1190 Adventure R zu empfehlen wenn man nur Strasse fährt?

  • Hallo,



    Ich habe zu einem interessanten Kurs eine Adventure R angeboten bekommen,da ich auf der Strasse bis jetzt fast nur mit 17 Zoll Vorderräder unterwegs war würde ich gerne wissen wie gut oder schlecht es sich mit dem 21 Zoll Vorderrad bei schnellerer Gangart auf Asphalt fährt?


    Hat man mit diesem Käserad noch Spass wenn man es auf Asphalt ein bischen fliegen lässt oder tropfen einem beim anbremsen und in Schräglage die Schweissperlen von der Stirn?


    Mfg Jeff


  • Nimm einfach eine "T" und gut is`es! :Daumen hoch:
    Wenn man eh nur Straße fährt, ist eine R die falsche Wahl. Ganz zu schweigen von dem, wie Du es so treffend ausgedrückt hast, Käserad! :Daumen runter:
    Es gibt sogar einen tread, wo einige erfolgreich die @ auf 17 Zoll Vorderrad umgerüstet haben.
    Ohne Geländeeinsatz ist ein 21`er Vorderrad so unnötig wie ein Kropf! :ja:


  • Nimm einfach eine "T" und gut is`es! :Daumen hoch:
    Wenn man eh nur Straße fährt, ist eine R die falsche Wahl. Ganz zu schweigen von dem, wie Du es so treffend ausgedrückt hast, Käserad! :Daumen runter:
    Es gibt sogar einen tread, wo einige erfolgreich die @ auf 17 Zoll Vorderrad umgerüstet haben.
    Ohne Geländeeinsatz ist ein 21`er Vorderrad so unnötig wie ein Kropf! :ja:


    Du hast in allem was du schreibst 100%ig recht,aber 10 rund für eine R mit 3800km und Akra bringen mich in Versuchung....


    Gibt es nicht auch einen Unbau auf SMT Räder....??

  • ich finde das "Käserad" passt besser zur Reiseenduro, bin es aber auch gewohnt von meiner 990S.


    Stehe aber vor der gleichen Entscheidung und werde aber die R nehmen :grins: obwohl die T eine spur handlicher ist.


    Am besten ab zum freundlichen und beides gleich hintereinander testen :wheelie:

  • finde auch, daß die R mit den großen Rädern und den längeren Federwegen eher nach Enduro aussieht. Ist aber Geschmacksache...


    Der Unterschied zur T ist beim Fahren spürbar. Wie speedzwo schrieb: beides testen und dann entscheiden!



    Gruß


    toecutter

    :winke:
    toecutter

  • Also,
    das Fahrwerk der @R ist um einiges besser als das ESA der @T.
    Lenker ist breiter, ok könnte man ändern....
    Höher ist die @R auch. Ich liebe das. Werde auch nie verstehen warum die meisten Fahrer unbedingt mit beiden Füßen den Boden erreichen müßten.
    Die @T ist mit Sicherheit agiler beim schnellen Kurvenwechsel bei hohen Geschwindigkeiten. Aber z.B. in den Dolos in den engen Kehren ist die @R wesentlich leichter
    um die Radien zu zirkeln.
    Wie schon oben geschrieben. Unbedingt beide probefahren.
    Schöner ist die @R auch. Sonst hätten nicht so viele ihre @T mit dem Verkleidungssatz der @R nachträglich umgestaltet.

    Adventure 890 R

  • Auf den Punkt gebracht! :sensationell: :wheelie:

  • Das liegt fast einzig an dem der drauf sitzt. :achtung ironie: :wheelie:
    In unserer Gruppe sind auch einige flotte GS-Treiber dabei. Bisher habe ich eigentlich immer auf die anderen warten müssen....
    Mein Sohn fährt die @T, auch dieser ist insgesamt langsamer als ich unterwegs.
    Also das Moped hat einen weiten Einsatzbereich, wie weit dieser ausgereizt wird liegt in diesem Fall zu 90% am Fahrer.

    Adventure 890 R

    Einmal editiert, zuletzt von vomwoid ()

  • Wenn man eh nur Straße fährt, ist eine R die falsche Wahl.


    Das ist Quark. Wie Andi richtig sagt, viel liegt am Fahrer. Die Mopeds können beide Schweissperlen auf die Stirn bringen, entweder vor Angst oder vor Spass. Ich hatte beide nur auf Strasse probe gefahren, mir lag die "R" von Anfang an besser - vielleicht wegen wie von Andi beschrieben eines von Hand besser eingestelltem Fahrwerk als per Computer. Ich werde die Geländefähigkeiten wohl nie vollständig ausreizen, die sind für mich einfach nur Bonus.


    Die Unterschiede auf das Käserad zu begrenzen tut beiden Modellen unrecht. Probieren geht über Studieren.

    "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung." (Wilhelm II)

  • Mir gefällt die "R" auch besser!
    Also kann man die R doch zügig auf Asphalt bewegen??


    klar! äussert sich maximal dadurch das ab ner gewissen geschwindigkeit das moped nicht von alleine wie ein fahrrad in die kurve fällt sonder etwas überzeugung braucht. wenns ie erstmal in der kurve ist kann man das lenkrad aber auch loslassen, die bleibt da drin ohne geradeaus fahren zu wollen.


    kauf die R, falls du doch mla abseits der strasse fahren willst biste damit besser aufgehoben. wenn du allerdings vor hast sumo rennen zu fahren dann eher nicht :)

    dem achmed
    ---------------------------
    KTM 1190 Adventure R | KTM 690 Enduro R

  • ... wenns ie erstmal in der kurve ist kann man das lenkrad aber auch loslassen, die bleibt da drin ohne geradeaus fahren zu wollen.

    Oha!
    Das ist ja mal ein interessanter Umbau! Was für ein Lenkrad hast Du denn da auf Deiner @ R montiert? :zwinker:


    Vor ca. 40 Jährchen hatte ein Schulkumpel sich ein Lenkrad vom Schrottplatz besorgt und es auf sein altes Fahrrad montiert. Das war dann schon ein echter Hingucker! Ich könnte mir vorstellen, dass das bei der @ mindestens genauso ist.
    Interessieren würde mich allerdings noch, wie Du das mit den Armaturen und dem Gasgriff gelöst hast und wie Du das dem TÜV "verkauft" hast! :lautlach:


    p.s.: Nix für ungut! Da "wir" jetzt ja Weltmeister sind, mußte ich diese Steilvorlage einfach verwerten! :winke:

  • Also ich muss mal für die arme @T sprechen...
    ...bevor die hier nur schlecht gemacht wird!


    Zunächst, hier wird wohl jeder für die Maschine "fechten", die er sich selber gekauft hat!
    Ich habe die T und bin unglaublich damit zu frieden.
    Das Fahrwerk arbeitet auf der Straße unfassbar genial, man merkt auch wenn man was umstellt.
    Denke das die wenigsten R Fahrer hier wirklich die Einstellmöglichkeiten nutzen die sie haben.
    So ein Fahrwerk sauber auf seine gerade gegebenen Bedürfnisse einzustellen ist nicht sooo einfach, wenn es 100% passen soll!
    Kenne es aus dem Motorsport auf vier Rädern und wie oft ich bei meinem Rennkarton schon das sch*** Fahrwerk neu abgestimmt habe....
    ...never ending story! Für so etwas gibt es richtige Lehrgänge!


    Die T kann man auch im Gelände bewegen, zumindest wenn man das Gelände meint, von dem hier wohl die meisten sprechen werden!
    Denn ich stelle mal die Behauptung auf, dass hier kaum einer die R in ein solch hartes Gelände bewegt, was ich unter richtigem Gelände verstehe!
    Schotterstrecken und auch generell loseren Untergrund, Matsch und auch Wasser schafft die T auch, sogar mit Straßenreifen
    (selber getestet, aber sch*** anstrengend wegen fehlendem Grip und daraus resultierendem Wegrutschen!).
    Ich baue jetzt noch TKC 80 an meine und dann ist die perfekt für meinen mehrere Monate dauernden EU Tripp --> ja die kann das auch wohl!
    Die "fehlende" Bodenfreiheit sorgt dafür, dass ich mich wenigstens richtig am Boden abstützen kann mit den Füßen (gerade im Gelände mit unebenem Boden nicht unwichtig),
    denn leider bin ich kein 2m Riese!
    Wenn ich mal aufsetzte, völlig egal dank Unterfahrschutz!


    Und im übrigen finde ich es komplett Sinnfrei sein Motorrad nur nach Optik zu kaufen.
    Klar ist die R mit dem Rahmen in Orange schön, aber nur deshalb diese kaufen? Naja...
    ...Frauen kaufen ihr Auto ja auch nach der Farbe, nicht wahr! :lautlach:


    Wenn die nächsten 2-3 Wochen meine endlich fertig ist stelle ich auch mal Bilder ein


  • Völlig richtig - auch wenn`s hier ja nicht um die T, sondern um die R geht.
    Wenn`s um den Einsatz auf der Straße geht, ist die T nach meiner ganz persönlichen Meinung das spürbar agilere und damit "bessere" Moped. Nicht zu vergessen: Nur die T hat das Kurven-ABS. Selbst wenn man das Glück hat, es nie zu brauchen, dann ist es zumindest beim Wiederverkauf ein nicht zu vernachlässigendes Argument.
    Anmerkung zum Schluss: Seit vielen Jahren ist das "R" bei den Mopeds scheinbar ein Zeichen für das besonders sportliche Modell. Bei so vielen "R" und "RR" die man da lesen kann, könnte man leicht auf die Idee kommen, dass auch bei der @ die "R" das sportlichere, "bessere" Modell wäre - was aber so nicht stimmt!


  • Ich baue jetzt noch TKC 80 an meine und dann ist die perfekt für meinen mehrere Monate dauernden EU Tripp --> ja die kann das auch wohl!


    3.000km hält so´n TKC hinten auf der R; wird auf der T nicht viel anders aussehen mit dem kleineren Abrollumfang. Ich kann Dir den nicht für eine lange Tour empfehlen, sofern Du nicht in´s grobe Gelände willst.


    Zum Thema Fahrwerkseinstellung: Auch für die R gibt´s Basis-Setups, da muß man nicht viel raten und probieren. Aber man kann sie individuell noch feineinstellen, was beim E-Fahrwerk nicht geht.


    Grüße
    Chris

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder, ohne Anspruch auf Richtigkeit / Vollständigkeit.

  • Also was diese Basis-Setups angeht, nicht jeder Fahrer wiegt gleich viel und Geschmäcker sind ja nunmal auch beim Fahrwerk unterschiedlich.
    Diese Basis Einstellungen sind also nur begrenzt das "Optimum". Einstellmöglichkeiten gibt es bei der R zu Hauf, dass stimmt!


    Kurz ab vom Thema: Was den TKC 80 angeht. Leider gibt es für die Radgröße der T eine etwas eingeschränktere Reifenauswahl (bis jetzt der einzig wahre Nachteil).
    Da ich hauptsächlich ab von befestigten Straßen unterwegs sein werde, war der TKC 80 der einzige der mir da zu einfiel (nicht freigegeben jaja ich weiß)!
    Wenn wer noch nen Tipp für die Reifengröße der T hat, immer her damit :ja:


    Gibt doch für die T sonst nur den Pirelli Scorpion Rally oder den Metzeler Karoo 3 (also die benötigte Größe, Freigabe egal :kapituliere: )

  • Ich sehe bei der R kein Problem mit zu trägem Einlenken,sondern ganz einfach ein Gripproblem bei dem doch schmalen 90er Vorderreifen,oder sehe ich das falsch??

  • Hatte bei meiner R noch kein Gripproblem. Auch nich auf dem Nürburgring im letzten Jahr :sensationell:
    Bei diesem Angebot solltest Du zugreifen! Wirst es nicht bereuen :driften:

    Seris venit usus ab annis