2012 Enduro R: Probleme mit Pendeln bzw. schlechter Geradeauslauf

  • Hallo navpp,


    egal was hier mal so geschrieben wird, nur so unter uns, da ich ja das gleiche Problem habe wie du, an was es jetzt auch immer noch so liegen mag, habe mein Vorderrad auf Unwucht prüfen lassen :ja: und........... :kacke: die Anlage hat 150 g Unwucht angezeigt :alter schwede: .
    Um das auszugleichen, müsste man die ganze Felge zukleben mit Gewichten. Meine Moppette ist von 09/2010, also noch alles original, keine sichtbaren Schäden an der Felge, Speichen (alle hohen Klang), noch am Reifen. Das Einzige was sein könnte, der Mantel oder der Schlauch haben eine Macke, was man so nicht sieht, da ich aber Reifenhalter dranne habe (die auch noch unmittelbar neben dem Ventil verbaut sind) wollte die Reifenbude da nicht ran.
    Nächste Woche (habe schon Termin) wird das KTM überprüfen, evtl. Narbe Zentrieren, jedenfalls sind 150g Unwucht viel zu viel, da macht man sich auf dauer auch die Radlager kaputt.


    Also scheint bei mir, zumindest ein Problem mit dem Pendeln damit zusammenzuhängen.
    Werde berichten, aber früstens ende nächster Woche, leider.

    Gruß Herci :winke:

  • Aha, ja nee, iss klar, also die beiden großen Alumuttern zwei Umdrehungen nach oben drehen oder wie, dann steht meine gar nicht mehr auf dem Seitenständer :nein:

    Gruß Herci :winke:

  • Hallo beisamen
    ich fahre eine 09 enduro hatte zuerst enduro 3 drauf ohne pendeln jetzt tkc80 und sie wurden gewuchtet habe aber trotzdem wen ich voll durchziehe so ab 130 ein extremes pendeln. bin diese jahr auch eine 2012 690r gefahren mit natürlich auch tkc80 die hatte das pendeln auch.

  • da ich aber Reifenhalter dranne habe


    Daher kommt die Unwucht! Wenn möglich sollten die Reifenhalter gegenüber montiert werden. Wer hat das gemacht? Sind wohl nicht in Serie drinnen!?
    Außerdem brauchst die Halter nur bei niedrigem Luftdruck im Gelände, bei hohem Druck auf der Straße wird sich das Ventil nicht verabschieden.

  • genau spawn, die sind in Serie wohl nicht gleich verbaut, müssten also vom Vorbesitzer nachgerüstet worden sein, vom wem genau auch immer (Reifenbude oder KTM?), allerdings bin ich mir nicht sicher, ob alleine davon die Unwucht kommt. Andere ohne Reifenhalter haben dieses Pendeln ja auch, evtl. auch durch Unwucht. Bis jetzt schein ich aber der Erste zu sein, der das feststellen lassen hat, von der Reifenbude :zunge:
    Ich sage es auch noch mal, zwecks Vergleichen, ich habe die Metzler Enduro 3 Enduroprofile drauf. (ganz nebenbei, mein Geländepartner hat auf seiner 650er GS die TKC 80 drauf, 170 km/h sind mit dem Mopped und Reifen kein Problem)


    Ich brauch die Reifenhalter auch nicht wirklich, Vorne schon gar nicht, auch wenn ich des öffteren ins Gelände fahre, verändere ich Vorne so gut wie nichts am Luftdruck.
    Normalerweise, so kenne ich das zumindest, sind sich Ventil und Reifenhalter gegenüber an der Felge montiert, da ja aber das Loch in der Felge für den Reifenhalter vorgegeben ist, kann man das schon mal nicht so einfach ändern. Warum das bei diesen Felgen von KTM so gemacht wird..........keine Ahnnung :denk:


    Habe auch so nen leisen Verdacht, das die Nabe bei dem 21" Rad nicht 100% Zentriert ist. irgendwie hatte ich bei der Reifenunwuchtmaschine das Gefühl, als wenn das Rad auch hoch und runter geht und nicht nur rechts und linke. Das kann aber auch am Mantel liegen, wer weiß.

    Gruß Herci :winke:

  • Hihi, da du bist lustig, mal so schnell demontieren ist nicht, geht eh am Di zu KTM, die wollen sich dem Problem mal annehmen.


    Mein Setup erst auf Standard und dan noch ein paar Klicks in Richtung Komfort, so bin ich bisher am besten gefahren.

    Gruß Herci :winke:

  • Moin,
    das Pendeln wird mit Sicherheit zum größten Teil von den Reifen
    ausgelöst.Hab die Erfahrung schon auf mehreren Enduros gemacht.Egal ob LC4 Adventure,SXC oder 950 SE.
    Je gröber das Profil desto stärker die Pendelneigung.Lässt sich halt noch durch andere Faktoren wie Fahrwerkseinstellung,Kleidung,Sitzhaltung/Position,Fahrergröße/Gewicht,Beladung und Reifendruck beeinflussen.Es wird dann aber nur der Geschwindigkeitsbereochin dem es auftritt oder die Stärke verändert.Die Grundtendenz wird aber immer da sein.
    Hab meine Kiste gleich nachdem Kauf für die Straße auf Bridgestone BT 45 umgerüstet und damit keinerlei Pendelprobleme.
    Is hält ein reiner Straßenreifen.Bei anderen mit z.B. Metzeler Enduro 3 ist's ja wohl ähnlich.
    Wenn ihr halt mit den TKC'S rumeiern wollt,könnt Ihr nur versuchen das Problem zu minimieren,ganz beseitigen werdet Ihr das Pendeln aber nicht.
    Außerdem hat eine Unwucht nix mit Pendeln zutun.Unwucht äußert sich durch Vibs oder ein hoppelndes Fahrgefühl am Vorderrad.Beginnt normalerweise so bei 70-80 km/h,wird dann stärker um dann bei ca. 110-120km/h wieder nachzulassen.
    Mit Reifenhaltern baut ihr logischerweise eine Unwucht ein,die ihr dann an der gegenüberliegenden Seite durch Gewichte wieder ausgleichen müßt.Wenn dann noch die Unwucht von Reifen und Felge ungünstig übereinander liegen,Verstärkt sich die Unwucht immer mehr und ihr braucht halt Massen an Gewichten um das wieder auszugleichen.Durch drehen des Reifens auf der Felge kann man versuchen die beiden Unwuchten von Reifen und Felge gegenüber zu bringen(nennt man Matchen),so das Sie sich möglichst gegeneinander aufheben oder zumindest reduzieren.Is hält ein wenig aufwendig,deswegen machen das die Reifendienste nicht gern und kleben lieber viele Gewichte hin.
    Das is halt der Nachteil wenn man mit Reifenhaltern auf der Straße fährt.
    Solltet aber auf das Wuchten der Räder bei Straßenbetrieb nicht verzichten,zuviel Unwucht macht ,wie hier schon erwähnt,auf Dauer die Radlager platt.


    Gruß
    Martini

    "Nicht alles was zwei Backen hat,ist ein Gesicht." :arsch:

  • Mein Setup erst auf Standard und dan noch ein paar Klicks in Richtung Komfort, so bin ich bisher am besten gefahren.


    Durchhang gecheckt?
    Komfort? Also Druckstufe an der Gabel aufgemacht? Zugstufe? oder am Federbein?


    Wennst du die Einstellung am Federbein veränderst, bringt das erst wirklich etwas nach dem Einstellen des Durchhanges.


    Offensichtlich macht das hier im Forum fast niemand, haben wohl alle die KTM Normmaße!? :alter schwede:


    Ihr werdet überrascht sein, wie gut sich euer :Kürbis: bewegen lässt.


    Reifendiskussionen sind erst nach einem vernüftigen Fahrwerkssetup sinnvoll, egal ob gewuchtet oder nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • Fahrwerkseinstellungen sind wichtig stimme ich dir zu, beheben aber auch nicht die Unwucht (in welcher Richtung auch immer) meines Vorderrades.


    Aber hilf mir mal zum Fahrwerk, ich wiege mit Klamotten so um die 80kg, aber eher etwas weniger. Standard hatte ich erst komlett, also Gabel und Dämpfer, dann hatte ich die Druckstufe an der Gabel etwas aufgemacht, 3 klicks in Richtung minus, so fuhr sich die Karre gefühlt am besten.


    Nein Durchhang habe ich noch nicht überprüft, kommt noch.

    Gruß Herci :winke:

  • :achtung ironie:

    Zitat

    Wennst du die Einstellung am Federbein veränderst, bringtdas erst wirklich etwas nach dem Einstellen des Durchhanges.


    Ihr seit mir ja Fahrwerksgőtter,den Durchhang(welchen űberhaupt statisch oder dynamisch? kann man nicht ohne weiters einstellen,der wird stark durch die Federrate bestimmt.Die Federrate muß zum Fahrergewicht passen.
    Űblicher Weise sind die Originalfedern fűr ein Fahrergewicht von 75-80kg ausgelegt.Sollte das Fahrergewicht stark davon abweichen,muss zur korrekten Einstellung ne andere Feder her.Wenn man den Durchhang z.B.fűr einen schwereren Fahrer nur űber die Vorspannung einstellen kommt man schnell in einen Bereich,der űber den maximalen Vorspannungsbereich der eingebauten Feder
    hinausgeht,somit sind die Federwindungen zu nahe beinander und die Feder geht beim einfedern schon auf Block,bevor der Federweg vollständig ausgenutzt ist.
    Also erstmal checken ob das Fahrergewicht zur Feder past(Federbein und Gabelfedern!).Dann statischen und dynamischen Durchkontrollieren.
    Wenn aber keine extreme Abweichung vom Durchschnittsgewicht vorliegt ,ist das Standartsetting der 690 vőllig ok.
    Die Pendelneigung wird dadurch nicht hervorgerufen.
    Wie hier schon erwähnt Lenkkopflager auf Leichtgängikeit,Spiel und Raststellen prűfen.Ist das O.K.,sind zu 99,9% die Tkc's daran schuld.Da hilft dann nur umbereifen oder mit der pendelei Leben und sie durch verschiedene Maßnahmen(Luftdruck Fahrwerkseinstellung,nicht zu flatterige Klamotten,etc)zu minimieren.Der Quervergleich zu Moppeds andere Hersteller ist nicht sehr hilfreich,da Rahmengeometrie ,Reifengrőßen und Federwege zuunterschiedlich sind.Jedes Modell reagiert auf bestimmte Reifen anders.



    Gruß
    Martini

    "Nicht alles was zwei Backen hat,ist ein Gesicht." :arsch:

  • so, für mich hat sich das thema erledigt.
    heute hab ich neue reifen aufgezogen (mitas e09, baugleich mit michelin t63). den originalen vorderreifen hab ich mal angeschaut, war unwucht ab werk ausgeliefert, da hätte man einige gewichte auf die felge kleben können…
    mit dem neuen reifen läuft sie endlich, wie sie soll.
    am wochenende hab ich nochmal mit dem tkc getestet, pendeln hängt von einigen faktoren ab, am sichersten tritt es auf, wenn man überholt und zwischen den fahrstreifen eine leichte unebenheit ist. beschleunigen - front wird leicht - ein leichter schlag von der unebenheit - und das ganze schaukelt sich auf ende nie. ich hab mal das gas stehen lassen bis 150, dann wurde mir angst und bang, hat mich fast abgeworfen.
    mit dem neuen mitas kein problem.
    wäre auch ein ordentlicher rückschritt gewesen, wenn die neue 690er im geradeauslauf gegen die 640er so extrem abstinkt.
    ich bin froh, dass ich den tkc endlich herunten habe, ist mit abstand der schlechteste enduroreifen, den ich je auf einem motorrad oben hatte.
    aja, als ergänzung: die 690er meiner frau pendelt auch, der hab ich (leider) auch den tkc montiert, allerdings gewuchtet. der kommt auch bald runter.

  • also noch mal, auch mit Querverweis: allein am TKC 80 liegt es nicht, da er auf anderen Maschinen bis Endgeschwindigkeit geht. Es muss also auch, wie hier schon erwähnt wurde, an der Fahrwerksgeometrie der 690er Enduro liegen.
    Natürlich ist es nun möglich, das der TKC 80 mit der 690er E. nicht harmoniert, dafür kann aber der Reifen nichts, denn TKC 80 ist TKC 80 und wird nicht für jedes Mopped neu konstruiert.
    Eher hätte es umgekehrt sein müssen, KTM müsste, wenn es den TKC 80 als Erstausrüstung benutzen möchte, das Mopped daran anpassen.

    Gruß Herci :winke:

  • So ich melde mich auch mal wieder zu Wort. Ich bin heute mit der montierten Scheibe bei konstantem, weniger böigem Wind gefahren. Und zum ersten Mal 150. Sobald man durch die 110-120km/h Schallmauer ist wo es bei Wind, Fahrbahn, Fahrer, Reifen oder sonstigen Enflüssen anfängt zu wackeln stablisiert sich das Ganze wieder. Es ist auch wesentlich stabiler wenn ich weiter hinten sitze, für mich ein Indiz, dass ich trotz positivem "Durchhangcheck" die Federvospannung etwas reduzieren werde.
    Trotz kleiner Erfolge werde ich wohl doch demnächst die Reifen wechseln. Ich fahre befestigte Straße und unbefestigte Straße. Da reicht einfach ein Pirelli MT90 etc. voll aus und ich muss mich nicht mit Grobstollerproblemen herumschlagen. Ich werde dann berichten :) und Foto von der Scheibe kommt auch irgendwann!

  • Also erstmal checken ob das Fahrergewicht zur Feder past(Federbein und Gabelfedern!).Dann statischen und dynamischen Durchkontrollieren.
    Wenn aber keine extreme Abweichung vom Durchschnittsgewicht vorliegt ,ist das Standartsetting der 690 v?llig ok.


