Erst- Motorrad KTM?!

  • Florian, da bin ich in allem auch bei dir!
    Auch ich komme noch aus Zeiten wo man sich eine alte Karre/Mopped gekauft hat das man sich selbst leisten konnte und es kein Drama war wenns dich mal hingelegt hat. Und das wird früher oder später mal passieren...wens nie hingelegt hat ist nie wirklich Motorrad gefahren finde ich. Da kann man noch so vorsichtig sein.
    Aber heute ist das halt anders...Leasing oder anderes Sponsoring...
    Schlussendlich ist es sicher individuell und vieles ist auch Charaktersache...geht nichts über eine Probefahrt. Wenn man sich auf den ersten km wohl fühlt wirds wohl passen. Wenn man zu unsicher ist dann eher nicht. Das realistische Selbstvertrauen und Vertrauensgefühl ins Bike muss da sein.


    Mit 18 war auch immer die 955i Speed Triple mein Traum. Konnte ich mir aber nicht leisten und musste eh erst 2 Jahre mit einer alten Kawa KMX125 vorlieb nehmen die ich für 1000 chf vom Bruder gekauft habe. Als ich dann Grosse fahren durfte bin ich dann die Triple mal gefahren. Oh Mann war das eine Entäuschung! Klar Power war da und toll sah sie aus :verliebt:. Aber mit der Ergonomie kam ich gar nicht zurecht. Danach war die Triple nie mehr ein Thema und ich habe eine XT 600 gekauft. Da ich nach der Ausbildung dann mit studieren began hat das auch besser ins Budget gepasst.


    Meine Ex hatte vor Jahren auch gleich mit einer tiefergelegten F650GS Twin begonnen. Mit einer Körpergrösse von gerade 1.60 hatte ich damals auch abgeraten und gemeint sie solle was leichteres und handlicheres nehmen. Aber nein es musste die BMW sein. ich erinnere mich noch mit Schrecken an die erste Tour in die Alpen....erste enge Haarnadeln...welch ein Drama...danach musste ich erst mal Kurvencoaching und vor allem Motivationstherapie nach dem ersten Umkipper in der Kurve machen :rolleyes:
    Aber wie gesagt ist das von Person zu Person unterschiedlich und kann man nicht pauschalisieren. Trotzdem würde ich Neulinge auch nicht gleich auf eine SD setzen. Die Fahrsicherheitshilfen sind auch kein Freifahrschein für sorgloses Fahren :nein:


    Besser ist den ganzen Winter bei jedem Wetter zu fahren...ohne ABS etc. So lernt man dann zwangsweise gefühlvolles vorausschauendes Fahren...Stichwort Gas- und Bremsbetätigung :ja:
    Habe ich während 3 Winter mit der XT so gemacht. Und der erste war einer der Schneereicheren ... hingelegt hab ich mich nur zwei mal. Jeweils beim Abbiegen im Schritttempo weil das Vorderrad im Neuschnee zur Hauseinfahrt fast stecken geblieben ist und das Hinterrad beim Gasgeben einfach weggedriftet ist... :grins:

    Zitat


    Leute, die behaupten, das habe man in der rechten Hand, wie viel
    Leistung man von einem Motor abruft, sind in der Regel auch jene, welche
    die unbenutzten Flanken der Reifen als Sicherheitsreserve bezeichnen.


    Beides ist in meinen Augen Käse.

    sehr schöner Vergleich :Daumen hoch:

  • Motorrad fahren kann man mit Erhalt des Führerscheins.
    Aber es dauert Jahre bis man ein Motorrad so beherrscht dass man die Aufmerksamkeit nicht mehr aufs Fahren richten muss. Und ja, ich spreche aus Erfahrung, hat bei mir auch viele Jahre gedauert, auch wenn ich (wie alle) DACHTE es schon früher zu beherrschen.


    Genau so ist es. Das Zauberwort nennt sich "Selbstüberschätzung". Und jedes Wochenende können wir dessen Ergebnisse anhand von Todesanzeigen lesen.

  • So, wie Du es formulierst, Fanki, ist es für mich auch in Ordnung.
    Man kann es echt nicht pauschalisieren.
    Eine Freundin von mit hat es mit der Einzylinder Fahrschul BMW geschmissen, weil der Fahrlehrer ein Depp war.
    Und mit meiner damaligen SD-R ist sie perfekt klargekommen. Da hat ihr die Sache auf einmal Spaß gemacht.
    Ich finde nicht die Leistung ist entscheidend, sondern wie diese zur Verfügung gestellt wird und wie allgemein das Handling ausfällt.
    Und das Handling hängt nicht unbedingt am Gewicht.
    Würde es am Gewicht hängen, dann wären für manche Mädels auch 170 kg schon zu viel.
    Aber wem die SD zu wuchtig ist, der kann ja auch die 790er nehmen. die macht auch viel Spaß, ist aber leichter und noch handlicher, ohne jetzt ein Leistungsdefizit zu haben.
    Dennoch finde ich, verleiht der große Motor einfach mehr Souveränität.

  • Genau so ist es. Das Zauberwort nennt sich "Selbstüberschätzung". Und jedes Wochenende können wir dessen Ergebnisse anhand von Todesanzeigen lesen.

    Dann müsste ich schon 40 Jahre tot sein.
    Sorry, ich will nicht hochnäsig klingen: aber wer jahrelang braucht, um das richtige Fahren zu lernen, dem fehlt es dann halt einfach am Talent und der sollte sich fragen, ob er das richtige Hobby hat.
    Und die Toten kommen sehr viel häufiger deshalb vor, weil Motorradfahrer übersehen werden und im Verkehr einfach stärker gefährdet sind. Die wenigsten Motorradtoten sterben aus eigenem Verschulden.
    Und wer schon mit dem Mofa anfängt und sich dann hocharbeitet, der sitzt "fertig" auf dem Motorrad und hat die Sache fahrtechnisch im Griff.
    Deshalb fahren meine Kinder Motorrad, seit sie 7 Jahre alt sind. Sie lernen das spielerisch. Und wenn sie dann auf dem richtigen Motorrad sitzen, haben sie es längst in Fleisch und Blut.

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  • Sorry, ich will nicht hochnäsig klingen: aber wer jahrelang braucht, um das richtige Fahren zu lernen, dem fehlt es dann halt einfach am Talent und der sollte sich fragen, ob er das richtige Hobby hat.


    Nein, das zeigt nur dass Du den Unterschied zwischen "Fahren können" und "Motorradbeherrschung" nicht verstanden hast.

    But the speed was power, and the speed was joy, and the speed was pure beauty.

  • Fahren kann jeder... Kupplung kommen lassen und Gas auf, mit ein bisschen Übung ist das easy. Manchen Leuten fällt es sehr einfach ein Motorrad zu beherrschen, andere brauchen etwas länger.


    Ich bin zweimal mit einer 200er gestürzt und habe mir beide Male was gebrochen. Shit happens. Beim zweiten Unfall hatte ich schon mehr Kilometer auf der Uhr als der Durchschnittsfahrer in einer Dekade. Damals dachte ich auch ich könnte Motorradfahren. Mittlerweile habe ich mehr power, und habe das Gefühl diese bremst mich aus. Wenn man mit viel Leistung schnell ums Eck will muss man sich viel mehr beherrschen, Fehler werden nicht mehr einfach verziehen.


    Beherrschbar ist alles. Wenn’s einem Spaß macht fährt man was man will, aber denkt dran der Selektionsdruck ist stark bei den Motorradfahrern...


    Hier zu behaupten es ginge nicht um irgendwelche gender Geschichten entbehrt jedweder Glaubwürdigkeit. 5 Seiten in einer Woche, bei einem Kerl gäbe es drei Beiträge, der letzte: benutze die Forensuche (damit meine ich niemanden persönlich)

  • Nein, das zeigt nur dass Du den Unterschied zwischen "Fahren können" und "Motorradbeherrschung" nicht verstanden hast.

    Wer jahrelang braucht, um das Motorradfahren zu "beherrschen", der ist einfach nicht besonders talentiert dafür. Dabei bleibe ich.
    Was Ihr meint ist die geistige und sittliche Reife zum Motorradfahren, die gerade in jungen Jahren noch fehlen kann und die einen - wenn sie fehlt - dazu verleitet, mehr Risiko einzugehen, als nötig.
    Die Motorradfahrer, die ohne Fremdeinwirkung tödlich stürzen sind oft sehr erfahrene und technisch bewanderte Fahrer, die es aber einfach übertreiben.
    Deswegen hat das nix mit "Motorradbeherrschung" zu tun, sondern IM KOPF muss es stimmen.

    Einmal editiert, zuletzt von leonbandit ()

  • Wer jahrelang braucht, um das Motorradfahren zu "beherrschen", der ist einfach nicht besonders talentiert dafür. Dabei bleibe ich.
    Was Ihr meint ist die geistige und sittliche Reife zum Motorradfahren, die gerade in jungen Jahren noch fehlen kann und die einen - wenn sie fehlt - dazu verleitet, mehr Risiko einzugehen, als nötig.
    Die Motorradfahrer, die ohne Fremdeinwirkung tödlich stürzen sind oft sehr erfahrene und technisch bewanderte Fahrer, die es aber einfach übertreiben.
    Deswegen hat das nix mit "Motorradbeherrschung" zu tun, sondern IM KOPF muss es stimmen.


    Gut, dann bin ich eben einer der talentfreien 99% und Du hast natürlich recht.
    Du hast es zwar immernoch nicht verstanden was ich mit "Motorradbeherrschung" meine (habs in meinem ersten Post zum Thema geschrieben), aber nachdem es jetzt nur noch um "Ego-gekraule" statt sinnvoller Tips für die Threaderstellerin geht bin ich raus.


    :kapituliere:

    But the speed was power, and the speed was joy, and the speed was pure beauty.

  • ...für einen eigenen Fred:


    Wer genau hat denn jetzt die Empfehlungshoheit für einen Fahranfänger?


    • Ab wann kann man von sich auf andere schließen und muss man sie dazu kennen?


    • Kann man Männern das gleiche empfehlen wie Frauen?


    • Wer von den Bigbike-Abratern meint was anderes, als die eingetragene Maximal-Leistung?


    • Wer von den Low-Budget-Kisten-Empfehlern hat sich mit eben diesen nicht zig mal abgelegt?


    Da kam eine -keineswegs unschuldige- Frage daher -und was bricht herein?


    Antworten, die nicht auch nur ansatzweise im Dialog geführt werden -denn dazu müsste die Fragende zumindest mal ihre Anwesenheit dokumentieren- ne, das ist inzwischen völlig irrelevant. Es donnern Km-lange Vollzitate, Abhandlungen aus der oberen und unteren Hälfte des Besserwissens aufeinander und der üblich betrübliche Machtkrampf entbricht.


    Prognose: es wird auch hier wieder keinen Sieger geben, dafür werden vermutl. Ignorier-Listen aktualisiert. Und das ganze wofür? Um die intellektuelle Reife der Biker im Umgang mit ihren Bikes und anderen zu demonstrieren?



    Wie peinlich ist das denn (schon wieder)? :kapituliere:

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif

  • mei KT, es braucht nunmal nicht jahrelang, bis man ein Motorrad beherrschen kann.
    Der Mensch lernt im Normalfall recht schnell, wie etwas funktioniert.
    Es ist alles eine Frage des Trainings.
    Wenn man natürlich nur 1.000 km im Jahr fährt, dann könnte es wirklich länger dauern, bis alles in Fleisch und Blut übergeht.
    Aber wenn man sinnvoll übt und häufiger fährt, kann man auch schon nach 1 Jahr fit sein. Und danach gewinnt man noch an Erfahrung.


    Ich würde jedenfalls unserer Threadgeberin nicht einreden, dass sie "jahrelang" braucht, bis sie sich mal auf eine SD-R trauen kann.
    Genauso wenig würde ich sagen, dass man zwangsläufig hinfällt. Das ist auch so ein Käse, der einfach nicht stimmt. Wenn man vernünftig ist und sich mit der Materie auseinandersetzt, dann stürzt man nicht so leicht. Also braucht man auch kein "Billigbike" für den Anfang. Ich finde das Macho. Bei einem Mann würden solche Sprüche nicht kommen.


    Wie schon andere vor mir würde ich ihr raten, sich einfach mal auf verschiedene Maschinen von 690 bis 1301 ccm zu setzen, ja, natürlich von KTM!
    Das sind alles TOLLE Motorräder. Und erst recht, wenn sie ihr eh schon gefallen!
    Und dann wird sie schon merken, was ihr am besten taugt.
    Aber technisch gesehen taugt eine SD-R nicht weniger als "Anfängermopped", als eine 690er Duke. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass sie mehr Fehler verzeiht, als die Kleine.
    Ich hatte ja beide, deshalb kann ich mir einen Reim drauf machen.

    Einmal editiert, zuletzt von leonbandit ()

  • Wer von den Low-Budget-Kisten-Empfehlern hat sich mit eben diesen nicht zig mal abgelegt?


    Klar hab ich mich damit hingelegt...hätte ich aber auch mit einem Bike mit allem heutigen Technikfeatures...wieso? Unerfahrenheit...

    Zitat

    Prognose: es wird auch hier wieder keinen Sieger geben,


    Muss es das überhaupt?


    Ich finde der TE hat eine Frage gestellt und wie immer gehen die Meinungen auseinander. Dass es bei einer quasi JA/NEIN Frage zwei Lager geben wird liegt auch in der Sache der Fragestellung und ist normal.
    Wie der/die TE das alles nun berücksichtigen wird ist ja seine/ihre Sache und schlussendlich kann ihm/ihr der Entscheid auch keiner Abnehmen. Wäre schön auch zu vernehmen wie der Entscheid dann am Ende auch ausgefallen ist oder noch wird... :winke:

  • Ich würde einem Fahranfänger NIEMALS zu einer Superduke als Anfängerbike raten.
    Warum?
    Erstens wirst Du die Maschine mit ziemlicher Sicherheit das ein oder andere mal ablegen. War bei allen Anfängern in meinem Umkreis so, und ich habe ein paar durch die Anfänge begleitet.
    Umfaller im Stand oder beim Rangieren, nach ner Schreckbremsung, im falschen Gang in die Spitzkehre etc... das kommt vor, wird bei einer SD gleich richtig teuer.

    Das ist doch Quatsch. Da macht man als "Anfänger" und auch als gestandener Fahrer einfach Sturzbügel von SW-Motech dran und aus die Maus. Dann wird's auch nicht teurer als bei einem Mittelklasse Mopped. Oder glaubst Du, dass die Umfallerteile bei einer Street Triple billiger sind, als bei einer SD-R???
    Ich finde sowas ist echt Angstmache, die kein "Anfänger" brauchen kann. Das ist kein "guter" Rat in meinen Augen.
    Klar, beim Rangieren kann jedem mal die Kiste umfallen. Aber wie gesagt, die Preise für die spezifischen Teile unterscheiden sich kaum.
    Und die Anfänger, die ich begleitet habe, sind auch nicht gestürzt, wenn sie vernünftig waren. Nur die Rowdies hatten Bodenkontakt.


    Und deshalb würde ich Euch bitten, es der jungen Dame nicht schwerer zu machen als nötig und ihr vor allem keine Angst zu machen. Sie wird - wenn sie draufsitzt - fast sofort merken, ob ihr etwas taugt oder nicht. Und dnach kann sie sich ja frei entscheiden. Und wenn sie genug Geld für eine SD-R hat und ihr das Bike taugt: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! Dann hat sie eine Superwahl getroffen. Das Bike kann wirklich ALLLES! Ich traue jedenfalls einer Fraunicht weniger zu als einem Mann! :teuflisch:

  • Zugegeben - ist OT.



    Aber was ist eigentlich nun daraus geworden? => klick mich


    Was verschafft uns die Ehre, dass du wieder hier bist?
    Ist doch bestimmt nicht allein dem Umstand geschuldet, dass Du aus dem V4-forum nach einer zwangspause dann doch endgültig rausgeworfen wurdest.
    Hat ja gar nicht mal so lange gedauert... :respekt:
    Nun fährst du also eine 690er Duke? Die Tuono schon wieder verkauft?


    Wäre nicht eine BMW - die kommt ja die neue 1250er GS grade raus - für Dich super? Samt zugehörigem Forum?


    Ja, sorry, ich weiss OT, musste aber angesichts der Diskussion die schon wieder wie gewohnt geführt wird einfach sein... :sensationell:

  • Zugegeben - ist OT.
    Aber was ist eigentlich nun daraus geworden? => klick mich
    Was verschafft uns die Ehre, dass du wieder hier bist?Ist doch bestimmt nicht allein dem Umstand geschuldet, dass Du aus dem V4-forum nach einer zwangspause dann doch endgültig rausgeworfen wurdest.Hat ja gar nicht mal so lange gedauert... :respekt:
    Nun fährst du also eine 690er Duke? Die Tuono schon wieder verkauft?
    Wäre nicht eine BMW - die kommt ja die neue 1250er GS grade raus - für Dich super? Samt zugehörigem Forum? Ja, sorry, ich weiss OT, musste aber angesichts der Diskussion die schon wieder wie gewohnt geführt wird einfach sein... :sensationell:

    == OT an ==
    Die Duke habe ich schon lange. Und im V4 Forum bin ich immer noch. Hier schreibe ich, wenn mich was interessiert.
    Frag dich doch mal selbst, warum Du in zwei Foren bist, hmm?
    == OT aus==

    Liebe Verena,
    bei Deiner Größe würde ich sagen, kommst Du auf allen KTMs gut klar, weil zumindest auf den Straßenbikes genügend Platz für lange Beine ist und man auch hinreichend gut sitzt.
    Lass Dich auf keinen Fall verrückt machen.
    Wenn Du die Sache sinnvoll und vorsichtig angehst, dann wirst Du auch nicht stürzen. Auf keinen Fall würde ich so etwas zu einer selffulfilling prophecy machen, weil man es dauernd im Kopf hat.
    Gegen das eigene Unvermögen hilft am besten gezieltes Training, z.B. bei den Kursen des ADAC oder bei der Zeitschrift MOTORRAD.
    Wenn ich Dir aus dem KTM Programm zwei Empfehlungen geben darf, dann würde ich meine beiden gefahrenen KTM nehmen:
    die 1290 Super Duke R ab Bj. 2017 und die 690 Duke R bis Bj. 2017.
    Zwei vollkommen unterschiedliche Motorräder denen aber eines gemeinsam ist: maximaler Fahrspaß!
    Fahrerisch finde ich - anders als Andere vielleicht - die Kleinere anspruchsvoller. Ihr Motor hat ein kleineres Drehzahlfenster und sie ist insgesamt nervöser, hibbeliger und verzeiht weniger, wenn man mal einen Fahrfehler macht.
    Dafür reichen aber die 80 PS bei 169 kg wirklich aus, um auf der Landstraße flott zu fahren. Je enger das Geläuf, desto mehr Spaß macht die Duke, da ist sie fast unschlagbar. Und wenn man den Einzylinder mag, dann wird man seinen trockenen Schlag lieben! Selbst für Reisen taugt die Duke. Gepäck bringt man gut unter und es gibt sogar Träger für Taschen/Koffer. Und wenn man normal fährt, ist das Bike extrem sparsam! 3,7 l auf 100 km sind dann machbar. Wenn man angast, braucht man eher 5-6 Liter. Warum die R-Version: wegen der Bremse (Brembo M50 Zange), des Auspuffs (Akrapovic) und wegen des einstellbaren Fahrwerks! Komfortabel ist sie allerdings nicht allzu sehr. Aber sie hat - selten in dieser Klasse - schon Kurven ABS!
    Die Große dagegen ist ein Alleskönner, eine eierlegende Wollmilchsau. Sie kann cruisen, touren, Super-Moto, rasen und rennen! Und selbst auf Schotter gibt sie sich keine Blöße. Dabei ist sie je nach Einstellung komfortabler als die Duke. Sie hat noch etwas mehr Platz für Deine Größe und ein paar mehr Gadgets. Aber vor allem aber hat sie den BESTEN Zweizylinder auf dem Markt. Dieser Motor ist wirklich eine Macht! Ein sanfter Riese, der einen nicht überfordert, aber immer da ist, wenn man ihn braucht. Er geht mit dem ganzen Motorrad eine absolut harmonische Beziehung ein. Da passt alles, von der Sitzposition mit viel Übersicht bis zum hellen LED Scheinwerfer, den die Kleine leider nicht mehr bekommen hat. Das Motorrad geht in der Street Einstellung sehr sanft ans Gas und lässt sich immer perfekt dosieren. Alle Systeme arbeiten hervorragend. Nur das Getriebe ist ein wenig knochig und hat recht lange Wege, da ist die Duke viel besser. Aber dafür hat die Super Duke den Quickshifter +! Schalten ohne Kupplung rauf und runter bei der Fahrt, das ist schon ein großer Segen und gerade für Anfänger super.


    Die Duke ist gute 8.000 € günstiger als die Super Duke. Aber dafür ist sie halt auch ein wenig klein für Dich und längst nicht so souverän.
    Wenn Du es Dir wirklich leisten kannst, dann geh sofort in die Vollen und nimm die Super Duke. Mit diesem Bike kannst Du über Jahre glücklich sein und wirst nie etwas vermissen! :Daumen hoch:

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  • Aber vor allem aber hat sie den BESTEN Zweizylinder auf dem Markt.

    Also das scheint mir jetzt seeehr subjektiv zu sein und in der geschriebenen fetten grossen Schreibweise weit überzogen. Ich bin die SDR auch schon gefahren wie viele andere Zweizylinder, aber vom besten Zweizylinder ist sie weit entfernt finde ich. Er passt zum Motorrad. ok. aber von der Laufruhe und Geschmeidigkeit eines F800 oder MT07 Motors ist er weit entfernt. Ist zwar eine ganz andere Zielkundschaft, aber eben doch auch ein Zweizylinder :zwinker:

  • Also das scheint mir jetzt seeehr subjektiv zu sein und in der geschriebenen fetten grossen Schreibweise weit überzogen. Ich bin die SDR auch schon gefahren wie viele andere Zweizylinder, aber vom besten Zweizylinder ist sie weit entfernt finde ich. Er passt zum Motorrad. ok. aber von der Laufruhe und Geschmeidigkeit eines F800 oder MT07 Motors ist er weit entfernt. Ist zwar eine ganz andere Zielkundschaft, aber eben doch auch ein Zweizylinder :zwinker:

    Ich versteh, was Du meinst.
    Aber ich meinte natürlich großvolumige V2 Motoren, nicht Reihenzweizylinder. Und die Kleinvolumer kannst Du kaum mit einem 1300 ccm Big Block vergleichen. Da hast Du ja ganz andere oszillierende Massen. Und deshalb auch andere Schwingungen. Aber in Drehmoment und Power kommt keiner an den KTM Motor ran.
    Lass es mich also bitte kurz korrigieren: Der beste V2 seiner Klasse!

  • Sorry, ich will nicht hochnäsig klingen: aber wer jahrelang braucht, um das richtige Fahren zu lernen, dem fehlt es dann halt einfach am Talent und der sollte sich fragen, ob er das richtige Hobby hat.


    Ok, dann kann ich zwar nicht Motorrad fahren bin aber zumindest nicht tot. Das passt gut für mich.

  • Ok, dann kann ich zwar nicht Motorrad fahren bin aber zumindest nicht tot. Das passt gut für mich.

    Is doch Wurscht, wie lange man braucht. Hauptsache man lernt es irgendwann. Solange es Spaß macht, hat es immer seine Berechtigung!
    Nur wenn man sich quälen muss, ist es vielleicht nicht das Wahre.
    Und wieso glaubst Du kannst Du es nicht?
    Ich fahr schon seit 40 Jahren und trotzdem übe ich am Anfang der Saison immer erst mal wieder die Basics, damit wieder alles geschmeidig läuft.
    Man verlernt es nicht, wird aber ein wenig "steif".
    Wer also mein, dass er es noch nicht so gut kann, der sollte Trainings besuchen und selber gezielt üben.


    Was kann man üben? Na zum Beispiel Vollbremsungen, damit man weiß, wie das Bike reagiert. Und Kreise fahren, damit man abschätzen kann, ob das Bike aufsetzt und wie weit man runter kann. Oder ausweichen üben. Natürlich möglichst nicht auf der Straße sondern z.B auf Parkplätzen nach Geschäftsschluss, wo man Platz hat. Oder in der Kurve bremsen, wenn man im Kreis fährt. Damit man weiß, wie das Mopped reagiert.

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  • ich würde mir kaufen, was du meinst und nicht irgendjemand mit so......viel Erfahrung, bleib wild, das langt. Persönlich würde ich ne 1050 er und wild bleiben, nur persönlich. Wichtig ist ist wild zu bleiben, solche Affen....

  • Erstmal das Wichtigste: Ich habe bestanden! :peace: ...und darf nun sämtliche Mopeds oder offenen Klasse fahren :)


    Um eure vielen wirklich hilfreichen Tipps und Erfahrungen nicht endgültig in eine Grundsatzdiskussion ausarten zu lassen: Die Superduke sowie die Adventure sind mittlerweile vorerst ausgeschieden. Mich "überwältigt" momentan nicht nur die große Power der Maschinen, sondern allein auch die Tatsache, dass mich ein Unfaller bei diesen hochpreisigeren Maschinen sehr sehr jucken würde. Daher ist in der KTM- Fraktion die Duke 790 im Fokus. Daneben unter anderem die Yamaha MT07 und ähnliche. Allgemein schwanke ich ständig zwischen einer (straßentauglichen) Enduro und einer Sporttourer... :denk:


    Am Wochenende geht's auf die Intermot und ich darf Papis geliebte, alte BMW R 100 (Bj. 1977) testen. Das wird ein Spaß :grins: ...und dann gehen hoffentlich - solange die Temperaturen noch einigermaßen mitspielen - die ersten wirklichen Probefahrten los. Ich freue mich total, endlich auf der favorisierten Duke zu sitzen. Charakterlich sagt sie mir bis dato definitiv am meisten zu und ich möchte auf jeden Fall meinem Herzen das letzte Wort überlassen :verliebt:



    "Only a biker knows why a dog sticks his head out of a car window." - R. W. Emerson