Yamaha Ténéré 700

  • Und genug Yamaha Fahrer die nicht wirklich fahren können stehen auch oft genug in der Zeitung ...

    Ja, z.B. dieser Valentino Rossi. Voll der Anfänger...

    MT-09 SP + SH 150i + CRF 300 L ¯\_(ツ)_/¯ Duke 690 R, Street Triple 765 RS, Tenere 700

  • Die Federwege von KTM und Yamaha liegen in der gleichen Grössenordnung......

    Wohl kaum: 210/200mm stehen 240/240mm gegenüber. Was nicht bedeuten soll, dass eine R-Version von Yam. die 790R nicht noch toppen darf.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Clemens Gleich fasst die Diskussion hier prima zusammen:

    "Mit jeweils 16 Litern Benzin im Tank wiegen diese Motorräder praktisch das Gleiche. Sie unterscheiden sich allerdings in ihrem Angebot. Yamaha richtet sich mit einer betont einfach gehaltenen Maschine an Kunden, die geringe Komplexität zu entsprechend geringeren Kosten schätzen für ihre Fernreisen. KTM richtet sich an die Kundschaft, die gern am Bildschirm herumklickt, um den ABS-Modus auf die Regelstufe der schräglagenabhängigen Traktionskontrolle abzustimmen, bevor sie mit elektronisch begrenztem Vollgas auf den Schotterweg abbiegt. Schön, dass es beides gibt."


    Aus dem 790 Test https://www.heise.de/autos/art…90-Adventure-4448651.html

    Das fasst es wirklich gut und treffend zusammen.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Und diese 3cm/4cm machen genau wo, außer am Stammtisch, einen Unterschied?

    Ganz einfach, im Gelände.

    Die Tete hat mit 200mm Federweg schon die Sitzhöhe der 790@R mit 240mm. Käme ne sportlichere T700, bräuchten wohl einige fast ne Leiter. :grins:

  • Ein Vergleich mit der 790 Adv. R macht ja wohl kaum Sinn. Die 790 Adv. hat vorne und hinten 200 mm, was wiederum "in der gleichen Grössenordnung" ist.

    Du hast versucht, die T700 mit der 790R zu vergleichen, ich nicht. Ich sprach von einer hypothetischen T700R. Und die kann dann offroadgeeignete Federwege haben. Falls die Jap. sowas überhaupt auf dem Schirm haben.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Du hast versucht, die T700 mit der 790R zu vergleichen, ich nicht. Ich sprach von einer hypothetischen T700R. Und die kann dann offroadgeeignete Federwege haben. Falls die Jap. sowas überhaupt auf dem Schirm haben.

    Jetzt müssen sich einige aber Mal entscheiden: Die ganze Zeit wird der Tenere in die Schuhe geschoben, dass sie ja niemalsnie im Gelände bewegt werden wird und man das nicht könnte, weil ja essentielle Dinge wie Offrad-ABS und TCS fehlen. Jetzt ist auf einmal der Federweg Schuld, dass eine T700 nicht offroadgeeignet ist, eine 790 Adv R mit ganzen 4 cm mehr aber schon. Wow.


    Nochmal: wo genau wird das ein Unterschied machen, ob man die 4 cm hat oder nicht bei ~200mm Federweg und wird man solche Dinge mit ner Tenere so fahren, dass man diese 4cm braucht?

  • Ich? Nö. Woher kommen denn Deine 240 mm?

    Du wolltest den Federweg der T700 mit dem der KTM gleichsetzen. Ein hinkender Vergleich. Da ich aber von einer T700R schwadroniere...., ach, weist du was... ich lass´ es...


    Im Übrigen hat die 790erR 240/240 mm Federweg, hat aber nichts mit der jetzigen T700 zu tun. Könnte aber ein Maßstab für eine zukünftige offroadtaugliche Yamahea sein.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Ich sprach von einer hypothetischen T700R.

    Und die kann dann offroadgeeignete Federwege haben.

    Falls die Jap. sowas überhaupt auf dem Schirm haben.

    Harald

    Das Projektbike T7 hatte das Fahrwerk der Wettbewerbsmaschinen .

    Das hat sehr viele die diese als Enduro nutzen wollten angefixt

    Was letztendlich übrig geblieben ist wissen wir und die angefixten haben sich dann etwas anderes zugelegt.

    Gäbe es eine 700R wäre ich einer Probefahrt nicht abgeneigt

  • Nochmal: wo genau wird das ein Unterschied machen, ob man die 4 cm hat oder nicht bei ~200mm Federweg und wird man solche Dinge mit ner Tenere so fahren, dass man diese 4cm braucht?

    Ich habe never die fehlenden Gadges für das Gelände angekreidet. Und 200 mm werden im allg. nicht für geländegängige Enduros verwendet. Ganz einfach. Ein Mehr davon wird der Offroadeigenschaft zuträglich sein. Mehr als ASR usw..

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • ...

    Nochmal: wo genau wird das ein Unterschied machen, ob man die 4 cm hat oder nicht bei ~200mm Federweg und wird man solche Dinge mit ner Tenere so fahren, dass man diese 4cm braucht?

    Wohl schon einigen der Jourmalisten, dann wäre das Fahrwerk vielleicht doch nicht schon durchgehauen :grins:

  • war doch auch der Tenor von den Testern welche sich mit Offroad auskennen (z.B. Pavey). das Fahrwerk taugt sehr gut On wie Offroad. Ein sehr guter und ausgewogener Kompromiss. Wer die letzten Quäntchen sucht und es offroad etwas forcierter angehen will scheint mit einer AdvR besser dran. Wem das immer noch nicht reicht kann ja bald eine Adv R Rallye kaufen. Das muss aber keineswegs abwertend für die T700 sein finde ich. Als Motorrad welches Rallyeprüfungen gewinnt war sie nie konzipiert.


