So langsam verliere ich die Lust

  • wenn ich als Marke solche Probleme mit einer Serie habe, dann sorge ich dafür, das die Kunden mit Problemen schnell wieder fahren können oder Alternativen angeboten bekommen. Aber wie im Beispiel Bracki69 / Xnedra zu sehen, ist denen das egal, das Kunden 6 Monate auf eine Reparatur warten müssen, ein Motorradurlaub 4 Wochen nach dem Schadenseintritt fast abgesagt werden musste und dieser nur durch einen Neukauf eines anderen Motorrades stattfinden konnte. Und das Geld für ein neues Motorrad auf die Schnelle hat auch nicht jeder auf dem Konto. Zumindest ich nicht. Und dann stirbt der frisch aus der Spezialinstandsetzung vom KTM gekommene Motor nach 9km wieder.


    Da wird man zwangsweise Wütend.

  • wenn ich als Marke solche Probleme mit einer Serie habe, ...

    Das gibts ja im Autosektor auch.

    Die VW T6 Busse mit den TFSI Direkteinspritzern und Turbo. Defekte AGRs, verkokte Einlassventile, Thermisch hochbelastete Motoren, Kernschrott manchmal nach 50.000km. Elektrikprobleme, etc...

    Interessiert es jemanden? Nein.

    Ändert VW etwas? Nein.

    Werden gekauft wie geschnitten Brot...


    War neulich beim VW Händler und hab mich nach 2021er Modellen erkundigt. Habe darum gebeten das man mir eine Info geben möchte wenn ein spezielles neues Modell bestellbar und konfigurierbar wäre.

    Antwort vom Verkäufer: Ich solle doch bitte regelmässig die Homepage besuchen, Rückruf gibts keinen.

    Soviel dazu...

  • und was hat das mit dem Problem der Ersatzteilversorgung bei KTM zu tun? Ist das eine Argumentation auf einen Wettbewerber in einer anderen Branche zu zeigen den ich mir aus u. a diesem Grunde nicht kaufen brauche.

    die grossen KFZ Firmen gehen mit der gleichen Situation anders um und ich würde an deiner Stelle mal den Händler wechseln. Ich habe diese Erfahrung mit VW nicht gemacht.

  • Redet nicht immer alles wieder gut.

    Das gibts wo anders auch usw.

    Ja gibt es aber nicht in dem Ausmaß wie bei der Serie von KTM.

    Tut mir leid aber wenn man es nicht auf die Reihe bekommt das in 3 Jahren die Probleme verschwinden dann sollte man sich was einfallen lassen.

    Immer alles gut und schön reden.

    Die 790/890R sind Problemmaschinen das ist Fakt!

    Ich würde mir auch gerne eine 790 oder 890R kaufen.

    Sind extreme Spaßmaschinen aber so wie es jetzt läuft wird das nichts da brauche ich die nicht und weiche auf eine andere Marke aus.

  • Ich sage (mit Hintergrundwissen) nur so viel: Wenn ein Fahrzeughersteller zu schnell wächst oder zu schnell neue Produkte auf den Markt bringt, dann ist internes Chaos sowie vermehrte Fehlerhafte Produkte die Folge.


    Ihr könnt euch nicht vorstellen wie viel Geld diese Firmen bei Planung und Produktionsanlauf sprichwörtlich "vernichten". Neu konstruierte Technik, die nicht wirklich funktioniert, wird nach kurze Zeit verschrottet!


    Mit Fachwissen und zurückgreifen auf Erfahrung aus bewerte Abläufe der vergangenen Jahren hat das nichts zu tun. ...und eine nachhaltige umweltschonende Herstellung interessiert niemand.

  • Wenn KTM das Motorrad abholt, geht es zum nächsten Händler. Was du selber organisierst ist doch dein Problem und deine Kosten. Aber wenn man in der Pampa liegen bleibt und noch Garantie hat, dann muss man sich bewusst sein, das der nächste Händler zu dem das Moped gebracht wird eben nicht der Vertragspartner ist, sondern eher Erfüllungsgehilfe., aber nicht in Regress genommen werden kann.

    Verstehe ich nicht ganz: Also ich habe noch Garantie und bleibe in Bozen liegen. KTM bringt das Moped zur KTM-Vertragswerkstatt vom Alois Niedermayr, der lt. deiner Aussage (?) nicht Vertragspartner ist.

    Wer wäre denn dann Vertragspartner? Der Händler, bei dem ich das Moped gekauft habe - zu dem ich mein Gefährt ja dann in der Tat selbst karren müsste?

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

    Einmal editiert, zuletzt von Timzed ()

  • Vertragsrecht vs. Garantiebedingungen.

    Eigentlich ganz einfach.

    Der Händler, der dir das Motorrad verkauft, der ist dein Vertragspartner. Und nur gegen den kannst du Ansprüche geltend machen wie z.b. eine Rückabwicklung des Kaufpreises.

    Der Händler, dem du das Motorrad zur Reparatur gibst, in deinem Fall der Händler in Bozen, der ist nicht dein Vertragsparter für das Motorrad, sondern nur für die Reparatur. Wenn KTM die Garantie/Gewährleistung ablehnt, dann musst du dich mit dem auseinander setzen.

    Rückabwicklung, Schadensersatz, Vertragsrechtliche Sache, die kannst du nur mit deinem Vertragspartner/Verkäufer abwickeln.

    Nicht verwechseln Vertragspartner und Vertragshändler.

  • Ich sage (mit Hintergrundwissen) nur so viel: Wenn ein Fahrzeughersteller zu schnell wächst oder zu schnell neue Produkte auf den Markt bringt, dann ist internes Chaos sowie vermehrte Fehlerhafte Produkte die Folge.

    Na, dann sag uns doch mal bitte (mit Hintergrundwissen) um wieviel KTM zu schnell gewachsen ist?

  • Natürlich ist Niedermayer KTM Vertragshändler!

    Händler... Partner... klingt ja auch ähnlich...


    Na, dann sag uns doch mal bitte (mit Hintergrundwissen) um wieviel KTM zu schnell gewachsen ist?

    Am Niveau der Frage orientiert, sag ich mal "42"!

    Höre ich da etwa ein mimimi!?

  • Mal wieder dumm gefragt: Wenn ich also das Moped dann selbst von Bozen zu meinem Händler bringe um es dort reparieren zu lassen: verstoße ich dann nach KTM-Richtlinien, nicht gegen die Garantiebedingungen weil ich das Fahrzeug "eigenmächtig zu weit vom Ort des Geschehens" weggebracht habe? Ich weiß es kling völlig abwegig, aber nach den Geschichten die man von KTM so kennt, würde mich kaum noch etwas wundern.

    Ansonsten würde ich ja wohl, nach der Darstellung von Ralpph besser dastehen, was Garantie/Gewährleistung, Rückabwicklung, Schadensersatz usw. angeht...?

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • Vertragswerkstatt bleibt Vertragswerkstatt, egal welche. Der Unterschied ist lediglich das Vertragswesen für das Motorrad an sich. Wer das Motorrad wie weit transportiert, dürfte m E egal sein. Der Unterschied ist lediglich, an wen ich welche Ansprüche geltend machen kann. KTM kannst du nicht in Regress nehmen, weder für eine fehlerhafte Reparatur, noch für Mängel am Moped, nur deinen Vertragspartner. Für den Kauf und das Motorrad insgesamt, damit Rückabwicklung, Ausfallgelder, Kostenerstattungen ist es der Verkäufer und in keinem Fall die Werkstatt, die Motorrad repariert hat.

  • Mal wieder dumm gefragt: Wenn ich also das Moped dann selbst von Bozen zu meinem Händler bringe um es dort reparieren zu lassen: verstoße ich dann nach KTM-Richtlinien, nicht gegen die Garantiebedingungen weil ich das Fahrzeug "eigenmächtig zu weit vom Ort des Geschehens" weggebracht habe? Ich weiß es kling völlig abwegig, aber nach den Geschichten die man von KTM so kennt, würde mich kaum noch etwas wundern.

    Ansonsten würde ich ja wohl, nach der Darstellung von Ralpph besser dastehen, was Garantie/Gewährleistung, Rückabwicklung, Schadensersatz usw. angeht...?


    Da müsste man mal die Garantiebedingungen von KTM lesen.


    Mit der rechtlichen Gewährleistung verhält es sich jedenfalls so, dass du die vom Händler bekommst wo du das Motorrad kaufst (und nicht vom Hersteller). Wenn du Gewährleistungsansprüche geltend machen willst, ist also immer der eine Händler dein Ansprechpartner und sonst niemand.


    Garantien sind freiwillig, daher kann da so ziemlich alles drinstehen.

    Moin Moin aus Hamburg :winke:

  • Ich sage (mit Hintergrundwissen) nur so viel: Wenn ein Fahrzeughersteller zu schnell wächst oder zu schnell neue Produkte auf den Markt bringt, dann ist internes Chaos sowie vermehrte Fehlerhafte Produkte die Folge.


    Ihr könnt euch nicht vorstellen wie viel Geld diese Firmen bei Planung und Produktionsanlauf sprichwörtlich "vernichten". Neu konstruierte Technik, die nicht wirklich funktioniert, wird nach kurze Zeit verschrottet!


    Mit Fachwissen und zurückgreifen auf Erfahrung aus bewerte Abläufe der vergangenen Jahren hat das nichts zu tun. ...und eine nachhaltige umweltschonende Herstellung interessiert niemand.

    Sagt mir mein Dealer auch mit fast den selben Worten. Deren Ziel sei jetzt erstmal Masse und dabei bleiben eben andere Sachen liegen. Er hat ja noch japanische Mopeds im Angebot, die Garantielabwicklungen bei denen sei um ein Vielfaches Vielfaches und nochmals Vielfaches weniger (seine Worte) Nachdem er mir Vergleichszahlen genannt hat (Japse zu KTM) kann ich das nachvollziehen.

    Ist zwar kein Trost, aber bei (seine Worte) einem anderen europäischem Motorrad seis nicht so arg viel besser.

    Solange mein Moped aber immer wieder anstandslos gerichtet wird, fahr ich weiter KTM. Bis jetzt viele Kleinigkeiten aber noch keine Panne bei der ich nicht weiter konnte. Im Gegensatz zu meinen letzten 2 BMW´s.

  • Bleibt die Frage: War es denn bei KTM schon mal irgendwann besser als jetzt?

    Ich bin ja auch Neuling bei der Marke, hatte voher aber schon 2 Kumpels, bei denen jeweils eine LC4 abgeraucht ist. Und das waren 2 von 4 KTM-Fahrern, die ich überhaupt persönlich kannte...

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • Bleibt die Frage: War es denn bei KTM schon mal irgendwann besser als jetzt?

    Ich bin ja auch Neuling bei der Marke, hatte voher aber schon 2 Kumpels, bei denen jeweils eine LC4 abgeraucht ist. Und das waren 2 von 4 KTM-Fahrern, die ich überhaupt persönlich kannte...

    Dann mal auch dazu sagen das die meisten ihre Kiste auch treiben wie die Irren.

    Ich fahre nie bis in den Begrenzer und habe auch noch nie was gehabt und habe auch schon meine 3. Ktm.

    Auch in meiner Familie fahren einige Ktm.Auch noch nie was gehabt weil keiner von uns seine Kiste Vollgad treibt oder auf der Renne fährt.

    Viele sind wirklich selbst Schuld an einem Motorschaden so wie es die Ktm Händler auch sagen.

    Sicher gibts dann auch Fehler ab Werk oder fahren mit falschen Öl usw das dann dazu führt.

  • Bleibt die Frage: War es denn bei KTM schon mal irgendwann besser als jetzt?

    Ich hatte vor meiner 790 eine 690 smc r aus 2012. Mit 7000km gekauft, mit knapp 25tkm verkauft, alles ohne Probleme (trotz Highscore Kit).

    War zudem damit jedes Jahr einige Male auf Kartbahnen und auch auf großen Rennstrecken. Der Motor hat da schon einiges mitgemacht.


    Meine 790 dagegen war nach 9tkm hinüber.

    KTM 540 SXC / 640 LC4 SM / 625 SXC SM / 690 Smc-r / 450 smr - 790 Duke

    Husqvarna WRE 125 / Honda CRF 450 R Supermoto / Imr 190 Pitbike

  • Ich hatte vor meiner 790 eine 690 smc r aus 2012. Mit 7000km gekauft, mit knapp 25tkm verkauft, alles ohne Probleme (trotz Highscore Kit).

    War zudem damit jedes Jahr einige Male auf Kartbahnen und auch auf großen Rennstrecken. Der Motor hat da schon einiges mitgemacht.


    Meine 790 dagegen war nach 9tkm hinüber.

    Und schon wieder hört man was schlechtes von der 790.

    Ich denke echt schon bald das es vl besser wäre wenn meine Frau ihre jetzige Duke 690 behält.

    Die Motoren scheinen nicht so viel auszuhalten als der Einzylinder.