Hallo zusammen,
fahre eine 690er Enduro R Baujahr 2014. Ich möchte ebenfalls einen laueren Auspuff, der Originale ist einfach zu brav! Wie hier im Forum beschrieben, gibt es als "legale" Lösung derzeit nur das Leovince Teil, was bei originalem Mapping mit Kat gefahren werden sollte.
Was mich an der ganzen Diskussion etwas stutzig macht ist die Geschichte von zu magerem Gemisch und daraus evtl. resultierende Motorschäden. Ich bin sicher kein KTM Experte und möchte auch die Erfahrungen der hier vertretenen User nicht in Frage stellen! Nur generell funktioniert doch die Regelung der 2014er Abgasanlage folgendermaßen: Die Lamdasonde sitz im Krümmer, noch weit vor Kat und Endschalldämpfer. Mit den Daten aus der Lamdasonde regelt das Steuergerät die Einspritzmenge. Den Kat hinter der Lamdasonde merkt generell erstmal weder das Steuergerät noch die Lamdasonde. Denn es gibt ja keine Kontrolle (Lamdasonde) nach dem Kat! Also merkt die Lamdasonde und das Steuergerät erstmal gar nicht, ob der Kat da ist oder nicht! Einzig der geänderte Staudruck könnte den Lamdawert im Abgas verändern! Doch das sollte das Steuergerät in der Lage sein auszuregeln, falls nicht der "Anschlagwert" erreicht wird..
Was ich damit sagen will. Bei den 2014er Modellen mit aktiver Abgasregelung sollte also auch das Originalmapping in der Lage sein, die Maschine nicht zu Mager laufen zu lassen, egal ob mit oder ohne Kat.. korrigiert mich wenn ich falsch liege!
Nur zur Info: in meinem 4rädrigen Gefährt funktioniert das genauso. Da ist zwar ne Lamdasonde drin, aber halt vor dem Kat. Der Kat ist nicht mehr vorhanden, was das Steuergerät aber nicht merkt (erst ab Euro4 gibt es Lamdasonden vor und nach Kat, ist aber bei der KTM wohl nicht der Fall). Wenn merkt es nur der TÜV Prüfer, der hinten am Auspuff aktiv misst... wenn überhaupt!