Mir war die Gabel zu hart und sie hatte auch ein schlechtes Los-Brech-Verhalten. Ich habe die Gabel geöffnet. Sie ist von einfachster Art, sie enthält lediglich 3 Vorspannhülsen. Eine ist 30 mm lang und zwei weitere je 10 mm. Die Hülse hat ein Di von 29 mm und einen Da von 38 mm. Eine Hülse von 10 mm habe ich auf die russisch einfache Art entfernt (Gabelholm sorgfältig abgedeckt, die Hülse vorn und hinten aufgebohrt). Siehe beigefügte Fotos.
Zusätzlich habe ich in jeden Holm 10 ml WD-40 (löst schwergängige Mechanik) eingefüllt.
Die Federung ist jetzt weicher. Die Duke springt nicht mehr auf Gully-Deckeln. Der Schräglagen-Wechsel erfolgt viel flüssiger, die Duke geht wesentlich besser ums Eck.
Im Winter werde ich die Gabel auf Gasdruck-Unterstützung umbauen (hatten früher viele Japaner). Dazu werde ich in den Gabel-Stopfen oben ein Loch bohren und ein 8x1-Gewinde reinschneiden und ein Luftventil einschrauben (z. B. von der WP AER-Gabel). Die 2. Hülse mit 10 mm werde ich auch entfernen und dann die Gabel auf etwa 0,5 bis 1 bar vorspannen. Bei dieser Gabel müsste das perfekt funktionieren, da alle Dichtungen bis auf den Simmerring unten, der ölabgedeckt ist, rein statische Dichtungen sind. Im Frühjahr werde ich meine Erfahrungen berichten.