Hallo,
bin gestern insgesamt 250KM mit einem Bekannten gefahren. Nach 100KM hatten wir eine Pause gemacht, da hatte ich noch nach dem Reifenverschleiß vorne und hinten (links und rechts) geschaut und mich gefreut, dass ich den Angststreifen ja schon etwas verkleinert hatte.
Wir sind dann weiter, haben nach 20 KM ca. eine Pause von 1 Stunde gemacht und dann ging es weiter die letzten 130-150KM.
Als ich losgefahren bin, war meine KTM plötzlich etwas am rühren um die Längsachse und an einer Ampel sagte mein Kumpel mir, dass ich wohl 2 Spuren hätte, das Hinterrad würde dem Vorderrad nicht mehr genau folgen.
Abgestiegen und geguckt und dass hier entdeckt:
http://img821.imageshack.us/img821/9295/img9613a.jpg
http://img705.imageshack.us/img705/6343/img9620l.jpg
Scheinbar hat sich auf der letzten Etappe die Mutter gelöst, ist auf dem Gewinde nach aussen gewandert (sitzt noch mit ungefähr einer Umdrehung auf der Achse) und der Kettenspanner hat sich nach aussen verabschiedet und um 90 grad gedreht...?!?
Das Rad läuft nun nach links, das Kettenritzel schrabbt an der Schwinge und das Rad hat den Kettenschutz weggefräst...
Das Mopped ist erst 1150KM gelaufen und seit Mai 2010 auf mich zugelassen (vorher Tageszulassung und noch nie gefahren worden).
Was meint Ihr? Ist mit den Lagern und der Bremsscheibe (sitzt ja auch quer im Gegensatz zum Bremssattel) noch alles in Ordnung? Bekomme die Achse nicht ohne hilfsmittel zurück in die Ursprungslage und nun kommt das Mopped mit Garantie morgen erstmal zum Händler...
Nach 1000KM muss man doch nicht den Sitz der Hinterachsmutter prüfen, wenns ein Neumopped ist? Oder macht ihr das? Zumal die Sichtprüfung ja ergeben hat, dass zuvor noch alles in Ordnung war...
Benutzen die nicht zur Sicherung Loctite oder sowas? Die gute alte Kronenmutter gibbet da ja wohl nicht mehr...
Ob das die Garnatie oder die Kulanz vom Händler übernehmen, das wieder instand zu setzen???
Schreibt doch mal, was ihr dazu denkt? Oder hat das von Euch schon mal jemand erlebt???