Garantieverlängerung für das Biest ?

  • Das ist auf der einen Seite schon eine Menge (Montagsfahrzeug ;o)?), aber auf der anderen Seite auch bestimmt innerhalb der ersten zwei Jahre passiert!?


    Die Sachen sind dann ja alle schon behoben... Wieviel kann da jetzt noch passieren? Und lohnt sich das, wenn man die Garantiekosten plus noch die Wartungskosten beim Händler rechnet in dieser Zeit (gibt ja den einen oder anderen der selber schraubt)...


    Aber du hattest auf jeden Fall schon so einiges... Danke für den Einblick...



    PS: Zu Berücksichtigen ist bei euch 1290 SDR Fahrern, dass ihr ein Produkt der ersten Serie habt. Da kommt halt immer etwas mehr... Der Kunde ist ja bekanntlich der beste Tester ;o)!

  • Hallo ,
    meine hab ich am 20. 6. 2014 um 18:00 abgeholt .
    Bis jetzt hatte ich absolut problemfreie 45 203 km !
    Mein Freund Peter arbeitet in der Motorenentwicklung (Auto)
    und ist der Meinung , daß seine BMW HP 4 keine 100 000 km
    übersteht , da die Literleistung zu Hoch für Mehr wäre .
    Bei meinen alten Guzzi´s (LM3 = ca. 350 000 km T3 über 250 000)
    weiß ich , wenn das Öl warmgefahren wird und man nach Kleinigkeiten
    schaut - werden sie Alt !
    Bei BMW 1200 GS Bj. 2005 (Frau) bin ich überzeugt - über 200 000 km ist
    kein größeres Problem .
    Da ich KTM nicht einschätzen kann - denke ich , daß eine Verlängerung von
    2 Jahren für 350,-€ nicht Schaden kann .
    Wenn ich´s richtig Durchgelesen hab , sind es bei 100 000 km - 50 % vom
    Material und 100% vom Arbeitslohn .
    Sollte der Motor also halblebig Konstruiert worden sein und den Löffel werfen ,
    hab ich dann vielleicht für 2 - 3000,- € einen Neuen drin !
    Jetzt könnt Ihr natürlich Fragen : "Warum hat er nicht gleich eine GS gekauft ?"
    1. weil mir von einem BMW-Schrauber abgeraten wurde (GS 2014)
    2. wenn ich mit meiner Frau nach dem Kaffee zum Moped lauf :
    a) gehe ich zielstrebig zur KTM -
    b) fragt Sie sich welche der vielen GS én ist jetzt die Meine .


    Gruß Kurt

  • Servus Kurt!


    Also in meiner langjährigen KTM-Erfahrung habe ich noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, warm- und kaltfahren, regelmäßige und liebevolle ;o) Kontrollen und Wartungen natürlich vorausgesetzt (das muss leider immer erwähnt werden, weil viele das immer noch nicht als Basic verstanden haben, und mit Warmfahren meine ich auch Warmfahren...). Die Langzeiterfahrungen sind bei der 1290 SDR natürlich noch nicht da, wobei auch bei diesem Modell einiges auf den vorherigen aufbaut. Die Elektronik ist natürlich neu und da weiß man nie. Im großen und ganzen denke ich aber, dass KTM weiterhin ordentlich gebaut hat. Und du hattest ja jetzt 45 Tkm selber keine Probleme...


    Bei dir ist es jetzt ja so, dass du in weniger als 2 Jahren über 45 Tkm abgespult hast :sensationell: . Die Zeit hätte ich gerne :grins: . Also wenn du so weiter fährst hast du in weiteren zwei Jahren wahrscheinlich die 100 Tkm und wirst das Bike wahrscheinlich beim Händler abstellen und was Neues kaufen.


    Mit Garantieverlängerung hast du dann 4 sorgenfreie Jahre für 350 € gehabt plus eventueller Kosten die nicht von der Garantie übernommen werden.


    Das könnte sich durchaus für dich lohnen....



    Nur jetzt mal was anderes:


    1.) Wieso hat der Schrauber von einer 2014er GS abgeraten?
    2.) Wieso hast du dir statt einer GS eine 1290 SDR gekauft? Also finde deine Entscheidung gut, das Bike ist geil, aber im Vergleich zur GS ist es eine ganz andere Bike-Kategorie!?


    Bis dann und schönen Sonntag noch...


    Dr. Speed

  • Hallo Dr. Speed ,
    für mich war wichtig - 2 Zylinder - Druck ohne Drehzahl !
    Nadem mir gesagt wurde , daß die wassergekühlte GS
    noch zu viele Kinderekrankheiten hat , hab ich mich umgeschaut .


    144 Nm bei 6500 U/min mit 189 kg trocken im Sportfahrwerk mit
    adequater Bremsanlage und einem beinahe fahrradmäßigem
    Handling - der Versuchung bin ich einfach erlegen !


    Nungut , in der Zwischenzeit weiß ich , daß die Österreicher
    überall ein klein wenig geschwindelt haben .
    Trotzdem hab ich bis jetzt keinen Tag bereut .
    Normalerweise liegt meine Jahresleistung bei 15 000 km .


    Momentan bin ich immer noch der Meinung :


    " Jeder Tag ohne - ist ein verlorener Tag "


    Gruß Kurt :wheelie:

  • Servus zusammen! :winke:


    In einigen Fällen kann sich, wie wir gesehen haben, eine Garantie bzw. Garantieverlängerung lohnen. An dieser Stelle nenne ich gerne das Bsp. von "kda" (in seinem Fall ist er mit ca. 350,- EUR 4 Jahre abgesichert und mehr oder weniger sorgenfrei). :Daumen hoch:


    Aber wie ihr ja wisst, schreibt das Leben die besten Fälle :ja: und so habe ich jetzt einen sehr interessanten Fall mitbekommen, der an dieser Stelle mal berichtet werden muss (es geht an dieser Stelle gar nicht um den Schaden des betreffenden an sich, sondern nur darum, zu zeigen welche Situationen es gibt bei denen man einfach nicht weiter kommt oder die Kosten nicht in Relation stehen, Situationen bei denen die Garantiebedingungen das Leben schwer machen; das Verhalten des Händlers steht hier absolut nicht in der Kritik und entspricht ordnungsgemäß den Bedingungen und KTM-Vorgaben, die im übrigen bestimmt auch bei anderen Marken so gelten):


    Ausgangssituation:
    KTM-Motorrad ist noch in der zweijährigen Herstellergarantie. Diese endet im Monat X.20AB, Saisonkennzeichen beginnt jedoch erst im Monat Y.20AB (=gleiches Jahr!), der Schaden in einer Höhe von unter 200,- EUR wurde nach Ende der letzten Saison erst entdeckt. Der Schaden ist per Fotos dokumentiert und eindeutig feststellbar.
    Zur Info: Zwischen Monat X und Monat Y liegen nicht Monate, sondern nur Wochen (das macht die Sache in diesem Fall noch ärgerlicher), beide Monate im gleichen Jahr.


    Schritt 1: Garantieansprüche geltend machen
    Dies wurde durch Aufnahme von Fotos und Kontaktaufnahme zum Händler des Vertrauens durchgeführt. Der Schaden konnte hierbei auch schon ausgemacht werden. Leider reicht dies jedoch für die Geltendmachung der Garantieansprüche nicht aus. Für einen Garantieantrag muss das Fahrzeug in der Werkstatt stehen und dort vom KTM-Händler persönlich begutachtet werden (so die Aussage des Händlers nach den KTM-Richtlinien).


    Schritt 2: Wie kommt das Fahrzeug zum Händler?
    Dies ist in diesem Fall die entscheidende Frage, da das Fahrzeug zum einen nicht zugelassen ist (in diesem Fall durch das Saisonkennzeichen, könnte aber genauso gut andere Gründe haben, zB Rennstreckenfahrzeug etc.) und der Händler direkt vor Ort nicht besucht wird, da dieser den persönlichen Qualitätsansprüchen nicht genügt und auch über die regionalen Grenzen keinen guten Ruf genießt. Der Händler des Vertrauens ist also ein paar wenige Meter entfernt, qualitativ sehr gut und genießt auch einen sehr guten Ruf.
    Also wie kommt das Bike zum Händler? Möglichkeit 1: Eigener Transport - eigene Transportmittel stehen dem Kunden nicht bereit, müsste also mieten, die Kosten hierfür plus Sprit etc. liegen ca. auf der Höhe des Schadens, lohnt also nicht; Möglichkeit 2: Abholung durch den Händler - abgelehnt, da dieser die Kosten nicht über die Garantie abrechnen kann, okay nachvollziehbar, aber Händler und KTM sagen kein Problem es gibt noch eine offizielle Möglichkeit 3: die Mobilitätsgarantie, die in der Herstellergarantie inbegriffen ist und den Transport durchführt... PERFEKT! :Daumen hoch:


    Schritt 3: Transport durch die Mobilitätsgarantie! ....oder doch nicht!?!?!?!?
    Der Transport wird abgelehnt. What!? :rolleyes: Ja, und zwar aus zwei Gründen (und die sind hier sehr wichtig, können auch in anderen Fällen sehr entscheidend sein): 1. der Transport erfolgt nur zum nächsten Händler (die Mobilitätsgarantie hat hier aber Verständnis, wenn man diesen nicht besuchen möchte, die Probleme mit einigen Händlern sind denen auch bekannt) und zu einem anderen KTM Händler aber nur in einem max. Umkreis von 15 km. In diesem Fall liegt die Entfernung, wie soll es anders sein, richtig, etwas darüber. Also schon mal kein Transport zu seinem Händler des Vertrauens.....schlecht.....kommt absolut nicht in Frage!!! Aber da gibt es ja noch 2. der Transport darf nicht durchgeführt werden für Fahrzeuge, die nicht zugelassen sind. Upps...!? :ja:


    Die ganze Sache fällt also aufgrund dieser strikten Bedingungen ins Wasser... :Daumen runter: Der eigene Transport würde sich normalerweise anbieten (für jemanden der einen eigenen Transporter hat so und so, hat aber nicht jeder) liegt hier aber auf Kosten der Reparatur sodass das keinen Sinn macht. KTM kann natürlich nichts dafür, dass der Händler vor Ort nicht besucht wird, ist aber auch leider nicht unüblich...


    Und der Nicht-Transport für nicht zugelassene Fahrzeuge ist auch echt doof. D. h. alle die ein Fahrzeug zu einem Zeitpunkt kaufen zu dem sie es nicht zulassen (die Herstellergarantie richtet sich nicht nach der Zulassung, sondern nach dem Datum der Urkunde und der Registrierung im Dealernet), zB durch Saisonkennzeichen oder ein Vorführer kaufen bei dem die Herstellergarantie nicht deckungsgleich mit der Saison ist oder das Fahrzeug für Rennstreckentrainings gar nicht zulässt, hat ein Problem, wenn das Fahrzeug außerhalb des Zulassungszeitpunktes transportiert/repariert werden muss. Liegt natürlich ein sehr hoher Schaden vor, lohnt sich natürlich der eigene Transport, aber gerade bei kleinen Problemen ist das schon sehr ungünstig. Und wenn man jetzt noch mal das ganze auf eine Garantieverlängerung bezieht, für die man noch Geld bezahlt hat und dann auch noch den Transport zahlen muss, dann kann man kleine Probleme am besten auf eigene Kosten übernehmen, kommt man auf die gleichen Kosten. Die eigene Zeit mal nicht mitgerechnet.


    Der Transport der Mobilitätsgarantie ist übrigens auch noch auf eine Kostenübernahme von 154,- EUR begrenzt.