    Dein Ansatz ist leider falsch, wenn wie hier das Moped gebraucht gekauft wurde. Also bitte alles zuerst lesen!


    Die einzigen bekannten Faktoren sind die Sollwerte lt. Benutzerhandbuch, die zu kontrollieren wären sinnvoll. Nicht gleich zum Ersatzteilhändler laufen.


    Wenn der Durchhang passt, bzw. in den passenden Bereich einstellbar ist, braucht man sich um keine Feder mehr kümmern. Achja, wenn ich vom Durchhang checken spreche, meine ich immer den statischen und dynamischen (Fahrtdurchhang). Sollte eigentlich logisch sein.


    @Herci: 80kg inkl. Komplettausstattung liegt schon fast am Normgewicht. Deine 3 Klicks machen das Kraut nicht fett, das sehe ich als Feineinstellung.


    In diesem Beitrag geht es zwar um eine EXC, sind aber grundlegende Dinge und auch für die 690er Enduro anwendbar.


    Federbein Härter Stellen

  • so, für mich hat sich das thema erledigt.
    heute hab ich neue reifen aufgezogen (mitas e09, baugleich mit michelin t63). den originalen vorderreifen hab ich mal angeschaut, war unwucht ab werk ausgeliefert, da hätte man einige gewichte auf die felge kleben können…


    womat:winke: : In welcher Größe hast Du den Mitas drauf? Hinten 130? Gibt es dafür eine Freigabe? Ich bin mit dem TKC auch unzufrieden: Pendeln ab 120, im Schlamm unbrauchbar, miserable Seitenführung, auf der Straße in langsamen Kurven (Kreisverkehr) hinten zickig.

  • womat : In welcher Größe hast Du den Mitas drauf? Hinten 130? Gibt es dafür eine Freigabe?

    hi oldbone,
    hinten 130/80/18. in österreich brauchen wir keine freigabe, wir dürfen (gottseidank) fahren, was wir für gut erachten, solange der reifen eine straßenzulassung hat.
    der michelin t63 ist vom profil her identisch, ich kann von der gummimischung her keinen unterschied feststellen, beide sehr gute allrounder.

  • @ womat, navpp & Hercy71:


    Da ich auch mit dem Gedanken spiele mir eine 690er End. zuzulegen, hätte ich eine Frage: Fahrt ihr alle ein 2012er Modell (es gab ja auch zuvor eine 690 R, mit 275mm Federwegen)?


    Ich habe nämlich auch von echten Pendelproblemen beim 2012er Modell gehört - im Gegensatz zu den früheren Modelljahrgängen. Mir wurde gesagt, bei schwereren Fahrern trete das Pendeln weniger auf; Leichtgewichte hätten aber keine Chance (unabhängig von der Fahrtechnik). Experimente mit Fahrwerkseinstellung hätten nichts gebracht.


    Es mag zwar sein, dass der TKC80 nicht so gut zur ´12er passt, aber das bedeutet ja lediglich, dass er eine grundlegende Fahrwerksschwäche aufdeckt. D.h. der Reifen löst das Problem aus, er verursacht es nicht (so ähnlich wie die berüchtigten Längsrillen auf der Straße). Ich hatte dieses Problem einmal mit einer kjomplett umgebauten XT660R (WP Gabel, etc.). TKC80 ging ganz schlecht, aber auch mit Enduro 3 war zu spüren, dass das Ding nicht geradeaus pflügt wie eine 640er Adv. D.h. das Problem lag beim Motorrad, der Reifen hat es nur akzentuiert. :ja:


    Es besteht leider auch die Möglichkeit, dass KTM für 2012 billigere und schlechtere Radlager und/oder Schwingenlager verbaut hat , oder eine ganze Charge ist " von der Palette gefallen" und wurde vorbeschädigt montiert. Anscheinend ist man ja verstärkt auf Sparkurs bzw. Gewinnmaximierung ausgerichtet, in Mattighofen.


    Ich finde einfach, in den ganzen Beiträgen zu Fahrwerkseinstellung und Reifenunwucht und -typ, wird über (sinnvolle) Feineinstellung diskutiert. Das beschriebene Pendeln ist aber richtig grob und somit ein grundsätzliches Problem dieses Modells, bzw. mancher Individuen (Maschinen). Auf der 640 Adv habe ich unter anderem vorne sägezähnige TKC80 und hinten alte Enduro 3 problemlos Vollgas fahren können. Auch die Fahrwerkseinstellung war ziemlich egal - die blieb von allem völlig unbeirrt. Da stimmte die Basis.


    Bin ich mit einer gbrauchten, älteren 690 End. besser bedient?


    Danke! :winke:

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