    Eine T700R würde mich aber auch echt anfixen.


    PS: 88cm Sitzhöhe finde ich für eine Enduro übrigens Standard. Darf meinetwegen auch gerne 91cm sein:grins:

  • Diese Sitzhöhendiskussion ist auch in meinen Augen eine künstliche und eine übertriebene...


    Es muss nicht jeder alles fahren müssen. Es gibt auch nette Chopper, die wie richtige Motorräder aussehen. Oder andersherum, ein Gaston Rahier hat seinerzeit BMW und Suzuki auch nicht gebeten, da mal einen Meter Sitzhöhe rauszulassen.



    Und was das Fahrwerk angeht, tja, es gibt wirklich welche, die meinen, allein wegen der Papierwerte etwas vergleichen zu können. Ich bin immer beruhigt, wenn solide Ahnungslosigkeit gesunde Fachkenntnis nicht beeinträchtigt. Beim Blick auf die nackischen Zahlen darf man nicht vergessen, dass Yamaha an der Hinterhand ein solides Umlenkungssystem verwendet. Ebenso wurde der obere Anschlagpunkt des Federbeines, anders als beim Straßenvorbild, mehr in die Senkrechte gebracht. Siehe dazu auch die Yamaha Angaben zu einer Neukonstruktion des Rahmens.


    Und so darf man auch die ganzen positiven Kommentare der Tester wie Redakteure verstehen. Das getestete Fahrwerk der neuen Tenere 700 funktioniert auf Straße und im Schotterpisteneinsatz sehr gut. Gelobt wurde besonders die Vorstellbarkeit und dass mit dem Verstellen auch Änderungen eintreten. Was will man da als Kunde noch mehr?

    Z.B. die Runde über den Geländeparcours beim Touratech Event wurde vom Tester als gut eingestuft, Fahrwerk funktionierte im Wesentlichen besser als bei einer ungemachten Afrika Twin oder 1090er.


    Irgendwie kommt da ein rechtes Grundvertrauen auf. Sieht man dann noch, dass Geländemaschinenhersteller wie Sherco für die Premiumvariante lieber das Kayaba Fahrwerk anbieten, oder gleichlautend die Geländefraktion immer dankbar ist, wenn es eben Kayaba als Fahrwerk ist, und nicht der Mattighofener, konzerneigene Unterlieferant. So denke ich auch, dass gegen den Einwurf kleiner Münzen demnächst ein Upgrade aus dem Zubehör oder Kayaba selber gibt, für diejenigen, die es gerne heftiger mögen.


    Bis dahin taugt sicherlich das gute Fahrwerk der neuen Tenere 700.

  • Sherco für die Premiumvariante lieber das Kayaba Fahrwerk anbieten, oder gleichlautend die Geländefraktion immer dankbar ist, wenn es eben Kayaba als Fahrwerk ist, und nicht der Mattighofener, konzerneigene Unterlieferant.

    das kann ich sogar aus eigener Erfahrung so unterschreiben

  • Geiler Thread, schön wie hier die Meinungen außeinandergehen. Man könnte damit doch glatt Material für die Marktforschung sammeln.

    Mir beweist das, dass Yamaha alles richtig gemacht hat und bewusst eine Nische mit der T700 wählte.

    So wie es KTM früher machte, mit 690er sm, 990 SM und der Ur- Adventure.

    KTM setzt die 790er eher in ein bereits starkes Konkurrenzfeld und polarisiert (versucht es) mit Gewicht, Motor, Elektronik und Design um gegen die Konkurrenz hervorzustechen (F800, Tiger...)

    3 Mal editiert, zuletzt von Michael_990SD ()

  • Zur Relativierung: 5er Platz bei der Mexican 1000 Rally mit Serienbike und 250mm vorne und hinten.

    https://www.rideapart.com/arti…magnificent-rally-finish/

    Wohl schon einigen der Jourmalisten, dann wäre das Fahrwerk vielleicht doch nicht schon durchgehauen :grins:

    Keiner der sehr vielen Tester hat das vorne und hinten incl. Vorspannung voll einstellbare Fahrwerk angepasst (wahrscheinlich dürfte man das nicht) oder hat über den Einstellbereich berichtet. Also erstmal abwarten was Erfahrungen und Tests jenseits der Präsentation zeigen.

    MT-09 SP + SH 150i + CRF 300 L ¯\_(ツ)_/¯ Duke 690 R, Street Triple 765 RS, Tenere 700

    Einmal editiert, zuletzt von wildduck ()

  • ...

    KTM richtet sich an die Kundschaft, die gern am Bildschirm herumklickt, um den ABS-Modus auf die Regelstufe der schräglagenabhängigen Traktionskontrolle abzustimmen, bevor sie mit elektronisch begrenztem Vollgas auf den Schotterweg abbiegt. ...

    Genau andersherum wird ein Schuh draus.


    KTM hat es leider nicht geschafft, eine angemessene Schnellwahl für bevorzugte Einstellungen der Fahrmodi vorzusehen.


    Ich bin der Meinung, dass keiner der 790er Fahrer gerne lange in den Menüs rumklickt, um Einstellungen anzupassen.