Sammelthread eingelaufene Nockenwellen 790 und 890

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    Video ist online. Laut dem Meister (bzw einem Profi, der die Nockenwellen bei sich hatte) ist das Induktionshärten der Nocken in Verbindung mit der sehr harten DLC-Beschichtung der Schlepphebel alles andere als optimal.

    Nicht gut, also muss man länger darauf warten, das es eine Lösung für das Problem gibt..

    Polieren der Nocken und Kontrolle nach 1000km hat nun wirklich keine Aussagekraft!! 😏


    ..also tauschen und nach 1-2 Jahren gucken wie die neuen Nockenwellen aussehen,

    Sicherlich wären breitere Schlepphebel nicht verkehrt, würde die punktuelle Belastung reduzieren..

    Gruß Peter :grins: und schön weiter durch's Höschen atmen...

  • Unterm Strich scheint es sich aber trotz allem um Ausreißer zu handeln.

    Es fahren viele 890er-Motoren herum. Gefühlt hat ein niedriger einstelliger Prozentsatz Probleme mit der Nockenwelle.

    Oder die Mopeds, die keine Probleme machen, stehen mehr als sie fahren.

  • Ich bin tatsächlich skeptisch, ob das Polieren großartig was bringt.

    Die verschlissenen Nocken bilden ja genau das Gegenstück zu den Schlepphebeln.

    Eine Erhöhung auf dem Schlepphebel entspricht also einer Vertiefung auf der Nocke.

    Wenn der Schlepphebel absolut glatt wäre, dann hätte sich das auch so auf der Nocke abgebildet und die Nocke ist trotzdem verschlissen.

    Was meint ihr?

  • Die Aussage einer Dachfirma für Nockenwellen: Die Paarung von Induktionshärtung und DLC an den Schlepphebeln ist Suboptimal. Nitrierung und DLC ist wesentlich verschleißfester.


    Zweiter Ansatz ist die Verwendung von Motul 300V 15W-60 bei halben Wechselintervall. (Das 300 V Quadrat 10w-50 gibt es nicht mehr, Anfang 2024 kommt ein Nachfolger)

    Das Rennsportöl hat extrem gute Schmiereigenschaften bei reduziertem Aufnahmevermögen von Kondensat und Abrieb.

    (Ich verwende das bei der 690 SDR: Kaum Abrieb an den Magneten und Sieben)

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

    2 Mal editiert, zuletzt von Kondos ()

  • Du darfst alles anzweifeln.


    Begründe auch den Hintergrund deines Zweifel mit deine Expertise: Wissen schlägt Meinung.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Du darfst alles anzweifeln.


    Begründe auch den Hintergrund deines Zweifel mit deine Expertise: Wissen schlägt Meinung.

    Naja, wenn die Materialpaarung generell ungünstig ist und man davon ausgehen kann, dass auch neue Nockenwellen ordentlich geschliffen sind, dann ist das ein reines Glücksspiel. Man stellt ja nur wieder den Originalzustand her. Ob es diesmal besser läuft, zeigt die Zeit.

  • Du darfst alles anzweifeln.


    Begründe auch den Hintergrund deines Zweifel mit deine Expertise: Wissen schlägt Meinung.

    Punkt 1 Sinn und Unsinn einer Expertise in dem Fall

    Punkt 2 KTM fertigt die Teile so , wie die KTM Kompetenz es empfiehlt.

    Punkt 3 Fertigung lässt es schwer zu die Fehler der Experten zu korrigieren.


    Öl 10-w50 vollsynthetisch muss gut genug sein für den Motor und den ein Jahr und in der Regel 7-8000 km zuverlässig zu schmieren!

    Gruß Peter :grins: und schön weiter durch's Höschen atmen...

  • Punkt 2 KTM fertigt die Teile so , wie die KTM Kompetenz es empfiehlt.

    Das ist zu kurz gesprungen.

    Der Motor ist so konstruiert das er möglichst billig die Forderung des Lastenheft erreicht.


    Deshalb z B. sind die Nockenwellen zusammengesteckt und Induktionsgehärtet.

    Es gibt haltbarere Lösungen, die aber teurer sind.


    Weiterhin gibt es von KTM keine Übermaßkolben. Das hat man sich gespart. D.H. sollten Schäden an der Zylinderlaufbahn entstehen, kann man diesen Motor nur noch verschrotten.


    Wenn man sich den ersten Teil des Video ansieht erhält man einen klaren Eindruck das dieser Motor eher schludrig zusammen gesteckt wurde. Was auch zum Schaden nach kürzester Zeit geführt hat.


    Was das Öl angeht: Auch hier kann jeder tun was er für richtig hält.

    Das empfohlene 300V Öl hat Vorteile und Nachteile.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Zweiter Ansatz ist die Verwendung von Motul 300V 15W-60 bei halben Wechselintervall. (Das 300 V Quadrat gibt es nicht mehr)

    Das Rennsportöl hat extrem gute Schmiereigenschaften bei reduziertem Aufnahmevermögen von Kondensat und Abrieb.

    (Ich verwende das bei der 690 SDR: Kaum Abrieb an den Magneten und Sieben)

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Kennt jemand ne gute Firma die nen Finisch / polieren der NW macht ?

    Gruß

    Frank

    Vergess es, das macht keine seriöse Firma. Materialabtragung auf der Lauffläche habe ich rot markiert.

    Die Teile sind für die Tonne, aber es gibt auch Firmen, die Nockenwellen aufarbeiten ( Weichglühen, Abfräsen, Auftragsschweißen, Fräsen, Härten, Schleifen).

    Frage ist, ob Neuteile nicht günstiger kommen ????

    Screenshot 2023-11-13 124404.jpg


    Screenshot 2023-11-13 124458.jpg

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
    1290 SDR SE (2016)

    Fz1 Fazer (2006)


    :Kürbis: CLICK HERE to see my beast :grins:



    Einmal editiert, zuletzt von ghost2 ()

  • Vergess es, das macht keine seriöse Firma.

    Ich habe verstanden, dass eine neue Nockenwelle bearbeite5t wurde.

    Eine kaputte zu schleifen ist natürlich Blödsinn

    Viele Grüße


    Gerhard


    >>Eine Kurve ist erst dann eine Kurve, wenn ich nicht so schnell fahren kann wie ich darf!<<:grins:

  • …mit den polieren war für neue NW gedacht ..

  • bei reduziertem Aufnahmevermögen von Kondensat und Abrieb.


    Kaum Abrieb an den Magneten und Sieben


    Warum das so ist, ergibt sich ja aus der Beschreibung vom Öl, oder verstehe ich da was falsch?


    Eigentlich sollte das Öl doch den ganzen Mist (was so anfällt) in den Ölfilter und die Siebe transportieren?!

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    Was genau hat ein verkehrt eingebauter Kolben nun mit verschlissenen Nockenwellen zu tun?

  • Eigentlich sollte das Öl doch den ganzen Mist (was so anfällt) in den Ölfilter und die Siebe transportieren?!

    Das tut es auch.

    Es ist nicht dazu gemacht Ölwechselintervalle von 15.000 km durchzustehen. Es fehlen die entsprechenden Additive um Wasser und Abrieb aufzunehmen und so lange in der Schwebe zu halten.


    Als Wettbewerbsöl geht das Lastenheft vom Ölwechsel nach einem Wettbewerb aus.


    Daher ist im Alltagsbetrieb das Ölwechselintervall zu halbieren.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke: