Alternative Bereifung zum Serienreifen

  • Bin jetzt ebenfalls von der Erstbereifung Tourance Next und nach 9 Tsd.KM nun an der Legalitätsgrenze zu Pirelli Scorpion Trail 2 gewechselt. Die ersten Kilometer musste ich mich erst mal umgewöhnen, denn der PST 2 giert ja förmlich in die Kurven hinein. Das fühlt sich außerdem so an, als würde der Reifen sich an der Strasse fest saugen. Also kurzum: Sehr geiler Reifen für die 1050er. Ich finde ihn deutlich besser noch als den MTN. Das Motorrad war ja vorher schon richtig gut und gelungen, aber nun fährt es sich einfach nur geil.


    So. Das musste mal gesagt werden.

  • Jop kann dir da nur zu stimmen.
    Vielleicht noch Interessant als die MTN neu waren hatte ich um die 80 90 KM/H ein Jaulen wie ein LKW Reifen.
    Als die MTN etwa bei der Hälfte waren wars weg. Mit den PST2 hatte ich das garnicht.

  • Hei
    Habe nach 7.000 wieder auf den mtn gewechselt. Der Mechaniker wollte mir unbedingt den Conti Trail attack 2 einreden weil er anscheinend länger hält. Justament zu dem Zeitpunkt kam eine 1190er herein mit dem abgefahrenen Conti. Ich fragte ihn wieviel km, er sagte 7.000.
    Aha, also nahm ich wieder den mtn. Ein sehr sehr guter reifen. Immer vollst zufrieden. Und im nassen.........ich bin in südtirol im Regen ziemlich gebrettert und? Hällt zuverlässig. Hät ich mir nicht gedacht wie gut der im nassen klebt.
    Mein Kollege fährt einen Trail attack 2. es gibt so gut wie keinen unterschied zwischen den beiden Reifen.
    Die 7.000 sind zu 95% nur im gebirge gefahren worden.


    Lg

  • bin Anfang Juni auf den Pirelli Angel GT gewechselt.


    Endlich wieder Moped fahren wie ich es gewohnt bin!


    In schnellen langen Bögen ging der MTN gerne seehr weit, in engen Kurven vergleichsweise kippelig,
    und nun mit dem PAGT kann ich nach belieben den Kurs korrigieren...


    Im Nassen sind beide super, allerdings auf der Bremse is der weichere (Karkasse oder Gummimischung ? ) MTN im Vorteil, hat noch mehr Grip und kürzeren Bremsweg.
    Aber da ich im Nassen eher nur vorletzte Rille fahre, is mir das recht egal.


    Im Trockenen kündigt das HR mit sanften Rutschern das Grip-Ende an, vorne ist alles zwar mit minimal höherem Kraftaufwand verbunden,
    dafür sehr neutral in der Spur - und eine schöne runde Kontur auch noch nach 4tkm ... :applaus:


    Mein persönliches Fazit: ein Tourenreifen is dann doch klar im Vorteil zu einem sog. Großenduro-Tourenreifen.


    Daher werde ich auf Tests mit PST-2 z.B. vorerst auch verzichten. Eher den DRS-III als nächstes nehmen.


    Das bisschen mehr Stabilität im Schotter -durch mehr Rillen beim MTN?- is mir wurscht.


    (Freunde auf großen starken "Straßen-Enduros" haben mittlerweile ähnliche Wechsel und Vergleiche gemacht,
    auch sie sehen das erstaunlicherweise sehr ähnlich wie ich auf der kleinen KTM, und bleiben bei reinen Tourenpellen wie PAGT und DRS-III...
    liegt wohl aber auch daran das wir zu min. 95% Asphalt fahren.)


    Von der Haltbarkeit her sieht es so aus, als wäre der PAGT da auch im Vorteil...


    my2cents, chris :winke:

  • fast vergessen...


    der PAGT hielt bei mir an die 8500km - die letzten 1000km in D schon nicht mehr legal- und musste def. mehr "leisten" als der MTN... :wheelie:


    d.h. er schaffte runde 3000km mehr als der MTN, bei besseren fahreigenschaften und auch mehr fahrspaß! :Daumen hoch:


    vorne war er allerdings auch schon an den TWI's angefahren, trotz der wilbers-gabel die ich fast gleichzeitig verbaut hatte... muss am moped liegen? is mir aber recht egal...


    war einfach mal neugierig, und habe nun den DRS-3 drauf. kostete im satz nur 20€ mehr als der PAGT.


    ich mach' es kurz, kenne sowohl den esemer als auch den offroad-biker vom fahren her, und kann das was die beiden zum DRS-3 hier! und hier! schon geschrieben haben bestätigen. :staun:


    auf trockener straße legt der nochmals 'ne schippe fahrspaß oben drauf (im vergleich zum PAGT) :peace:


    :winke: chris

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  • Wie gefallen dir die Wilbersfedern oder haste komplette mit Cartrige?
    Ich habe mit denen telefoniert aber man sagte mir das die nur 10% Härter sind wie die Org.
    Mein Wunschkandidat wäre Hyperpro aber die haben noch nix im Angebot.

  • Nachdem ich jetzt nochmal für 1600km in Norditalien (Lombardei, Schweiz und Südtirol) unterwegs war, möchte ich auch noch ein kurzes Feedback vom MTN geben.
    Ich habe jetzt nach der Tour knapp 8000km drauf und bin mit den Reifen nicht mehr zufrieden. Nach der Hälfte der Tour kippte mir das Motorrad über den Vorderreifen geradezu in die Kurve. Mit dem Hinterreifen war ich beim Angasen aus der Schräglage nur noch am Rutschen/Driften (war allerdings auch ganz nett, da beherrschbar). Evtl. hatte es auch was mit den tiefen Temperaturen zu tun, wobei der Reifen an sich schon auf Betriebstemperatur war. Das Profil wäre jetzt mit Sicherheit noch für 2-3000 km gut, aber ich werde mir Anfang nächster Saison trotzdem einen neuen Reifen aufziehen lassen.
    Da ich bei Nässe schon einige "Adrenalinschübe" (zwecks leichter Rutscher) mit dem MTN hatte, werde ich als nächstes den Metzeler Roadtec 01 aufziehen lassen. Ich habe über diesen Reifen auch in anderen Foren schon viel gutes gehört und bin schon gespannt drauf wie er sich fährt.

    2 Mal editiert, zuletzt von feimbo ()

  • Da ich bei Nässe schon einige "Adrenalinschübe" (zwecks leichter Rutscher) mit dem MTN hatte, werde ich als nächstes den Metzeler Roadtec 01 aufziehen lassen. Ich habe über diesen Reifen auch in anderen Foren schon viel gutes gehört und bin schon gespannt drauf wie er sich fährt.


    Nachdem sich meine Holde auf dem MTN auch nie richtig wohl gefühlt hatte, hab ich erst den Pirelli TA2 und jetzt den Roadtec 01 aufgezogen. Der 01er ist bisher ihr Favorit.

    Besoffen aufreissen ist wie hungrig einkaufen

  • Wie gefallen dir die Wilbersfedern oder haste komplette mit Cartrige?
    Ich habe mit denen telefoniert aber man sagte mir das die nur 10% Härter sind wie die Org.
    Mein Wunschkandidat wäre Hyperpro aber die haben noch nix im Angebot.



    hast pn!


    :winke: chris

  • Ich fand den MTN für eine Erstbereifung gar nicht so übel. War auch bei Nässe und winterlichen Temperaturen ganz brauchbar. Nachfolger wurde dann der Roadsmart 3. Neu, ein klasse Reifen für alle Lebenslagen! Hat nur auf dem letzten Viertel seiner Laufleistung nachgelassen, lies sich deutlich unwilliger/unpräziser durch die Kurven scheuchen.
    Als nächstes wurde der Roadtec 01 aufgezogen. Ich teste ja eigentlich gerne die aktuellsten Tourenreifen durch, vor allem mit 'nem neuen Mobbed. Aber der Roadtec hat mich so begeistert, dass ich nun den zweiten Satz spazieren fahre.
    Alle drei Modelle haben bei mir so 6000...7000 km gehalten. Beim MTN und RS3 waren am Ende der Laufleistung vorn die Flanken platt. Der Roadtec hatte dagegen vorn an allen TWIs die gleiche Restprofiltiefe von knapp 3mm. Ich denke mal, dass das eine Ursache für das gleichbleibend gute Handling mit dem Roadtec ist.
    "Leider" konnte ich den Roadtec noch nicht bei Regenwetter testen. Kommt bestimmt jetzt im Herbst noch die Gelegenheit.

  • Hallo,


    ich kann noch nix zur 1050 sagen, das ich sie ganz neu habe. Ich komme aber von der F800GS und damit habe ich die gleichen Erfahrungen (erst MTN, dann PSTII) wie oben beschrieben gemacht. Der MTN rutscht in Kehren ab ca. 50% über das VR zwar vorhersehbar und gut beherschbar, ein blödes Gefühl ist es trotzdem. Mit PST II geht mehr auch bei Nässe.


    Gruß
    matze

    Mitdenken statt querdenken!

  • Beim MTN und RS3 waren am Ende der Laufleistung vorn die Flanken platt. Der Roadtec hatte dagegen vorn an allen TWIs die gleiche Restprofiltiefe von knapp 3mm. Ich denke mal, dass das eine Ursache für das gleichbleibend gute Handling mit dem Roadtec ist.


    Genau daran wirds wohl liegen. Ich habe an den Flanken des Vorderrads nur noch knapp 2mm drauf. In der Reifenmitte und ganz aussen sinds noch mehr.

  • Hallo zusammen,
    nach nun etwas über 8000 zufriedenen km auf mein 1050 habe ich die Erstbereifung gegen den allseits gelobten Dunlop Roadsmart III getauscht. Leider kann ich die allgemeine Begeisterung über den Reifen nicht so ganz teilen. Ich habe seitdem ein Lenkerflattern zwischen ca. 70-85 km/h und ab 180 km/h auf der Bahn kommt deutliche Unruhe ins Bike, höhere Geschwindigkeiten sind dann kaum mehr möglich. Mit dem Metzeler Tourance Next war das ohne weiteres möglich. Mein Reifenhändler hat daraufhin beide Reifen geprüft und nochmals gewuchtet. Aus seiner Sicht sind die Reifen in Ordnung, was ich zumindest was das auswuchten betrifft bestätigen kann. Er meinte dann noch es könnte am Lenkkopflager liegen, was aber meiner Meinung nach kein merkliches Spiel hat noch irgenwelche Geräusche von sich gibt. Es gäbe auch Reifenkombinationen die einfach nicht zu bestimmten Bikes passen würden und daher auf diesen dann generell Probleme bereiten könnten. Das halte ich hier aber eher für unwarscheinlich.
    Deshalb meine Frage: Fährt jemand den DRS III auf der 1050 und hat ähnliche Probleme oder ist mit dem Reifen vielleicht total zufrieden ? Da ich momentan keine Zeit finde die Sache in der Werkstatt prüfen zu lassen wäre ich für Eure Hilfe dankbar um das Problem schon mal etwas eingenzen zu können.

  • Servus Ben,


    bei mir ist es genau das gleiche Problem! Ich habe vor drei Wochen auf den Dunlop RS3 gewechselt. Mir ist dann das Flattern zwischen 65 und 90 km/h aufgefallen als ich zum ersten Mal beim Reinfahren in die Ortschaft die Hände vom Lenker genommen habe. Mit den MTN war nichts! Als erstes habe ich den Vorderreifen in eine andere Werkstatt gebracht um ihn nochmal wuchten zu lassen. Sie meinten aber die Wuchtung passt. Ich habe jetzt nochmal bei meinem Reifenhändler angerufen, was man machen kann. Sie haben gemeint sie können den Reifen gerne einschicken, es dauere aber bis zu 5 Wochen bis man Bescheid bekommt. :Daumen runter: Habe nun überlegt nur den Vorderreifen zu tauschen (wieder DRS3), aber ich habe kein Vertrauen mehr in Dunlop.
    Ich mache es jetzt so, dass ich wieder den Metzeler Tourance Next aufziehen lasse, da ich mit diesem diese Probleme (Shimmy?) nicht kannte. Die beiden Dunlop-Reifen lasse ich einschicken, vielleicht ergibt sich ja was. Es wäre vielleicht gut wenn du es genauso machen würdest, evtl. ist die Reaktion bei Dunlop schneller wenn mehrere Reifensätze zurückkommen.


    sg
    Christian

  • ja, das mit dem Einschicken ist eine Möglichkeit. Muß ich bei meinem Reifenhändler mal anfragen ob er sich da drauf einlässt. Vorher möchte ich aber noch mein Lenkkopflager in der Werkstatt prüfen lassen, wenn ich dafür Zeit finde. Interessant ist auf jeden Fall das wir mit unserem Problem nun schon zu zweit sind, vieleicht gibts ja noch den ein oder anderen 1050er Faher mit gleichen Erfahrungen.

  • Bei der 1050er kannst du weder vorne noch hinten eine Druckstufe einstellen. Nur Federvorspannung und Zugstufe hinten. Vorderrad habe ich nach Anleitung eingebaut, also erst ein paar Mal die Gabel ordentlich eingetaucht bevor ich die Klemmschrauben an der Gabel fest angezogen habe. Und warum sollte das Lenkkopflager plötzlich nach einem Reifenwechsel nicht mehr i.O. sein? :denk:

  • Der Dunlop ist härter als der Metzeler Tourance Next, kann sein dass es daher vorher nicht aufgefallen ist.
    Daher macht ne Fahrwerksanpassung schon Sinn. Ist natürlich blöd, dass das einfache Fahrwerk der 1050 das nicht hergibt. Aber irgendwo muss der günstige Preis ja herkommen :zwinker:


    Wenn Lenkkopf, Seiten-/Höhenschlag des Vorderrades, Gabel auch nicht ist, dann müsst wohl komfortablere Reifen fahren.
    ABER ein Lenkerflattern ist ja nicht weiter schlimm, solange man beide Hände am Lenker hat.
    Lenkerschlagen wäre natürlich was ganz anders :sehe sterne: und da kommen andere Komponenten mit ins Spiel.

  • Prinzipiell hast du natürlich recht, dass es nicht schlimm ist. Aber wenn man es schon mal anders (ohne Shimmy) gehabt hat will man es halt nach dem Reifenwechsel wieder so haben...
    Der Originalpreis der 1050er war ja nicht gerade günstig :nein:
    Ich habe mir jetzt den Pirelli ST2 bestellt.