Funk-Kommunikation aufm Mopped

Wenn wir in der Gruppe fahren, dann läuft das so ab, das vor dem Losfahren geschaut wird, wer die kürzeste Reichweite hat und dementsprechend wird nach einer Tankstelle geschaut. Wenn einer in der Gruppe ein Problem hat, hält der einfach an, die hinter ihm auch. Der vor ihm fahrende merkt irgendwann, ups, der is weg und wartet dann auch. So zieht sich das durch und spätestens an der nächsten Kreuzung trifft man sich wieder. Ganz problemlos ohne Headsets etc.

Bei der Funklösung müssten ja dann alle auch ein Headset haben, das mit der Funklösung arbeitet, also wieder kosten für alle? Mein Headset von SENA kann z.b. nix mit Funk anfangen. Nur mit Bluetooth oder übers Handy.

Kleiner Tipp noch: Zur Not, wenn alle ihr Handy verbunden haben, dann kann man auch kurz den Leithammel anrufen, wenn wirklich was Grobes sein sollte. Dazu sollten zumindest der erste und der letzte in der Gruppe natürlich die Nummern tauschen

Benutze mit Freunden seit einem Jahr das BT Interphone. Funktioniert prima.

Nach schlechten Erfahrungen mit anderen Geräten (Reichweite, Zuverlässigkeit, fehlende 4er-Konferenz, ...) haben wir uns für das Cardo G9 entschieden, weil damit ständig 4 Leute im Gegensprechbetrieb verbunden sein können. Die laufen nun seit zwei Jahren ziemlich problemlos, allerdings war es anfangs nicht so einfach, die jeweiligen Paarungen verlässlich hinzubekommen. Mittlerweile haben wir nicht nur ein Update eingespielt, sondern auch mehr Übung und Erfahrung mit diesen Dingern und nun klappt der Verbindungsaufbau und der Betrieb recht zuverlässig.

Auch wenn mal jemand aus der insgesamt recht üppigen Reichweite heraus fährt, ist er spätestens nach einem Knopfdruck wieder drin. Allerdings muss ich dazusagen, dass wir die Dinger nur als Intercom einsetzen und jeder Fahrer immer das gleiche Gerät nimmt. Dadurch ist auch gewährleistet, dass jeder genau weiß, welchen Knopf man wann drücken muss, um zuverlässig diese ständige 4er-Konferenz aufzubauen.
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Beim Cardo Packtalk kann jeder Fahrer auch als Repeater fungieren, dadurch erweitert sich die Reichweite dramatisch - allerdings müssen natürlich alle Teilnehmer auch eine Packtalk haben.

Ich nutze in meiner 3 Mann Gruppe das Sena 10R, funktioniert wunderbar.

Alle 3 von uns nutzen das gleiche Sena 10r, Handys und ein Navi ist verbunden... reichweite komplett ausreichend, da wir 3 den gleichen Fahrstil haben.

Liegt flach am Helm, da der Akku extern ist, diesen hab ich sogar IM Helm platz :)

Kann es nir weiterempfehlen.

Erstere. Akku hält fast nen ganzen Tag. Reichweite ist gut, je nach Gelände.

Zitat

Desto mehr ich lese desto enttäuschter werde ich.

So geht's mir auch gerade.

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Nicht so viel lesen, kaufen

Hab auch viel gelesen und bin dann wegen der Preis-Leistung beim SENA SMH5 gelandet.

Lässt sich auch universal mit anderen Herstellern verbinden, der Akku hält im Schnitt 8h MP3 Streaming und es lässt sich kinderleicht auch mit Handschuhen bedienen.
Regen hat ihm bisher (~30.000km) nichts ausgemacht.

Das weiß ich ehrlich gesagt nicht, wir hatten bisher noch nie das Bedürfniss, das wir während den Touren groß Ratschen mussten

Ich für mich hab das Sena eigentlich auch nur zum Musikhören und ab und an telefonieren.

Würde ich jetzt aber regelmäßig in einer größeren Gruppe fahren, wo schon alle was von Cardo haben, dann wäre die Wahl auch eher auf ein Cardo gefallen.

Habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, vielleicht kam das auch schon mal.

Also mein Mann und ich verwenden das Sharktooth-System.
Funktioniert recht gut, und man kann mit einem Knopfdruck zwischen Navi, Hand und Intercom umschalten.
Reichweite hat bis jetzt gut gepasst - waren vielleicht max. so 200-250 Meter.

Ob sich damit auch 3 oder 4 Bikes zusammenschalten lassen kann ich allerdings nicht sagen.

Wie werden eigl die Ohrenpads festgemacht, kommen die hinter das Polster oder wie halten die?
Wenn man die jedesmal beim Helm abnehmen und aufsetzen erneut rein futzeln muss, wäre das extremst nervig meiner Meinung nach.
Und auch das mit dem großen Mic... Ich stell mir das alles total mega groß und nervig vor wenn ich die ganze Zeit das ding in der Goschen hab..

Ich nutze nun schon seit mehreren Touren das Packtalk von Cardo im Verbund von 2 - 4 Geräten. Der Packtalk Modus funktioniert praktisch immer problemlos und das Gerät tut was es soll. Was mir am meisten gefällt ist, dass ich wie in alten Kabelzeiten einfach loslabern kann und trotzdem nicht den Lärm aus den anderen Helmen ertragen muss. Reichweite ist vielleicht 300 m, aber da sich die Geräte einfach wieder verbinden ist das kein Beinbruch. Kurzum, nicht perfekt aber nahe dran.

Zitat von 690DukeR

Wie werden eigl die Ohrenpads festgemacht, kommen die hinter das Polster oder wie halten die?
Wenn man die jedesmal beim Helm abnehmen und aufsetzen erneut rein futzeln muss, wäre das extremst nervig meiner Meinung nach.
Und auch das mit dem großen Mic... Ich stell mir das alles total mega groß und nervig vor wenn ich die ganze Zeit das ding in der Goschen hab..

Nein, man muss nichts fuzzeln.
Normalerweise werden auf den Hartschaum im Helm (also unter die Polster) selbstklebende Pads aus Klettband geklebt, auf denen dann die eigentlichen Lautsprecherkapseln nur noch angeklettet werden. Je nach Ergonomie und Helm kann es allerdings erforderlich sein, bei der Erstmontage ein bisschen mit der Position der Hörkapseln zu experimentieren, um auch während der Fahrt die anderen klar und gut verständlich hören zu können. In einem Helm meiner Kinder musste ich auch mal etwas Hartschaum im Bereich der Ohren entfernen, weil die Hörkapseln schmerzhaft aufs Ohr gedrückt haben. Das ist aber mit einem scharfen Messer auch kein Hexenwerk.

Auch das Mikrofon spüren normalerweise nur Leute, die gerne ihren Helm von innen abschlecken. Aber wer man das schon. Ansonsten klebt es unauffällig irgendwo vor dem Mund innen am Kinnschutz. Auch wer Klapphelm fährt, kann das Mikro in den klappbaren Kinnteil kleben, dann muss allerdings manchmal das Kabel verlängert werden, eine etwas fummelige Lötarbeit. Die meisten Klapphelmträger nehmen daher lieber ein Schwanenhalsmikro, dass auch beim Hochklappen des Kinnteils in seiner Position bleibt.
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