KTM gibt in der Reparaturanleitung für die 2015er Enduro R den Ölverbrauch nach der Einfahrphase mit „< 0,7L/1000km" an.
Beiträge von Thomas D
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Hat die Duke 3 auch diese kleinen kegelförmigen Filter in der Benzinleitung,
wenn ja wo sitzen die/der Filter ?
Mein Hauptfilter war nur schwarz, Schmutzpartikel habe ich im Inneren nicht gefunden.
In meiner Enduro R sitzt der in der Benzinleitung zur Einspritzung. An die kommt man, wenn die Airbox abgebaut ist. In der Leitung ist eine Kupplung, lässt sich leicht öffnen, in der Leitung Richtung Einspritzung sitzt der Filter.
Laut Wartungsplan soll der -ich meine zu erinnern- alle 10000km gewechselt werden.
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Model: KTM 690 Enduro R / Bj. 2015
abgelassenes Öl: Motul 7100 10W60
Einsatzzeit des abgelassenen Öls: 8600 km / 15 Monate
Besonderheiten: keine; Einsatz ausschließlich im Reisemodus; vor ca. 500 km 3-Loch Deckel eingebaut; Ölverbrauch ca. 250ml auf 1000km (was ich beim Reisen zu viel finde); jetzt auf Motul 300V 15W60 gewechselt -
Wenn man sich darauf einstellt, einen Stollenreifen zu fahren ist er nicht schlecht.
Für eine Reise werde ich in Zukunft asphalttauglichere Reifen wählen.
Schau auch mal hier.
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Danke für den Hinweis. Ist Silicon-Fett eigentlich auch dielektrisch?
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Es gibt viele Leute, die kommen mit der Passform von Standard-Ohrstöpseln klar. Wer zu den glücklichen zählt braucht dann nur noch welche mit angenehmen Frequenzgang finden. Die hier angebotenen kenne ich nicht aber baugleiche von einem anderen Hersteller. Die klangen durchaus gut.
Meine Gehörgänge sind wohl krumm und verschlungen. Zumindest habe ich etliche am Markt verfügbaren Stöpsel ausprobiert; bei allen habe ich nach mehr oder weniger Zeit unangenehme Druckstellen die mir das tragen verleitet haben. Ist auch nicht verwunderlich wenn man sich mal den individuell gefertigten Stöpsel anschaut.
Eine Offenbarung sind meine angefertigten. "Hätte ich schon Jahre vorher machen sollen". Die trage ich den ganzen Tag und fühl mich wohl damit. An alle Unwissenden: der Frequenzgang lässt Motorgeräusche (und alle anderen) gedämpft durch, man bekommt gerade vom Motor ein viel besseres akkustisches Feedback als ohne.
Nie mehr ohne.
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Da bin ich auf den weiteren Ablauf gespannt, viel Erfolg.
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Hi,
ich komme gerade von einer Skandinavienreise mit der 690er zurück und will gerne meine Erfahrungen mit dem Anakee Wild teilen.
Die An- und Rückfahrt nach Travemünde bzw. Kiel ging ausschließlich über Asphalt im gepflegten Landstraßenmodus.
In Schweden bin ich zunächst dem TET gefolgt. Der führt in Südschweden überwiegend über ganz gewöhnliche Straßen die dort halt mit wassergebundener Oberfläche ausgestattet sind. Je nach Zustand waren die zum Teil platt gefahren sodass man getrost mit Straßenreifen fahren kann oder mit unterschiedlicher viel Schotter ausgestattet.
Im Verlauf der Strecke/ weiter nach Norden wurden die Anteile Forstwege (rechts- und links eine Spurrille/ in der Mitte Gras) immer größer. Hin und wieder ausgewaschene Spurrillen, etwas "Naturschotter" aber letztlich alles einfach zu fahren. Spannend waren dann die von mir liebevoll genannten "Sonderprüfungen". Da wurden offensichtlich Verbindungen zwischen Hauptwegen geschaffen. Durchgängig Wege, die auf meiner Garminkarte nicht mehr abgebildet war. Das waren Single Trails die ich sonst mit dem MTB fahre. Immer nur kurze Anteile von ein paar hundert Metern. Gras, Steine, kleinere Absätze. Überwiegend trocken; für Reifen also nicht unbedingt die größte Herausforderung.In Südnorwegen sind Straßen überwiegend asphaltiert; Schotter findet man am besten in Stichstraßen und alles was als Bom-Weg ausgezeichnet ist. Eindrucksvoll war natürlich der Aursjøvegen aber auch viele andere, weniger bekannte. Also auch in Norwegen überwiegend Asphalt mit einigen Schotterwegen.
Den Anakee Wild habe ich gewählt weil ich einfach mal ausprobieren wollte, ob ein so grobstolliger Reifen auch für einen Reisemodus geeignet ist. Grundsätzlich war mir klar, dass ich das alles auch mit deutlich straßenorientierteren Reifen hätte machen können.
Rainer hat ja zur grundsätzlichen Performance einiges geschrieben. Dem kann ich mich nur anschließen. Insbesondere auf Asphalt habe ich in meinem Reisetagebuch am ersten Abend notiert "der Anakee und ich werden keine Freunde". Von Tag zu Tag wurde unser Verhältnis allerdings immer besser. Man kann mit dem Wild durchaus einen schönen, runden Landstraßenstil hinbekommen. Auch bei Regen habe ich mich damit immer wohl gefühlt. Das hatte ich nach den ersten 500km nicht erwartet. Zu Grenzerfahrungen kann ich nichts sagen; das überlasse ich den Profis.
Gefahren bin ich mit dem Satz ziemlich genau 4700km. Der Vorderreifen sieht so aus, als könne er noch mal so viel.
Wie bei der 690er zu erwarten wird in erster Linie der Hinterreifen radiert. Hier mal der aktuelle Zusatnd:
Ich finde das nicht so schlecht.
Grüße, Thomas
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Ich fahre zb die Held airstream 2. Sehr angenehm zu tragen. Die Held Sambia sollen auch top sein
Ein Top-Sommerhandschuh. Fahre noch die Version1, bei dem 2 er hat Held nachgebessert und die Stulpe länger gemacht.
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Ich habe zwar bis jetzt noch nicht viele Kilometer runter mit dem Wild - gemischter Betrieb Feld-/Waldwege (Offroad) und Strasse (mit gezügelter Gashand), aber man sieht schon, daß ihm das hinten zusetzt. Vorne sieht er noch fast aus wie neu. Bin demnächst in Sardinien unterwegs (KTM im Transporter) und werde da bestimmt einige Kilometer zusammenbekommen, dann kann ich sicher mehr sagen - aber ich wage mal die Prognose, daß hinten wohl nicht viel mehr als 3000-4000 km gehen werden (je nach Fahrstil).
Ansonsten gefällt er mir sehr gut. Auf Feldwegen / Schotterpisten läuft er meines Erachtens Spurrillen stärker nach als der K60, aber bzgl. Grip ist er ihm weit überlegen. Auf trockener Strasse trau ich mich nicht ganz so weit in die Schräglage wie beim K60, da am Vorderreifen bereits die äußersten Stollen deutlich angefahren sind - da konnte der K60 m.E. mehr. Wobei das aber nicht heißten soll, daß ich ein unsicheres Gefühl auf dem Wild habe. Auf nasser Strasse war ich noch nicht unterwegs.
Rainer
PS.: in der neuen Motorrad wurde der Wild im Reifentest verglichen (Testsieger Offroad, letzter Onroad) - war aber auf der GS Größe und ich denke nicht, daß man das mit der Nutzung auf der KTM unbedingt vergleichen kann
Ab einer (mittleren) Schräglage finde ich ihn extrem kippelig. Beherzt am Gas bleiben scheint zu helfen, kann mich bislang aber nicht damit anfreunden. Wie gehst Du damit um?
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Ich empfand den Ausbau des Federbeins als schwierigsten Teil der Aktion. Es gibt einiges zum Thema "Wie hebe ich das Heck der Enduro an" hier im Forum.
Vor dem Zerlegen des Federbeins, die Länge der Feder messen. Dann die Nutmuttern soweit es geht rausdrehen. Danach die Feder zusammendrücken um den Teller zu entfernen. Nun die Nutmuttern entfernen. Den XTRIG Versteller aufdrehen. Dann die Feder wieder zusammendrücken um den Teller zu montieren. Ich habe die Verstellmutter auf der rechten Seite, da links der Auspuff im Weg ist. Bei mir ist der Führungsstift unterhalb des Übergangs zum Ausgleichsbehälter. Bevor man alles entgültig mit Schraubensicherung montiert einmal probehalber verbauen um zu gucken ob alles passt und man an die Einstellschraube kommt.
Hat mir keine Ruhe gelassen also habe ich mich doch noch vom Urlaub dran gemacht. War mit etwas Aufregung verbunden aber das ist ein anderes Thema.
Das XTRIG ist klasse, und nun ist es auch eine Freude, die Federvorspannung der Beladung anzupassen.
Danke für die Tipps.
