690 Enduro Reifen

  • Hi Michael,


    hier meine Erfahrungen Heidenau K60 / Sahara 3:


    Strasse:
    Der Heidenau ist vergleichbar Sahara 3, nur auf Nässe haftet er etwas schlechter.
    Vor allem wenn er schon ein paar Km runter hat (so ab ca. 5500 - 6000 Km).


    Offroad:
    Ich war mit dem Sahara 3 Mal in Island, hätte mir fast den Urlaub versaut :Daumen runter:
    Die Seitenführung im Sand / feinen Schotter ist... nicht vorhanden!
    Den K 60 habe ich in Kasachstan auf wirklich üblen Pisten bewegt, hat einwandfrei funktioniert.

    Gelände:
    (abseits der Wege, Enduro - Strecken, ...)
    Bin ich beide nicht gefahren, dort nur Pirelli RallyCross oder Michelin T 63)


    Beachte bitte das ich:
    - den Heidenau als 140er fahre, er soll als 130er kompl. anders sein.
    - eine 2003 640er Adventure fahre, keine 690 Enduro
    - ich habe mich noch nie um so was wie Reifenfreigaben etc. gekümmert.


    ...hope that helps!


    Grüße,


    murg

  • So stehe wieder vor dem Problem neuer Reifen. Einsatz 60/40 %.
    Bisher hatte ich den Karoo T, aber nach einem Abflug auf nasser Straße, hab ich kein rechtes Vertrauen mehr. Mir fallen jetzt nur noch MT 21, T 63 und TKC ein. Ergänzungen, Erfahrungen?
    Oder gibt es gar was Neues? Sind ja nicht unbedingt die Aktuellsten.
    Dankeschön!

  • Der Stonemaster ist sicher kein schlechter Reifen, aber ich denke bei meinem hohen Straßenanteil nicht so geeignet. Ähnlich dem SixDays.
    Schon mal was vom Michelin Baja gehört? Ist das der Nachfolger vom T63?

  • Den T63 hatte ich auf der 640 und der war TOP! Wenn der Nachfolger auch so ist dann kann ichs nur empfehlen.


    BAJA gibts auf der WWW bei Michelin nicht, aber dafür den Dessert!


    Gruß smi


  • Bei meiner 690 Enduro Mod. 09 steht als Reifengröße sowohl in der
    Zulassungsbescheinigung als auch in der
    EG-Übereinstimmungsbescheinigung (CoC):


    90/90 R 21 54 S und 140/80 R 18 70 S.


    Ausgeliefert wurde das Motorrad mit anderen Reifen:


    90/90 - 21 54 S und 140/80 - 18 70 S.


    Theoretisch bin ich jetzt ein Jahr ohne Betriebserlaubnis rumgefahren,
    denn es ist ja ein großer Unterschied zwischen Radial - und
    Diagonal-Reifen.


    Aber Radial-Reifen in der Größe 90/90 R 21 gibt es nicht zu kaufen!


    Sind die Angaben in den Bescheinigungen falsch?


    Auf der Homepage von KTM finde ich bei den technischen Daten für dieses
    Modell auch die Reifenbezeichnungen ohne R.


    Muß die Zulassungsbescheinigung korrigiert werden?
    Hat da schon jemand Erfahrung gesammelt?

  • Ich hätte damit kein Problem, aber TÜV und Rennleitung sehen das wahrscheinlich nicht locker, mit nicht eingetragenen Reifen rumzufahren.

  • Ich habe natürlich zuerst beim Händler angefragt und jetzt nach 1,5 Wochen endlich eine brauchbare Aussage bekommen:
    Beim Kraftfahrtbundesamt KBA ist die 690er Enduro auch mit Diagonal-Reifen homologiert.
    Mit der Modell-Nummer 122448585 für die 690er Kati kann jeder Polizist die Daten abfragen. Diese Nummer werden wir jetzt halt immer dabei haben.


    Vielen Dank noch für die Hilfsbereitschaft hier! :Daumen runter:

  • Hat schon mal jemand den MT90 gefahren?


    Der Enduro 3 wird sicher keine 5000 Km halten.
    Der MT90 hat bei mir auf der 990ADV zwischen 5-6000 Km durchgehalten.
    Ohne Schlamm war der brauchbar als Urlaubsreifen.


    TKC80 rutscht unvermutet weg.
    Karoo ist zu schnell runter bei Mischbetrieb.
    Heidenau wie Karoo


    Geht um ne Tour ca. 70% Strasse 30% einfacher Acker.


    Wieder mal, wie gehen die Smilies?

  • Zitat

    Der Stonemaster ist sicher kein schlechter Reifen, aber ich denke bei meinem hohen Straßenanteil nicht so geeignet. Ähnlich dem SixDays.
    Schon mal was vom Michelin Baja gehört? Ist das der Nachfolger vom T63?

    Fahre den MEFO Stonemaster MFC12 seit wenigen Tagen auf nem Dickschiff (meine 690er ist grad erst bestellt...) und vorne den MFC14.
    Auf der Strasse sehr gewöhnungsbedürftig - fusselt in den Kurven mächtig nach aussen, steigert sich Nässe nochmal erheblich..
    Zudem ewige Bremswege bei Nässe - Vorderad stoppt souverän die Rotation, langsamer wird die Fuhre net.
    Wenn das so bleibt, kommen die Dinger wieder runter und kommen erst wieder für die TwinsOnly o.ä. wieder drauf....

  • Ich habe jetzt den Michelin Desert vorne drauf und muss sagen, dass ich wirklich positiv ueberrascht bin.


    Im Gelaende kommt er mir dem MT21 ueberlegen vor; auch bei Schlamm, obwohl haerter aufgrund der Profiltiefe griffiger. Auf der Strasse ist der jedenfalls abriebfester als der MT21. Beim MT21 kannst du zuschauen wie das Profil auf der Strasse runtergeht, das fehlt mir dann im Gelaende....


    Kann mir jemand seine Erfahrungen mit dem Michelin Desert bereichten???

    unter meinem :arsch: 690 SMC-R 2017, 690 Enduro 2009, 350 Exc-f Sixdays 2012, 250 Exc-f 2008

  • Danke an euch für die Vielen vielen Informationen zu den verschiedenen Reifen Typen. Fahre die 690er Enduro R mit den standart tkc80.
    Da ich gerade einmal 10% Gelände Fahre , frage ich mich wohin ich als nächstes wechseln sollte.


    Schön wäre ein Tourentauglicher Reifen (Lange lebensdauer) , der aber wenigstens den ein oder anderen "Trockenen" Feldweg übersteht und ein paar kleine Schotter Pisten.


    Gruß Pflatsch

  • Servus Pflatsch!


    Meine klare Empfehlung für deinen Einsatzzweck: Pirelli MT 90 A/T :applaus: .
    Hatte den auf meiner 990 Adv S und meiner 640 Adv drauf. Auf der Straße herrlich präzise, handlich und auch bei Regen gut. Super Laufleistung - hält hinten länger als TKC80.


    Unbefestigte Wege/Pisten sind kein Problem: Das Vorderrad hält/führt meiner Meinung nach sogar besser als der Enduro 3, Traktion ist überraschend gut, solang er nicht zu abgelatscht ist. Auch auf sandigen, steinigen Pisten sehr ausgeglichenes Fahrverhalten (hält vorn immer besser als hinten und geht berechenbar in den Drift über). Weicher Waldboden geht allerdings fast nicht (keine Traktion mehr).


    Der K60 (nur als 130er gefahren!) ist sehr weich, hält hinten nicht annähernd so lang (wenn man Gas gibt..) und vor allem fährt er sich sehr unausgeglichen - speziell auf unbefestigten Wegen. Er bietet viel Traktion (auch auf weicher Erde/Waldboden) aber wesentlich weniger Seitenführung und ist somit etwas "tückisch".


    Auf der Straße hat er erstaunlich gute Haftung, insbesondere ist er top auf nassen, dreckigen Straßen; aber es ist ein unhandlicher Reifen, der von einer Schräglage in die nächste gewuchtet werden will (vielleicht ist dre 140er besser?). Gleichzeitig fällt das Vorderrad richtiggehend in die Kurve - eben unausgeglichen. :Daumen runter:


    Metzeler Enduro 3 ist bekannt gut :Tempo: , hat aber eine indiskutabel kurze Lebensdauer (auf meiner LC4 kaum mehr als die halbe Laufleistung des MT90A/T).


    Hoffe das ist hilfreich.
    Gruß, bones