Duke 390 springt schwer wieder an nach Absterben

  • Hallo allseits!
    Ich habe eine fast neue Duke 390, die fährt eigentlich problemlos, nur wenn sie mir zb. versehentlich (nach zb einer stunde landstraßenfahrt) beim Anfahren abstirbt weil ich mal zu untertourig losfahre, muss ich ca. 10 mal auf den starter drücken bevor sie wieder anspringt. Die Batterie ist ja quasi neu, das kanns also nicht sein, und warm ist sie auch nach einer Stunde Fahrt. Wie gibts denn dieses seltsame verhalten? Bei kälteren temperaturen (unter 10 grad) ist mir zudem aufgefallen, dass die duke prinzipiell ungern annspringt. Sobald es über 10 grad hat, springt sie problemlos an, auch nach 3 wochen stehzeit.


    Habt ihr diese erfahrungen auch gemacht?


    Viele grüße
    Michael

  • Meine springt gut an, auch unter 10°C, ist mir aber auch ca. 3x ausgegangen (innerhalb ca.1000km).


    2x war ich mgl. selbst Schuld, 1x im Stand beim Leerlauf Einlegen.


    Als Tipp, wenn sie ausgegangen ist: keine Faxen - Zündung aus - Neustart.


    Funktioniert bei bei meiner tadellos.


    Ratmonkey war schneller...

    Gruß Gerhard


    Habe keinen YT-Kanal ... :nein:

  • du schreibst nicht von einem Baujahr, wenn es eine 14er oder älter ist, kannst du auch mal das Mapping beim Händler checken lassen

    Meine Posts sind wie ein Supermarkt. Jeder darf entscheiden, ob und was er davon für sich mitnimmt. Keiner muss kaufen :grins:

  • Hallo!
    Sie ist baujahr 2015...die "kälteempfindlichkeit" ist mir auch bei der duke 200 aufgefallen, die ich vorher hatte...sobald es unter 10 grad hatte ist sie nur zögerlich angesprungen und - trotz voller batterie - stand immer "low battery" am display...sobald es draußen wärmer war war wieder alles problemlos...ich hab mir dann immer gedacht wie gibts das dass andere mopeds sogar im winter fahren, wenn die duke schon bei 7 grad plus bockig ist.:-)
    Vg michael

  • Meine Springt auch bei knapp über 0°C sauber an.
    Knopf drücken und zack ist sie an...


    Wenn das Display bei 7°C oder weniger Low Battery an zeigt, dann ist die Batterie nicht besonders gut.
    Auch Bleiakkus verlieren bei geringen Temperaturen etwas an Leerlaufspannung. Wen die aber so gering ist, dass eine Batteriewarnung angezeigt wird, dann ist die Batterie wohl nicht mehr besonders frisch und sollte ersetzt werden.
    Eine gute Batterie verliert bei Temperaturen über -5°C nicht so viel Leistung, dass es zu einer Warnung kommt.

  • Das ist dann doch seltsam, weil meine maschine ist ja fast fabriksneu, sie ist halt schon ende 2015 gebaut worden, und ich hab sie im april heuer gekauft und bin jetzt ca. 500 km gefahren...da sollte die batterie doch noch ganz fit sein oder? Wie gesagt auch bei meiner vorigen duke war das genauso...wenn sie einige wochen steht springt sie problemlos an, aber nur wenn es mindestens 10 grad hat...sonst spinnt sie etwas rum und stirbt dann im anfahren sobald man die kupplung zieht bei der ersten abzweigung gleich wieder ab...bis die motortemperatur zumindest einen strich hat, dann gehts. Ich werde das beim 1000 km service dem händler melden, der wird natürlich sagen, das ist ganz normal wenn man wie ich die maschine nur am wochende und dann auch nicht immer fährt...


    Ein anderes thema, aber wenn ich gerade beim schreiben bin: es würde mich interessieren wie es anderen duke piloten beim autobahnfahren geht...die 390er soll ja 160 km/h schaffen, aber ich find 120 schon sehr grenzwertig vom winddruck her...dabei hab ich eine höhere puig scheibe montiert...ich finde die duke ist nur bis 100 km/h angenehm fahrbar, alles darüber fühlt sich ziemlich gefährlich und die maschine viel zu leicht dafür an. Gehts euch da ähnlich?

  • Ein anderes thema, aber wenn ich gerade beim schreiben bin: es würde mich interessieren wie es anderen duke piloten beim autobahnfahren geht...die 390er soll ja 160 km/h schaffen, aber ich find 120 schon sehr grenzwertig vom winddruck her...dabei hab ich eine höhere puig scheibe montiert...ich finde die duke ist nur bis 100 km/h angenehm fahrbar, alles darüber fühlt sich ziemlich gefährlich und die maschine viel zu leicht dafür an. Gehts euch da ähnlich?

    Hallo Michael,


    abgesehen davon, dass dazu wohl ein eigener Thread sinnvoll wäre, kann ich deine Eindrücke bestätigen. Von meinen bisher etwa 500 km Erfahrung mit meiner neuen Duke 390 bin ich bewusst noch nicht (und werde wohl auch in Zukunft nicht) auf der Autobahn gefahren. So wie du sagst ab 110+ km/h wirds einfach recht unruhig. Hab auch nur das kleine Standard-Windshield drauf. Gefährlich oder zu leicht für diese Geschwindigkeiten würde ich nicht zwingend sagen, aber einfach ein recht offenes Nakedbike. Da fahr ich auch lieber auf kurvigeren Landstraßen herum und die Autobahn hat für mich ohnehin keinen wirklichen Reiz ;)


    Gruß
    Kevin

  • Bin also doch nicht der einzige der sich ab rund 110km/h eher unwohl fühlt, ohne dafür Gründe nennen zu können.
    Wobei die kleine ja definitiv fürs urbane bzw. kurvige Geläuf gebaut / gedacht ist, wie ich meine.


    Kann sein dass sich das Gefühl noch legt (hab erst 600km auf der Uhr mit ihr) aber Autobahn oder Bauartgeschwindigkeit stell ich mir aus aktueller Sicht eher unangenehm bis beängstigend vor.

  • Auf der Autobahn macht die einfach keinen Sinn, genau wie jedes andere Nakedbike! Es sei denn man sitzt auf ner Harley und rollt lässig mit 120 dahin.
    Aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen daß 130 nen gute Geschwindigkeit für die Duke zum fahren ist darüber hinaus wirds doch arg anstrengend dem Wind gegen zu halten. Höchstgeschwindigkeit geht meine locker 160 und die läuft dabei super grade aus und ist null wackelig, wenns ginge würd ich damit auch über 200 fahren.

    ICH DAGEGEN BIN DAFÜR

  • ..... aber trotzdem ist die Duke 390 bis 145 km/h ohne Risiko fahrbar! Ich bin in den letzten 30 Jahren viele Bikes bis 1000 ccm gefahren und hab doch einige Erfahrung!!!


    lg Konrad

    Duke 390-18 :Kürbis: ex: 690-12      390-14      SM 690-08      620-LSE-97


  • du sagst es selbst…
    das geringe Gewicht sorgt zwar für Leichtfüßigkeit in Ecken und Kurven, auf der AB wird's dafür halt Unruhig…


    sag das mal einem Adventurefahrer, dessen Kiste mit 220 kg und 180 km/h über die Autobahn pendelt :grins:
    das Fahrzeuggewicht hat mit der Stabilität bei höheren Geschwindigkeiten doch nichts zu tun. die SDR wiegt fast genauso viel wie die ADV und bolzt bis Topspeed wie ein Strich über die Bahn. eine SMC wiegt etwa so viel wie eine 390 Duke und ist trotz höherem Schwerpunkt, breiterem Lenker nicht "wackeliger"

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  • Das Gefühl von "zu leicht" und wackelig legt sich schnell. Was Ihr allerdings vermeiden solltet, ist das "Reissen/Wackeln" am Lenker, was manche Freaks bei voller Fahrt gern mal tun, um "die Stabilität zu testen" - das ist aufgrund des kurzen Radstandes nicht zu empfehlen bei höheren Geschwindigkeiten, da könnte es Euch hinhauen.


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