Moin moin;
also, nach dem ich gut 18.000 km mit meiner quasi 950 SM unterwegs bin, leistete ich mir mal die Gelsitzbank.
Test- gleich mal über 400 km am Tag. Mein Freund auf meiner alten 95er LC4 jammerte so wie ich schon nach 80 km wegen bösen Popo.
Heftig am Kopf kratz.
Wie kann das sein?
Vielleicht ist mein Hintern jetzt über die Jahre auf das Foltergestühl einer KTM eingestellt ... keine Ahnung?
Mit der Gelsitzbank sitzt man erst mal befreiter von Vibrationen. So zwischen der LC4 Comp aus 95 und der 690 SM wäre meine quasi 950 SM der Softsportler.
Nur, die Geometrie der Sitzbank ist für mich nicht passend. Das Gehl funktioniert erst mal. Aber schon nach 50 km klemmt einen irgend ein Hügel auf der Sitzbank die mänlichen Geschlechtsteile ab.
OK, man könnte, und versucht es auch, eine andere Fahrerposition einnehmen.
Irgendwie baut sich immer wieder ein Wall vor den Ei... auf.
Über Gewichtsverlagerung versuche ich die über 400 km zu überstehen.
Dann ein Versuch über die 200 km Hausstrecke.
Ich kann der Gelsitzbank ab etwa 50 km nichts abgewinnen.
Nun, habe ich wieder auf die normale Sitzbank zurück gewechselt.
Resultat, also so wie früher meldete sich der Popo erst so ab 130 km und ließ sich recht entspannt bis zum Tankstopp bei 190 km aushalten.
Mache ich was falsch mit der Gelsitzbank?
Sitze ich falsch?
Ich verändere meine Sitzposition ständig, vor zurück, wie es die Strasse verlangt.
Ich bin die Gelsitzbank sowohl über lange monotone Strecken gefahren als auch abwechslungsreichen Geläuf.
Meine Frage: Wie sieht es bei Euch aus? Empfindet Ihr die Gelsitzbank als Langstreckentauglicher als die Orginale?
Mit der Orginalen 950er Sitzbank habe ich selbst bei 500 km am Tag nur die üblichen Probleme.
Selbst über 800 km mit der LC4 war die Sitzbank nicht so entscheident.
Nur dieser Wulst vor der "Mänlichkeit" bei der Gelsitzbank empfinde ich als extrem ungenehm...
Bin ich ein Weichei? Oder geht es auch andern auch so?