    Der Wunsch des Kunden wäre hier gewesen, dass KTM den durch Fotos aufgenommenen Schaden als Anzeige des Schadens akzeptiert und diesen dann kulanter Weise einige Wochen später zu Saisonbeginn durch die Werkstatt begutachten und reparieren lässt (schließlich kann es gerade zu Saisonbeginn auch etwas dauern bis man einen Termin in der Werkstatt bekommt), dass wäre auch wirklich so wie ich den Fall mitbekommen habe kein Drama gewesen. Aber nein, dann wäre das Fahrzeug kurz nach der Herstellergarantie in der Werkstatt, das geht nicht! :polizei:


    Also, man sieht, dass irgendwo immer so kleine Bedingungen sind, bei denen man oft denkt, ist nicht so wichtig oder so ein Fall tritt ja nie ein. Aber, wie man sieht kann das gut und gerne mal so ablaufen, auch wenn das jetzt nicht die Regel sein wird. Gegen die Herstellergarantie kann und will man sich ja auch nicht wehren. Und die Händler können da auch nichts für, müssen sich ja auch an die Bedingungen halten und auch ihre Kosten im Griff haben. Aber der Abschluss einer Garantieverlängerung will gut überlegt sein (Stichwort "Wette", s. o.)....



    So long...


    Dr. Speed :wheelie:

  • Und was sagt uns das? Keine Garantieverlängerung? :nein:


    Ich jedenfalls würde kein Motorrad nach der Werksgarantie ohne Anschlußgarantie weiterfahren! Bei den heutigen Ersatzteilpreisen, vor allem für elektronische Bauteie und den horrenden Kosten eines wie immer gearteten Motorschadens, lohnt es sich für mich auf jeden Fall! :peace:


    Apropos Abholung vom Händler, mein Händler holt grundsätzlich alle Motorräder in den Wintermonaten für lau ab. Er ist sogar froh, dadurch seine Mitarbeiter auch im Winter beschäftigen zu können und dadurch ein wenig Entlastung für die heißen Reparatur-Monate ab März zu bekommen. Egal, ob Garantiefall oder sonstige Reparatur oder Durchsicht. :Daumen hoch:

  • Also ich werde die Garantie auf jeden Fall verlängern, die Kohle ist doch gleich wieder drin, sollte da was entsprechendes defekt sein. Keine Ahnung warum man sich darüber überhaupt Gedanken macht, wenn man sich für 15000€ aufwärts ein Motorrad kauft..... verstehe ich nicht.

    Die Qualle existiert seit 500 Millionen Jahren und überlebt ohne Gehirn. Das gibt so einigen Menschen Hoffnung.

    Husquvarna 510 SMR
    Honda CB1000

    Kawasaki Z1000

    KTM Super Duke 990

    KTM Super Duke 1290 1.0

    KTM 690 SMC

    MV Agusta Brutale 800 Dragster

    KTM Super Duke 1290 2.0

    KTM 690 Enduro R

    Aprilia Tuono Factory V4 1100

    Einmal editiert, zuletzt von Steve_O ()

  • Zitat

    Also ich werde die Garantie auf jeden Fall verlängern, die Kohle ist doch gleich wieder drin, sollte da was entsprechendes defekt ist. Keine Ahnung warum man sich darüber überhaupt Gedanken macht, wenn man sich für 15000€ aufwärts ein Motorrad kauft..... verstehe ich nicht.


    Das sehe ich genau so.


    Lieber 350€ ausgegeben und keinen Schaden gehabt (was auf die Kaufsumme des Mopeds vernachlässigbar ist)


    anstatt 350€ gespart um dann auf 1000+€ Kosten sitzen zu bleiben.

    MZ Skorpion Tour Bj. 2001 - 18.400km

    MZ 1000SF Bj.2006 - 92.800 km

    KTM 1290 SD GT Bj.2016 - 50.050 km
    mz1000sf

  • Die Anschlussgarantie bleibt ein Wette! Was viele aber vergessen 2 Jahreanschlussgarantie bedeuten auch mindestens 2 Inspektionen die zwingend durchgeführt werden müssen. Bin aber grundsätzlich der Meinung mein sollte an diesen ~300€ nicht sparen ich selbst habe aber bei meiner SMC mit Anschlussgarantie schlechte Erfahrung gemacht weil viele Dinge die teuer sind ausgeschlossen sind deswegen werde ich es mir nochmal genau überlegen.

  • was kostet denn eine Inspektionen?


    1000km ca. 200€
    15000km ...
    30000km ...


    Gehen wir mal davon aus dass Laufleistung vor Zeitraum erreicht wird.
    Ich glaube bei dem Moped kommt man gar nicht drum rum die Inspektionen machen zu lassen wenn man will dass sie nicht im Wert zusammen bricht und alles in gutem Zustand bleibt.

  • Hallo ,
    bei mir waren
    keine Bremsbeläge oder Kette mit Ritzel
    zu ersetzen .
    Normale Kundendienste ohne Extras
    15 000 km 280 - 290 € (Kleiner)
    30 000 km 440 - 450 € (Großer)
    45 000 km 280 - 290 € (Kleiner)


    Wenn man einigermasen Ordentlich mit dem
    Motorrad umgeht (Warmfahren) sind garantiert
    über 50 000 problemfreie Km drin ! (mein Stand 45 203)
    Wenn jetzt nur 5 000 km pro Jahr gefahren werden
    bedeutet das garantiert 10 problemfreie Jahre !
    Falls Problemgaul erwischt - Neuteil hat ja 2 Jahre
    Grundgarantie .
    Da ich der Meinung bin , daß ich innerhalb von 4 Jahren
    die 100 000 km Marke überschreiten werde - so Frau mich läßt ,
    ist natürlich eine Anschlußgarantie für mich sinnvoll .


    Gruß Kurt

    Einmal editiert, zuletzt von kda ()

  • So ein qualitativ Hochwertiges Moped wie die Ktm1290 r braucht doch keine Anschluss Garantie???


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    Ich trinke auf Gute Freunde

  • flyingernst: Also beim Gebrauchtkauf würde ich eher darauf achten, ob der Service von jemandem gemacht wurde der sorgfältig arbeitet und seine Maschine generell sehr pflegt und das auch gerne im übertriebenen Sinne als auf irgendwelche Stempel. Und das auch, wenn der jährliche Service selbst oder von einer freien Werkstatt mit gutem Ruf gemacht wird (in beiden Fällen ist meistens mehr Zeit für das Bike vorhanden). Nicht jeder KTM Händler steht für Qualität, da ist selber machen oft weit besser, bei manchen Händlern ist sogar gar kein Service machen besser als es bei solchen Händlern zu machen. :lautlach:


    Und zum Thema Wertverlust: das haben die modernen Bikes teilweise schon von alleine genug, da macht der Stempel auch nicht mehr viel aus. Und mal im Ernst: die paar EUR, die du vll durch fehlende Stempel eines Vertragshändlers verlierst, hast du schon lange durch einen günstigeren Service (selber machen oder freie Werkstatt) raus. Nur innerhalb der Garantie (also min. 3 Inspektionen - 1000er, 1. Jahresinspek., 2. Jahresinspek.) sollte man zwingend zum Händler. Und wenn man weiterhin hin will, weil man sein Bike vll auch schon wieder nach vier oder fünf Jahren verkauft und auf die Stempel steht, dann bitte zu einem sehr guten Händler gehen.


    Saudepp: Einfach nur geil...!!!

  • Wer zu dem Händler fährt wo ich lange Zeit war, weil er halt der nächste war im Umkreis und weil man halt immer nur zu diesem abgeschleppt hat- der kann genausogut sein Moped ins Eck stellen und sich vorstellen das über Nacht bunte Zwerge kommen und den Service mit allen Punkten sorgfältig abarbeiten.


    Ich hatte da wirklich einen seeehr großen Reinfall mit meinem :grins: und er hat kräftig abkassiert und nichts gemacht, habe über 50,- nur Trinkgeld liegen lassen und bin trotzdem nur angelogen worden.


    Mir kam es schon fast so vor das wenn Garantie besteht kein Handstrich außer ÖLwechsel gemacht wird, wenn nach der Garantie dann die ersten Schäden kommen weil ja bei den Inspektionen geschludert wurde wird kräftig abkassiert.
    Da hilft dann auch keine Anschlussgarantie wenn die Werkstatt einfach mehr als schlecht ist- die Garantie kann nicht das Unvermögen und Nachlässigkeit der Werkstatt kompensieren.


    ich mach die :kacke: lieber selber und weiß das alles gemacht wurde und das es sorgfältig gemacht wurde...


    Kann sein das es ein Ausnahmefall war bei mir und andere Händler besser sind, jedoch hat sich KTM selber nicht gerade mit RUHM bekleckert, das Vertrauen ist schon lange weg.

    Ich trinke auf Gute Freunde

  • Interessant ist ja die Aussage der Mobilitätsgarantie, die im Auftrag von KTM handelt, dass häufig der Kunde nicht zu seinem Händler im Ort möchte und die Streuung der KTM Händler eher dünn ist, dass es innerhalb des Umkreises von 15 km meist keine Alternative im Garantiefal (Transport)l gibt. Das sagt ja schon alles, wenn die auch wissen, dass viele Kunden mit einigen Händlern nicht zufrieden sind.


  • Du bist nicht alleine ich handhabe es mittlerweile auch so habe durchweg nur schlechte Erfahrung gemacht mache lieber alles selber! Dann stimmen wenigstens die Drehmomente von meinen schrauben usw.


    Mal Ernst im habe damit bei meinem letzten KTM verkauf nur positive Erfahrung gemacht jemand mit etwas Ahnung hat mein Bike gekauft und relativ schnell Verstanden was bei mir ausführlicher Service ist.


    Aber soll jeder selbst entscheiden hätte ich einen guten Händler würde ich die Garantieverlängerung sofort machen!

  • Ist wohl Glück und Pech....
    Stehe nun auch an der Schwelle... im Juli wird's dann akut ein Thema ob ich die Garantie verlängere oder nicht.
    Hatte bisher nur Honda (Africa Twin, Varadero) da waren nach Garantie nur Kleinigkeiten und Verschleißteile.
    Die beiden Bikes sind aber auch für lange Zuverlässigkeit gebaut worden und nicht für Topleistungswerte.


    Zylinder und Kolben sind von der Garantieverlängerung ausgenommen habe ich jedoch wo gelesen? Müsste mir den Garantietext erst genau durchlesen, aber irgendwo wurde das geschrieben.
    Also wenn am Motor was ist.... kann man vielleicht rumstreiten? Oder bekommt sowieso nix erstattet?


    Rechne ich mal 350€ für 2 Jahre, dazu sagen wir geschätzte 100€ was mir das Service beim Händler mehr kostet (Arbeitszeit). Sind 200€ in die 2 Jahre für 2x Service. Abgesehen vom Sprit und Urlaubstag den man konsumiert wenn der Händler nicht gerade ums Eck steht.
    Wenn also "nix" is kann man grob sagen man hat 550€ verschenkt. Die sind weg. KTM dankt bzw. zahlte man die Reparatur für jemand anders *g*.
    Würde man genau diese Summe auf die Seite legen, kann man ne Reparatur um 550€ damit schon bezahlen, sollte überhaupt ein Problem sein. Ist keines, kann man die kommenden 2 Jahre nochmals die 550€ drauflegen und hat schon 1100€ für ne eventuelle Reparatur bereit.
    Der Ölsensor ist bei 550€ mal sicher locker drin. Bei Tacho wird's vermutlich knapp.... bei Motor sowieso.
    Radlager wird auch unter die 550€ sein und nicht fix jedes Jahr auftreten. Manche können das Lager auch selbst tauschen, da wäre dann nur der Lagerwert zu zahlen.
    Ist der Motor defekt oder Getriebe, sind die 550€ nur "Trinkgeld." Wobei dann sicher KTM auch genauer prüfen würde....


    Es is also nur ne GlückSacke/Pechsache.
    Hatte bisher nur Honda, da waren nur Kleinigkeiten und die kosteten nichtmal die 350€ per Jahr. Zudem hätte es keine Verlängerung gegeben *g*
    Ich neige eher zu "nein".
    Ich fahre aber auch nicht soooo viel im Jahr, und wenn dann auch nicht am Limit. Meine 1290R hats eigentlich sehr angenehm bei mir *G*
    Wenn man 20.000km im Jahr fährt, lohnt sich die Garantie vermutlich viel mehr als wie wenn man rund 5000km runter dreht.


    Klar kann es sein, das ich Pech habe... dann ärger ich mich und kann das Sparschwein schlachten.


    Weiterer Punkt ist, das ich das Motorrad gerne mit frischem Öl in den Winter schicke.
    Mein Service ist Juli/August, dadurch habe ich dies letztes Jahr nicht gemacht.
    Viel lieber ist mir aber wenn das Bike über Winter mit frischem Öl in der Garage steht. Saison vorbei, zum Abschluss den "alten Suder" raus und ins neue Jahr gehts dann mit frischem Saft.
    Nur wer tauscht das Öl nach 500-1000km nochmals nur damit es über den Winter wieder frisch ist. Notwendig wärs vermutlich eh auch nicht, aber es is bei mir dann irgendwie bissl ein ungutes Gefühl.
    Ist sicher ne Macke von mir, aber die Superduke ist das erste Bike das vor dem Winterschlaf kein neues Öl bekam, wegen der Garantie, weils in der Werkstatt eh 1 Monat davor getauscht wurde.
    Bei Varadero war nach dem 1000er Service gleich "EigenService" angesagt. Das machte ich natürlich vor dem Winter.


    Ich dokumentiere jedes Service, die Kosten, Probleme, Reparaturen, Zubehörteile im Excel.
    Da konnte ich dem Käufer der damaligen Africa Twin oder vom Calibra genau zeigen was gemacht wurde, wann genau.
    Stempel hin/her, wenn man bedenkt das es wirklich Werkstätten gibt die das Öl gar nicht tauschen, oder ganz billiges nehmen und teures verrechnen....
    Ob es bei KTM auch passieren kann weis ich nicht.
    Aber ich mache generell Services so gut es geht selbst, da weis ich - wie schon geschrieben wurde - das es auch 100% gemacht wurde.
    Ob ein eventueller Käufer das dann "glaubt", das liegt vermutlich am eigenen Auftreten ;)


    lg.

    Motorradfahren ist gefährlich!
    Viren auch-dafür sind die deutlich langweiliger. :zwinker:

  • Überberwerten würde ich das Scheckheft auch nicht unbedingt. Wenn der Verkäufer eine gute eigene Wartungsdokumentation hat und der Zustand des Bikes damit korrespondiert und die Umstände ein entsprechendes knowhow des Vorbesitzers bestätigen, wäre das für mich kein Grund, das Motorrad zu nicht zu kaufen.
    Aber: Wieviele Gebrauchtangebote, die älter als z. B. 4 Jahre sind, sind aus erster Hand? Wer will die Pflegehistorie dann wirklich glaubhaft machen?


    Ich würde ein Gebrauchtkauf ohne Scheckheftwartung und vllt. noch Restlaufzeit der Anschlussgarantie zwar nicht ausschließen, aber bei vergleichbaren Angeboten wäre das bei mir schon ein Selektionskriterium.


    lg
    andi

  • Mal eine Frage zur Garantie.
    Unterliegen der Garantie auch die PP-Teile. Da ich hinten im Blinker Feuchtigkeit habe.