ist fast 30% höher, der Motor muss das ja pumpen.



    ja natürlich. hths ist ja nur ein visco-referenzwert für die hohctemperaturscherfestigkeit, mit dem eigentlichen visco-index hat hths nichts zu tun. es dient lediglich dazu im bereich um 100 grad einen messparameter zu generieren.


    und ich hoffe du glaubst den schwachsinn den sport rider da auf seine prüfstandsprotokolle drückt nicht. ich weiß nicht inwieweit du dich mit motoren beschäftigst. wir reden von einem einzylinder mit -in relation- geringer lesitung. abgesehen davon, dass zwischen einzelmessungen auf reinen motorprüfständen, also wo der motor ausgebaut am messequipment hängt schon messtoleranzen größer 1 PS existieren und soigar völlig normal sind.


    selbst wenn zwischen einem 50er und einem 60er öl hths unterschiede bestehen werden die niemals und schon gar nicht bei einem einzylindermotörchen unterschiede größer als vielleicht 0,25PS ausmachen. und selbst ein fabelwert von 1PS wäre bei sensibelstem hinterteil nicht zu spüren.


    papier ist geduldig, besonders amerikanisches :grins::kapituliere:

  • Moin werte Mitwemser,


    Öl-Freds sind ja schon ein bisschen wie Schärfe-Test-Threads in Fotoforen...


    Wenn ich die Erfahrungen hier so lese, kann ich demnach in eine SMC (von 08 und eben erst in meine Garage eingezogen) alles reinkippen was bei 10-60er Viscosität der JASO MA entspricht? Fein. Dann wird ja nichts gegen http://www.ebay.de/itm/1-Liter-eni-i-Ride-PG-4-Takt-10W-60-4T-synth-2-Rad-Motorol-API-SG-Jaso-MA-MA2-/220968182390?pt=Autopflege_Wartung&hash=item3372bae276 sprechen. Oder etwa doch? :denk:


    ölige grüße


    UPS! Da hatt ich hier ja noch gar nicht gepostet... Also ich bin neu hier und nerv jetzt öfter. :Kürbis: ist eine SMC von 08.

  • kannst du reinkippen, das passt. es gibt aber besseres (mit höherer api spezifikation als SG), dass sollte man(n) wissen. viel spass mit der smc :Daumen hoch:

  • Ich hatte die Tage noch mit Motul Deutschland telefoniert und gefragt, welches ihrer vielen Öle wohl am besten sei. Leider konnte oder wollte mir der Herr keine genaue Aussage dazu geben. Er meinte nur, dass ihre vollsynt. Standardöle, womit er die 7100 meinte, absolut ausreichen würden. Die Viskosität bei den alten Modellen sollte gem. KTM zwischen 5W40 und 10W50 (je nach Außentemperatur) und bei der Neuen bei 10W50 oder 10W60 liegen.


    Ihr 300V Produkte würden diese Standardöle, u.a. bei dem Druckaufnahmevermögen (Standard um die 8000 kg/cm2 / 300V ca. 20.000-22.000 kg/cm2), bei weitem übertreffen, wären aber meist nur im Renneinsatz wirklich erforderlich. Motul hätte quasi auf Grund der KTM Vorgabe ein 10W60 eingeführt und auch die 300V Produktreihe um ein 15W60 erweitert. Es sei völlig unproblematisch das 300v 15W60 anstatt des 10W60 zu verwenden, man solle nur bedenken, dass diese Viskosität eher für die wärmere Jahreszeit gedacht sei. Im Winterhalbjahr würde er, gerade auf Grund der leichteren Startwilligkeit, eher das 10W50 empfehlen.


    Ob das 300V 15W50 doppel Ester oder das 15W60 einfach Ester besser sei, konnte oder wollte er mir auch nicht sagen. Nur soviel, dass der erhöhte Anteil an Ester im Grundöl des 15W50, durch mehr Additive im 15W60 ausgeglichen worden wäre. Es also quasi keinen Qualitätsunterschied geben würde. Andere Hersteller würden ja auch keinen Ester verwenden, wodurch es nicht automatisch schlechte Öle seien. Wäre nur eine andere Technik oder Philosophie. Oder in meinen Worten eine Frage des Marketings ;-)


    Ein echter Vorteil der 60er Öle läge darin, einer vorhandenen Ölverdünnung durch Kraftstoff besser entgegenwirken zu können, denn das wäre eins der größten Probleme mit welchem die Öle zu kämpfen hätten.


