Die Qual der Wahl (heul)

Hoi Du,

Bei Deinen Anforderungen würde ich auch nicht über ein Bike nachdenken, sondern gleich ein Motorrad in Betracht ziehen. Nur da wird es bei Deinen Vorstellungen auch gleich wieder recht dünn.

Da Du schon so Wheelie erfahren bist, weißt Du auch, dass das mit jedem Motorrad geht, somit bleiben so Maschinen wie DR, XT oder XL 350, um die 140 kg vollgetankt und soziustauglich, wenn Dein Begleiter um die 1,60 m und 50 kg ist.

Kein Dank geholfen zu haben, schöne Weihnachten,

hombacher

Wenn nur auf der Straße unterwegs bist ist eine SMC-R eine sehr gute Wahl , auch wenn bei deinem Einsatzzweck die Übersetzung geändert werden sollte und die Wartungsintervalle erheblich verkürzt werden sollten.


Wenn es dir hauptsächlich ums Unfug machen geht Wheely kleine Sprünge Treppen u.s.w. auf der Straße legal unterwegs sein möchtest und keinen wert auf Leistung legst könnte ich dir die Freeride empfehlen .
Wenn ich mir noch ein Mopet leisten könnte würde ich mir so ein Teil als funn Mopet hohlen

Zitat von Wheelerz

Die Wartungsintervalle sind mir gleich da ich selber industriemechaniker bin und mein Vater Kfz Meister ist habe ich da genug Erfahrung um das Biker am leben zu erhalten.

Nur mal so als Denkanstoß: Warum sind die Wartungsintervalle so kurz? Weil deutlich mehr Verschleiß.
Du brauchst zwar die Arbeitszeit nicht bezahlen wenn du die Wartung selbst durchführst aber irgendwo müssen die Teile ja herkommen.
Wenn du jetzt schon Tag u Nacht dafür schuften musst ists evtl ratsam sich keine EXC zu holen denn die kann dir schnell mal die Haare vom Kopf fressen.

Ich kenne mehrere die sich wie du den Traum von der EXC erfüllt haben und einem dann öfters mal antworten mit "Nee kann dieses Wochenende nicht fahren..." und als Grund
"...xy kaputt, kann mir gerade das Ersatzteil nicht leisten"
"...hab gerade erst xy neu gekauft und will nicht gleich wieder so viele Stunden drauf fahren"
"...mein Reifen / Kettensatz / whatever ist fast runter und der muss noch zwei Monate halten bis ich nen neuen kaufen kann"

Hi Wheelerz,
ich versteh dich, hatte genau aus diesem Grund jahrelang nebenbei zu diversen Straßenbikes immer nicht angemeldete MCs, von 250-500 ccm (alles 2-Takter), mit denen ich mich im Gelände ausgelassen habe, Wartungen/Reparaturen alles selbst gemacht. Für die Straße hab ich die gesuchte eierlegende Wollmilchsau (von Enduro bis Rennbike) nicht gefunden, MCs mit Straßenzulassung kannst echt vergessen, macht da keinen Spaß. Bin dann 2013 bei der SMC-R gelandet, war echt überrascht was da geht, Folge war: Straßenbike + MC verkauft mit der SMC-R seitdem vollauf zufrieden. Rate dir zu einer ausgiebigen Proberunde mit der SMC(R), am besten über mehrere Tage, einige 100 km.
Gruß Linsi

Zitat von Wheelerz

Und was sagt ihr zur 660 lc4 ?

alteisen;
und du sagtest was von unter...kg
geh und hol dir eine smc-r und schöne grüsse vom weihnachtsmann

Hey Boris.

LC4 würde dir und deinen Wheelieambitionen gut passen denke ich.
Leistung ausreichend.
Vernünftigt ausbalanciert.
Soziusfähig.
Gewicht um 140kg.
Und mit nem Dekor ausm Zubehör kannst da auch was fürs Auge draus zaubern.

Beste Grüße und hohoho.
Stefan

Ja und bei einem Lowseider wenn man nirgends dagegen knallt kann man auch wider weiterfahren

Leider gibt es keine vergleichbaren Motorräder in dieser klasse SWM (Husqvarna) ist noch relativ unbekannt .
Die SMC-R 690 ist sehr gut geeignet auf der Straße und wesentlich haltbarer als die älteren Modelle , Leistung hat die 690 auch noch genug trotz der EU normen auch wenn sie weicher geworden sind .

PS , deine emotionale Entscheidung kann wohl nur eine Probefahrt beeinflussen , die Materialkosten solltest du immer mit einbeziehen nicht nur die vom Motor . Bei solch einer Fahrweise liegt man schnell mal irgendwo auf der Straße und auch bei einer EXC bricht bei einem Sturz etwas ab . Hebel ,Verkleidungen ,Spiegel u.s.w.

Zitat von Wheelerz

Und was sagt ihr zur 660 lc4 ?

Die 660 ist einer der letzten Hardcore Supermotos. Fährt sich ziemlich rau und direkt. Da spürt man wie jede Kurbelwellenumdrehung die Leistung ans Hinterrad abgibt.
Mir persönlich hatte das gefallen. Ebenso das es die 660 keinen Anlasser hat und nur zum kicken ist. Geeigneter für den Alltagsbetrieb ist aber eindeutig die 690.
Allerding käme ich nicht auf die Idee darauf jemanden mitzunehmen. Wiederspricht irgendwie dem Supermotogedanken.

Zitat von Wheelerz

Und die 660 ist erst ab Baujahr 2005 Sozius tauglich wie ich bereits hier im Form gelesen habe?
Mfg Boris :)

Außerdem hat sie die doppeltöpfe und einen etwas anderen Tacho.
Ich vermisse meine 660 (04) heute noch manchmal.
Aber wie schon andere sagten das Teil ist einfach sehr ruppig und mit vielen Emotionen geladen. Wenn du mit ihr keine Ausflüge vor hast macht sie extrem viel Spaß und ist meiner Meinung auch Schrauber freundlich.

die alten LC4 (620-660) versterben bei längeren Wheelies wegen fehlender Schmierung, steht sogar in der Betriebsanleitung. Motorrevision (Pleuellager stirbt meist) kostet grob geschätzt ab 600-700€, wenn man alles selber macht. also nicht unbedingt das richtige für dich

vielleicht wäre auch ein 2takter etwas für dich (geringe Instandsetzungskosten und einfacher zu erledigen) -> GasGas, EXC oder ähnliches. ist zwar absolut unvernünftig sowas auf der Straße zu fahren, aber ich lese heraus dass das genau ist was du willst. ggf käme aber auch eine Honda XR600 oder sowas infrage, Wheelies gehen damit auch und die Kisten sind relativ langlebig und günstig. sonst natürlich 690er, damit hat man alles und vorallem wenig Stress

edit: soweit ich weiß hat sich beim 660er grundsätzlich nichts geändert was die Schmierung angeht, lasse mich da aber gerne korrigieren. Trockensumpf wäre seperater Ölbehälter, teilweise haben die LC4 (pre 690) Öl im Brustrohr, prinzipiell sollte es aber eine Nassumpfschmierung sein

Es kommt immer auf den aktuellen Zustand an, ein Motorrad mit 80 Stunden auf der Uhr kann schlechter gewartet sein als ein Bike mit 150 Stunden...

Die Freeride ist nicht für lange Strecken oder für die Landstrasse gedacht, für kleine Wheelie /(Trial) runden aber genau richtig.

jetzt mach doch mal Butter bei die Fische hier, wieviel Budget hast du für Anschaffung und wieviel kannst du Jährlich für Unterhalt aufwenden? Dazu dann circa die jährlichen Kilometer welche du zurücklegen möchtest und wir haben eine vernünftige Basis für Vorschläge, sonst dreht sich das hier alles im Kreis ;)