Schwergängigkeit Vorderrad

  • Hallo Zusammen,


    ich habe meine 1290 SDR nun seit Anfang April. Mir ist direkt die Schwergängigkeit des Vorderrades aufgefallen. Ich habe jetzt ca. 1300km drauf. Anfangs dachte ich das ändert sich wenn sie eingelaufen ist.



    Wenn ich das Bike mit dem Ständer anhebe und das Vorderrad drehe schleifen die Bremsbeläge stark an der Scheibe, man hört das und es bleibt dann auch direkt danach stehen (halbe Umdrehung ca.)


    hat das auch jemand von euch beobachtet?



    das ist jetzt mein 10. Motorrad und das hatte ich so noch nicht.



    wäre super wenn ich dazu mal ne Info bekommen könnte

  • Hi,


    Hatte ich auch und war meinem Händler bekannt! Haben das bei der 1000er behoben! Ist zwar immer noch etwas, aber schon wesentlich besser. Fahre da in Kürze nochmal hin, ist aber wohl nichts problematisches. Bei zwei anderen die das auch hatten war es nach der 1000er komplett weg!
    Gruß Rainer

  • hi, aha bei dir auch? hoer das seit neuersten auch. beim schieben wenn ich draufsitz motor schon abgestellt hab, um sie gscheid in zb. garage zu stellen. vorallem wenn ich nach links eingeschlagen habe. werd heute mal mein haendler anrufen. bin gespannt ob das normal ist. wenn das staendig schleift, kann das fuer die belaege auch nicht optimal sein. denk ich mir. mit kann letztens sogar vor, dass ich nach einer sehr spritzigen fahrt in der pause die vo bremsen rochen. hab jetzt 2100 km am tacho. mal schaun was mir mein haendler zum schleifen usw sagt. ;)

  • Hallo,


    das habe ich auch. Mal schleift die eine Seite stärken, dann die andere. Eine Temperaturmessung der beiden Scheiben direkt nach der Fahrt hat aber keine Auffälligkeiten gezeigt.
    Der Händler konnte bei der 1.Inspektion nichts finden.


    Wenn es denn jetzt doch eine Lösung geben sollte, würde mich die brennend interessieren.


    Gruß


    Kalle G.

    KTM SM-R 990 - `12
    KTM Macina Lycan GPS+
    KTM SDR-1290 - `14, `15, `17 und 2020

    Ducati Hypermotard 950 `2020

  • Moin zusammen,


    eine Lösung würde mich auch brennend interessieren...


    Mit diesem Phänomen befasse ich mich bei meiner RC8R seit 5 Jahren. Mir scheint die "Rückstellkräfte" der Bremskolben in den Brembo Zangen ist nicht so groß. Bei der SD hält sich das noch in Grenzen, bei meiner RC8R dreht sich das Vorderrad deutlich schlechter. Koben in den Zangen sind leichtgängig, Hebel an der Handbremspumpe gibt genug Weg wieder frei, Dichtungen in den Zangen ausgetauscht, alles ohne wirklichen Erfolg - deshalb bin ich gespannt was der o.g. Händler bei der 1000er Inspektion gemacht hat :ja:

    kunst kommt von können, nicht von wollen dann würde es wunst heißen...

  • Genau das "Problem" habe ich auch, aber da es seit knapp 3000km ohne Veränderung ist und ich nichts negatives feststellen kann (außer das Geräusch) mach ich mir keinen Kopf darüber und genieße jeden einzelnen Km auf der SD

  • Genau das "Problem" habe ich auch, aber da es seit knapp 3000km ohne Veränderung ist und ich nichts negatives feststellen kann (außer das Geräusch) mach ich mir keinen Kopf darüber und genieße jeden einzelnen Km auf der SD





    naja, was soll ich sagen, das Rad hat echt nen großen widerstand, wenn ich das drehe das ist echt schwergängig. Beim fahren merkste das natürlich nicht wirklich, die hat ja genug Power

  • Ist mir beim schieben auch schon aufgefallen. Hab das so aber auch schon bei anderen Motorrädern erlebt. Dachte halt das ist weil alles noch so neu ist. Vielleicht verbraucht sie deshalb nen Liter mehr als die Konkurrenz :crazy:

  • Das mit dem Verbrauch liegt bei mir an der rechten Seite, da ist so ein komisches bewegliches Rohr mit einer Gummiummantelung und welches sehr oft am Ende anschlägt :rolleyes: in Folge dessen natürlich auch der Luftwiderstand dazu beiträgt, meinen Verbrauch in ungeahnte Sphären zu treiben :motzki:

  • In meiner Anspielung auf den Verbrauch steckte ein Stück Ironie - aber nicht soviel das es für das Hinweisschild gerreicht hat :grins:

  • Ist leider normal bei dieser Bremse
    Ich lasse es diese Woche beheben, kostet aber natürlich etwas. Man kann die Kolben etwas bearbeiten und dann läufts ;)

  • Moin Tead,


    was lässt du bei wem ändern...? "Kostet etwas", schreckt mich nicht ab ;-)


    Danke für ne info

    kunst kommt von können, nicht von wollen dann würde es wunst heißen...

  • hallo nochmals! also mein mechaniker begruendete es wie folgt: die bremsbelaege sind sehr knapp dran, um einen klaren und exakten druckpkt. zu erzielen. daher und viell. auch zb. durch moeglichen schmutz ist es mal bissal staerker. einfach mit dem hochdruck drauf sagt er. ganz weg gehen wird es nicht und ist so normal bei dieser brembo. der anspruch von ktm an diese bremsanlage ist nun mal exaktes und brachiales zupacken. der power will ja auch im falle des gezaehmt werden. :peace: ich soll mir da keine sorgen machen. es gibt auch bei ktm dzt. keine diesbezgl. neg. erkenntnisse. bei meiner rc8r war es ja aehnlich, drum sch... drauf. have fun. ;)

  • Mit Hochdruck an die Bremse? Wird Zeit den Schrauber zu wechseln
    Sowas reinigt man mit Zahnbürste und Seifenwasser, ganz vorsichtig
    An der Rennstrecke mach ich das alle 2 Turns, dann geht es einigermaßen
    Mein Teamchef von 2012 macht meine Bremsen immer. Normalerweise kann man wohl nur Stahlkolben anschleifen das die leichter laufen, aber er machts auch mit den Aluminium Dingern, die sind wohl so extrem hart beschichtet deswegen ist es wohl sehr aufwändig und dauert ewig bis es fertig ist :kapituliere:
    Kostet so ~300€++

  • tead hab nur seinen tipp weitergegeben. ich wuerd das sowieso nicht machen. warum wechseln
    hab meine 4 ktm von denen (smr, rc8r und nun 690 er duke und sd) und bin sehr zufrieden. ausserdem
    war es ja nur der zweitmechaniker. meiner is im urlaub. dein tipp mit seifenwasser und buerste ist sicher
    gut, aber fuer otto normalfahrer ist das schwer umsetzbar. wieviele biker gehen mit hochdruck an ihr bikes
    und nix passiert....vorallem wenn man mit hirn rangeht. ;) warum soll kurz mit hochdruck falsch sein?
    tead erklaer mal, denn du bist hier der profi. :denk:
    wie gesagt, ich bin sowieso kein hochdruckfan...so oder so. max. 1 mal pro saison, falls mal
    nimma geht, weil bei einer ausfahrt uebler dreck nicht zu vermeiden ist. wie zb. letztes mal (vorigen freitag)wo
    auf unserer tour (kuchl richtung mariazell und annaberg usw.) winterliche verhaeltnisse in kombination durch strassenbau uebler dreck die sd versaute. ;)


    h1tch3r das stimmt, aber wir sprechen nicht vom fahrer, sondern beim zb. schieben des bikes. :zwinker:

  • Naja, ich mach das auch "häufig", so alle 4000-5000 km oder so... Sättel in nen Behälter mit warmem Wasser und Spüli tauchen, Kolben vorher etwas rausdrücken, alles mit der Zahnbürste säubern, trocknen, Kolben leicht mit ATE Bremsenpaste einstreichen, wieder zurückdrücken.


    Das hilft sehr !


    An den alten Tokico Sechskolbenzangen hatte ich mal die Kolben poliert mit NevrDull, hat gedauert aber ging, danach konnte ich die Kolben mit einem Finger leicht in den Sattel drücken !
    Die Brembo Kolben zeigen sich von NevrDull nicht beeindruckt, Beschichtung zu hart.