Kipphebel-Fehlerteufel 690er Motoren

  • Danke alles klar! :Daumen hoch:


    dann werde ich ihr doch den Auslasskipphebel spendieren da ich die Nockenwelle nicht beschädigen will...
    die SM ist 3.Fahrzeug und wird max. 2000km im Jahr bewegt,das heisst das ich dann lange nicht reinschaun muss!


    lg

  • Als kleiner Tipp noch, zum Ventilspiel einstellen...
    Ich bin fast verzweifelt, als ich das letztens gemacht habe:
    Immer vor dem Messen die Schrauben der Kipphebelachse mit passendem Drehmoment anziehen und dann erst messen!!!!
    Das Spiel ändert sich dadurch enorm. Ich habe die Achse nur eingeschoben, dann gemessen, mich gefreut, festgeschraubt, KW durchgedreht, nochmal gemessen und ewig gebraucht, um zu merken, dass es daran gelegen hat....


    Falls noch jemand so ein Problem hat.. Kann auch sein, dass nur ich so doof bin :kapituliere:

  • gestern bei meinem freundlichen gewesen, der meister wusste schon bescheid mit den kipphebeln.
    er konnte mir aus dem kopf sagen, wieviele nadeln im motor gesucht werden müssen und wo die meistens liegen.
    20x letztes jahr wohl gehabt (auch bj 2016 dabei) ....und das ist jetzt kein großer händler hier.


    -admi

  • Hallo,
    frage mich wann KTM mal gedenkt etwas dagegen zu tun, ist echt eine Lachnummer.
    Der Hersteller schlampt und der Händler ist der Dumme (Aussage Händler), und keine Abhilfe in Sicht.

  • Nachdem der Motor mit diesem Ventiltrieb quasi tot ist was die Produktion angeht (nur noch Restbestände werden verkauft, die neuen Einzylinder haben einen anderen ZylKopf mit anderem Ventiltrieb) wird sich da GAR NIX mehr tun von KTM aus. Bzw hat sich was getan, denn die Konstruktion wird nicht mehr verwendet ;)

  • endlich einmal ein ehrlicher Händler! :Daumen hoch:


    unser Händler in der Landeshauptstadt erzählte mir voriges Jahr das er erst 1 Kipphebelschaden hatte! :denk:

    Auch beim Händler in Linz bzw. Wels vertrat man letztes Jahr die Meinung dass Kipphebelschäden nur auftreten wenn was daran "manipuliert" wurde (also z.B. die Achsen gekörnt wurden...).

    Schöne Grüße,
    Roland

  • Ich bin ja auch der Meinung dass das Körnen was bringt, ist technisch einfach logisch zu erklären. Ich hab das halt letztes Jahr im Zuge der Reparatur meines Getriebeschadens angesprochen und da bekam ich diese Antwort. Aber ich war dort angeblich auch der Erste mit einem derartigen Getriebeschaden (Abtriebswelle gebrochen), obwohl alleine hier im Forum schon ein anderer Kunde von denen mit dem gleichen Schaden dort war :rolleyes:

    Schöne Grüße,
    Roland

  • Die Händler erzählen immer das blaue vom Himmel runter. Man will schließlich ein gutes Image präsentieren, damit man weiter viele Fahrzeuge verkauft.


    Gestern beim Örtlichen gefragt, was denn mit der 690SMC bezüglich Euro 4 passiert... Da wollte man mir direkt eine 701 andrehen und wie viel toller und fahrbarer der neue Motor doch ist. Da habe ich dann tolle 75PS und dafür ist der Bock untenrum noch weniger fahrbar als die alte 690er schon war. Ohne einlassseitig was zu machen völlig uninteressant. Mapping darf ich auch nicht mehr selbst wechseln.


    Der Husky Tacho und das Design gefällt mir nicht? Tja, das ist eben Enduro Style und dann soll man halt ein Grafik Kit draufklatschen. Macht die Formgebung der Plastikteile auch nicht schöner.


    Bravo :applaus:


    Aber zurück zum Thema...

  • sodala läuft wieder!


    bei der alten SM hat mann richtig platz und mit dem Shimsatz macht das fast spass! :grins:


    ich musste leider ans obere Mass gehen da 2 ventile 0,08 hatten also wurde daraus 0,13.... aber es sollte ja eh allein kleiner werden..


    Kipphebelachsen habe ich Handfest angezogen da kein passender Drehmomment mit gelenk sonnst kommt mann nicht gerade drauf..


    läuft wieder unauffällig leise!


    danke für die brauchbaren Tipps nochmals! :Daumen hoch:

    Einmal editiert, zuletzt von frankberger ()

  • Hi,


    hab meins auch im Herbst gemacht und auch gleich die Kipphebelachse gekörnt. Sicher ist Sicher.
    Den Shimsatz wollte ich mir net leisten. Bestelle lieber die Shims einzeln, und hab nicht wieder was in der Garage rumliegen.
    Bin damals auch zum größten Toleranzmaß, weils ja kleiner wird.


    Zitat

    läuft wieder unauffällig leise!


    Meine ist kommt mir aber lauter und klapprieger vor, macht meiner Meinung auch Sinn, wegen des größeren Ventilspiel´s.


    Ansonsten war das schwerste den Ventieldeckel wieder drauf zu nekommen ;-)

  • Hallo Leute,
    nachdem dies mein erster Post hier ist, möchte ich mich hier kurz vostellen.
    Ich bin seit einem Jahr glücklicher Besitzer einer Duke 4 690 Bj 2013, derzeit hat sie 7500km.
    Nachdem ich 15Jahre Japaner gefahren bin, wollte ich mal was zum richtig spaß haben :peace:
    Das kann die Duke auch sehr gut :teuflisch:
    Allerdings erinnert mich die Technik eher an eine alte Ducati.... Also kommen wir mal zu den Problemchen:
    Nachdem ich sie etwa 2500km hatte, bermerkte ich ein für mich unnormales Klappern aus dem Kopf-bereich. Zuerst nur wenn sie warm war, später mehr oder weniger permanent.
    Also, zum KTM Händler gestellt. -Ist ja noch Garantie drauf.
    -Auftrag dem klappernden Geräusch auf die Spur zu gehen, mit dem deutlichen Hinweis der Problematik mit den Kipphebeln (was er ja sowieso wissen müsste).
    Der erste Spruch bei der Annahme war schon mal gut: Ich höre da nichts, das Motorgeräusch ist normal für so eine alte Maschine!
    AHA! 3Jahre = altes Motorrad.
    Nach drei Tagen konnte ich sie Abholen, - Es wurde kein Fehler festgestellt, das Klappern kommt vom Kennzeichenhalter. Hmmm. Gut. 40€ für ne halbe Stunde arbeit gezahlt, und unbefriedigt gegangen. :staun:
    So, jetzt im Winter hatte ich Zeit den Bock mal auseinander zu nehmen, und mir selbst die Kipphebel/Nockenwelle/ Ventilspiel anzuschauen.
    Meiner Meinung nach ist sowohl die Nockenwelle, als auch beide Kipphebel eingelaufen, das ventilspiel geht nahe Null. Eine 10er Lehre passte nicht durch.
    Schaut euch mal die Bilder an, vielleicht gibts hier Spezialisten die ihre Meinung dazu sagen können-

  • Du bist nicht der Erste mit solchen Rollen. Wichtig sind vor allem die Bolzen in den Rollen. Diese können aus der Achse wandern und müssen absolut fest sitzen. Die Rollen dürfen axiales Spiel habe, jedoch kein radiales.

    Einmal editiert, zuletzt von Taxidriver ()

  • Das Tragbild der Rollen sieht nicht schön aus, aber leider kein Einzelfall. Ich behaupte ja, die Kipphebel kommen so schon vom Band in Mattighofen.
    Zu deinem beobachten Klappern tragen sie aber nicht bei. Das Klappern kann kommen von zu großem Ventilspiel, ausgeschlagene Kipphebelachsen, lose Rollenbolzen, defekter Steuerkettenspanner, Pleuellager, lose Verkleidungsteile, ...
    Auch der Motorölstand oder -marke kann die Geräuschkulisse verändern. Meine klapperte mit dem Motul 7100 auch lauter, mit dem Meguin Racer ist sie jetzt ruhiger.
    Zu deinem "geschätzten" Ventilspiel: kauf dir eine ordentliche Fühlerlehre! Die 0,1 wären ja in Ordnung.

    Sprüht der Lenker Funken, bist du zu tief unten

  • Morgen!
    da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschliessen!


    die Rollen sehen nicht sehr gut aus aber auch nicht bedenklich schlecht.. ich würde sie lassen und körnen,das Ventilspiel einstellen und aufmerksam weiterfahren..


    sind wirklich alle Ventile unter 0,10?? :denk:


    gibts ein Video mit dem Motorgeräusch??


    lg

  • Meine Rollen sahen bei 2500 auch ähnlich aus. 17000 km später sahen sie immer noch so aus. Das Laufbild/Tragbild kann man hier getrost optisch vernachlässigen. Solange keine Unebenheiten auf den Laufflächen erfühlbar sind und das Radialspiel der Bolzen bzw. des Kipphebelrollelagers passen gibts hier kein Problem. Vielmehr hätte ich bei den Kipphebeln Angst dass ein Bolzen zu wandern beginnt. Dies kann man aber mit ein paar gezielten Körnerpunkten effektiv verhindern. :wheelie: