Kupplungszug

  • Nachdem ich am Samstag nun endlich auch den Enfield-Kupplungszug (NO 571156/D OEM) eingebaut habe, hier mal meine z.T. schlechten Erfahrungen:

    • Der Zug passt ohne Änderungen. Allerdings habe auch ich ihn nun über den rechten Gabelholm verlegt, weil er sonst zu weit hoch gestanden und mir die freie Sicht aufs Cockpit versperrt hätte
    • Obwohl die 2 Muttern des Zuges an der Durchführung vor dem Kupplungsgehäuse, original beide rechts gekontert sind finde ich es im Nachhinein besser, wenn man eine links und eine rechts platziert. Weil bei mir sonst der Zug nur aus- oder eingehängt werden konnte, wenn man die Kupplung selbst vorspannt (am Hebel des Kupplungsgehäuses). Bis ich endlich darauf gekommen war hatte ich verzweifelt versucht, den Kupplungshebel lenkerseitig zu entfernen - keine Chance. Irgendwas blockiert den Hebel intern, entweder durch den Kupplungsschalter oder sonst irgendwas. Ich gestehe, dass ich dazu nicht das Handbuch bemüht habe...

    Alles in allem möchte ich für die "Rookies" unter uns erwähnen, dass man ohne halbwegs mechanische Kenntnisse, bei dieser auf den ersten Blick "fahrradmäßigen" Arbeit ganz schön ins Schwitzen kommen kann.

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

    4 Mal editiert, zuletzt von Timzed ()

  • Nachdem ich am Samstag nun endlich auch den Enfield-Kupplungszug (NO 571156/D OEM) eingebaut habe, hier mal meine z.T. schlechten Erfahrungen:

    • Der Zug passt ohne Änderungen. Allerdings habe auch ich ihn nun über den rechten Gabelholm verlegt, weil er sonst zu weit hoch gestanden und mir die freie Sicht aufs Cockpit versperrt hätte
    • Obwohl die 2 Muttern des Zuges an der Durchführung vor dem Kupplungsgehäuse, original beide rechts gekontert sind finde ich es im Nachhinein besser, wenn man eine links und eine rechts platziert. Weil bei mir sonst der Zug nur aus- oder eingehängt werden konnte, wenn man die Kupplung selbst vorspannt (am Hebel des Kupplungsgehäuses). Bis ich endlich darauf gekommen war hatte ich verzweifelt versucht, den Kupplungshebel lenkerseitig zu entfernen - keine Chance. Irgendwas blockiert den Hebel intern, entweder durch den Kupplungsschalter oder sonst irgendwas. Ich gestehe, dass ich dazu nicht das Handbuch bemüht habe...

    Alles in allem möchte ich für die "Rookies" unter uns erwähnen, dass man ohne halbwegs mechanische Kenntnisse, bei dieser auf den ersten Blick "fahrradmäßigen" Arbeit ganz schön ins Schwitzen kommen kann.

    Ja, du musst diesen kleinen Schalter mit den mini Kreuzschrauben abschrauben, dann kannst du den Kupplungshebel ausbauen, z.B. auch wenn du einen anderen Hebel verbauen möchtest

  • Hinweis an hagenp:


    nach den von Dir eingestellten Fotots, hast Du m.E. die obere Lenkererhöhungen (mit Versatz) falschherum montiert. Der Lenker sollte 18mm näher zu Dir kommen!


    Grüße, Thorald

  • Hinweis an hagenp:


    nach den von Dir eingestellten Fotots, hast Du m.E. die obere Lenkererhöhungen (mit Versatz) falschherum montiert. Der Lenker sollte 18mm näher zu Dir kommen!


    Grüße, Thorald

    Moin, da is nichts falsch herum montiert. Die obere Lenkererhöhung passt nur in eine Richtung auf den unteren Klemmbock (leider,sonst könnte der Lenker noch weiter nach vorne). Wie rum man das dann auf die Gabelbrücke (bzw. die untere Erhöhung) montiert ist egal bzw. Geschmacksache?

  • Nach dem Einbau von 20mm Risern ist mir der Kupplungszug auch zu kurz. Versuche grad den Royal Enfield Classic Kupplung Seilzug NO 571156/D zu bekommen. Mal sehen wie schnell das geht. Bis dahin ist die Kupplung etwas nach Rechts verschoben und der Lenker leicht mehr als bisher nach vorne geneigt.


    Wie zieht man die Klemmen richtig an? Erst die Schrauben vor oder hinter dem Lenker festziehen? Da war doch was zu beachten...


    Hat wer das Drehmoment für die Schrauben zur Gabelbrücke??

  • 20 Nm für die Lenkerklemmbrücke.

    Alle wichtigen Anzugsmomente stehen in der Bedienungsanleitung, und die gibt's bei KTM kostenlos zum Download.

    Da steht auch genau die Vorgehensweise zum Lenker einstellen.

  • Danke, die Bedienungsanleitung hole ich mir auch noch. Ich hab ja grad erfreut das Reparaturhandbuch-PDF gefunden und gekauft.

  • Ich habe den (vermutlich richtigen) Kupplungszug beim RE Händler bekommen und eingebaut. Nun ist es aber so, das Ganze ist dauernd unter Zug, auch wenn der Kupplungszug/Griff nicht betätigt ist. Ev. hilft es, die untere Kontermutter so wie Tenn es fotografiert hat nach der Halterung anzubringen. Siehe RE: Kupplungszug

    Losgelassen sollte der Kupplungszug ja schon entspannt sein, richtig?


    Alternativ könnte ich an der Einstellschraube beim Lenker 2-3mm abschleifen. Dann ist der ganze Zug auch bei mir so lange, dass ich den KZ vor dem rechten Gabelhom durchführe. Aufgeräumt oder Original sieht das leider nicht mehr aus.


    Add: Eigentlich könnte ich einfach die Halterung unten um 8mm runterschleiffen. Zur Not (TüV / MFK) könnte die nachgekauft und alles wieder auf Original rückgebaut werden.

    Einmal editiert, zuletzt von 390T ()

  • Hallo 390T, schau mal bei Voigt auf der Webseite, da gibt es die Lenkererhöhung mit Versatz und den RE Kupplungszug. Da sind auch Bilder dabei, vielleicht hilft das.

  • So, alles Bestens. Das mit der Mutter unten an der Halterung macht den Unterschied. Nachdem ich den Gaszug nun 3 x montiert habe geht das innert Minuten. Man kann es also von Anfang an so machen wie bisher beschrieben. :grins:

    KZ unten einfädeln als Erstes (letztes Bild), oben einfädeln, Einstellschraube aufs Minimum, unten Einhängen. Hier war die dritte Hand mein Rollgabelschlüssel. Oben fein einstellen, da bleibt sogar noch ein wenig Reserve (erstes Bild). Fertig.