--Rückruf-- Kupplungsnehmerzylinder (KNZ) 2016-2020

    Um wirklich keinen Kraftschluss mehr an der Kupplung zu haben braucht man m.E.n Pi x Daumen in etwa 1,4mm Hub am KNZ, was so ca. dem originalen mind. Hub auf kleinster Hebelweite mit dem originalen Hebel entspricht.


    Dadurch hat man dann aber auch lediglich 0,1mm Luft zwischen jeder Belagslamelle und Stahlamelle beim Auskuppeln. Sollte aber gerade noch so genügen.

    Weniger als 1,4mm Hub sollte man also m.E.n nie haben, sonst kann es wie Orange Blossom richtig gesagt hat, zu einer schleifenden Kupplung kommen (nicht zu verwechseln mit einer rutschenden Kupplung ☝)

    Einmal editiert, zuletzt von Weity1980 ()

    Zitat von Orange Blossom

    Bin gespannt ob sich der Neutral dadurch leichter finden lässt.

    Ich hatte genau dieses Problem dass sich der "N" Anfang letzter Saison plötzlich nicht mehr so leichtfüßig einlegen ließ. Da ich übern Winter den Motor gewechselt hatte, dachte ich anfangs es liegt eventuell am Getriebe des neuen Motors.

    Igendwann hab ich dann gecheckt dass ich im Winter beim Umbau auch den Kupplungshebel Versteller auf Stufe 2 oder 3 gestellt hatte.

    Seitdem ich den Versteller wieder auf Stufe 6 eingestellt habe, lässt sich der "N" nun auch beim neuen Motor wieder problemlos einlegen

    Kurze Frage nebenbei: wie wechselt man den Geberzylinder? Da gibt es ein Reparatur-Kit, was wesentlich günstiger ist, als die ganze Armatur/Behälter.

    Leider sehe ich da keine Öffnungen etc. Muss zum Wechsel des Gebers die Hydraulikleitung abgedreht werden? Oder wie kommt man an den Kolben im inneren?

    Falls jemand einen defekten Original-KNZ des Euro4-Modells (-> sollte in die 2019er Enduro passen) gegen eine kleine Aufwandsentschädigung abzugeben hat, bitte PN.

    Zitat von Intenso-Floid

    Kurze Frage nebenbei: wie wechselt man den Geberzylinder? Da gibt es ein Reparatur-Kit, was wesentlich günstiger ist, als die ganze Armatur/Behälter.

    Leider sehe ich da keine Öffnungen etc. Muss zum Wechsel des Gebers die Hydraulikleitung abgedreht werden? Oder wie kommt man an den Kolben im inneren?

    Das geht alles da raus, wo der Hebel den Kolben betätigt.

    Also Hebel ab, schauen wie der Geber Kolben gesichert ist. Sicherung raus - Kolben rausziehen.

    Das Ganze mit neuen Dichtungen wieder einfädeln ist nicht besonders lustig.

    So hab jetzt bei meiner SMC-R 2020 auch den Oberon montiert, System entlüftet, super Druckpunkt, super Kupplungsfeeling aber die Sache scheint nicht ganz dicht zu sein, denn wenn ich nach mehrmaliger Betätigung des Kupplungshebels bzw. kurzer Fahrt ein Stück zerknülltes Küchenpapier unter die Ritzelabdeckung stopfe und wieder rausziehe, lässt sich auf dem weißen Papier ein kleiner (2-3mm) gelblicher Fleck erkennen, welcher wohl von der Gewindebohrung der unteren

    Schraube des KNZs stammt. Evtl. ist dort die Papierdichtung bei der Montage beschädigt worden!? Es lassen sich ja nicht alle drei Schrauben des KNZs in einem Durchgang festziehen, da ja erst mit der Ritzelabdeckung die untere festgeschraubt werden kann.

    Jetzt muss eine neue Papierdichtung her, auch wenn am Einfüllbehälter (noch) kein Bremsflüssigkeitsverlust zu erkennen ist, macht mich die Sache leicht nervös. Die originale Papierdichtung aus dem KTM Ersatzteilkatalog wird´s ja wohl auch tun, oder?

    Zitat von clemente

    welcher wohl von der Gewindebohrung der unteren

    Schraube des KNZs stammt. Evtl. ist dort die Papierdichtung bei der Montage beschädigt worden!?

    Wenn es Bremsflüssigkeit ist, dann wird es nicht an der Papierdichtung liegen (sofern der KNZ keine Macke hat).

    ... dann Verschraubung der Leitung und der Entlüftungsschraube am KNZ auch mal auf Dichtheit prüfen.


    Evtl. sind es auch Reste an Bremsfl. von der Montage.

    Aus dem KNZ darf gar nichts an Bremsfl. rauskommen.

    Bei kaputter Dichtung müsste also gleichzeitig auch der KNZ kaputt sein bzw. nicht korrekt montiert s.o.

    Die Dichtung zu tauschen ohne die genaue Ursache zu kennen wäre nicht so gut.

    Einmal editiert, zuletzt von quaktia ()

    Zitat von quaktia

    ... dann Verschraubung der Leitung und der Entlüftungsschraube am KNZ auch mal auf Dichtheit prüfen.

    Leitung wurde ohne den, mit dem Oberon mitgelieferten Dichtungsring verschraubt. Ist doch korrekt!?

    Danke für die raschen Antworten. Jedenfalls werd ich die nächsten Tage der Sache auf den Grund gehen. Genügend Dot 5.1 hab ich ja noch :grins:.

    Seit Samstag habe ich meine 690er Enduro nach dem 2. KNZ-Defekt zurück.

    Es wurde zum 2. Mal das KTM Repair-Kit (was auch immer das ist?) verbaut. Das Öl wurde wieder nicht gewechselt. Ist nach dem 1.000er Service erst 150 km alt.

    Was hat sich denn mit den untersuchten Ölproben ergeben?

    Zitat von 321go

    Seit Samstag habe ich meine 690er Enduro nach dem 2. KNZ-Defekt zurück.

    Es wurde zum 2. Mal das KTM Repair-Kit (was auch immer das ist?) verbaut. Das Öl wurde wieder nicht gewechselt. Ist nach dem 1.000er Service erst 150 km alt.

    Was hat sich denn mit den untersuchten Ölproben ergeben?

    Würde an deiner Stelle auf Oberon umbauen und das Öl wechseln.


    Ölproben gibt es noch kein Ergebnis, scheint wohl aufwendiger zu sein.

    Suzuki GSXR-600 K1

    KTM 690SM Big Bore

    Triumph Street Triple RS

    KTM 1290 Super Duke R 2.0

    Ducati 1299 Panigale (Track)

    Triumph Street Triple 675 R

    Aprilia Tuono V4 1100 Factory

    BMW S1000RR (Track)

    Wirklich nie beim Motor-Öl sparen!!! :kapituliere:

    Das rächt sich über kurz oder lang...

    Ride hard or stay home :driften: