Motorschaden/eingelaufene Nockenwelle?

  • Klar ist das ärgerlich, speziell die Nockenwellen sieht man immer mal wieder in spannenden Zuständen. Meine fängt aktuell an deutlich mehr zu vibrieren, oder ich bilde mir das zumindest ein. Geht bald zum Service und da lasse ich mir mal Bilder von den Nockenwellen machen. Wenn man mit nem Endoskop hin kommt schön, wenn nicht zahl ich halt einmal reingucken.


    Da aber diverse 790er ohne Probleme bzgl der Nocken laufen, wäre meine Vermutung, das eine Charge einfach nicht vernünftig gehärtet ist. Soll nicht passieren, kann aber. Als Hersteller würde ich das auch nicht an die große Glocke hängen wollen.

    Geht nicht mit dem Endoskop


    Jaja, immer die eine Charge die schlecht ist :zwinker:

    Wie bei den AGW der 890er Duke


    Deswegen hat KTM ja auch nicht den Ölfilter im Ölkanal im Zylinderkopf eingeführt :zwinker: ist ein Chargenfilter

    Meine Posts sind wie ein Supermarkt. Jeder darf entscheiden, ob und was er davon für sich mitnimmt. Keiner muss kaufen :grins:

  • Hat man die Ursache wieso die Nockenwelle eingelaufen ist auch herausgefunden?! Oder wurde einfach nur stur erneuert :denk:


    Lg Bela :winke:

    Mir hat mein Mechaniker beim letzten Besuch (Getriebeschaden) erzählt, dass es an den Schrauben der Nockenwellenbrücke lag. Die waren/sind beschichtet. Die Beschichtung hat der thermischen und mechanischen Belastung nicht standgehalten und sich im Motor verteilt und fungierte als Schleifmittel bzw. hat Ölkanäle und Öldüsen verstopft. Sind im Zuge der Reparatur dann durch brünierte Schrauben ersetzt worden, wodurch das Problem nicht mehr auftreten sollte.

  • Mir hat mein Mechaniker beim letzten Besuch (Getriebeschaden) erzählt, dass es an den Schrauben der Nockenwellenbrücke lag. Die waren/sind beschichtet. Die Beschichtung hat der thermischen und mechanischen Belastung nicht standgehalten und sich im Motor verteilt und fungierte als Schleifmittel bzw. hat Ölkanäle und Öldüsen verstopft. Sind im Zuge der Reparatur dann durch brünierte Schrauben ersetzt worden, wodurch das Problem nicht mehr auftreten soll

    Wegen ner verdammten Schraube? Unglaublich

  • Dann wären aber alle Schmierstellen im Motor betroffen? Kolben, Zylinder-Laufflächen? Jedes Kugellager, Gleitbuchsen?

    Hat man die Partikel im Ölfilter gefunden?

  • Naja... ich weiß ja nicht...
    Bei so nem Schlepphebel hat man halt nun mal ne gewisse Belastung und wenn die Härte/Reibpaarung nicht ideal ist dann passiert halt so was. Kam in der Geschichte schon oft vor, ich selbst war auch schonmal mit ner GPZ500s betroffen und auch Honda hatte mit der ersten VF750 Probleme. Dann kamen Tassenstößel auf, da ist die Kinematik unkritischer und die Probleme waren eigentlich weg. Aber sogar da hat es mal Audi (?) geschafft eine Serie zu produzieren die schnell eingelaufen war. Nun setzt man vermehrt wieder auf Schlepphebel und da tauchen die Probleme halt hier und dort wieder auf. Man muss ja auch sparen wos geht...


    Wie schon geschrieben wenn die Story mit den Schrauben wahr wäre, dann müssten auch andere Stellen betroffen sein. Ich denke eher das ist eine Geschichte zur Kundenberuhigung. Wäre interessant ob an den Nockenwellen mittlerweile was geändert wurde.

    Ist der Motor viel / oft im Leerlauf gelaufen (Stadtverkehr)?


    Gruß J-C

  • Hallo ,

    wenn nach 360 000 km - wie bei meiner guzzi LM3 - mal ein Schlepphebel einläuft ,

    so habe ich Verständnis Dafür !

    Bei 30 000 km ist es für mich schlichtweg eine Sauerei .

    Gruß Kurt

  • Hat sich der Schaden irgendwie angekündigt? Auffällige Geräusche, Vibrationen, Leistungsverlust?

    Nein eigentlich nichts auffälliges, obwohl ich eig jede Kleinigkeit wahrnehme. Das einzige was mir auffiel, war das sie im kalten Zustand etwas rasselte,aber das tat sie eig immer schon. Ich denke es is ein schleichender Prozess.