HA-Radmutter drück an Sicherungsstift...

  • Hallo, mir ist jetzt schon zum dritten mal aufgefallen (dritter Reifenwechsel) dass sich der Sicherungsstift (der Innere) nicht rausdrücken lässt, weil die Mutter fest daran drückt. Die kann aber dur daran drücken wenn sie sich vorher zurückgedreht hat.

    Und dass sich die Mutter einfach zurückdreht erstaunt mich sehr!

    Ich ziehe dann die Mutter ein klein wenig wieder fest, damit der Sicherungsstift wieder Druckfrei ist.


    Beim Montieren stecke ich die Sicherungsstifte immer leichtgängig rein.

    Nach dem ersten mal kaufte ich mir einen Drehmomentschlüssel. Beim 2. und 3. mal zog ich die Mutter korrekt mit 250Nm an.

    Habt Ihr das auch beobachtet? Ist das normal?

    Das würde ja bedeuten dass ohne Sicherungsstifte die Mutter sich immer öffnen würde.

    Ich dachte die Stifte wären nur für die Sicherheit (Backup) und nicht für das normal Festhalten.

    Hmmmm....

  • Huafi

    Hat den Titel des Themas von „HA-Radmutter drück am Sicherungsstift...“ zu „HA-Radmutter drück an Sicherungsstift...“ geändert.
  • Hi,


    das würde ich auch mal so behaupten, die Sicherungssplinte sind meines Wissens für den Notfall da.

    M50x1,5 mit 250Nm, Gewinde gefettet und Sicherungsdraht mit Sicherungslack versiegeln.


    ich habe auch schon die Mutter mit weniger festgezogen, Splinte rein und beim nächsten Wechsel war alles wie davor. Gewinde fette ich nicht zusätzlich. :grins:

  • Also hat die doppelte Sicherung ihren Job gemacht!


    Wieso, weshalb, warum die Mutter sich bei dier löst? Kann hier keiner beantworten.

    Meine bleibt an ihrem Sitz.


    Vielleicht sind bei dir die Radlager verschlissen und vibrieren?

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Ich hatte das auch schon 2-3 Mal, könnte aber nicht sagen, woran das liegt ?‍♂️
    Ich verwende seit Jahren das gleiche Fett, das gleiche Drehmoment, den selben Drehmomentschlüssel... alles gleich.


    Ich tausch das Hinterrad manchmal 2 x pro Tag bei 8-10 Events im Jahr, dass sich die Mutter an der Sicherung anlehnt, ist also eher selten, kommt aber durchaus vor.

    Dafür sind die Dinger dran ?

    Höre ich da etwa ein mimimi!?

  • Kann ich auch bestätigen. Obwohl das erst jetzt zweimal vorgekommen ist nach drei Jahren.

    Ich habe nix geändert. Immer das selbe Werkzeug mit dem selben Fett.

  • ...nach 35km Fahrt sieht das so aus:


    Mutternverdrehung.JPG

    Krass.. also ich bin mir ziemlich sicher dass das bei mir noch kein einziges Mal war. Könnte mich dran erinnern, wenn der Splint mal unter Spannung stand beim Lösen!

    Vielleicht liegt es unter anderem daran, dass ich kein Fett benutze.


    Fett/ Öl am Gewinde sorgt dafür, dass der Reibwiderstand verringert wird. Das bedeutet, dass man beim Festziehen erst "später" auf das gewünschte Drehmoment kommt. Das kann bei gefetteten Schrauben dafür sorgen, dass sie an ihre Streckgrenze kommen, sich längen (plastisch verformen) und zum Schluss abreißen, obwohl sie vielleicht noch nicht einmal das nötige Drehmoment erreicht haben.


    KTM hat sicher seine Gründe das Gewinde zu fetten u. A. Korrosionsschutz. Ich fette das Gewinde aber weiterhin nicht.


    Gruß

  • Das Gewinde der Achse wirklich nur ganz leicht fetten und nicht mit dem dicken Pinsel.

    Etwas Fett auf den Zeigefinger und nur die Gewindegänge fetten und zwar nur die Achse nicht noch zusätzlich die Mutter.

    Überschüssiges Fett würde beim raufdrehen der Mutter in richtung Passscheibe gedrückt und an der Passscheibe hat Fett nichts zu suchen.Das Teil muss trocken wie die Wüste Gobi sein.

    Könnte es sein das der ein oder andere auf dem Tripp ist viel hilft viel.? :denk:

    Das Problem hatte ich an meiner SD noch nicht. :nein:


  • ...meine Erklärung für mich wäre folgende:

    Das Rad hat auf der Nabe ein wenig Spiel (ca. 0,5mm?).

    Beim Anziehen der Mutter wird es nach rechts gedreht.

    Beim Beschleunigen wird das Rad nach links wieder zurückgedreht, bis es an den Passbolzen ansteht. Die Mutter geht mit.

  • Könnte natürlich auch sein, aber so wirklich wissen kann das Niemand. Vielleicht hast du auch einfach Bauteile mit ungünstigen Toleranzen oder Verschleiß am Gewinde, falsches oder zu viel Fett. Glaskugelleserei...


    Ich würde an deiner Stelle die Mutter demontieren, beide Gewinde entfetten, empfohlenes Fett wieder auftragen (so wenig wie möglich), alles wieder festziehen und darauf achten dass die Splinte richtig sitzen. Falls das auch nichts hilft, mal eine neue Scheibe und neue Mutter montieren. Kostet nicht die Welt und nach 8-10 Events/ Jahr mit je 2x Reifenwechseln ist es vielleicht nicht verkehrt.


    Dann kannst du das schon mal ausschließen.

  • Habe meine erst sei diesem Jahr angemeldet aber "schon" 3x neuen Satz drauf.

    Bei hat sich die Schraube bis jetzt auch nie bewegt / Sicherungen waren immer leichtgängig.


    Kontrolliere mal das Gewinde der Mutter / Achse.

    Ein Kumpel von mir hatte schon 2x gefressene Mutter und jetzt gefressene Achse, ergo neue Achse.


    Ich mache alles lt. Handbuch wie manche eh schon geschrieben haben.


    LG.

    :sensationell:

  • Kann auch sein dass die Felgensacklöcher nicht in den Zentrierzapfen stecken sondern die Hohlgusskehlen - dann hat man nicht 0,5mm Spiel vor-zurück

    sondern 10mm ! Dann können die Sicherungsstifte beim Verdrehen ganz schön Arbeit leisten und sich verbiegen . Das würde ich als Erstes kontrollieren ! :denk:


    Ciao Tom :Daumen hoch:

  • Das geht bei den neueren Felgen ab 2016 nicht mehr.

    Nur bei den alten mit Konus.

  • ...meine Erklärung für mich wäre folgende:

    Das Rad hat auf der Nabe ein wenig Spiel (ca. 0,5mm?).

    Beim Anziehen der Mutter wird es nach rechts gedreht.

    Beim Beschleunigen wird das Rad nach links wieder zurückgedreht, bis es an den Passbolzen ansteht. Die Mutter geht mit.

    Das ist auch für mich die einzige logische Erklärung, die Mitnehmerzapfen der Radachse haben Spiel in der Felge


    Ich verwende immer noch nur 200Nm, habe nur das erste mal mit dem Drehmo. die Mutter angezogen, Gewinde ganz ganz leicht gefettet.

    Ich habe dann Felge zu Radnabe und Mutter zu Felge markiert, richte mich seitdem nur noch nach den Markierungen.
    Bin jetzt bei 65tkm, selber zurückgelegt 52tkm, da Gebrauchtkauf, alle 3500 km neue Pellen, Null probleme

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
    1290 SDR SE (2016)

    Fz1 Fazer (2006)


    :Kürbis: CLICK HERE to see my beast :grins:



    Einmal editiert, zuletzt von ghost2 ()

  • Hab eine mutter von evotech, die steht auch immer wieder an den stiften an, fahre aber schon 3 jahre so ?

    Weniger und mehr Drehmoment brachten nichts aber mir hat mal wer erzählt mit der Ori mutter war wieder alles gut bei ihm, habs bis jetzt nicht getestet (hält so schon über 25000km)


    Mit den OZ Felgen dasselbe Spiel


    Mit dem Anzeichnen werd ich mal versuchen von wo es wirklich herkommt und versuch mal beim Anziehen die Felgen nach hinten zu "drehen"

  • Also bei 3 Leuten in diesem Thread kommt das auch schon mal vor.


    Mich würde brennend interessieren wie das Konstruktionsprinzip dahinter ist.

    Sollte die Felge ohne Mitnehmerzapfen im Normalfall fest genug sein?

    Wenn JA alles o.k.!

    Wenn NEIN, dann muss es zu ständigen hin und her Bewegungen im Zapfenspiel kommen.

    Das wäre nicht schön.

    Wurde nicht schon mal das Drehmoment von xxx auf 250Nm erhöht, oder täusch ich mich?

    Evtl. ist das Zapfenspiel bei meiner auf der größeren Seite, und deswegen so auffällig.


    Falsch aufgesteckt habe ich die Felge nicht.

    Gefettet habe ich nur das Gewinde auf der Welle ein wenig.

    Flansch, Scheibe und Mutternfläche sind trocken.

  • Das geht bei den neueren Felgen ab 2016 nicht mehr.

    Nur bei den alten mit Konus.

    Logisch geht das , hab eben bei meiner Originalfelge 2018er 2.0 nachgesehen ! Bei meiner hat sich noch nie etwas verdreht , weder bei original Felge

    noch bei den PVM-Felgen . Ich kann immer den äusseren und inneren Sicherungsringstift mit den Fingern rausziehen obwohl ich die Radmutter nur mit

    220Nm anziehe !

    Ciao Tom :Daumen hoch: