Es kommt 18 ne neue smc-r

  • Hat nix mit Euro4 oder anderen technischen Gründen zu tun.
    Ist eine reine politische Entscheidung, ob die SMCR in den Farben orange oder weiss-blau verkauft wird.
    Pierer will die Marke KTM im Road-Sektor positionieren (deswegen z.B. auch das Engagement in der MotoGP) und Husqvarna soll den Enduro/MX-Sport und SuMo Sektor abdecken.


    Das möchte ich aber stark anzweifeln. :knie nieder: KTM wird niemals den Offroad Sektor an Husqvarna abtreten. Der gesamte Ruf den Ready to Race ausmacht hat sich KTM im Offroad Rennsport verdient. Das ist auch der einzige Sektor, der seit 20 Jahren regelmäßig WM-Siege und dergleichen einfährt. Allein die Verteilung der Werksfahrer spricht für sich: 24 MX, Enduro und Rallypiloten gegen 6 Moto GP Fahrer, wovon nur 2 davon zur prestigereichen Königsklasse gehören. Ich glaube auch nicht dass KTM in der Moto GP ernsthafte Chancen hat. Ein gutes Fahrwerk ist nicht alles. KTM weiß auch dass Honda, Ducati und Yamaha in dem Bereich meilenweit vorsprung haben.


    Vermutlich fährt KTM eine andere Politik: die sagen sich, wer wirklich sportlich angasen will und bereit ist das mit nur einem Zylinder zu tun (Enduro, Sumo), der soll dazu stehen und zuerst auf's Fahrwerk Wert legen und eben die Husky nehmen. Wer mehr auf größeren Hubraum, PS Wahn und reisetauglichen Autobahnkomfort Wert legt, der soll halt eine orangene kaufen.

  • Das möchte ich aber stark anzweifeln. :knie nieder: KTM wird niemals den Offroad Sektor an Husqvarna abtreten. Der gesamte Ruf den Ready to Race ausmacht hat sich KTM im Offroad Rennsport verdient. Das ist auch der einzige Sektor, der seit 20 Jahren regelmäßig WM-Siege und dergleichen einfährt.


    Das erinnert mich an das hier:



    Lancia ist mit 10 Konstrukteur Weltmeistertiteln von 1974 - 1992 bis zum heutigen Tag die Marke mit den meisten Rallye WM Titeln.
    Dann hat Fiat beschlossen, dass nur noch Alfa sportlich sein darf und Lancia wurde ins gediegene Eck abgeschoben.
    Heute ist Lancia :amen:


    Grüße,
    Moritz

    E-Bike Fahrer reagieren, auf ihr Problem angesprochen, zunehmend gereizt.

  • Wenn Fiat Lancia ins Bein schießt, ok. Klingt wie ein schlechter Italowestern :crazy: aber es wird seine Gründe gehabt haben. KTM wird sich bestimmt nicht selbst ins Bein schießen weil das Offroadsegment die DNA der Erfolgsmarke ist.


    KTM macht außerhalb Europas fast genausoviel Umsatz wie in Europa. Bloß dort wie in den Staaten hat der Offroadsport einen viel höheren Stellenwert als in Mitteleuropa. Eine 350er oder 500er EXC kostet genausoviel oder noch mehr (SIX DAYS Variante) als eine 690er oder 790er Duke. Da wird richtig Umsatz mit gemacht.


    Der KTM Geschäftsbericht von 2016 spricht für sich selbst:


    Im Offroad-Bereich wurden 86.769 Motorräder (+20,8 % gegenüber dem Vorjahr) verkauft. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich der Absatz im Bereich Enduro (inklusive Freeride) um 16,4 % auf 57.249 Motorräder. Im Street-Bereich wurden 66.201 Motorräder (–2,5 % gegenüber dem Vorjahr) verkauft.


    Die Umsätze im Offroad-Segment erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 23,7 % auf 526,1 Mio. EUR. Im Street-Segment stagnierten die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr (–2,2 %) mit 381,9 Mio. EUR.


