Öldruckwarnlampe leuchtet zu lange - SMC-R (2020)

  • Die Abgase stinken nach Benzin und du hast zu wenig Leistung. Jemand der hinter dir her fährt richt das sofort. Wenn du ne alte Superduke 990 gehabt hättest, die roch am Anfang immer so, wüstest du was ich meine.


    Ich befürchte aber eher das du ein Problem mit den Ölabstreifer haben könntest. Aber so ne Ferndiagnose ist immer schwierig.


    Ölwechsel bei der 690 mache ich immer bei 5K nicht erst bei 10K.

  • Hinter mir und meinem Bock riecht es nach Blumenwiese. :lautlach: Leistung passt eigentlich auch bis auf das bekannte Drehmoment-Loch bei den Euro 5 im mittleren Drehzahlbereich.

    Alle 5000km ist Ölwechsel angesagt. ich habe jetzt 5000 runter also wäre der nächste bei spätestens 10k oder im Frühjahr. Mir ist ein Rätsel, warum KTM bei so einem Leistungsmotor nur einen Wechsel alle 10k vorschreibt...

    Ein-Topf ist immer gut - sagte Oma bereits. :driften:

  • Ich bin auf 16 Leute mit dem selben Phänomen gekommen. Hoffentlich niemanden übersehen.

    17 !


    Nachdem ich jetzt alle 680 Posts in den letzten zwei Tagen gelesen hab, hab ich mich hier registriert um mal kurz von meiner SMCR zu erzählen:


    Motor Start kalt: 1-2s bis die Lampe ausgeht, keine komischen Geräusche zu vernehmen

    Nach warm fahren, 30min ordentlich heizen, abstellen und nach 15min wieder starten: 8-10s bis die Lampe ausgeht, komische Geräusche macht sie dabei auch bis die Lampe ausgeht.

    Video ist nicht meins aber das Geräusch ist im ersten eingeblendeten Clip (Minute 2:22) so ziemlich dasselbe wie bei mir:

    NACH 300 KM MOTORSCHADEN! ( KEIN CLICKBAIT ) KTM SMCR 690 2022 - YouTube


    Auf alle Fälle Reproduzierbar das die Lampe nach Start deutlich länger leuchtet wenn der Motor bei der Fahrt davor richtig Last bekommen hat.



    KTM SMCR 690 Bj. 2021

    - mit 2800km im März beim Händler gekauft

    - mit 3300km im April wieder zum Händler weil aus der Schraube oben am Ventildeckel Öl rauskam und ich das Öldruck Problem geschildert hab.

    - Deckel wurde gewechselt, Problem mit der Öldrucklampe sei wohl nicht aufgetreten.

    - seitdem bin ich jetzt noch 1000km so gefahren aber es wird weder besser noch schlechter.

    - Vorbesitzer hatte mal einen Rutscher der wurde aber wieder komplett Instand gesetzt.

    (Den Vorbesitzer konnte ich ausfindig machen und hab ihn heute einfach mal gefragt ob er das Problem damals auch schon hatte, auf die Antwort warte ich noch)


    Mitte Juli läuft die Werksgarantie aus und jetzt bin ich mittlerweile echt Ratlos was ich mit diesem Motorrad mache.


    Hat schon jemand neue Lösungsvorschläge?

  • Ich war heut nochmal bei meinem Händler, der hat das lange Leuchten im Stand mit der Position des Öldruckschalters begründet.

    KTM hat das mit dem Öldruckschalter irgendwann eingeführt und musste den Schalter dann da wo es noch möglich war am Gehäuse platzieren.

    Das ist wohl aber leider nicht die optimalste Position und deswegen kommt es zu diesem Phänomen mit der nach dem Start lang leuchtenden Öldrucklampe.


    Außerdem meinte er das sich die Garantie-Verlängerung wohl so oder so lohnt da die derzeit verbauten Spritpumpen durch den Kraftstoff den man an der Tankstelle bekommt nicht lang halten sollen.

    Kosten allein für die Pumpe: 470€

    Ob sich das jetzt wirklich lohnt oder nicht kann ja jeder für sich selber ausrechnen.


    Würde mich freuen wenn sich noch mehr Leute zu Wort melden die dasselbe Problem haben!

  • Der E- Zusatz zieht Wasser an. In den Standzeiten über Winter führt das zu Korrosion an der Pumpe.


    Benzinstabilisstoren haben definitiv ihre Berechtigung!

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Das ist wohl aber leider nicht die optimalste Position und deswegen kommt es zu diesem Phänomen mit der nach dem Start lang leuchtenden Öldrucklampe.

    das ist meines Erachtens eine faule Händlerausrede nach dem Stil "ich hab keine Ahnung aber sag einfach mal was damit der Kunde rugig gestellt ist"

    Wenn es denn so wäre, dann hätten das Problem ja alle und nicht geschätzte 2%. Oder?

  • das ist meines Erachtens eine faule Händlerausrede nach dem Stil "ich hab keine Ahnung aber sag einfach mal was damit der Kunde rugig gestellt ist"

    Wenn es denn so wäre, dann hätten das Problem ja alle und nicht geschätzte 2%. Oder?

    Erklärt zu dem auch nicht das lange rasseln / scheppern. Also weiß ich ja nicht…

  • ... das Scheppern hat der Pirat so erklärt, dass das Öl aus dem hydr SKS rausläuft ... deshalb auch seine 15 W 60 Offroad Empfehlung. Bei mir rasselt seit dem nix mehr und die Öllampe ist spätestens nach 0.5 s aus.


    Vermutlich dauert es einige Sek, bis der Druck bis zum SKS aufgebaut ist. Deshalb haben einige das Rasseln und das späte Erlöschen der Öllampe.

  • ich habe ja schon lange keine 690er mehr
    aber da wurde doch immer das gute 10W60 eingefüllt.
    ist das heutzutage nicht mehr so ?

  • ich habe ja schon lange keine 690er mehr
    aber da wurde doch immer das gute 10W60 eingefüllt.
    ist das heutzutage nicht mehr so ?

    Wechselt anscheinend laufend.

    Die letzten Jahre war 10W/50 zwingend vorgeschrieben...

    Danke & Gruss

  • bis Euro3 (jg 2017) war 10w60

    ab euro4 (jg 2019) ist 10w50 da die Kolbenringe jetzt eh besser dichten und der Ölverbrauch nicht mehr so massiv ist wie bei den Vorgängern

  • ... das Scheppern hat der Pirat so erklärt, dass das Öl aus dem hydr SKS rausläuft ... deshalb auch seine 15 W 60 Offroad Empfehlung. Bei mir rasselt seit dem nix mehr und die Öllampe ist spätestens nach 0.5 s aus.


    Vermutlich dauert es einige Sek, bis der Druck bis zum SKS aufgebaut ist. Deshalb haben einige das Rasseln und das späte Erlöschen der Öllampe.

    genau so war es bei mir auch - ganz sporadisch bei Kaltstart hat die Lampe etwa 5 - 6 Sekunden geleuchtet und das Rasseln bei Warmstart war auch ordentlich . Fahre jetzt seit einem Jahr das 300 V 15W60 seitdem ist es nicht wieder aufgetreten und das Rasseln ist auch deutlich weniger

  • Ich melde mich nochmal zu Wort.

    Nachdem ich nun ca. 1000km mit dem Motul gefahren bin, ist es nun wieder so weit, dass die Lampe nach Start zwischen 10 und 20 Sekunden leuchtet. Das Öl ist augenscheinlich im Schauglas noch schön "dickflüssig".

    Also kann man das Öl definitiv in jeglicher Hinsicht ausschließen. Ich habe mit dem Motul allerdings dennoch ein besseres Gefühl aufgrund des ruhigeren Laufs des Motors und werde dieses weiterhin statt des Motorex verwenden.

    Zum nächsten Ölwechsel werde ich definitiv eine Probe nehmen und einschicken und auch meinen Händler bzw. die Werkstatt nerven.

    Außerdem werde ich mir jetzt die passenden Teile für eine zusätzliche manuelle Öldruckanzeige mittels Manometer zusammensuchen und dann wieder jeden Motorstart filmen. Absolut ätzend. Sollte da wirklich so lange nach dem Start kein Druck sein, stelle ich die Karre bei der Werkstatt abgemeldet auf den Hof und hole sie erst wieder ab, wenn der Fehler gefunden wurde. Hilft ja nichts.

    Ein-Topf ist immer gut - sagte Oma bereits. :driften:

  • Es tat äußerst weh das zu tun aber selbst wenn man die Drehzahl auf geschätzt 4000 U/min anhebt nach dem Starten, geht die Lampe nicht aus. Bei der Drehzahl sollten ja schon mindestens 2-3 bar anliegen oder nicht?

    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass irgendwas mit der Ölpumpe nicht passt. Hat sich die Pumpe oder den SKS schon mal jemand genauer angesehen? Gibt es außer diesem Rückschlagventil weitere Regelventile, Überdruckventile, o. ä. im Ölkreislauf?

    Ein-Topf ist immer gut - sagte Oma bereits. :driften:

  • Durch das Schauglas wirst du kaum die Viskosität bestimmen können....

    Die Ölprobe würde mich aber auch interessieren... wäre interessant zu sehen wie Viskos das Öl nach dem Einsatz noch ist.

    Stellst du die Analyse hier Online?

  • Durch das Schauglas wirst du kaum die Viskosität bestimmen können....

    Wie gesagt, augenscheinlich. Das Motorex ist beim Wackeln des Motorrads richtig hin und hergeschwappt im Schauglas wie Wasser. Das Motul steigt beim Aufrichten des Motorrads richtig langsam und "zähflüssig" an und schwappen tut da auch nichts. Und ich muss es auch nochmal erwähnen: Das Öl war nur 4000km im Motor. Wie sieht es wohl nach den seitens KTM vorgeschriebenen 10.000km aus??

    Stellst du die Analyse hier Online?

    Klar, aber dauert halt noch bis ich ~5000km gefahren bin. Wahrscheinlich nächstes Frühjahr. Viel wichtiger ist jetzt erstmal, ob und was ich bei Öldruckmessung feststelle.

    Ein-Topf ist immer gut - sagte Oma bereits. :driften:

  • Also so wie das Öl riecht und aussieht nach 5000 km (mein Wechselintervall) finde ich es kriminell noch länger damit zu fahren.

    Das Öl bei der 690er ist nach 5000km einfach tot. Die SMC R kann man ja auch auf der Straße zu 100% ausqetschen ohne drauf zu gehen. Eine 1000er wird doch immer nur auf 50-70% belastet. Klar das die höhere Intervalle aushalten.