KTM My Ride

  • Wenn man My Ride aktiviert, das Handy koppelt und das Navi aktiviert , bekomme ich im Display dennoch keine Navi Anzeige angezeigt.


    Was kann man da tun ?


    Ray

  • Hast du wohl nicht für gratis Version gedownloadet? Die ist für die 390er...

    Wir brauchen die für 7,90.-

    Das stimmt so nicht: Es gibt nur ein My Ride Navigation, und das ist sowohl für die 790er als auch für die 390er Adventure dasselbe kostenpflichtige (beide Bikes haben exakt dieselbe MFA).


    Damit zu navigieren geht ganz gut, nachdem man einige Zeit damit gefahren ist. Folgende Tipps:

    • Auf längeren Distanzen Wegpunkte unbedingt mit der Hand, also durch Tippen auf die gezoomte Karte, eingeben. Sonst führt einen das Navi über Stellen, an denen man gar nicht vorbei wollte (z.B. Ortsmitten).
    • Wenn der Pfeil z.B. nach dem Abbiegen oder nach einer Einmündung/Kreuzung kurz verschwindet bzw. grau wird weiß man, dass man anders gefahren ist, als es das Navi vorgesehen hatte. Es versucht dann, die Streckenführung zu korrigieren, was leider oft im Chaos endet (z.B. längeres im-Kreis-Fahren). Meistens empfielt es sich stattdessen, unmittelbar an der nächstmöglichen Stelle zu wenden, das Navi korrigiert sich dann sofort wieder ein.
    • Die Entfernungsangaben im Cockpit sind etwas träge: Zeigt das Navi z.B. "noch 5 m bis zur Abzweigung" an, ist man oft schon dran vorbei. Diesen Umstand muss man beim Fahren berücksichtigen.

    Nach mehreren 1.000 km Fahrt mit dem My Ride Navi habe ich mich an dessen Zicken gewöhnt und weiß damit umzugehen. So bin ich jetzt wirklich glücklich darüber, dass ich mir das Geld für eine Halterung und z.B. ein teures Garmin (auch wenn das mehr kann) gespart habe, zum einen weil mir das Navi nun ausreicht, und zum anderen weil es eben komfortabel, direkt in der MFA angezeigt wird.


    Es gibt übrigens ein preiswertes Lenkerpolster in den KTM-Shops, in dessen transparente Oberseite man das Smartphone einschieben und so auch mit dessen Apps (z.B. Calimoto oder Google) navigieren kann. Das Handy-Display (Touch) bleibt dabei bedienbar. Ich hatte das Teil auf meiner Italien-Reise dabei, aber nur gelegentlich genutzt, um das Handy über die Bordsteckdose zu laden.


    P.S. Auch ich navigiere mit iPhone.

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

    8 Mal editiert, zuletzt von Timzed ()

  • So bin ich jetzt wirklich glücklich darüber, dass ich mir das Geld für eine Halterung und z.B. ein teures Garmin (auch wenn das mehr kann) gespart habe

    Naja, solange man einfach nur schnell wohin muss. Auf die ganzen Feinheiten, welche Motorrad fahren so schön machen (sprich die Spielereien in kurviger de o.ä.) muss man verzichten. Wenn ich an letzten Sonntag denke, die Hinterlandpisten hätte ich im Leben nicht gefunden...

  • Auch das ist leider nicht richtig:

    Ich habe mit My Ride Navigation in Italien kürzlich 3.300 km abgespult - das meiste davon auf Provinzial-Straßen, deren Wegpunkte ich mit dem Finger vorher eingetippt hatte. Die Kurvenstrecken habe ich dafür ganz bewusst in der Karte ausgewählt. Dazu kannst du wählen, ob du mit Online- oder Offline-Karten fahren willst (letztere musst du natürlich vorher länderspezifisch downloaden).

    So kommst du dann auch an bzw. über die entlegendsten Orte.

    Zum Teil sind sogar Offroad-Strecken eingezeichnet, und du kannst in der App extra einstellen, ob du unbefestigte Straßen meiden willst oder nicht. Wobei ich gerade aus Italien berichten kann, dass die gefahrenen Strecken trotz abgeschalteter Offroad-Funktion, bei mir oft keine weitere Lust bzw. Energie auf noch mehr Offroad aufkommen ließen :grins:


    Wenn man sich also etwas damit beschäftigt, ist die App gut. Ich denke, viele Fahrer nehmen die App vor allem deswegen nicht, weil es wenig Erfahrungsaustausch und meines Wissens auch kein vernünftiges Tutorial bzw. keine Anleitung dafür gibt.

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  • Ich denke, viele Fahrer nehmen die App vor allem deswegen nicht, weil es wenig Erfahrungsaustausch und meines Wissens auch kein vernünftiges Tutorial bzw. keine Anleitung dafür gibt.

    ...oder die Alternativen einfach viel besser sind. Mich hat schon die rudimentäre Anzeige im Display genervt. Geschmackssache. Es ist nunmal so, das gängige Apps wie kurviger deutlich komfortabler und leichter zu bedienen sind. Alleine die grafische Darstellung auf dem Navi, direkt im Blickfeld überm Tacho, ist mir das Geld wert.

  • Wie du schon sagst, ist es auch Geschmackssache - jedoch auch ein monetärer Unterschied.


    Ein Kollege von mir hat sich das kleine Garmin geholt, und als ich sah wie das die gefahrene Strecke quasi in Echtzeit durchscrollt war mein erster Gedanke: Das ist gefährlich, weil es dazu verleitet, öfter als nötig drauf zu schauen. Wahrscheinlich gibt es da eine Umschalt-Option auf einen statischen bzw. statischeren View.

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  • Also, nachdem es endlich seit Anfang Mai herum funktioniert auf meiner 790 seit 1500 Kilometer bzw jetzt knapp 650 Kilometer mit der neuen 1290 am Leihmotorrad, muss ich sagen zum Biken bzw Gegend erkunden funktioniert es schon ganz gut...


    Auf der Harley hab ich ein TomTom, wenn große Touren anstehen... Der Vergleich bzw der Hauptunterschied ist, das am TomTom die Karte angezeigt wird... Für ganz neue Gegenden für Kurven schon von Vorteil...


    Bei der KTM fahr ich anders und so muss ich sagen reicht mir die Pfeil Navigation... Es rechnet schnell neue Routen aus und bezieht eben Schotterwege zum Beispiel auch mit ein...


    ICH, bin ganz zufrieden damit...


    Mfg aus dem ? Österreichs...

  • Calimoto 50€ pro Jahr, finde ich frech, kurviger (jetzt neue Version 2.0) 10€, nutze ich, macht was sie soll. Auf jeden Fall muss man sich einarbeiten um alles sinnvoll zu nutzen. Kurviger hat ein flottes Supportforum.

  • 50€? Ich zahle 38€ für Calimoto. Da muss ich ehrlich sagen, ich verwende im moment eher Scenic. Da werde ich auch mal über erlaubt befahrbare Schotterpisten oder Wald- und Feldwege geleitet. Kostet glaube ich mit Lifetime Abo 89€ einmalig. Ansonsten bei kurviger die Strecke erstellen und in Osmand oder Scenic (calimoto geht da auch) importieren. Bei Calimoto sind die Strecken von anderen Usern die dort hinterlegt sind teilweise gar nicht mehr fahrbar, da immer wieder bestimmte Streckenabschnitte mittlerweile gesperrt sind. Da haben die ordentlich Verbesserungsbedarf. So richtig zufrieden bin ich allerdings mit keinem.

    Ich liebäugle ja mot dem neuen Garmin zumo xt ein wenig. Nen Kollege hat ein älteres Garmin und da sind die Touren eigentlich immer recht angenehm fahrbar ( mehr Strassenorientiert ). Schwieriges Thema. Dem anderen gefällt dann wieder TomTom usw. usw. :grins:

  • Also ich fahre auf der Straße immer mit Googlemaps, auch GPX-Routen die ich über Mymaps importiere und dann in Googlemaps mit Wegpunkten händisch erstelle. Eigentlich hpts. aus dem Grund, dass die Straßen immer aktuell sind u die aktuellen Verkehrsdaten angezeigt werden. Wegpunkte, die erreicht werden, muss man quittieren, ist aber kein Problem.


    Offroad fahre ich mit Osmand, ist genauer u man kann GPX-Daten importieren und nachfahren, kostet nix

    Einmal editiert, zuletzt von Beatle ()

  • Bei Kurviger fängt das Problem damit an, dass die App nur für Android verfügbar ist.

    Eigentlich hpts. aus dem Grund, dass die Straßen immer aktuell sind u die aktuellen Verkehrsdaten angezeigt werden.

    Auch bei KTM My Ride werden Verkehrsdaten live berücksichtigt (und auf der Karte angezeigt) wenn man online navigiert. Siehe Schieber "Verkehr auf Karte anzeigen"


    Osmand werde ich mir demnächst anschauen, jedoch verliert man bei der Fülle von entsprechenden Apps (Komoot, Calimoto, Scenic, MotoTour, Tourstart, BikeNav, motogo, Ultimate Rides usw.) schnell den Überblick.

    Ich finde, eine gleichzeitige Verwendung von KTM My Ride, in Verbindung mit Google (und vielleicht noch einer Browser-App für GPX Ex-und Import) optimal. Und Google wird auch sicher so schnell nicht verschwinden und sich tendenziell schneller verbessern als irgendwelche anderen Apps (man denke z.B. an die schnellen Verkehrs-Updates).


    EDIT: Und Osmand ist auch nicht kostenlos: Man hat 5 Karten frei, die dazu noch regional stark eingegrenzt sind, z.B. auf "Bayern" und schon so profane Dinge wie Höhenlinien kosten extra.

    Im Endeffekt machen die ganzen Store-Apps für mich keinen Sinn. Dann schon entweder ein Hardware-Navi, oder eben My Ride mit/ohne Google auf einem Handy.

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  • Bei Kurviger fängt das Problem damit an, dass die App nur für Android verfügbar ist.

    Auch bei KTM My Ride werden Verkehrsdaten live berücksichtigt (und auf der Karte angezeigt) wenn man online navigiert. Siehe Schieber "Verkehr auf Karte anzeigen"


    Osmand werde ich mir demnächst anschauen, jedoch verliert man bei der Fülle von entsprechenden Apps (Komoot, Calimoto, Scenic, MotoTour, Tourstart, BikeNav, motogo, Ultimate Rides usw.) schnell den Überblick.

    Ich finde, eine gleichzeitige Verwendung von KTM My Ride, in Verbindung mit Google (und vielleicht noch einer Browser-App für GPX Ex-und Import) optimal. Und Google wird auch sicher so schnell nicht verschwinden und sich tendenziell schneller verbessern als irgendwelche anderen Apps (man denke z.B. an die schnellen Verkehrs-Updates).

    Dass KTM My Ride die Verkehrsdaten live berücksichtigt, wusste ich nicht.......hab' es zwar installiert u als Technikfreak probiert, dabei stört mich mehr, dass mir einige Daten der KTM wie Restreichweite etc auf dem Tacho abgehen und ich mit dem Handy darüber montiert einmal die Aufladung im Griff habe, zum Zweiten den Streckenverlauf sehe.....

  • Zwecks Restreichweite - gilt so bei der Adv 390: Ich hab's gelöst indem ich mir Trip 1 als Quick Select auf die "Nach oben" Taste am Lenker gelegt habe. Sobald der "Benzinalarm" losgeht, drücke ich drauf, resette den Zähler und kann anschließend durch einfaches Hin- und Herschalten sehen, wie weit ich noch komme (in meinem Fall sind das ziemlich genau 140 km bei flotter Fahrt).

    zum Zweiten den Streckenverlauf sehe....

    Das ist in der Tat ein Nachteil bei My Ride Navigation. Denn dadurch passiert es, dass man hin und wieder falsch abbiegt, weil man entweder noch nicht an der Einmündung oder schon dran vorbei ist.

    Bei Kreisverkehr hat das Navi sein eigenes System, dessen Funktionsweise ich mir auch ständig wieder vergegenwärtigen muss. Ich meine es war so: Pfeil rechts auf 4,5 Uhr - erste Ausfahrt. Rechts waagrecht - zweite, rechts auf 1,5 Uhr dritte usw. Gerade die Geschichte mit den Richtungspfeilen am Kreisverkehr ist echt schwierig und man muss sich lange einarbeiten bzw. einfahren.

    Und will man auf längeren Strecken Baustellen umfahren, unbedingt mit der Online-Karte arbeiten. Denn die Offline-Karten werden nur in langen Zyklen (bestenfalls monatlich) aktualisiert.

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