KTM 890 Duke R für den vernünftigen Anfänger?

  • Leute entspannt euch.

    Ja es ist Corona und dank Schnee eher Moppedfreie Zeit.

    Aber einfach mal sachlich bleiben.

  • und zum Thema zurück....

    Hyosung 125 Kawa ZR7S Kawa ZX9R Kawa ZZR1400 165KW Suzuki Freewind Duc 998R Nr.47 Kawa Z1000 BMW S1000R 2x Suzuki DR 650 Aprilia Tuono V4R KTM 690 Duke IV KTM 690 Duke V Phase3

    BMW R850R KTM Duke 890R to be continued......


    Gruß Thomas

  • Genau, also zu Fahranfängern: wir haben das früher so gemacht--zu erst mal ein Billiges-älteres Modell, bei dem es nichts ausmacht, wenn man mal wegrutscht und eine Seite zerschrammt. Dann wurde auch nix laciert oder so, sondern die Karre wurde mit Beulen und Kratzern weiter gefahren.

    Und mit Autos das selbe--da wurde eine 500 DM Karre gekauft und die wurde zu Tode geritten.

    Ein nagelneues Auto oder Motorrad --gabs dann erst Jahre später.

    Die 390er hab ich auch gebraucht gekauft--die ist nur zum rumheizen gedacht und da schmeiß ich lieber 3000 als 6000 weg.


    ABER, ich bin immer noch der Meinung das es immer vom Fahrer abhängt--leider sind die meisten eher unvernünftig--das bleibt aber meist auch im Alter so.:grins:

    Jederwieerkanndarfundmöchte:Daumen hoch:DUKE 390 2016

  • Also alte Karre halte ich für keine gute Idee. Ok, jetzt kommts auf die Definition an, für mich ist heutzutage ne alte Karre ein Misthaufen mit ein paar 10000 km Instandhaltungsrückstand, ausgenudeltes Lenkkopflager, Schwingenlager breit, Radlager mit Spiel, Dämpfer verschlissen und kein Öl mehr in der Gabel. Auf sowas würde ich keinen jungen Menschen setzen. Ein älteres Motorrad ohne Instandhaltungsrückstand und mit ABS, das ist schon ok.


    Aber zurück zum Thema, wie gesagt, ich würde bei KTM immer das R-Modell nehmen, einfach wegen der Einstellmöglichkeiten des Fahrwerks. Besser ist einfach besser.

  • Ich finde die 890 R ist doch optimal für einen Anfänger, leicht zu fahren, ABS + TC an Board, ausreichend, aber nicht zuviel Leistung, aufrecht entspannte Sitzposition. Der Rest liegt in der rechten Hand.

  • Nur das nicht jeder das Geld für eine 890 R ausgibt.

    Fahrwerk stellt man genau einmal ein wenn man immer alleine fährt und nur Landstraßen oder Autobahn.

    Ab und zu gehts zu zweit auch mit einem normalen Fahrwerk.

    Genau deswegen für mich komplett unnötig deswegen eine R kaufen.

    Und ein Fahranfänger fängt mit einem einstellbaren Fahrwerk genau garnichts an.

    Da sollte man sich ein wenig auskennen auch mit den ganzen Einstellungen und nicht wie Wild drauf losschrauben am Fahrwerk.

    Die wenigsten bringen es überhaupt zusammen das Fahrwerk richtig für sich einzustellen.

    Wenn man oft sportlich auf der Renne unterwegs ist ja aber sonst kompletter Unsinn sich als Anfänger eine R zu kaufen.

  • Da bin ich aber anderer Meinung!:nein:

    Bin als "Wiedereinsteiger" auch ziemlich blank gewesen punkto Fahrwerkseinstellung.

    Beide meiner Motorräder haben verstellbare Fahrwerke. Die Tiger 1200 ein elektronisch gesteuertes und die KTM 790 Adv R ein mechanisch einstellbares Fahrwerk.


    Und wenn man als Neuling auch keine Erfahrung mit der optimalen Einstellung eines Fahrwerkes hat, so merkt man sehr deutlich die Unterschiede und sammelt damit Eindrücke und Erfahrung. Und jeder der so etwas hat, wird bald merken, was ihm besser zusagt.


    Also, ein Pro weiß was er braucht und was er will und bringt auch ein nicht einstellbares Fahrwerk durch Änderungen genau dort hin.


    Ein Anfänger profitiert meiner Meinung nach noch viel mehr durch ein einstellbares Fahrwerk, weil er eben ein viel breiteres Spektrum an Erfahrungen sammeln kann.

    Aber es stimmt, wenn er dann die Erfahrungen gemacht hat, dann braucht er seine Lieblingseinstellung nur mehr verlassen, wenn die Umstände es erfordern:denk:.


    Und bei der 790 Adv sind ja dann auch noch bauliche Unterschiede zwischen den Fahrwerken (43-48mm, 200-240mm).


    Also von mir eine Empfehlung pro einstellbares Fahrwerk, wenn man es sich leisten kann und will:Daumen hoch:.

  • Frag doch mal live einen Anfänger wie man ein Fahrwerk einstellt--90% hat doch gar keine Ahnung was der Unterschied zwischen Zug und Druckstufen.

    Oder was und wohin man verstellen muß, wenn zB das Hinterrad hoppelt.

    Härter oder weicher hat mir bisher gereicht--und wie schon bemerkt, ist das für Normalfahrer völlig in Ordnung-- ;am kann ein Motorrad auf sich einstellen oder sich auf 's Motorrad.

    Und ich rede nur von der Strassen und Kurvenhatz--Rennen ist wieder was ganz anderes--da kommt es auf Hundertstel Sekunden an.

    Auf der Strasse stöhrt es mich nicht wenn es mal ne Minute länger dauert.


    Aber , wie fast immer--für den Einen ist es Lebenswichtig, dem Anderen ist's egal.

    Jederwieerkanndarfundmöchte:Daumen hoch:DUKE 390 2016

  • Anfänger haben i.d.R. einen Mund und ein Hirn, Fragen stellen ist möglich

  • Glaubt ihr, diese Diskussion bringt den TS wirklich weiter?

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Man sollte sich schon intensiv mit so einem Thema beschäftigen--sollte ein 5 Jähriger direkt auf die Uni, oder evtl. erst mal rechnen und schreiben lernen.


    Es geht ja darum ob es Sinn macht oder nicht, kostet ja auch etwas.

    Jederwieerkanndarfundmöchte:Daumen hoch:DUKE 390 2016

  • Fahrwerk einstellbar oder nicht. Hat mal einer dran gedacht dass man diese Einstellung nicht zwingend selbst machen muss? Gehst zum Fahrwerksspezi, sprichst mit dem, der kümmert sich. Und der weiß auch wie’s geht. Mal ganz davon abgesehen hat die R auch bessere Bremsen. Ob sie wirklich nötig ist? Keine Ahnung, werd ich im Frühling rausfinden :driften:

  • Die R-Variante lohnt sich immer, spätenstens beim Gebrauchtverkauf will keiner die ohne R haben, weils ja ne weichgespülte Billigvariante ist, zum Teil stimmt das ja auch.....

  • Fahrwerk einstellbar oder nicht. Hat mal einer dran gedacht dass man diese Einstellung nicht zwingend selbst machen muss? Gehst zum Fahrwerksspezi, sprichst mit dem, der kümmert sich. Und der weiß auch wie’s geht. Mal ganz davon abgesehen hat die R auch bessere Bremsen. Ob sie wirklich nötig ist? Keine Ahnung, werd ich im Frühling rausfinden :driften:

    Für was hat man dann ein einstellbares Fahrwerk wenn man es nicht selbst einstellt oder vl nur einmal abstimmen lässt?

    Und die Bremsen der Standard sind gut genug.

    Noch immer rechtzeitig gebremst wenn was war.

  • Man kanns auch lernen, wie man sich ein Fahrwerk einstellt, beim Profi erst mal grundeinstellung machen lassen, bissel dummes Zeug dabei geschwätzt und ggf. auch mal was aufschreiben, das geht schon. Wir haben ja auch alle lesen gelernt......

  • Gehst zum Fahrwerksspezi, sprichst mit dem, der kümmert sich

    Das passt dann aber nicht immer! Mal hast du ordentliche Straßen, mal Superstraßen, mal Flickenteppiche etc.. Man sollte also schon etwas von Fahrwerkstechnik verstehen, wenn man in ein einstellbares FW "investiert" Ansonsten ist es, als ob ein Analphabet ein Buch kauft.... (kann sich ja mal was vorlesen lassen :grins:).


    Es gibt auch Hersteller, die haben ohne Verstellmöglichkeiten von Haus aus ein brauchbares Fahrwerk, wenn man nicht gerade zig Kilos vom Standard abweicht (als Fahrer). Bis man so ein Fahrwerk an seine Grenzen bringt, vergeht schon einige Zeit. Und dann hilft z.B. ein Wilbersfederbein, andere Gabelfedern und angepasstes Dämpferöl meist schon hinreichend.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Kein rein mechanisches Fahrwerk ist bei jedem Fahrbahnzustand immer ideal. Entweder ich stelle also vor jeder Ausfahrt auf etwas anderem Untergrund um, oder ich stelle es mit einem Profi (oder wenn ich es kann selbst) auf einen Kompromiss ein (so wie alle nicht einstellbaren Fahrwerke eben auch Kompromisse eingehen müssen, die in der Entwicklung „für uns“ definiert werden). Dennoch habe ich dann häufig ein hochwertigeres Fahrwerk mit besserem Ansprechverhalten und zusätzlich die Option, wenn ich denn mal gelernt habe wie das alles funktioniert, selbst mal etwas zu verstellen und damit ggf. An neue Bedingungen anzupassen. Ich verstehe immernoch nicht, wo das jetzt ein Nachteil sein soll.


    Dass die normalen Bremsen für viele reichen mag ja sein, aber das Bessere ist der Feind des Guten. Und wenn man bei der Bremse mehr Reserven hat, kann das je ein Fehler sein?


    Unterm Strich sehe ich es so: Probefahrt machen, auch mal außerhalb von Stadt und Bundesstraße, und dann entscheiden. Die Geometrie/Sitzhaltung ist ja wohl auch leicht unterschiedlich. Wenn einer das Geld hat, dann ist die R bestimmt kein Fehler. Wenn man bei der Probefahrt merkt dass die normale auch reicht und man sowieso nicht so der Heizer ist... keine Rennstreckenambitionen hat.... dann kann man auch die normale nehmen. Bestimmt kein schlechtes Motorrad.


    Ich kenne Leute, die fahren EXCs auf Straßenfelgen mit nicht angepasstem Fahrwerk für die Straße, haben trotzdem mächtig Spaß, und langsam sind sie auch nicht. Nur um mal eine Einordnung zu geben...:grins:

  • Ist irgendwie witzig. Er hat weder Führerschein noch Fahrpraxis und es wird bei einem Anfänger über Fahrwerkseinstellungen philosophiert bzw über die Erstbereifung der Duke 890 R nachgedacht.

    :gute besserung: