Ketten ÖL / Reiniger

  • :denk: Waschbenzin find ich am effektivsten stinkt net so und ist günstig greift die Dichtringe in der Regel ( da sich relativ schnell verflüchtigt ) nicht an, dann ein gutes Kettenfett das nicht klebt und transparent bleibt Fuchs oder Liqui Molly haben da tolle Sprays



    Kettenspray SILKOLENE Pro Chain


    Motorbike Chain Lube

  • Mit dem Kettenmax ist meine Kette im nu blitz-blank und an Verbrauchsmaterial bedarf es nur eines halben Liters schödem Benzin.
    Ist am Billigsten...
    Mit Pinsel & Wanner lag der Verbrauch bei +1L.
    Die verbrauchte Suppe kommt in einen ganz normalen PE-Kanister den ich im vollen Zustand beim Altstoffsammelzentrum abgäbe wenn er denn irgendwann mal voll würde.
    Wird er aber nicht da ich nur bei jedem Reifenwechsel die Kette reinige und die Wandung des Kanisters durchlässig genug ist...


    Bremsenreiniger besteht im wesentlichen bzw. fast ausschließlich aus Waschbenzin und Alkoholen. Es gibt auch welche mit Aceton, aber das nutze ich nicht.

  • Ich habe dieses Video auch gesehen und auch schon mehrfach gesucht aber leider Erfolglos. Hast du noch den Link??



    Leider nicht.. Ich hatte Freitag auch schon gesucht um es hier zu posten, kann es aber nicht mehr finden

  • Ich fahre quasi seit Tag 1 den alten Scottoiler. Meine erste Kette hat an der SMC 50.000km gehalten.


    Die hätte auch noch länger gehalten, wenn ich mir nicht den Kettenmax gekäuft hätte. Einmal mit Petroleum gereinigt, hat mir die Kette das nur 1 Woche später mit einer Komplettverrostung gedankt.


    Wenn ich mal dazu komme, baue ich statt dem Scotti den CLS Evo ein.

  • Kann prinzipiell Phil Tonic zustimmen: Mit Kettenöler bleibt die Kette sauber, reinigen ist überflüssig, hier schaden sogar die Reiniger der Kette. 50 tkm sind natürlich ein Wort, aber >> 25 tkm sollten mit Öler immer drin sein (bei der SMC). Lese immer wieder von Kettenwechseln bei << 15 tkm (z.B. Verkaufsanzeigen), frage mich dann, wie derartiger Verschleiß möglich ist, normale Pflege vorausgesetzt.
    Gruß Linsi

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    Mitunter geht auch die Welt mal unter.

    Einmal editiert, zuletzt von Siciliano () aus folgendem Grund: Video korrekt eingebettet

  • Hier noch das nächste Video, wie man die Kette richtig schmieren soll. Gemäss Ari Henning, soll man nur die Innen- und Aussenlaschen schmieren. Die allermeisten Besitzer schmieren vermutlich nur die Rollen, welche aber keine Schmierung benötigen. Ist auch für mich neu...



    Aufbau einer Rollenkette

    • Aussenlasche
    • Innenlasche
    • Bolzen
    • Hülse
    • Rolle


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    Ride hard or stay home :driften:

  • Na ja, die Schmierung einer Rollenkette muss an zwei Stellen erfolgen.


    Zum einen zwischen dem Bolzen und der Hülse. Da ist bei einer Dichtringkette die Fettfüllung, welche durch die Dichtringe gehalten wird.


    Zum anderen zwischen der Hülse und der Rolle.


    Warum ist das so. Immer wenn die Kette in ein Zahnrad einläuft, bleibt die Rolle im Zahnrad stehen. Deshalb ist die Oberflächenschmierung an der Rolle auch sekundär. Was sich bewegt ist die Hülse um den Bolzen, da ist die Fettfüllung zur Schmierung vorhanden. Und die Hülse bewegt sich zur Innenfläche der Rolle. Genau deshalb schmiert man eine Dichtringkette. Die Bewegung dieser Bauteile zueinander ist an sich nicht sehr groß, aber durch die hohe Umlaufgeschwindigkeit der Kette sind die Teile ständig in Bewegung.


    Ist da keine Schmierung wird es durch die Reibung sehr warm. Das wird so warm, dass sich die Fettpackung einen Stock tiefer sogar verflüssigt. Damit dehnt sie sich auch aus und das Fett drückt am Dichtring vorbei. Der Dichtring kann durch die Hohe Temperatur und die Belastung spröde werden und reißt irgendwann ein.


    Wenn das Fett innen weg ist reibt sich der Bolzen und die Hüle zueinander auf. Das Gelenk bekommt Spiel und das ist Kettenlängung.


    Einmal angefangen geht das relativ schnell und die Kette ist hinüber.


    Da greift eindeutig der Vorteil eines Ölers. Bei einem durchdachten Öler wird in definierten Zeitabständen minimal Öl auf die Kettenradflanke gegeben. Der Tropfen wird als Ölfaden vom Kettenrad mitgezogen und durch die Fliehkraft nach außen gedrückt. Der Ölfaden drückt sich genau zwischen die Innenlasche und die Rolle in den Spalt. Genau da muss das Öl ja auch hin. Durch die Kapilarwirkung und die minimale Bewegung zieht sich das Öl zwischen die Rolle und die Hülse. Es bildet sich ein Ölfilm, der ständig erneuert wird. Die Kette ist perfekt geschmiert.


    Bei der Spraydose ist die Schmierung nie so gleichmäßig. Man hat immer Stellen an denen der Schmierfilm eher verbraucht ist als an anderen. Dort fängt die Kette irgendwann an sich zu längen. Damit ist sie am Sterben.


    Ein ordentlicher Öler hat objektiv betrachtet nur Vorteile.


    Die Kette ist gleichmäßig geschmiert, hällt dadurch länger.
    Die Sauerei mit dem Sprühfett ist weg.
    Man hat so gut wie keine Arbeit mit der Kettenpflege.
    Die Kette bleibt weitestgehend sauber.
    Kettenreinigung beschränkt sich auf ein Abwischen mit einem öligen Lappen, was aber mehr der optik dient als das es technisch notwendig wäre.


    Das einzige Problem ist eigentlich der Mensch. Menschen sind generell nicht offen für Änderungen Wir neigen dazu alles so zu machen, wie wir es schon immer gemacht haben.

    Allzeit gute Fahrt

    Heiko

    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

  • Also ich habe an einem Bike einen Tutoro Kettenöler mit Tutoro Öl.
    Der ist auf minimal eingestellt und stabil genau über dem Ritzel positioniert. Die Kette ist außen absolut sauber, die Rollen haben einen leichten Ölfilm. Beim Waschen oder im Regen bekommt die Kette soviel Wasser ab, dass sie sauber bleibt. Ich kann keine Längung an der Kette feststellen. Ich nehme an, die Scherkräfte und Kriecheigenschaften des Öls sind das Geheimnis. :Daumen hoch:

  • Hm,


    pass auf, das Öl soll nicht auf die Kette getropft werden, bei keinem Öler. Es soll am Kettenrad abgestriffen werden und von dort in die Kette gedrückt werden. Zum einen verteilt sich ein Ölfaden gleichmäßiger als ein "fetter" Tropfen, zum anderen wird das Öl aufdie gleiche Geschwindigkeit gebracht, wie die Kette. Das Öl wird dann auch gleich in den Spalt zwischen Rolle und Innenlasche gedrückt und genau da muss es hin.
    Tropfst Du das träge Öl auf die schnell laufende Kette wird der Ölrtopfen zerstäubt und nur ein Bruchteil des Öls kommt dort an wo es gebraucht wird. Das kann nur beschränkt funktionieren, wenn man viel zu viel Öl aufträgt.
    Zum Vergleich, ich bin mit meiner Nuda 2014 mit 56 ml Öl 13 200 km weit gefahren. Die Kette war perfekt geölt, nicht zu viel und nicht zu wenig. Bei dem Verbrauch hat man auch keine große Verschmutzung.


    Wenn Du mit dem Gießkannenprinzip arbeitest und die Düse über das Ritzel hängst fliegt der Großteil des Öls in die Ritzelabdeckung und tropft irgendwann vorne runter.


    Natürlich kannst Du das so machen, nur gedacht ist es nicht so und gut funktionieren wird es auf Dauer auch nicht.



    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

    Allzeit gute Fahrt

    Heiko

    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

  • Also ich weiß nicht was ihr alle für Zaubermittel nehmt aber ich verwende dieses Kit hier https://www.louis.at/artikel/p…r=10004887&list=398744810


    gibt es in DE bestimmt auch.


    Ich mach das ca. alle 1500km. Ich halte einfach ein nicht fusselndes Tuch unter die Kette und sprüh großzügig mit dem Reiniger auf die Kette - Sauerei? Keine.


    Genau das gleiche mach ich mit dem Kettenspray - mit einem neuen Tuch versteht sich natürlich.


    Und nen Bremsenreiniger gibt's auch noch dazu :applaus:



    LG

    Supermoto: Half the Speed - Twice the Fun :wheelie:

    Einmal editiert, zuletzt von KTMReisser ()

  • Also zum Reinigen nehm ich normalen Kettenreiniger /Castrol, WD40 etc..) iat ja alles die selbe Brühe.. Bremsenreiniger sollte man ja laut Mythen nicht nehmen da dies die O ringe kautt machen soll.. Das normale WD40 eignet sich auch sehr gut zum reinigen und macht übrigens nix kautt. Das ist warscheinlich eine der günstigeren Optionen.


    Zum Schmieren bin ich mittlerweile beim Motorex Chainlube Road strong (weiss). ist zwar ein wenig teurer als die Baumarktmarken, hält aber meiner Meinung nach viel besser und hatte noch nie Kettenprobleme. Meine Kettenkits hielten immer über 40000km..


    Das wichtigste ist aber dennoch DAS man es macht und nicht sein lässt. Also immer mindestens nach dem Waschen reinigen und schmieren. Auch wichtig ist dass man nach dem Auftragen des Schmiermittels nicht gleich losrescht sondern das ganze so 20min einwirken lässt.


    Das sind meine Erfahrungen :Daumen hoch: :Kürbis:

    Immer schön oben bleiben :Daumen hoch: :wheelie:

  • Wer brauch schon einen Scottoiler, ich hab nen undichtes vorderes Ritzel und einen lahmarschigen Händler.


    Stets geölt das gute Stück. :peace: