Schwingenlager ausgeschlagen 14 # Model

  • ghost2

    ein schmiernippel hätte auch gereicht da es der gleiche Hohlraum ist?

    Da wo das Fett leichter raus geht wird geschmiert, die andere Seite bekommt nichts.

    Ich trinke auf Gute Freunde

  • ghost2

    ein schmiernippel hätte auch gereicht da es der gleiche Hohlraum ist?

    Da wo das Fett leichter raus geht wird geschmiert, die andere Seite bekommt nichts.

    Das stimmt schon, es ist ein Versuch, das Fett beidseitig bis an die Buchsen zu befördern.

    Werde die Achse mal reinschieben und schauen ob es klappt, wie ich es mir vorgestellt habe...

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
    1290 SDR SE (2016)

    Fz1 Fazer (2006)


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  • Wird auch nicht besser sein als ein handelsübliches MoS2-Fett.

    Hab beides da, aber das MoS2 wirkt von der Konsistenz her irgendwie vertrauenswürdiger. Das klebt mehr, das BelRay ist wie so Vaseline.

    Mag aber auch daran liegen, dass ich bisher nicht so überzeugt bin von BelRay. Da saftelt jede dritte Spraydose noch unter dem Sprühkopf raus.

    Meine Posts sind wie ein Supermarkt. Jeder darf entscheiden, ob und was er davon für sich mitnimmt. Keiner muss kaufen :grins:

  • So, das Abschmieren der Motorlagerung war, wie erhofft und erwartet ein voller Erfolg,

    empfehle ich jedem, der den Motor ausgebaut hat...

    (könnte eventuell auch bei eingebautem Motor gehen, ohne Federbein, ohne hinteren Krümmer, ohne "Kotflügel".

    Die Achse müsste raus, nach dem Gewinden die Gehäusebohrung mit einem Staubsaugeraufsatz von den Spänen befreit werden...)


    bei eingebautem Motor und gezogener Achse sollte eine in Fett gewälzte

    Flaschenbürste 20mm.png 20-er Flaschenbürste mit Kunststoffborsten gut funzen...


    Die Fettpresse, Modell uralt...

    1.png


    Nach dem Abschmieren (statt der Achse habe ich eine 20er Welle) ca. 10 Hübe je Nippel


    3.png  2.png


    und nach nach gezogener Welle


    Screenshot 2021-01-11 110024.png       4.png


    --------------vorher, ohne Fett -----------------------nachher, der gesamte Raum ist mit Fett gefüllt, bingo

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
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    3 Mal editiert, zuletzt von ghost2 ()

  • Die Teile (Bolzen, Hülsen, Bundhülsen) sind heute gekommen und ich habe mir direkt einmal den Bolzen angesehen und nachgemessen. Ich habe leider nur einen Messschieber, meine Bügelmessschrauben sind leider zu groß. Die Oberfläche des neuen Bolzens ist viel feiner. Während bei dem Alten Riefen vom abdrehen sichtbar sind, ist der Neue sehr fein gearbeitet.

    Die Durchmesser sind auch unterschiedlich:


    Alt: 20,01 mm

    Neu: 19,91mm


    Zumindest kann ich jetzt alles wieder zusammenbauen:grins:

    In Summe war es ganz schön teuer, dafür, dass ich ja nur vorsorglich schmieren wollte. Aber zumindest ist der Ärger beseitigt und da ich nun regelmäßig nachschmiere bleibt er mir hoffentlich auch in Zukunft fern.

    Einmal editiert, zuletzt von Kuh () aus folgendem Grund: Tippfehler beim Neumaß!

  • 19,91...

    Dann hast jetzt eine schwinge die 0.1mm Luft hat in der lagerung, auch nicht schlecht... :achtung ironie:

    Ich trinke auf Gute Freunde

  • wer merkt das schon.... aber der Bolzen flutscht besser raus.....

    LC 4 640; 350EXC;85 SX,105 SX, GSR 600, SR500; ZXR750R;2 X RC 390 R,

  • 19,91...

    Dann hast jetzt eine schwinge die 0.1mm Luft hat in der lagerung, auch nicht schlecht... :achtung ironie:

    Mehr Platz für Fett und bei richtigem Drehmoment ist das doch okay, da dann ja alle Hülsen und Scheiben

    absolut starr mit dem Rahmenverbunden sind

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
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  • Hallo Freunde des guten Geschmacks.


    War dann auch mal tätig.


    Habe beim Entlasten der Schwingachse mal den einfachsten Ansatz gewählt:


    Moped hinten mit „Hinterachs Ständer“ aufgenommen, Mitteltopf (KAT) abgebaut, unter den Motor einen Wagenheber. Feder vom Federbein habe ich nicht entspannt da die Feder ja nicht die Länge des Federbeins bestimmt, das Federbein gibt die Länge vor. Nun Mutter von der Schwingachse runter. Rechts in die Achse entsprechende Inbusnuss mit Verlängerung. Nun den Wagenheber mit feinen Fingern in Höhe gebracht, sodass sich rechts die Verlängerung leicht hin und her drehen ließ (Innerhalb des Anschlag des Achskopfs). Das erste Grinsen im Gesicht, da die Achse nicht festgegammelt war.


    Nun das gekaufte 20mm Vollmaterial, gibt es für 3-4 Taler, links angesetzt und mit Schwung die Achse rausgeschoben.


    Das erste Bild der Achse zeigt diese nach Demontage im ungereinigten Zustand. Hier ist in der Mitte leichter Rostansatz zu sehen, der sich aber abwischen ließ.


