Weltreisetauglich? Neue Enduro R (2019-)

  • Ich Verkaufe evtl meine 2019er Enduro R Euro 4. Kannst mich ja mal anschreiben. Grüße Herb

  • Ich plane mit einem Kumpel nächstes Jahr in einem Sabbatical eine ähnliche lange Strecke (ca.20k km) bis ins Karakorum und zurück. Ich habe vor, dass mit einem Rade Kit oder ähnlichem zu machen und dafür die 701 LR umzubauen.

    Auch geil. Ist auch größtenteils meine Route. Im Iran werde ich entscheiden ob ich östlich oder südlich fahre. Vielleicht fährt man sich ja über den Weg oder trifft sich. :Daumen hoch:


    Mit der Front hast du natürlich Recht. was gibts da so für möglichkeiten? Habe bisher nur diesen "Turm" gefunden

    ->-HIER-<-


    wie siehts aus mit der Reichweite. Welche weiteren Zusatztankmöglichkeiten gibt es da. 350km sollten schon drin sein.

    Der umbaukit von Braeuer ist sicher unbezahlbar.

    Einmal editiert, zuletzt von VR6Marius ()

  • Wenn wir das sachlich anschauen, wurden mit den Modelljahren doch ein paar Trettmienen beseitigt. Mit einem Euro3 war schon das eine oder andere Risiko immer mit an Bord:


    Euro3: Kipphebel, Abtriebswellenbruch, Öl-Verdünnung

    Euro4: KNZ

    Euro5: (noch) keine K.O. Schäden aufgetaucht


    Somit kann man rückblendend nicht zwingend einen Euro3 als Referenz hernehmen. Ich habe es mehr als Pflegetipps gemeint. :kapituliere:

    Ride hard or stay home :driften:

    Einmal editiert, zuletzt von Siciliano ()

  • Wurstair

    Dann aber bitte auch deine nicht hilfreichen Kommentare weglassen. Achtung keine :achtung ironie:

    Siciliano: Welche meinst Du?


    1. den Kommentar mit dem ADAC?

    Sorry...ok...ich hab es nicht geschafft an mich zu halten. Und streng genommen ist der wirklich wenig hilfreich. Kannst Du gerne löschen.


    oder 2. den Kommentar bzgl. der T700-Empfehlung?

    Der ist deswegen hilfreich, weil der Threadersteller sicher gefragt hätte, wenn er die T700 in Betracht zieht. Die Hilfe meines Kommentars besteht darin, dass vielleicht verhindert wird vom Thema abzukommen.


    Aber zurück zum Thema. Ich denke dualadventure hat es durchaus beeindruckend dokumentiert, dass eine 690er ein Langläufer sein kann. Neben der Dauerfestigkeit sollte man aber gerade wenn man begrenzte Möglichkeiten einer Reparatur im Feld hat, auch drauf achten, dass das Bike reparaturfreundlich (und wartungsfreundlich) ist. Und da ist der 690er Motor doch klar im Vorteil zur T700.


    Nicht jeder kann so schrauben wie @Weity1980, aber neben dem geringeren Gewicht, dass VR6Marius ja durchaus als Entscheidungskriterium anführt, ist die Einfachheit und Zugänglichkeit des Singles im Schadensfall doch wesentlich besser.


    Cheers

  • Wurstair

    Das mit der Garantieverlängerung habe ich gemeint. So kriegt man im schlimmsten Fall die Maschine irgendwie in eine lokale Werkstatt abgeschleppt oder wenn die Reparatur nicht möglich ist oder zu lange dauert, die Maschine nach Hause verfrachtet. Was das ansonsten an Geld, Zeit und Nerven kostet, kann sich jeder selbst ausmalen. Gab mal einen Beitrag, wo der arme Kerl Wochen auf die Reparatur im Ausland gewartet hat. Das die Tour dann trotzdem am :arsch: ist, ist schon klar, aber ganz klar weniger Ärger und Kosten.

    Ride hard or stay home :driften:

  • Wurstair

    Das mit der Garantieverlängerung habe ich gemeint. So kriegt man im schlimmsten Fall die Maschine irgendwie in eine lokale Werkstatt abgeschleppt oder wenn die Reparatur nicht möglich ist oder zu lange dauert, die Maschine nach Hause verfrachtet. Was das ansonsten an Geld, Zeit und Nerven kostet, kann sich jeder selbst ausmalen. Gab mal einen Beitrag, wo der arme Kerl Wochen auf die Reparatur im Ausland gewartet hat. Das die Tour dann trotzdem am :arsch: ist, ist schon klar, aber ganz klar weniger Ärger und Kosten.

    Ok...verstehe. Kann ein Ansatz sein.


    Ein anderer kann sein, dass man sich nicht auf externe Hilfe verlässt, sein Motorrad kennt, versteht und in der Lage ist, zumindest die Schwachstellen die bekannt sind mit Bordmitteln im Feld repariert.

    Wie gesagt, ich plane ein ähnliches Vorhaben und werde die Ersatzteile mitnehmen und vorher den Tausch testen um nicht wegen einer defekten Benzinpumpe, einem zugesetzten Benzinfilter, einem siffenden KNZ oder einem undichten Kühler meine Tour abbrechen muss bzw. ewig warten muss bis mein Zeitplan völlig aus den Fugen gerät.


    Wenn der Motor mechanisch hochgeht, Antriebswellen abtordieren, Zylinderkopfschäden auftreten, dann ist eh Ende (oder "g'studelt" wie der Schwoab sagen würde).


    Cheers

  • Mit der Front hast du natürlich Recht. was gibts da so für möglichkeiten? Habe bisher nur diesen "Turm" gefunden

    ->-HIER-<-


    wie siehts aus mit der Reichweite. Welche weiteren Zusatztankmöglichkeiten gibt es da. 350km sollten schon drin sein.

    Der umbaukit von Braeuer ist sicher unbezahlbar.

    Rallye oder Adventure Fronten gibt es in günstig z.B. von Rade Garage oder eben Nomad-Adv.

    Eine Liga drüber agieren dann Rebel-X und Aurora oder auch Carbon-Fox.


    Zusatztanks gibt es z.B. auch eine Lösung bei Rade-Garage.

    Oder eben einen kompletten Rallyeumbau inkl. Frontanks von Aurora.

  • Den Radegaragetank kriegst du nur integriert, wenn Du die Airbox umbaust. Dieser Umbau ist in Deutschland leider nicht zulassungskonform. Was aber für die Reise auch völlig egal ist.


    Die 701 LR hat den Zusatztank schon mit an Bord und wenn dir eine Benzinpumpe verreckt kannst Du zumindest mit einem Tank noch mit verkürzter Reichweite weiterfahren, da jeder Tank seine autarke Pumpe hat.


    Mit der LR hast Du je nach Terrain gute 500km Reichweite


    Cheers

  • Unten in der Beschreibung steht, dass es sich um eine normale handelt und die LR auf Anfrage....

    Wäre mir persönlich aber zu teuer.




    Finde die Radegaragetanklösung ganz gut. Dann noch einen Zustäzlichen Rotopax Kanister und gut.



    Rallye oder Adventure Fronten gibt es in günstig z.B. von Rade Garage oder eben Nomad-Adv.

    Eine Liga drüber agieren dann Rebel-X und Aurora oder auch Carbon-Fox.


    Zusatztanks gibt es z.B. auch eine Lösung bei Rade-Garage.

    Oder eben einen kompletten Rallyeumbau inkl. Frontanks von Aurora.

    Danke für deine Ideen. Ich denke mit der Rage Garage- oder Nomad-Adv Lösung wäre ich gut beraten. Alles andre ist für die absoluten Rallyefreaks und für mich zu teuer.


    Tüv-Gutachten etc brauche ich keins.

  • Also, da ich ja Rade fahre, kann ich dur abraten damit auf ne Weltreise zu gehen. Zu den Scheinwerfern, die sind zwar hell haben aber eine bescheidene Hell Dunkel Grenze. Desweiteren sammelt sich der ganze Staub vor den Linsen. Rade sieht gut aus und ist relativ preiswert, aber keinesfalls Rallye tauglich. Der Tank ist leider auch nur semioptimal.

