690 Enduro R, welche Reifen ?

  • Hier mal meine derzeitige Reifenwahl : Mitas MC23 . Ich persöhnlich finde ihn wirklich gelungen und er hält der 690er auch unter wiedrigsten Bedingungen Stand.

    Es ist bei dem Profil klar, das der nix für 500km Autobahnstrecken ist- Landstraße und Bergpisten hingegen sind immer drin. Natürlich ist der Reifen auch nichts für Leute die Vorne immer kräftig in die Bremse langen.

    Der Vordere hält jetzt schon 5,5Tkm(ca.30%Rest vorhanden) der Hintere ist leider zu früh draufgegangen (ca. 2800km)- hatte wohl den Reifenhalter nicht nachgezogen- Ventil abgerissen, trotzdem hat mich die Decke noch 80km mit Tempo 40-50 nach Hause gebracht. Dabei ist sie dann am Reifenhalter gebrochen. An der Bruchstelle sieht man auch die massive Wandstärke. Der Reifensatz ist mit 140€ recht günstig und hällt die 690er besser aus als die FIM Enduroreifen.

    20171126_140319.jpg20171210_132145.jpg20171210_132158.jpg20171210_132212.jpgIMG_20181115_105132.jpg20171223_163121.jpgIMG_20181222_150920.jpgIMG_20181230_124808.jpgIMG_20181230_133845_LI (2).jpgIMG_20181230_150911.jpg Die letzten 3 Bilder sind von Heute da kann man gut den Vorderreifen aktuell erkennen

  • Das ist strittig da 170Kmh in den Papieren eingetragen ist als Vmax. (meine 2014er)Somit reicht R auch wenn S eingetragen ist. Will ich jetzt hier nicht noch einmal aufmachen - siehe Unterschiede D Recht und EU Recht.

    :Kürbis:

  • Wie gesagt..... ist im anderen Enduro Reifen Thema schon diskutiert worden und dort ist auch ein PDF angehängt zum nachlesen. Was die Zulassungsstelle da in die Papiere schreibt ist mir egal - das COC ist verbindlich.

    :Kürbis:

  • bin die letzten Tage mitm Moped bissl rumgefahren, nass und so 5grad:

    - bei Einlenken in die erste Kurve nach langem Gradausfahren rutscht der TKC80 so brutal

    - wenn man aber mal bissl spielt, paar 8en fährt, kann man ohne rutschen aufs Hinterrad am Kurvenausgang

    crass was Wärme in dem Reifen anstellt! :kapituliere:


    machts bei der Reifenwahl nicht leichter, weil die Reifentemperatur sich stark aufs Nass-Kurvenverhalten auswirkt :motzki:

  • Hab diese Woche die Anakee Wild auf meine 690 Enduro R von 2016 raufbekommen. Davor hatte ich TKC 80 (knapp 5000km und 2 Sätze Heidenau Scout K60 jeweils gut 9000km).


    Auf den ersten 350km Straße gefällt mir der Wild schon mal sehr gut. Eine Spur kippeliger als der Scout vielleicht.

    Ansonsten hab ich gutes Vertrauen in den Reifen aufgebaut. Auch auf nassen Abschnitten wesentlich sicherer gefühlt als mit TKC80. Mal schauen wie das bei einer längeren Regenfahrt aussieht... ob er da an den Scout herankommt.


    Auf Autobahn so ab 120 unruhiger als der Scout, aber auch kein Pendeln.


    Bin gespannt wie er im Gelände tut und wie lange er hält.

  • So, heute das erste Mal etwas ernster im. Gelände gewesen mit dem Anakee Wild auf der 690 Enduro R.


    Im Vergleich zum Scout 60 wesentlich bessere Seitenführung vorne.

    Hab mich viel sicherer gefühlt als mit Scout.

    Auch besser als der TKC 80 (wobei ich den nur mehr sehr abgefahren im Gelände probiert hab).

  • Wünsche3 euch viel Spass damit - berichtet mal. Und vor allem kene Kontrolle von der Rennleitung in D …. aus beschriebenem Grund Geschwindigkeitsindex und fehlende Reifenfreigabe Michelin.


    Ich schwanke gerade zwischen dem Mitas E07 und der Kombi Mitas E10 vo. / E09 hi. - beide Reifen gibt es hier mit Geschwindigkeitsindex S oder T und somit kein Problem bzgl. evt. notwendiger Reifenfreigabe der Hersteller ….

    Hätte schon richtig Lust auf "die groben", aber wenn die in 3000 km runter sind - auch wegen doch einigem Strassenanteil .... Hab es ja sogar geschafft den K60 Scout hinten nach 3500 km "zu richten" :staun: .... ok, viel Spielereich im Gelände mit Wheelspinn dabei ...:grins:


    Rainer

  • Den E09 gibt es auch nur als R-Reifen. Der E10 hat bei mir hinten nur 3000 km gehalten. Zum Vergleich hat der K60 eine Lebensdauer von 6-7000 km bei mir.

    Eine interessante Kombi ist E07 hinten und E10 vorne.

  • Ups du hast recht - E09 nur als R-Reifen, E10 als T Reifen - hatte mich verguckt... Für die Kombi E09 / E10 in R gibt's aber eine Mitas Freigabe für die 690er


    Aber deine Idee interessiert mich: E07 hinten und E10 vorne ?!

    Warum siehst du das als interessante Kombination an ? Funktioniert dass denn in der Realität ?

    Strasse: E10 wenig Grip vorne im Vergleich zu einem E07 Vorderreifen - vor allem auch bei Nässe - kann das funktionieren (gibt es Praxiserfahrung ?)

    E10 vorne ziemlich schnell runtergefahren während E07 hinten noch XX km Hält --> wo ist da der Vorteil ?

    Gelände: ok - könnte gehen: E10 vorne mit mehr Grip während Hinterrad leichter ausbricht - damit ggf. beherrschbarer als wenn ein E07 vorne

    leichter weggeht


    Wenn es hier Praxiserfahrung gibt würde mich das echt interessieren, da mein aktueller K60 Vorderreifen noch recht gut ist während zunächst mal der hintere erneuert werden müßte. Würde dann hinten auf den E07 gehen und den vorderen K60 auf Sardinien (viel Landstrassenanteil, eher trockene Nebenstrecken) runterfahren und dann vorne den E10 nachrüsten.


    Da ich keinerlei Reifenbindung eingetragen habe (Hersteller oder Hinweis auf gleiche Reifen von einem Hersteller) erwarte ich nach meinen Recherchen kein Problem mit o.g. Kombi, da ja alle Kombinationen K60, E10, E07 mit dem richtigen Geschwindigkeitsindex verfügbar sind.


    Ich habe verschiedentlich gelesen, daß der E07 hinten im Gelände etwas besser sein soll als der K60 (aber natürlich nicht so gut wie der E09) - wäre da aber eher skeptisch ob das so stimmen kann, da Profil ja doch sehr sehr ähnlich


    Gruß und danke


    Rainer

  • @ Rainer - ich fahre jetzt den 4. Satz E07 Dakar auf der 1150er GS -die muss auch überall durch- selbst dort mit 260 KG + 120Kg Fahrer hält der E07 Dakar 12-16 TKm bei zügiger Fahrt. Das einzige was auch dieses Motorrad nicht bekommt, sind hunderte Km Autobahn mit Topspeed.

    20180318_203820.jpg

    :Kürbis:

  • :grins::applaus:

    Respekt - mit 260 kg ins Gelände !

    Ich hatte das mit dem Gripp auf der Strasse eher auf den E10 Vorderreifen bezogen.

    Bei Schotter oder Feldwegen trau ich dem E07 ja auch einiges zu, aber wenns halt nass wird im Gelände (Wiese, lehmiger Boden, Schlamm) ist wahrscheinlich ziemlich schnell Essig bei dem Profil. Kenne das von den K60 wenigstens so - solange trocken - alles ok, wenn nass / schlammig, dann Käse (Profil wunderbar zugepappt und Fahrer holt sich schlammige Schuhe um den Bock wieder flott zu kriegen - was bei 150 KTM-Kilogramm ja noch so geht :grins:)

  • Wie lange hält der Mitas E09 hinten bei euch so Durchschnittlich?

    Frage deshalb weil meiner noch 5 mm hat und ich in 3 Wochen auf Kroatien und wieder heim (ca. 1500km gemütlich auf Straße, keine Autobahn) fahre und er mir zum wechseln noch zu schade ist :grins:

  • Na, dann denke ich habe ich meine Entscheidung gefällt: hinten E07 neu drauf und vorne den K60 noch runterfahren (wie gesagt Sardinien geplant mit Strasse und Feldwegen - da sollten die 3,5 mm noch ausreichen bevor ich dann vorne auf den E10 wechsle).


    @ Kürbisfahrer: wo war das ? Kroatien ? Sieht toll aus die Gegend ! :Daumen hoch:

    Die Bilder mit Schlamm im Reifenprofil und an den Schuhen kenne ich sehr gut … habe da so eine Baustelle in meiner Nähe wo ich immer üben gehen und wo Erde abgelagert wird und die ist auch wunderschön lehmig - das "beppt wie die Sau" und meine Frau und die Nachbarn freuen sich immer riesig wenn ich die KTM dann vor der Garage mit dem Schlauch wieder abspritze (muß ich gleich machen sonst wird's beton-hart) - das gibt dem PKW Stellplatz und der Teerstrasse so eine schöne "ökologisch Färbung" :lautlach: