Umstieg von R1200GS LC auf 890 Adventure R

  • Hi Leute,


    ich möchte mich kurz vorstellen und euch um Rat bitten...

    Mein Name ist Frank, ich bin 38 Jahre jung und komme aus dem Bodensseraum. Ich fahre seit meinem 16. Lebensjahr Motorrad und besitze momentan mein neuntes Motorrad. Die Anfänge habe ich auf einer 640er LC4 sowie einer 640 Duke gemacht. Leider hatte ich bei beiden Motorrädern gravierende Schäden (Hauptlager, Kupplungskorblager). Nach ein paar Japanern bin ich dann über eine 1200er Multistrada bei der 1200er GS LC Baujahr 2014 gelandet. Seit zwei Jahren bewege ich mich zumindest im Urlaub immer mehr auf Schotterstrecken in den Westalpen und habe ziemlich gefallen daran gefunden. Geplant ist für nächstes Jahr ACT Italien und das Touratech Active Adventure (hab da die letzten beiden Jahre auch schon mitgemacht).

    Die GS macht alles anstandslos mit und ist mit Abstand das zuverlässigste Motorrad, welches ich bisher besessen habe. Alleine ist allerdings das Aufstellen im Gelände eine kräftezehrende Herausforderung. Außerdem schlägt das Fahrwerk bei höheren Geschwindigkeiten im Gelände manchmal durch.


    Ich spiele nun mit dem Gedanken auf eine KTM 890 Adventure R zu wechseln. Leider ist hier im Forum einiges Negative hinsichtlich der Verarbeitungsqualität zu lesen.

    Hierzu ein paar Fragen:

    • Hat KTM die Probleme alle im Griff (es gibt ja anscheinend Reparaturlösungen und Problembehebungen für die meisten Probleme)?
    • Welches sind die ungelösten Probleme (Display???)?
    • Ich bin eine KTM 790 Adventure (nicht R) probe gefahren und empfand den Geradeauslauf als nahezu unbeirrbar. Ich musste zum Einlenken enorme Kräfte aufwenden. Die GS kippt auf den Pirelli Scorpion Rally von selbst in die Kurve...
    • Gibts jemanden, der von der GS auf die 790er umgestiegen ist? Zufrieden?

    Ich weiß, dass das alles nicht einfach zu beantworten ist...

    Momentan bin ich mir einfachnoch zu unschlüssig und kann mich noch nicht von der BMW trennen. :nein:


    Gruß

    Frank

  • Hallo Frank,


    ...vorab herzlich :willkommen: hier im Forum und Danke für deine Vorstellung.

    Deine Fragen werden vermutlich eher in der dafür gedachten Rubrik --klick--> Kaufberatung beantwortet.



    Motorsportliche Grüße

    Ralph

  • Willkommen im Forum, über die Zuverlässigkeit der 890 kann man nichts sagen, da es noch keine gibt und daher die Erfahrungen fehlen.


    Meine 790 Adv R. ist nach 1.5 Jahren und >9000km problemlos (bis auf den einen oder anderen "Schlüsselfehler"), aber vor der Vorderbremse habe ich Angst und warte auf den Rückruf.


    Auch ich habe bei der Probefahrt eine normale 790 benutzt (weil es die R nicht angemeldet gab) und war vom Handling sofort begeistert. Möglicherweise ein Problem mit den Reifen (Luftdruck!) an dem Fahrzeug, das Du erhalten hast.

  • Oh Mist, das hab ich tatsächlich übersehen.

    @ admin

    Kannst du den Beitrag bitte verschieben?


    Gruß

    Frank

  • Huhu Frank

    Ich denk auch das du vorn viel zu wenig Luft drin hattest.

    Die 790 er ist sehr agil und geht toll ums Eck ..

    Warum ne 890 er kaufen wenn du die Act Italien fahren willst .

    Warum nun alle hier dorthin wollen :zwinker:

    Nimm ne 790R und mach dir die schön fertig mit Motorschutz

    Handguards mit Alu streben und ev nem anderen Hinterrad oder Radsatz.
    Die 790 bekommst auch noch neu günstiger und sparst so .

    Unsere hat null Probleme und knattert fröhlich durch n Dreck Bis zum Nordkap und retour .

    Kann die 890 auch nicht besser .

    Oder kaufst ne normale 790 und baust dort das Pro Fahrwerk ein .

    Sonst ist ja alles gleich .
    Hast dann das Best und fast ne Rallye :Daumen hoch:

    Grüßle Ruby

  • Also die Duke 890 gibts ja schon, von daher kann man schon sich etwas ein Bild machen. Wenn ich mir das hier im Forum machen würde, würde es düster für die 890 ausfallen. Allerdings weiss ich auch nicht wie repräsentativ das hier ist und in wie fern KTM das Motorschadendebakel im Griff hat bzw eine sichere Ursache und Lösung gefunden hat. Eine klare Kundenkommunikation ist keine Stärke von KTM. Marketingtechnische Top-Videos für neue Präsentationen allerdings schon:grins:


    Ich persönlich würde mit einer 890R bis in Herbst 2021 warten. Dann weiss man mehr über die Anfangsprobleme und die (Markt)Preise werden deutlich tiefer sein.

    Es war auch bei der 790R so dass jene die gleich zu Beginn gekauft hatten sich ver:arsch: vorkommen mussten zu sehen für welche Preise die Dinger am Jahresende rausgehauen wurden. Gleiches Spiel bei der SMCR

  • Motorschadendebakel . ??

    Hab ich hier nix bei der 790 gelesen ...

  • Naja

    Will das nicht kleinreden aber einer macht n Fass auf

    Ok hat das Problem und er kennt wen der jemand kennt wo angeblich 6 andere auch hin sind .

    Ist wie immer

    890 Duke / Fehler & Probleme
    das denk ich auch nach 20 Seiten lesen ......

    Kette quietschen ... Kopf schüttel ....

    Wieder mehr n Grund ne 790 zu kaufen :zwinker:

    Weil 100ccm aufgebohrt können die Stehbolzen reißen :lautlach:

  • Das gefühlt andere Einlenkverhalten zur GS könnte z. T. auch dem Unterschied 19Zoll Vorderrad zu 21 Zoll zumindest tw. geschuldet sein.

    Ich hab auf meiner 790 jetzt >10000km seit 04/20 abgespult.

    Mängel bis jetzt Dichtring hinter Ritzel und Handbremspumpe,wurde beides anstandslos auf Garantie beseitigt.

    Display is bis jetzt dicht.

    "Nicht alles was zwei Backen hat,ist ein Gesicht." :arsch:

  • Servus....ich fahre so eine ähnliche Kombi.....wie du an meinem Avatar sehen kannst....

    -BMW R1200 LC Rallye

    -KTM 790 Adventure R

    Beide Motorräder reizen mich auf ihre Art,fahre beide sehr gerne,mit der KTM geht auch locker man ne 500 km Tagestour,allerdings die längeren Urlaube-Pyrenäen oder so nur die GS mit Alukoffer usw...aber wird ja nicht gefragt

    Fahre auch beide im Gelände,und wie du erwähnt hast geht mit der GS viel,der Boxer mit tiefem Schwerpunkt lässt sich leicht fahren und brummt durch wie ein DIesel,halt alles langsamer als mit der KTM.....KTM Offrod macht sehr Spass,gehen auch locker etwas fordernde Sektionen im Gelände.....ACT Italy gefahren im September,ging ohne Probleme auch bei der Regen Schlammschlacht mit passenden Reifen...


    Wie du erwähnt hast,die BMW ist ein zuverlässiges Mototrrad,Wartungskosten sehr überschaubar

    Hätte ich nur die 790 Adventure R gehabt,wäre die Saison 2020 ein Desaster geworden,abgesehen von Corona....5 Garantiefälle in 5 Monaten,steht aktuell 4 Wochen mit defekten Federbein,wo ich auf Ersatzteile und Termin warte.....mit der Bremse werde ich kommenden Freitag mal vorsprechen in der Werkstatt,aber was rauskommt..:zorn:

    Nach wie vor ein Tolles Fahraktives Motorrad,allerdings die Mängel sind ein Witz.....hatte vorher eine KTM 1090 Adventure R die ist ohne Probleme gelaufen

  • offiziell....aber wie lassen sich Motorschäden und der "Goldstaub" im Öl nach 2ten Ölwechsel erklären. Ich persönlich traue der offiziellen Version nicht. Ich glaube eher an eine fehlerhafte Lagerbeschichtung. Manche hatten auch Montagefehler der Lager und Ausgleichswelle...kommt schon einiges zusammen. Muss jeder selbst entscheiden. Ich hoffe aber schon KTM hat das in der Zwischenzeig gelöst. Ansonsten liest man spätestens im Frühjahr 2021 hier davon...

  • Ich denke ich warte noch bis nächsten Herbst und fahre nochmal Probe...

    Vielleicht auch einfach sparen und die Adventure zusätzlich kaufen

    genau so würde ich es machen.

    Erst mal die GS behalten und dann die Kati on Top. Weil wozu was hergeben wenn du damit zufrieden bist?

  • Hallo Frank, zunächst auch von mir ein herzliches Willkommen. Ehemalige Ducati Fahrer sind mir dabei ja besonders lieb. :zwinker:

    Vor meiner 790@R bin ich MTSE, GS und GSA gefahren. Die 3 sind zum Touren absolut klasse, gerade mit den GSn kann man auch mit vollen Alukoffern noch unbeschwerter durch die Pyrenäen ballern. Die MTSE war mir aber am Ende aus diversen Gründen einfach lieber, auch wenn ich da eben etwas mehr drauf arbeiten musste.

    Mit den GSn geht unheimlich viel im Gelände. Sie sind dafür auch robust genug gebaut.

    Vielleicht solltest du dir einfach zwei schöne Öhlins Federbeine in selbige stecken, wenn die Dicke eben noch durchschlägt. Die bekommt man auch super wieder verkauft.

    Ansonsten kauf eine 890@R erst ab Jahresmitte mit entsprechend besseren Rabatten.

    Bis dahin könntest du das mit einem besseren Fahrwerk aber nochmal mit der GS probieren.

    Über die Qualität der KTM würde ich mir nicht wirklich mehr Gedanken machen, als bei deiner 2014er GS. Da gab und gibt es ja auch genügend Probleme, trotzdem fahren unzählige davon rum.

    Nachdem mir meine 790@R vor etwa 2 Monaten geklaut wurde, habe ich mich eben auch wieder für eine 790@R entschieden. So schlimm kann es also nicht sein. :zwinker:

    Die meisten Mängel, die hier so auftauchen sind eigentlich eher kleinerer Natur. Wie eben z.B. ein etwas schwitzendes Dashboard. Das trocknet bei mir, in den ganz seltenen Fällen, wo es überhaupt auftaucht, immer ganz schnell ab.

    Nur ein Bike ist am Ende immer ein Kompromiss. Vielleicht deine GS einfach für die große Tour behalten und eben nun eine günstig zu bekommende 790@R für den weit besseren Offroadspaß dazugestellt.

    Denn das sollte ganz klar sein, die 790 besonders als R ist der GS im Gelände haushoch überlegen. Dafür punktet diese dann eben auf der Straße und den langen Touren.

    Einlenkverhalten sollte man an sich auch immer mit identischen Reifen vergleichen, der macht eben auch viel aus. Ich finde meine 790@R selbst auf Stollen nicht wirklich unhandlich.

    Bin die Standard noch nicht gefahren und kenne den Unterschied zur R nicht wirklich, glaube aber schon, dass die auch sehr gut oder besonders gut auf der Straße funktioniert.


    Kurz um: ne 890@R erst in der zweiten Jahreshälfte 2021 gekauft, bis dahin ggf. noch mal was am Fahrwerk der GS gemacht und das noch mal ausgetestet, oder eben jetzt ne 790@R abgreifen und zur GS dazustellen. Die 790er müssen derzeit noch abverkauft oder mit Tageszulassungen versehen werden, da Neufahrzeuge ab 2021 Euro 5 haben müssen.

  • da Neufahrzeuge ab 2021 Euro 5 haben müssen.

    Info: für Modelle die vor dem 4/2020 gebaut wurden gibt es eine Fristverlängerung bis 04/2021 für die Zulassung. Dies damit die Händler nicht alle Modelle zum Silvester verramschen müssen...