Der Ausbau wäre einen eigenen Beitrag wert. An sich ist alles in der Reparaturanleitung mit wenigen Sätzen beschrieben; es hat allerdings gedauert, bis ich bemerkte, dass die Airbox im Weg ist.
Den Hinweis fand ich bislang nicht.
Grüße.
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Inspiriert von diesem habe ich mich selbst ans Werk gemacht.
Heraus gekommen ist das:
CollageMaker_20190525_152257272.jpg
Funktioniert prima. Die Lösung mit der angespitzten Schraube finde ich sogar richtig pfiffig.
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Ok, soweit habe ich mich durchgearbeitet.
hier die EU Verordnung:
(Anhang XV ist der wichtige)
https://www.bundesanzeiger-ver…ds/Amtsblatt_L_7_2014.pdf
was ist ´ne Verordnung?:
"Verordnungen
Verordnungen sind Rechtsakte, die bei Inkrafttreten automatisch und in einheitlicher Weise in allen EU-Ländern gelten, ohne dass sie in einzelstaatliches Recht umgesetzt werden müssen. Sie sind in allen ihren Teilen verbindlich und gelten unmittelbar in allen Mitgliedsländern." Quelle: https://ec.europa.eu/info/law/…g-process/types-eu-law_de
Das heißt die EU Verordnung gilt erstmal.
Dann schreibt die Wikipedia folgendes zu unserer STVZO (ACHTUNG!: wikipedia!)
"Die Vorschriften zur Bauart von Kraftfahrzeugen in den §§ 32–62 StVZO sind sehr detailliert, jedoch durch konkurrierende EG-Richtlinien für die meisten Fahrzeugarten (PKW, LKW) oft nicht mehr anzuwenden. Auch die Bauartvorschriften für andere Fahrzeuge – insbesondere für Fahrräder –, §§ 63–67 StVZO, werden wegen Regelungen kritisiert, die den technischen Fortschritt behindern."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung
§36 ist der, der uns nervt.
also wäre meine völlig unjuristische Einschätzung:
Bei Diskussionen muss ich dem Gegenüber sagen: "Durch die konkurrierende EU-Verordnung --> DELEGIERTE VERORDNUNG (EU) Nr. 3/2014 DER KOMMISSION vom 24. Oktober 2014 <-- ist die STVZO hier nicht anzuwenden."
Ein mulmiges Gefühl hab´ ich dennoch.
Erstmal danke für die Recherche die ziemlich gut das Dilemma der konkurrierenden Verordnungen zeigt.
Ich befürchte, dass im Zweifel die StVZO gilt. Zumal dort ja auch ausdrücklich auf das auslaufen der M+S Regelung eingegangen wird.
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Danke, ich werd berichten wenn ich da dran gehe.
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Habe bei mir die von XTRIG eingebaut. War von den Kosten noch erschwinglich. Die Montage funktionierte auch gut. (Feder mit Spanngurt zusammen gezogen). Ich habe bei mir den Führungsstift etwas eingekürzt, da ich ansonsten für den 1 Personennutzung eine zu stark gespannte Feder hätte. Habe aber auch eine deutlich härtere Feder verbaut.
Der XTRIG ist geliefert, ob ich ihn noch vorm Urlaub montiere weiß ich noch nicht. Sieht auf jeden Fall wertig aus.
Hast Du vielleicht noch weitere Hinweise für die Montage?
Grüße, Thomas
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Danke, die mechanischen Lösungen gefallen mir.
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Ich hole diesem Beitrag mal wieder hoch. Für meine nächste Reise werde ich ca. 25kg Zuladung brauchen. Bei der Reiseplanung habe ich festgestellt, dass das bereits zu einem deutlichen absenken führt (die KTM ist mir auf meiner Vorbereitungstour umgekippt weil sie zu gerade stand. Schön langsam als ich 5-6 m weg war...). Mit viel Aufwand hab ich die feder vorgespannt; schöne wäre eine Schnell-Lösung.
Für meine 2015er bietet Rally Raid eine geänderte Version mit Feder an. Jemand Erfahrungen damit? Gibt es mittlerweile vielleicht andere Lösungen? Die oben aufgeführte Variante von Touratech finde ich auch nicht mehr.
Wäre für Anregungen dankbar.
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Mir wär das zu viel.
Schraube deshalb selber.
Grüße.
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Danke. Sowas hab ich ja noch nie gesehen.
Nicht mehr?? Keine weiteren Bedingungen? Das ist ja regelrecht ein Blankoschein. Oder hat KTM die Elektronik um eine Reifenabhängige Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung ergänzt?
Cool.