    Und dann gibt es da noch den schönen Werbeblock im Bericht:


    Mit mehr als 270 gewonnenen Weltmeistertiteln ist KTM im Motorsport die erfolgreichste Marke weltweit. Zu Beginn des Jahres gelingt KTM mit Toby Price bereits der 15. Dakar-Sieg in Folge. Nachdem das Werk in der Saison 2015 den Einsatz im prestigeträchtigen Supercross in den USA forciert, gewinnt der Amerikaner Ryan Dungey auf seiner KTM 450 SX-F den Supercross-Weltmeistertitel für den österreichischen Hersteller, macht mit dem Gewinn in der US Pro Motocross-Meisterschaft den Doppelerfolg perfekt und markiert damit einen weiteren Meilenstein der Firmengeschichte. 2016 gelingt dem Red Bull KTM Factory Racing Team in den USA die Titelverteidigung in der Supercross-Serie. Diese fantastischen Siege erweisen sich als perfekte Bühne für Marke und Bikes, und rücken KTM so ins internationale Rampenlicht.

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    Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk

    Einmal editiert, zuletzt von Siciliano () aus folgendem Grund: Video eingebettet

  • Ich hoffe immer noch auf min. 10 kg weniger in der Enduroversion, wenn ich auch auf den Bildern kein Potential für solche Verbesserung sehe.
    Zudem ist eine veränderte, deutlich weitere Getriebeabstimmung (= im Idealfall 1. Gang als Kriechgang im Gelände) beim neuen Kopf und Kurbeltriebdesign und der einhergehenden höheren Drehzahlen des aktuellen LC4 für mich beim Kauf einer weiteren 690 Enduro unumgänglich.
    Imo wohl eins der größten Mankos der aktuellen 690er Enduro. Ein höherer Lenkeinschlag ähnlich der 701er Husky wäre auch toll.


    Hach. Mal sehen was schlussendlich kommt.

    Einmal editiert, zuletzt von cometeus ()

  • Wenn ich mir die Preise der 790er ansehe, also so wie es vorhergesagt wird (790 Duke unter 10.000,-), dann wird sich die 690er verdammt schwer tun.
    Hoffentlich geht KTM bei der 690er einen ähnlichen Weg, und Sie wird billiger
    sonst sehe ich kein Land für die Enduro oder die SM als 690er
    noch dazu wenn es im Nachbarlokal eine Gelb-Weisse gibt, die besser aussieht und auch nicht viel mehr kostet......
    da kaufe ich mir doch lieber die 790er als SM, falls Sie mal kommt, FALLS

  • Eine 690 Duke (ohne R) war ja auch günstiger. Ich schätze, dass eine 790 Adventure deutlich über 10.000 € liegen wird, eher so bei 12.000 €.
    Man braucht sich nur ansehen, wo der Mitbewerb mit seinen Preisen liegt (Africa Twin, F850 GS, Tiger 800 XCX).
    Und da ist dann noch der Gewichtsvorteil der 690er ...

    Sprüht der Lenker Funken, bist du zu tief unten

  • Aus meiner bescheidenen Sicht würde es mehr Sinn machen wenn KTM eine Einzylinder unterhalb der 690 als zusätzliches Modell zur 790er positionieren würde. Back-to-the-roots mit 500bis max 600ccm, dafür noch leichter. Aber wenn ich die Erlkönigbilder so sehe scheint es doch eher eine 690er zu sein... Es scheint eher dahin zu gehen dass KTM die Klientel die was leichteres möchten wohl mit einer 390er Adv befriedigen möchte...naja...schaun mer mal

  • Zitat

    Aus meiner bescheidenen Sicht würde es mehr Sinn machen wenn KTM eine Einzylinder unterhalb der 690 als zusätzliches Modell zur 790er positionieren würde. Back-to-the-roots mit 500bis max 600ccm, dafür noch leichter. Aber wenn ich die Erlkönigbilder so sehe scheint es doch eher eine 690er zu sein... Es scheint eher dahin zu gehen dass KTM die Klientel die was leichteres möchten wohl mit einer 390er Adv befriedigen möchte...naja...schaun mer mal

    So etwas zwischen 500EXC und 690er wäre super. Dafür dann tourentauglich, wartungsfreundlich und befreit von allem unnötigen Ballast. Wer weiß ob sich das mit dem Gewicht einigermaßen auf dem Niveau der aktuellen 690er einpendelt. Gut der Endtopf könnte sogar noch schwerer sein als der bisherige.


    Gesendet von meinem SM-N910F mit Tapatalk

    Die Qualle existiert seit 500 Millionen Jahren und überlebt ohne Gehirn. Das gibt so einigen Menschen Hoffnung.

    Husquvarna 510 SMR
    Honda CB1000

    Kawasaki Z1000

    KTM Super Duke 990

    KTM Super Duke 1290 1.0

    KTM 690 SMC

    MV Agusta Brutale 800 Dragster

    KTM Super Duke 1290 2.0

    KTM 690 Enduro R

    Aprilia Tuono Factory V4 1100

  • Zudem ist eine veränderte, deutlich weitere Getriebeabstimmung (= im Idealfall 1. Gang als Kriechgang im Gelände) beim neuen Kopf und Kurbeltriebdesign und der einhergehenden höheren Drehzahlen des aktuellen LC4 für mich beim Kauf einer weiteren 690 Enduro unumgänglich.


    Allein mit der Übersetzung wird das wohl nicht reichen, um trialmäßig durch das Unterholz zu rollen. Da müsste auch die Kurbelwelle etwas mehr Masse bekommen.

    MT09  Duke5 Enduro690R SMT990

  • Schlechte „Zuarbeit“ kann man KTM mit der zukünftigen Enduro-Palette nicht gerade vorwerfen.


    250, 350, 450, 500, 690, 790, 1090, 1290 ccm. Den Rest muss der Fahrer erledigen.


    (Offtopic: Wenn man nur mal bei Yamaha schaut, da gibts außer den echten Sportenduros und der fetten 1200er nichts. Selbst die legendäre 660 Tenere haben sie eingestellt.)

  • Yamaha hat ja noch die WR250R - ein nettes Ding. Aber mit der Tenere 700 kommen sie nicht in die Pötte. Der Motor ist seit mehreren Jahren fertig und anstatt eine 700 cm3 Enduro/Adventure auf den Markt zu bringen, sehen sie zu, wie KTM mit der 790@ den Bedarf bedient.
    Noch schlimmer ist die Modellpolitik von Suzuki. Mit der DR350, DR650 und DRZ400 hatten sie hervorragende Alltags-Enduros im Portfolio - alle tot. :amen:
    In meinen Augen sollte KTM an der 690 SMC/Enduro genau nichts ändern. Das ist die geilste Dualsport-Enduro, die ich je hatte :sabber: und ich hoffe, dass sie noch lange am Leben bleibt. Die Fotos lassen mich hoffen.

    Sprüht der Lenker Funken, bist du zu tief unten

  • Yamaha hat die Tenere für diesen Herbst angekündigt. Vielleicht auch erst Anfang 2019.
    Das haben sie aber von Anfang an gesagt, dass sie dieses Modell erst ausgiebig testen wollen, bevor sie es auf den Markt bringen.
    Vom Gewicht her wird sie aber wohl nicht in direkte Konkurrenz mit KTM/Husqvarna gehen.


    Die japanischen Einzylinder wie die DR und die XR werden bei uns einfach nicht mehr verkauft. Sie schafften die Abgashürden nicht mehr.
    In den Staaten und verschiedenen anderen Ländern bekommt man die Modelle nach wie vor neu.
    http://www.suzukicycles.com/Product%20Lines/Cycles.aspx


    Die letzte Honda FMX (RFVC Motor wie Dominator) hatte noch 38PS und bei uns war der Trend mit den Dualsport wohl rückläufig.
    Die Kunden wollten Komfort und Leistung. Deshalb auch die in meinen Augen zu schweren Reiseenduros.
    Dualsport ist bei uns meines Wissens aktuell nur noch SWM 650 und Huski 701 neu erhältlich.


    Und die WR 250R gibt es meines Wissens auch nicht mehr neu.


    Gruß, Florian