Kettenpflege (rein praktisch)


  • Hallo Heiko !
    Ich kenne die Nach- und Vorteile der verschiedenen Öler, und weiss dass deiner sehr präzise ist.
    Am Tutoro muss ich natürlich manchmal je nach Aussentemperatur das Einstellrädchen nachstellen, aber nach etwa 5000 KM weiss ich jetzt wie es je nach Temperatur stehen soll.
    Und das ist MIR so präzise genug, ohne zu viel Ölverschwendung und ohne das Motorrad vollzusauen.


    Aber da ich gerne bastle und tüftle, hab ich die Teile für einen Rehoiler in Bestellung, denn ich diesen Winter bauen werde.
    Der Tutoro wird dann an meine Vstrom 650 kommen !


    An dich auch allzeit gute Fahrt !


    MfG, Roland

  • der grösste nachteil ist der hohe preis....bis zu 250,- und manchmal auch drüber ist schon heftig .... da kann man sich viele viele dosen kettenspray kaufen... :motzki:


    Den Tutoro bekommst du für etwa 90 € und die Teile für den Rehoiler (in etwa selbes Funktionnieren wie der CLS-Öler von Heiko) bekommst du für etwa 100 €, da musst du allerdings löten können und Bastler sein.


    MfG,


    Roland

  • Ich finde es schon interessant, wie die Besitzer eines Motorrades einer Premiummarke wegen eines Betrages rumeiern, für den manche eine Abdeckung aus dem Powerpartskatalog kaufen. Mit einem gesparten Kettensatz ist der Anschaffungspreis eigentlich wieder drin.


    Lieber Roland, wenn Du Dir die Produkte mal im Detail ansiehst, dann wirst Du feststellen, das das eben nicht das selbe oder auch nicht vergleichbar ist. Beide Systeme fördern Öl über eine Pumpe, das war es aber auch schon. Vergleich mal die Feinheiten wie Fördermenge, Ansteuerung des Systems usw. Die Pumpe vom Rehoiler kommt übrigens aus dem PKW Bereich und ist von der Fördermenge gar nicht auf eine Motorradkette abgestimmt. Viel Öl mit einem Pumpstoß bedeutet punktuell zu viel Öl und damit viel Abwurf, macht aber nix, kostet ja wenig, da kann man ja über solche Kleinigkeiten hinwegsehen. Auf unwichtige Details wie Verarbeitung und eingegossene Elektronikauteile will ich ja noch nicht mal eingehen, das macht halt jeder so wie er denkt, Du bekommst einen Bausatz ohne Garantie (bei CLS hat man satte 5 Jahre Garantie) mit bestimmt nicht den Eigenschaften eines CLS EVO.
    Jeder soll das System kaufen, das für ihn am Besten scheint, nur den Rehoiler mit einem CLS EVO gleich zu stellen ist schon heftige Nummer.


    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

    Allzeit gute Fahrt

    Heiko

    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

  • Lieber Heiko,


    bei aller Achtung für dein Wissen, aber deine ewige Eigenwerbung reicht! :Daumen runter:


    Wir fahren keine Premiummarke, (was immer auch das ist), das machen die anderen , und wenn jmd. sich für ein anderes als dein Produkt entscheidet, brauchst du das nicht "interessant" (anderes Wort für Scheiße?) finden.


    Gibt es hier nicht eine gewerbliche Ecke? Dort kann dann ein Hersteller/Händler mit seiner tollen Garantie, Qualität usw. "prahlen". Lass hier deine zufriedenen und, falls es die gibt, die nicht so zufriedenen Kunden zu Wort kommen. Andere Gewerbliche können sich auch auf die Zunge beißen und eine evtl. Beratung dann durch PN anbieten.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Ich fände es nach wie vor sinnvoll, wenn Gewerbetreibende wie Heiko hier in jedem Posting darauf hinweisen, daß sie ihr eigenes Produkt beschreiben; und dann meinetwegen auch im Technik-Forum. :guckst du hier: Regeln für Gewerbetreibende. Der CLS ist ein gutes System, aber auch nur eines unter vielen.


    Ich kann ohne jeglichen gewerblichen Hintergrund empfehlen, gegen den CLS auch mal andere Produkte zu vergleichen. So arbeitet der preislich vergleichbare Pro-Oiler auch noch wegstrecken- und geschwindigkeitsabhängig, was dazu führt, daß man bei 200km/h Anreise auf der BAB mit entsprechend hohen Fliehkräften und großen Entfernungen und auf der kurvigen Landstraße mit 80km/h und geringen Entfernungen nicht die Dosierung umstellen muß, weil der ProOiler das alleine kann. Für die Adv ist mangels anzapfbarem Geschwindigkeitssignal ein streichholzschachtelgroßes GPS-Modul notwendig, das perfekt in´s Bürzel der Adv passt und dort auch im Sozius-Betrieb mit Gepäckrolle auf dem Heckträger noch einwandfrei arbeitet.