    Bei meiner 660er wurde nach etwa 800 km mal eine Ölanalyse vorgenommen. Dabei stellte sich tatsächlich heraus, dass durch einen zu hohen Kraftstoffanteil im Öl aus dem eingefüllten 15W50 innerhalb dieser kurzen Nutzungsdauer ein 10W40 wurde.


    Aus diesem und auf Grund des besseren Druckaufnahmevermögens, ob ich es jetzt brauche oder nicht, werde ich in Zukunft wohl das 300V 15W60 verwenden. Es dürften zumindest etwas mehr Reserven, als das 7100 10W60, besitzen.


    Auf die Frage, warum es kein 300V 10W60 gäbe, konnte mir Motul auch keine zufriedenstellende Antwort geben..... Nur soviel, dass sich eine höhere Spreitzung grundsätzlich negativ auf das Produkt auswirken würde. Schlagwörter waren die Alterung und der Verschleiß des Öles durch den Gebrauch. Ich hatte das Gefühl, dass auch hier das Marketing eine größere Rolle spielte.....


    Nach dem Motto eine eierlegendenwollmilchsau will keiner oder vertraut auch keiner ;-) Nischenprodukte wie Spezialöle oder Rennöle lassen sich wohl besser vermarkten.....

    2 Mal editiert, zuletzt von Tcop ()

  • Tcop: :Daumen hoch: Danke für den guten Bericht!
    Wie bei Dir hat mich der Motul - Mann sehr ähnlich informiert :ja: auch hat er die anderen Ölhersteller nicht schlecht gemacht - find ich super seriös - , mit ein Grund, weshalb ich Motul favorisiere :Daumen hoch:
    Meine Landsleute bei Motorex waren da etwas zugeknöpfter, die wollten mir eigentlich nur sagen, dass ihr Öl sowieso das Beste sei :rolleyes:
    Gruss
    hitch

    Dirty deeds :wheelie: , done dirt cheap :peace::teuflisch:

  • und? gibts schon erfahrungswerte über den ölverbrauch?


    Moin
    Also der Ölverbrauch liegt bei mir mit Motul 300V 15W60 Offraod Factoryline bei kaum Messbaren 0,1l auf 1000KM. Sehr zu empfehlen da Öl. :sensationell:

  • Motul 300V 15W50!!! :Daumen hoch:


    Hatte ich jahrelang mit meiner LC4 im Einsatz! Ohne Probleme.
    Jetzt benutze ich es auch auf der Superduke...
    Läuft alles wie es soll, kaum messbarer Ölverbrauch, kein Rutschen der Kupplung oder ähnliches.


    Sehr zu empfehlen das Ganze!!! :ja:

    KTM LC4 640 SM

    KTM 990 SD

    KTM 890 Duke R

  • Mahlzeit!


    Ich habe mir gerade dieses Thema rein gezogen......und würde mal ein paar Dinge zu beachten geben. Z.b wenn wir ( ich arbeite in der Konstruktion) Motoren testen......passiert das auch mit verschiedenen Ölen.......einen Leistungszuwachs den die dritte Stelle hinter dem Komma gezeigt hat.....habe ich in dem Geschäft noch nicht gesehen! Alle kochen mit Wasser ob Shell.....Motorex.....und wie sie nicht alle heißen. Wenn man dickeres Öl nimmt .....agumentierte einer meiner Vorredner, müsse der Motor mehr oder stärker pumpen......das dickere Öl dichtet aber besser die Spaltmaße zwischen Kolben und Zylinder.....ergo höhere Verdichtung müßte dann auch ne höhere Leistung ergeben! Ein gutes Öl zeichnet sich durch eine hohe Scherfestigkeit aus so das die Molekülketten nicht gleich kaputt gehen......es muß flüßig genug sein ( 10-20 als ersten Wert) um beim Kaltstart schnell zu den Schmierstellen zu gelangen. Ferner muß es Temperaturbeständig sein damit der Schmierfilm nicht reißt wenn es mal "Heiß her geht" da würde ich ein 50er Öl wählen! Wenn Motoren schon ihr Öl mit Sprit verdünnen dann paßt was nicht....( mein Chef meinte mal zu dem Thema " Wenn ich ein Messer im Rücken habe.....erwarte ich vom Doktor das er mir keine Schmerztabletten gibt) mehr wäre es auch nicht wenn ich am Öl was "bastele" wo das Problem ein ganz anderes ist.


    Ich meine jedem das Öl das er bevorzugt.....wir testen keine Motorradmotoren. Das Louis Öl ( ich benutze es nicht ) reicht meiner Meinung nach für den Hausgebrauch aber rennen würde ich nicht damit fahren wollen. Mein Fazit ist die meisten Öle können viel mehr als wir uns vorstellen können.