    Wenn du einmal kaufen willst und was wirklich gutes haben willst, kommst du um Aurora oder RebelX nicht drum rum.

    Nomad kannst du jetzt schonmal bestellen wenn du es nächstes Jahre haben willst, allerdings passen da wenigstens gute nicht zugelassene Leuchten rein die nicht hinter der Scheibe sind, ansonsten halte ich davon auch nicht viel.


    Rade reicht zum TET und ACT fahren, aber auf ne wirklich weite Reise würde ich damit nicht gehen.

  • Also, da ich ja Rade fahre, kann ich dur abraten damit auf ne Weltreise zu gehen. Zu den Scheinwerfern, die sind zwar hell haben aber eine bescheidene Hell Dunkel Grenze. Desweiteren sammelt sich der ganze Staub vor den Linsen. Rade sieht gut aus und ist relativ preiswert, aber keinesfalls Rallye tauglich.....


    Aber die Lichtausbeute ist sicher besser als mit der originalen Lampe, oder?

    Will auch kein Rallye fahren sondern nur Reisen. :)

    Von Nachtfahrten ist in vielen Ländern sowieso abzuraten.

    Grundsätzlich hast du sicher Recht, die Frage ist nur, wo fange ich an und wo höre ich auf.

    Klar, so ein Aurora Kit kostet eine Stange, ließe sich aber auch sicher wieder gut weiterverkaufen.

  • 710 Enduro + LR-Tank + Aurora = 15k€-15,5k€ mit Eigenmontage. :ja:


    Ich hatte mit Gepäck + Ausrüstung mit 16k€ kalkuliert. Muss ich jetzt auch wie der Robert mein Müsli mit Wasser zum Frühstück essen? :grins:


    Cheers

  • IMG-20210924-WA0058.jpg


    Ich hab mir den Tower von Nomad bestellt. Die Lieferzeiten sind zwar etwas lang aber ich bin der Meinung es lohnt sich. Mal davon abgesehen ist der Tower der günstigste im Felde. Ich hab ihn selbst montiert und es gab keinerlei Probleme. Mittlerweile ca 15.000km damit zurück gelegt ohne Probleme. Keine Risse,Schäden oder ähnliches. Der Tower ist durchaus weltreisetauglich. Die LED Lichter sind leider auch nicht das Gelbe vom Ei wie bereits erwähnt. Ich hab Abhilfe mittels LED Strahler von Ali Express geschaffen. 50€ und man hat einen wesentlich breiteren und helleren Lichtkegel im Nahbereich. Damit lässt es sich im Dunkeln definitiv besser fahren( Selbst getestet in Polen) Wenn man größer ist hat man mit Windverwirbelungen am Helm zu kämpfen. Da hab ich mir mittels kleiner Anbauscheibe abhilfe geschaffen. Nun Ist es perfekt und so würde ich auch auf Weltreise fahren. Einer meiner Kumpels fährt ebenfalls den Nomad Tower auf seiner 701 und ist damit sehr zufrieden. Ein anderer Kumpel ( vorderste Husky im Bild) fährt den Radegarage Tower und kann auch nichts negatives berichten. Das Licht ist nochmal etwas heller als das der Nomad Tower. Übrigens meine KTM 690 Enduro hat 8300€ gekostet + Nomad Tower 1200€ hat man für unter 10.000€ ein fast perfektes Reisebike. Ein paar kleine Optimierungen und man kann starten.

  • Diese Linsen LED Scheinwerfer sind natürlich heller als die original Funzel, haben aber alle das Problem der scharfen hell dunkel Grenze wenn sie zugelassen sind. Bei Rade kommt halt noch das Problem mit Staub dazu denn man unterwegs nur schlecht weg bekommt.

    Wenn du eh keine Zulassung brauchst ist Nomad besser weil du da simpel gute LED leuchten montieren kannst.