Kupplungsprobleme und Hinterradbremse ohne Funktion (geschlossen)

Zitat von dsc

Da du eine Kombibremse hast, ist die Hinterradbremse eigentlich nur als Parkbremse oder als Ampelbremse o.ä. gedacht , ansonsten kollabiert sie , wenn du versuchst 250kg auf Dauer zu stoppen!!!

Klar, die für 250km/h ausgelegte Bremse kollabiert, wenn man damit die Käthe auf bergigen Landstraßen bremst. Hast Du schon beim KBA angerufen und einen Rückruf veranlasst?

Wenn jemand völlig planlos nur noch auf der Bremse steht, kann jede Bremse den Löffel abgeben, aber ansonsten ist das ´ne Bremse und keine "Parkbremse"; was für ein

und den Schmiernippel auf Durchlass prüfen

Dieses Fahrrad hat ABS kombiniert. Keine Brems kombiniert.
Sie sind 2 verschiedene Dinge.

Zitat von jrc58

Dieses Fahrrad hat ABS kombiniert. Keine Brems kombiniert.
Sie sind 2 verschiedene Dinge.

Von welchem Bike sprichst du?

Sowohl die 1190er als auch die 1290er haben eine Kombibremse.
Der vordere Bremshebel betätigt auch die Bremse am Hinterrad

P.S.: Ein Fahrrad hat Pedale, hier geht es aber um Motorräder.

O-Ton KTM zur 1190 Adv R 2016:
C-ABS (Kombinations-ABS) und Offroad-Modus
Sichere Verzögerung auf höchstem Niveau: Ein Bestandteil des umfassenden Bosch MSC-Assistenzpakets ist das erste schräglagenabhängig regelnde Kurven-ABS der Welt. Basierend auf dem hochwertigen 9ME-Modulator vereint es die Talente aus kombinierter Bremsanlage und blitzschneller, effizienter Druckmodulation gemeinsam mit der hochwertigen Brembo-Hardware zum modernsten Bremssystem am Markt - keine bremst gleichmäßiger und sicherer.
Vorteile und Eigenschaften des MSC-ABS:
» Sicherste und effektivste Verzögerung am Markt – sogar bei extremen Schräglagen
» Extrem kurze Bremswege
» Die Hinterradbremse wird beim Ziehen der Vorderradbremse immer gezielt mitbetätigt, um die Fahrstabilität beim Bremsvorgang zu optimieren
» Das System bietet einen Offroad-Modus und kann bei Bedarf auch ganz abgeschaltet werden.
» Komplexe Berechnungs-Algorithmen tragen zur Überschlagsunterbindung bei
Offroad Modus:
Der Offroad Modus erlaubt es dem Fahrer, nach Wunsch das Hinterrad zu blockieren – eine wichtige Voraussetzung für engagiertes Offroad-Fahren und gezielte Drifts. Auch im Offroad-Modus bleibt das ABS am Vorderrad aktiv.

Wäre mir neu, daß das geändert worden wäre.

Zitat von JustMe

» Die Hinterradbremse wird beim Ziehen der Vorderradbremse immer gezielt mitbetätigt, um die Fahrstabilität beim Bremsvorgang zu optimieren

Genau das predige ich seit 3 Jahren. Deshalb: Kackstelzen berühren beim Bremsen nie nicht den Fußbremshebel. (Straße!)

Du verwechselst "mitbetätigen" mit "mit gleicher Kraft mitbremsend".

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Ich kapituliere

Das habe ich auch nicht verstanden

Ob man mitbremst oder nicht ist jedem selber überlassen. Tatsache ist, dass die Bremskraft der "Automatik" und die Bremskraft über den Fußbremshebel sich auf jeden Fall nicht addieren, sonst würde sich bei mir, der Hinten gerne und teilweise auch viel mitbremst, immer das ABS melden. Und das tut es nicht.

Das Überhitzen der hinteren Bremse wäre aber ein Hinweis für ein "Addieren".
Kommt hier gar nich so selten vor. Ich lasse die C-Break (nur Hand) hinten bremsen und hatte bis jetzt noch keinen Ausfall!

Zitat von Harald_N

Ich kapituliere

Was ich meine ist, daß die Hinterradbremse zwar mitbremst, wenn man vorne bremst; Deine Aussage, man solle/müsse/dürfe auf der Straße aber das Bremspedal nicht benutzen, halte ich für falsch. KTM sagt, hinten wird mitgebremst, das heißt aber nicht, daß hinten mit voller Kraft mitgebremst wird. Wenn ich mit dem Pedal mitbremse, ist die Bremswirkung m.E. hinten stärker. Das Mit-Anlegen der hinteren Bremsbeläge, sobald man vorne bremst, führt aber zu einer verbesserten Stabilität.
Grüße
Chris

Um für Klarheit zu sorgen, könnten wir doch jmd. mit Ahnung mal fragen. Techniker von KTM, Bosch, BMW usw.. Alles Firmen die kombinierte Bremssysteme anbieten.
Vielleicht kann auch der Dealer Auskunft geben, sofern er mit der Materie vertraut ist. Oder der Werkstattmeister?!

Harald, bremse einfach mal bei einer definierten Geschwindigkeit nur mit der Hand und ein zweites Mal mit Hand und Fuss. Taucht die Gabel beim zweiten Versuch weniger ein, hast Du die Antwort.

Gesendet von meinem Nexus 5 mit Tapatalk

Hallo "JustMe", muss leider "Harald_N" recht geben. Die Hinterradbremse wird von dem Handbremshebel mit bedient, und wenn es wie bei modernen Autos auch ist,
liegen die Backen schon an, und da ein leichter Druck auf den Hinterradbremshebel schon eine Bremsung erfolgt, ersteht natürlich Reibungswärme.
Nun gehen wir mal zurück in der Zeit, da war man es gewohnt, den Fuß auf dem Hebel zu haben um Bremsbereit zu sein. Da gab es auch mehr Spiel bis die Backen dann anlagen.
Das Spiel gibt es heute nicht mehr, da der Bremsdruck durch eine Pumpe aufgebaut wird.
Nun lange Rede kurzer Sinn, Fuß weg vom Bremshebel, wir haben das Jahr 2017 und nicht 1980. Wer dies bei einem modernen Motorrad nicht machen will, dann kauft euch lieber wieder eine
alte Karre.
IIt’s Not A Buck, It’s A Feature!

patria

Was ich fahre überlässt Du mal schön mir :-). Probier´s mal wie in meinem vorherigen Beitrag beschrieben und poste hier das Ergebnis; würde mich interessieren ob Du danach noch der Meinung bist, der Fußhebel sei nur noch Zierrat.

Grüße
Chris

2014 bei der Übernahme der ADV hatte ich mir vom Händler die Bremstechnik nochmal erklären lassen. Mein damaliges Halbwissen wurde bestätigt:
Der Fuß hat beim Bremsen nix zu machen.