    Die Achse selber war in meinen Augen ausreichend gefettet. Die von Andreas (Kuh) angesprochenen „Drehriefen“ konnte ich nicht feststellen.


    Im Bereich der äußeren Motorlager waren an der Achse Abdrücke zu sehen, diese sind aber nicht spürbar mit Finger/ Fingernagel.


    Mein Plan war eigentlich jeweils die Achse und das Rundmaterial bis zur Mitte des Motors zu schieben und die andere Seite entsprechend zu entfernen, um innen Fett zu verteilen. Aufgrund des Zustands habe ich dieses aber verworfen um eventuell Probleme mit der „Einseitig“ montierten Schwinge zu vermeiden (Versatz oder ähnliches).


    Achse ordentlich gereinigt, mit dem BR Water Grease eingeschmiert und in umgekehrter Reinfolge wieder montiert.


    Ich denke, da das Moped nun einige 10000KM und im fünften Lebensjahr ist und die Achse zum ersten Mal demontiert wurde, wird das nächsten Winter auch wieder, wie oben beschrieben, funktionieren. Die Aktion, ganz entspannt mit Bierchen, ist so in einer halben Stunde gemeistert.


    Nun wieder die Frage, woher die unterschiedlichen Zustände? Nunja, ich bin ja Saison/ Schön Wetter Fahrer und eher der Blümchenpflücker. Oder liegt das an Qualitätsunterschieden bei der Montage, bezüglich vielleicht kein Fett oder falsches Drehmoment?


    Wer weiß es!?


    12.PNG20210201_161831.jpg20210201_162016.jpg20210201_162326.jpg20210201_162329.jpg20210201_162338.jpg20210201_162349.jpg

  • ja so kommen wir langsam zu einem Gesamteindruck. Aber auch auf Deinem 3 Bild sieht man ganz leichte Rostansätze die sich wahrscheinlich einfach so weg wischen ließen. Es kann gut sein das manche Modelle kaum bis kein Fett erhielten beim Zusammenbau. Aber ich gehe ehr davon aus das die ges. Konstruktion, wie hast Du noch gleich gesagt, dem Blümchenpflückerfahren nach ausgelegt wurde um Kosten für zusätzliche Dichtungen und co. ein zu sparen. Im Gegensatz zu Dir hat mein Gefährt ja Salz zu spüren bekommen und als Nachtisch jede Woche einmal ein heißes Hochdruckbad. Auch wenn das Motorrad nicht im Winter gefahren worden wäre aber mit der gleichen Km Leistung aufwarten würde wird der Bolzen anders aussehen. Vielfahrer müssen halt einmal Jährlich den Bolzen nachfetten und gleich das Radlager mit, ebenso mit einem Blick auf die Befestigungstasche des Federbeines in der Schwinge. Das ist und bleiben bis zur Version 2 ein deutliche Schwachpunkte der ges. Schwingenkonstruktion.

    LC 4 640; 350EXC;85 SX,105 SX, GSR 600, SR500; ZXR750R;2 X RC 390 R,

  • "für zusätzliche Dichtungen und co. ein zu sparen. Im Gegensatz zu Dir hat mein Gefährt ja Salz zu spüren bekommen und als Nachtisch jede Woche einmal ein heißes Hochdruckbad."


    Hier liegen die Fehler:

    Dichtungen?

    Mhh, denke das geht nicht besser, ist "Idealstandart"


    Aber das Bad.

    Habe Sohnemann mal beobachtet dabei, meine herren! Immer voll auf die entpfindlichen Teile, volle möhre.

    Denke "Mopedreiniger" und Gartenschlauch tuen es auch.


    Nur ne Meinung von einem "Blümchenpflücker":Daumen hoch:

    Einmal editiert, zuletzt von 70silencer ()

  • Oh wären vor den Schwingenlager richtige Dichtungen wäre es schon besser. So kann sich die Feuchtigkeit am Bolzen entlang ziehen und das geht auch ganz ohne Hochdruckreiniger. Doch wenn man Winter durchfährt bekommt man das Salz mit dem Gartenschlauch nicht rausgeschwemmt.

    LC 4 640; 350EXC;85 SX,105 SX, GSR 600, SR500; ZXR750R;2 X RC 390 R,

  • Die Lager sind schon ordentlich abgedichtet, nur der Bolzen gegen die Hülsen nicht. Das ist aber auch gar nicht so einfach lösbar, wenn es noch (de)montierbar sein soll. Zumindest kann man nicht einfach einen Wellendichtring einsetzen, da ja alles mit den 130 Nm geklemmt werden muss.

  • Das Problem haben alle Motorräder an jeder Radachse u. Schwinge, die Abdichtung der Steckachse zu den Abstandshülsen

    Lösbar nur durch einen O-Ring, der in der Abstandshülse eingebettet ist (wenn denn genug Platz ist)

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
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  • Hallo Zusammen

    Habe gestern meine Schwingenachse auch Mal kontrolliert. Dank der genialen Methode von 70silencer schnell gemacht. Dank nochmal die Anleitung. Meine Achse war gefettete und nicht der kleinste Rostansatz. Bj 2015 mit 20000km. Auch mein Endantrieb ist bis absolut I.O. Den kontrolliere ich immer Ende der Saison. Alles demontieren,reinigen und wieder schön satt fetten vor der Montage. Werde die Schwingen Achse jetzt ebenfalls immer Ende der Saison kontrollieren. Dank der Anleitung von Silencer ein Kinderspiel.


    Gruß Peter

  • Gedankt :Daumen hoch:

    Nicht immer nur rechts drehen und ab zum Händler zur günstigen Wartung. Wie gesagt, alles selber machen was geht.