    Ich habe, wie auch andere hier, ProOiler-Systeme, die mit jeglichem handelsüblichen Motoröl funktionieren, seit 2008 in Gebrauch; mittlerweile 50.000km an der Africa Twin, 40.000km an der Transalp und 26.000km an der Adv R ohne jegliche Störung und würde das System allemal gegenüber einem beliebigen anderen System bevorzugen, das Spezialöl braucht und je nach Fahrsituation angepasst bzw. umgestellt werden will. Eine selbstzentrierende, äußerst stabile Doppeldüse am Kettenblatt, simpel und gut versteckt an der Kettenradfinne zu montieren, ist beim Pro-Oiler seit vielen Jahren Standard. Bei langen Regenfahrten oder Sandfahrten (buchstäblich die einzigen Situationen, in denen man mal mitdenken muß, weil es wohl noch keinen Öler mit Regensensor gibt) genügt beim Pro-Oiler ein Knopfdruck am Display, um das abgewaschene bzw gebundene Öl zu ersetzen und die Kette zu reinigen. Einmal eingestellt, gibt es weder eingesaute Felgen noch dreckige oder schlecht geschmierte Ketten, und ich verschwende zwischen zwei Kettensatzwechseln keinen Gedanken an die Kette. Der Support seitens Pro-Oiler ist bekannt gut, wenn man dann doch mal Fragen haben sollte, und Ersatzteile sind ebenfalls jederzeit verfügbar. Mein Verbrauch auf 10.000km liegt bei ca. 200ml Öl, und da ist viel Dreck und viel strömender Regen dabei.


    Grüße
    Chris

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder, ohne Anspruch auf Richtigkeit / Vollständigkeit.

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  • Und ich kann die Angaben von Chris nur bestätigen, denn die KTM ist die zweite Maschine, die ich zur vollsten Zufriedenheit mit dem Pro-Oiler ausgerüstet habe. Der auch noch deutlich günstiger ist als der CLS, dafür aber auch etwas mehr Einbauaufwand erfordert, wenn man sich nicht für das GPS-Modul entscheidet, was Chris hat, sondern wenn man einen Hallsensor mit Micromagnet am Hinterrad verwendet, so wie ich es gemacht habe (das spart noch mal rund 50 Euro). Für mich ist der Pro-Oiler das unter technischen Gesichtspunkten sinnvollste System - wie Chris schon schrieb, wegen der Wegstrecken bzw. auch Geschwindigskeits-abhängigen Regelung und der perfekt funktionierenden Doppeldüse, die für meinen ingenieursmäßigen Sachverstand sehr wohl besser ist als eine einseitige Beölung, auch wenn hier von Gewerbetreibenden regelmäßig etwas anderes behauptet wird.


    Als bereits andere Hersteller von Kettenölersystem Dosierpumpen verwendeten, wurde von Seiten CLS noch lange behauptet, dass die temperaturkorrigierte zeitlich variable Öffnung eines Ventils für Schwerkraftölung besser oder genau so gut wäre. Da CLS seit einiger Zeit ebenfalls temperaturunabhängige und damit viskositätsunabhängige Dosierpumpen verwendet, muss man bestimmte Aussagen und Behauptungen wohl immer etwas differenziert betrachten.


    Mein Fazit: der CLS ist bestimmt gut und wer sich dafür entscheidet, bekommt ein gutes Produkt und einen ohne Zweifel engagierten Mann, der dahinter steht und hilft. Aber es gibt Alternativen, die je nach persönlichem Empfinden besser zum Nutzer passen. Und für mich ist der Pro-Oiler eine solche Alternative.


    Dirk

  • Lieber Harald,


    lies mal bite was ich geschrieben habe. Ich habe nie "interessant" zu käufen anderer Produkte gesagt. ich finde es interessant (in diesem Zusammenhang passt :kacke: dann auch nicht mehr) wenn Leute die eine KTM (und das ist eine Premiummarke) kaufen, sich zig Zubehörteile, Auspuffanlagen... an das Mopped schrauben (was durchaus legitim ist, nicht falsch verstehen) dann wegen dem Preis eines Kettenölers anfangen zu jammern oder das Rechnen anfangen. Ich habe noch nie jemanden das Rechnen anfangen sehen, wenn es um eine Carbonabdeckung oder einen Sportauspuff geht.
    Das heißt nicht, dass ich ein solches Verhalten als Scheiße bezeichne, das unterstellst Du mir. Ich finde so ein Verhalten schlicht interessant, weil für mich nicht nachzuvollziehen.


    Ich bemühe mich stets sachlich zu bleiben, nur dürfte es sehr wenige Kunden geben, die die technischen Details bzw. die Pumpe eines anderen Systems schon technisch mit der Pumpe eines CLS EVO Ölers verglichen haben.
    Wenn also jemand ein System, ohne es wirklich verglichen zu haben, mit meinem gleichsetzt darf ich dazu wohl auch was sagen.


    JustMe


    Es gibt sehr wohl einen Öler mit Regensensor. Der Mccoi Öler (Bausatz aus dem Internet) hat auf Wunsch so ein Teil. Wir haben den Regensensor verworfen, weil er in der Praxis, nun sagen wir, nicht so zuverlässig war wie in der Theorie.


    Mag sein, dass Motoröl einigermaßen zur Kettenschmierung taugt. Durch die "nachteilhafte" Verwendung eines Spezialöls kann man den Ölverbrauch allerdings noch mal erheblich reduzieren. Ich fahre jetzt sehr wenig Offroad, aber durchaus auch häufig im Regen und ich habe auf 13200 km 54 ml Öl verbraucht.
    Außerdem sorgt das Spezialöl dafür, dass bis zu einer Dauergeschwindigkeit von 160 km/h keine Erhöhung der Ölmenge nötig ist. Bis zu 20 Minuten über 160 km/h machen auch nichts. Erst ab etwa 30 Minuten über 160 km/h wird der ölfilm langsam zu mager. Damit deckt man eigentlich schon das Spektrum ab, dass die allermeisten Leute fahren.


    Das was ich hier erkläre sind Details, die man normalerweise kaum mitgeteilt bekommt, da dies über das Detailwissen der allermeisten Händler hinaus geht. Man kann das sicher auch als Eigenwerbung abtun, man kann die Infos aber auch mal nehmen und ohne gleich reine Werbung zu sehen, mal darüber nachdenken.


    dirk


    Die Ölabgabe eines temperaturgesteuerten Ventils ist auch genauer als die einer Pumpe. Der Öltropfen wird wesentlich langsammer abgegeben und dadurch verteilt sich das Öl besser. Außerdem ist eine Pumpe nicht völlig temperaturunabhängig. Zumindest nicht ohne entsprechende Steuerung.
    Denn wenn es kalt wird wird das Öl zäher und damit hat der Kolben der Pumpe gegen einen größeren Wiederstand anzugehen. Das geht so weit, das man die Ansteuerungsdauer der Pumpe erhöhen muss um einen Kolbenhub beendet bekommt. Ansonsten schaltet die Pumpe bzw. die Spule der Pumpe ab, bevor der Hub fertig ist. Dise Problematik beginnt im Bereich um die 0°C.
    Deshalb verfügt der CLS EVO auch über eine Temperatursteuerung, die bei niedrigen Temperaturen die Spule so lange ansteuert, bis der Hub der Pumpe zuende ist. Bei 20°C dauert der Pumpenhub etwa 1/4 Sekunde, bei -20°C dauert der Hub über 20 Sekunden.


    Der Grund weshalb wir vom Ventil zu einer Pumpe gewechselt haben ist, dass die Ventilsteuerung nur genau ist, wenn man das System vorher genau kallibriert hatte. Das war ein (unerwartetes) Problem, gerade in Werkstätten. Viele CLS 200µ Systeme haben nicht richtig funktioniert, weil die Grundeinstellung nicht richtig gemacht wurde.
    Außerdem hat eine Pumpe noch den Vorteil, dass die Düse so gut wie nicht verstopfen kann. bei einem Schwerkraftsystem kann das mal passieren.


    Eine Doppeldüse hat jetzt welchen Vorteil?
    Außer, dass die Psyche des Nutzers denkt es ist besser sehe ich technisch keinen Vorteil. Das Öl zieht sich zwischen Innenlasche und Kettenrolle durch den Kapilareffekt unter der Kettenrolle durch bis es auf der anderen Seite zwischen Innenlasche und Rolle wieder austritt. Was macht eine Doppeldüse da jetzt besser?


    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

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    Heiko

    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

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  • Außer, dass die Psyche des Nutzers denkt es ist besser sehe ich technisch keinen Vorteil. Das Öl zieht sich zwischen Innenlasche und Kettenrolle durch den Kapilareffekt unter der Kettenrolle durch bis es auf der anderen Seite zwischen Innenlasche und Rolle wieder austritt. Was macht eine Doppeldüse da jetzt besser?


    Du siehst wirklich in den kleinsten Fitzelchen des CLS noch bombastische Unterschiede zu allen anderen Ölern, aber erkennst nicht, warum es sinnvoll ist, in beide Öffnungen einer Kettenrolle Öl zuzuführen statt in eine Öffnung, insbesondere angesichts der Tatsache daß die Kette keinerlei Querbeschleunigung erfährt und deshalb das Öl schon hart genug arbeiten muß, um sich "durch Kapillareffekt" drunter durchzuarbeiten? Da ist doch nur der Wunsch, daß die Kettenrolle bei einseitiger Ölzuführung beidseitig gleichmäßig geschmiert ist, Vater des Gedankens.... Zwei :arsch: backen, zwei :titten: , zwei Rollenöffnungen, zwei Düsen....


    Und daß Motoröl "einigermaßen" zur Kettenschmierung taugt.... naja..., lasse ich mal so stehen. Aus irgendeinem Grund empfiehlt dieser japanische Kleinserienhersteller, irgendwas mit H, das Zeug. Du solltest wirklich unter Deine Beiträge schreiben, daß sie im eigenen wirtschaftlichen Interesse erfolgen.
    Grüße
    Chris

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  • Die Rollen bewegen sich ständig und dadurch wird das Verteilen des Öls unterstützt. Die einseitige Schmierung hat unseren Testmotorrädern, bzw. deren Ketten zu einer Lebensdauer von 75 000 und 86 000 km verholfen.


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  • Eine Doppeldüse hat jetzt welchen Vorteil?
    Außer, dass die Psyche des Nutzers denkt es ist besser sehe ich technisch keinen Vorteil. Das Öl zieht sich zwischen Innenlasche und Kettenrolle durch den Kapilareffekt unter der Kettenrolle durch bis es auf der anderen Seite zwischen Innenlasche und Rolle wieder austritt. Was macht eine Doppeldüse da jetzt besser?


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    Heiko



    Zitat von der pro-oiler-Seite http://www.pro-oiler.net



    Twin Nozzle System


    The Twin Nozzle system plays a critical role in the PRO-OILER's overall performance.


    Without an efficient delivery system, some of the advantages of the PRO-OILER's precision can't be fully exploited.


    A "classic" single nozzle can do the primary task of keeping the bushings and rollers lubricated - oil is pulled through by capillary action.

    However, lubricating the bushings and rollers is not the only job to be done - the o-rings need some lubrication to avoid heating up, and degradation from UV and other environmental factors.
    The oil doesn't penetrate past the o-rings, but it significantly reduces friction at the outer contact area with the plates. The plates need to get some lubricant too - if only for cosmetic purposes to prevent ugly fly-rust.


    The problem is that the lower the speed, the less aerodynamic turbulence there is to distribute the oil droplets to the o-rings and outer surfaces of the side-plates. The PRO-OILER is perfectly capable of being calibrated so lean that the bushings and rollers get enough lubrication, but the inner o-rings dry out.
    This is the problem which the Twin Nozzle helps solve:
    - how to run lean, but still cover the chain with a film of oil.
    - how to minimize fling off, but still have reliable lubrication.


    Wenn man bedenkt, wie hoch die Fliehkräfte sind, wie breit eine 525er oder gar 530er Kette ist und wie wenig Zeit dem Öl bleibt, um von der einen Seite bis auf die andere Seite zu "kapillieren", da erscheint mir das oben Zitierte doch logisch, dass eine gleichmäßigere Beölung durch beidseitiges Aufbringen erreicht werden kann. Und meine Erfahrungen bestätigen die gute Funktion davon. Der Preis für das System liegt übrigens bei 199 Euro plus 4,84 Euro für den Hallsensor bzw. 69 Euro für das GPS-Modul, je nachdem, welchen Einbauaufwand man haben möchte.


    Dirk

  • Also mein System mit Doppeldüse und Geschwindigkeitssensor und Distanzmessung brauche ich nicht zu verstellen, wenn ich mehr als 20 mMinuten weniger als 100km/h unterhalb meiner Vmax fahren will; den eindüsigen, sensorlosen CLS laut Hersteller schon. Da hat sich für mich die Diskussion über die Wahl eines AUTOMATISCHEN Kettenölers schon erledigt. Und Hersteller mit Mondangaben a la 80.000km Kettenhaltbarkeit sind bei einem 150PS-Boliden sinnlose Sprüche, wenn man nicht einen Kettenriss riskieren will.

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  • Bleib doch mal sachlich.
    Ich habe einzelne Düsen, Doppeldüsen, verschiedene Positionen dieser Düsen und alles mögliche ausprobiert.
    Ich kann Dir versichern, dass eine Doppeldüse einer einzelnen Düse (wenn diese richtig angebaut wurde) nichts voraus hat.


    Die Lebensdauer der Kette hat nichts mit der Motorleistung des Fahrzeuges zu tun, das hängt von der Qualität der Kette (ok, da ist die Reginakette der KTM nicht der Brüller), der Flucht des Hinterrades und der Schmierung zusammen. Bevor eine Kette reißt ist sie so fertig, dass eigentlich selbst der talentfreiste Motorradfahrer das mitbekommen müsste.


    Die Frage ist, wo bewegt man in der Praxis sein Motorrad. Für Rennstreckenjockeys und Autobahnnutzer habe ich ja den CLS EVO Sport, der verändert die abgegebene Ölmenge auch selbstständig. Nur in der Praxis brauchen den 95% aller Motorradfahrer nicht, weil sie in dem Bereich in dem da was verändert wird so gut wie nie fahren. Wir sprechen hier von Dauergeschwindigkeiten über 160 km/h über einen Zeitraum von über 30 Minuten.
    Ich habe mir den auch nicht eingebaut, obwohl ich ja an der Quelle sitze.


    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

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    Heiko

    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

  • Wir sprechen hier von Dauergeschwindigkeiten über 160 km/h über einen Zeitraum von über 30 Minuten.


    Ganz dünnes Eis hier im Forum..... :lautlach: Zum Blümchenpflücken habe ich ´ne Africa Twin.

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  • Bei langen Regenfahrten oder Sandfahrten (buchstäblich die einzigen Situationen, in denen man mal mitdenken muß, weil es wohl noch keinen Öler mit Regensensor gibt)


    Das ist nicht ganz richtig. Der Mccoi-Öler hat einen Regensensor und einen CrossSchalter
    MfG mandello

  • Just Me


    Ich wusste nicht, dass Du ein so toller Fahrer bist, Respekt.
    Wie man Dauergeschwindigkeiten von 160 km/h aufwärts auf der Landstraße fährt würde mich echt mal interessieren. Dazu würde ich Dich gerne mal zu mir einladen, Bei mir um die Ecke ist ein Motorradhotel (Alte Molkerei in Bad Rodach). Ich bezahle das Hotel für Dich an einem Wochenende und Du zeigst mir, wie Du mit Dauergeschwindigkeiten von mindestens 160 km/h durch den Thüringer Wald plügst. Wenn Du das nicht hinbekommst, musst Du selbst zahlen.
    Für eventuell auftretende Schäden an Gesundheit und Material bin ich aber nicht verantwortlich.


    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

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    Heiko

    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

  • Eine nicht zum eigentlichen Thema passende Frage?


    Muss es hier immer und überall in einen Streit ausarten? Sind wir nicht alle erwachsene Männer, die nicht mehr nur vom Testosteron gesteuert durchs Leben gehen?


    Es gibt Produkt A, Produkt B, Produkt C,.....


    Jedes hat Vor- und Nachteile. Kann man das nicht netral erörtern?


    Ja, wenn ich ein rundum Sorglos Paket mit allem Schnick-Schnack und Einbau haben möchte kostet es Kohle.
    Möchte ich eine pragmatische Lösung (wie ich haben), greif ich auf ein kostetengünstigeres Produkt zurück. Oder man lässt es und nimmt die Dose.Jede Lösung ist OK!


    Lassen wir doch diese Streiterin und Aufforderungen zu "Duellen".


    Vereinbaren wir doch ein entspanntes Adventure Treffen um uns gemeinsam am besten Bike der Welt zu erfreuen.....
    Und hier können wir dann bei einem kühlen Bier über die verschiedenen Ölervarianten und mehr diskutieren. Ich kenne solche wunderschönen Treffen vom V-Stromforum, wo jährlich mehr als 200 BikerInnen ein tolles Wochenende mit feinen Touren und netten Bezingesprächen genießen.


    Nicht aber, möchte ich ein mögliches Pendeln in der Gruppe testen.


    LG aus Wien