    Waldorf

    Mal verliert man und mal gewinnen die anderen! :kapituliere:

  • ....wir testen keine Motorradmotoren.


    Auch Mahlzeit,
    Im Prinzip stimmen deine Argumente schon, nur ist dir schon klar, daß ein Motorradmotor doch schon unterschiede zu einem Automotor aufweist. So wären da zum Beipspiel:" Nasskupplung, und das Getriebe das vom normalen Motoröl mitgeschmiert wird". Dessweiteren bewegen sich die Literleistungen von Motorradmotoren doch meist im Bereich von 100 bis 200 PS. Gerade die 4 Zylinder, egal ob Yamaha R6, oder BMW S1000RR, etc. drehen enorm hoch, und müssen desswegen ganz andere Kräfte und thermischen Belastungen wegstecken. Da ist mir persönlich, ein Öl was etwas mehr kann als das was gerade so den Standart erfüllt, viel lieber.
    Und mal ganz ehrlich was ist denn auf Dauer billiger? Billig Öl fahren und einen höhreren Kupplungsverschleiss hinnehmen, oder qualitativ hochweriges Öl zu fahren, und seine Ruhe zu haben?
    Btw. Ich wundere mich schon die ganze Zeit, daß hier noch nicht die Meinung vertreten wird, daß da irgendwo ein riesiges Ölfass steht, von dem alle ihre Kanister abfüllen und nur ihren Firmenaufkleber drauf machen. :sensationell:

    Einmal editiert, zuletzt von Möter ()

  • Grundsätzlich kann ich der Aussage von Waldorf ja auch zustimmen. Es stimmt, dass wohl die meisten Fahrer wie auch Ihre Motoren das benutzte Motorenöl bei weitem nicht an seine Leistungsgrenze bringen.


    Allerdings sollte man dabei den Einsatzzweck einiger User sowie den grundsätzlichen KTM (Sport-)Motor nicht ganz aus dem Auge verlieren. Die KTM Motoren sind leistungsmäßig meist deutlich höher angesiedelt als z.B. vergleichbare japanische Modelle. Ich sag mal ein Standardmotor wie der vierzyl. 600er Bandit Motor, wie auch die Mehrzahl der japanischen Ein- oder Zweizylinder fordern das Motorenöl sicherlich deutlich weniger, als die meisten KTM Motoren. Gerade der SuMo Bereich, in dem sehr viele Einzylinder nicht selten an ihrer Leistungsgrenze betrieben werden, stellen an das Öl verdammt hohe Anforderungen. KTM wirbt nicht umsonst mit dem Slogan "ready to race". Genau aus diesen Gründen wird ja bereits seitens des Herstellers mit sehr engen Bandagen gearbeitet.


    Ktm musste in den vergangen 10 Jahren ihre Vorgaben immer weiter verschärfen und sicher nicht, weil die Literleistung ständig gesunken ist. Nein, die Anforderungen an das Lebenselixier des Motors ist sogar mehr als deutlichst gestiegen. Früher wurde weder eine feste Viskosität noch ein vollsynthetisches Öl vorgeschrieben. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo tunlichst von synthetischen Ölen abgeraten wurde. Heute werden von KTM Öle gefordert, welche die meisten Hersteller anfänglich nichtmal im Programm hatten. Ich sag nur Motul und 10W60.....


    Demnach bleibt unser Spielraum, was die Auswahl betrifft, eh äußerst bescheiden. Aber selbst in diesem engen Spielraum gibt es ausreichendes, gutes aber auch sehr gutes Öl. Wie der Motulmitarbeiter bereits sagte, für normale Einsatzzwecke reicht das vollsynth. 7100er (Standard-)Öl vollkommen aus. Mir ist ausreichend aber nicht gut genug. Und nur weil ein Motor etwas mehr Kraftstoff ans Öl weitergibt, muss dieser noch lange nicht defekt oder verstellt sein. Auch Kurzstrecke kann als Uhrsache in Betracht kommen. Und da ich dies nicht mit Riechen oder Schmecken feststellen kann, verfülle ich lieber etwas mit nicht gebrauchten Reserven, als nachher keine zu haben.


    Meiner Meinung nach, sollte man nicht am Öl sparen und bei einer KTM schon erstrecht nicht ! Und mal ehrlich, so viel teurer sind die besseren Produkte auch nicht, man muss ja nicht unbedingt bei Polo, Louis oder ATU kaufen.....