Imbusschraube verwichst... Wie krieg ich die jetzt aus demGewinde???

  • Hab mir die Imbusschraube vom DB-Eater kaputt gedreht, d.h. der Schlüssel fasst nicht mehr :motzki: . Wie krieg ich die vermaledeite Schraube da jetzt raus? Jemand ne Idee?


    Danke und Gruß G.

    690 SMC since 2010
    Victory Hammer S LE since 2012

  • Na, hast versucht mit dem Imbusschlüssel den Schweißpunkt zu brechen? :grins:


    Mach den erst mal los. Dann erst den Torx.
    Sonst vermackst du sie total.

    Think red... say bopbopbopbobpobp... ;)

  • dein größtes problem wird sein, das du keine gewalt ausüben darfst/kannst weil sonst dein material darunter nachgibt.
    denn normalerweiße wenn ein innensechskannt "rundgedreht" ist, ist die 1. und einfachste methode (ein torx geht sicherlich auch aber naja) man nimmt einen durchschlag der so groß ist wie der ganze schraubenkopf und schlägt drauf, damit sich das material senkt. dadurch geht es auch wieder annähernd an seine urstellung zurück. dann wird der damals passende inbusschlüssel reingeschlagen und die schraube gedreht.
    wenn das alles nichts hilft, bohre den kopf ab und versuch später irgendwie die schraube zu angeln.
    gruß

  • Kernbohrung in die Mitte der Schraube und dann mit passendem Linksdrall - Bohrer Schraube rausbohren. Der Linksdrallbohrer hat den Effekt, bei Gegenlauf ins Material eindringen zu wollen. Dies ist die Richtung, in der die Schraube rausgederht wird, also tritt ein gegenseitiger "Rauszieheffekt" ein.
    Gruss
    Hitch

    Dirty deeds :wheelie: , done dirt cheap :peace::teuflisch:

  • aber bitte mit der Hand hineinbohren, nicht mit der Maschine


    ansonsten gäbe es von WÜRTH noch ein ganz tolles Set, da hast spezielle Bohrer drinnen um den alten Schrauben rauszubohren , ein neues Gewinde reizudrehen, Gewindehülse rein, und du hast das gewinde wie vorher drinnen, jetzt brauchst nur mehr eine original Schraube reindrehen


    wird aber beim Endtopf nicht gehen, denk ich mir, weil das Material zu dünn sein wird....


    Außerdem kostet der Satz von Würth ein kleines Vermögen, hat mir aber an beiden Gabeln vorne schon mal gute Dienste geleistet, dort hab ich schon 2 Gewinde neu gebohrt

  • Wenn Platz ist kannst auch mit einem Dremel oder ähnlichem einen Schlitz ind den Schraubenkopf schneiden und mit einem großen Schlitzschraubendreher versuchen rauszudrehen!
    Ansonsent würde ich es auch zuerst mit einem größeren Torx versuchen.


    mfg

  • Was hast denn vorgehabt....?


    "...Ich vermute mal dB-Eater absägen und nur das Endstück einschrauben um so einen vorhandenen Eater vorzutäuschen..." :lautlach:



    Also die Schraube ausbohren geht nicht, da müsstest ja von oben, am hinteren Teil des Endtopfes, ein Loch durch die Außenhülle bohren (wenn es der PP-Auspuff ist)


    Einen Torx kann man auch nicht reindrücken, du hast ja kaum Platz im DB-Eater.


    Ich würde einen Drehmel nehmen, kleiner Fräser und den Schraubenkopf abfräßen bzw. abtragen. Soweit, bis man halt mal den DB-Eater raus ziehen kann.


    Der Schweißpunkt am Schraubenkopf sollte natürlich auch schon entfernt worden sein


    Oder im schlimmsten Fall, du bohrst die hinteren Nieten auf und versuchst so dein Glück, irgendwie an die Schraube ran zu kommen

  • ...nach nicht mal 12 Stunden 7 Antworten, ich stelle fest, ihr habt auch schon mal Pfusch veranstaltet... :lautlach: Naja, war aber auch wirklich dämlich von mir :kapituliere: und ja, ich habe gedacht, die Lötstelle am DB-Eater knackt weg, so meine Erfahrungen mit Leo Vince und BOS, da knackten die immer gleich weg bloß bei dem Sebring PP Teil nicht. Klar, dass Ding kommt ja auch aus dem Ösiland, da wird eben noch richtige Handwerksarbeit abgeliefert... :grins: Ich muss mir überlegen, wie ich die Scheiss Lötstelle löse und dann geh ich nochmal mit nem Torx ran. Erstmal danke für eure Tips, manche sind ja sogar nachts aufgestanden um mir zu helfen... :grins::zwinker:


    Best greets G.

    690 SMC since 2010
    Victory Hammer S LE since 2012

  • mir gings genauso, Händler gefragt wie ich den DB-Killer rausbekommen soll, er meint der Schweißpunkt bricht weg wenn man einmal richtig "anreisst" :prost:
    hab das Problem dann auch meinem Händler gegeben, der hat die Schraube dann mit "Gewalt" und einen kaputten Schraubenzieher später gelöst. Er hat denn Killer mehr oder weniger rausgeschlagen...


    Woran du aber vorher denken solltest: Die Schraube wird nie wieder richtig halten ohne Schweißpunkt, meine hats jedes mal nach 300 km wieder lose vibriert :titten:

  • ...Scheissdreck verdammter... ...die Schraube hab ich jetzt so verwichst dat gar nix mehr geht... :lautlach: Versuche, dass Miststück auszustemmen sind kläglich gescheitert... Jetzt hilft nur noch rohe Gewalt :zorn: : ich besorg mir nen Dremel oder erledige die Sau mit einem Bohrer... :grins:
    Flo
    ...für lose Schrauben gibt´s doch Loctite 243 von Prolo oder Tante Luise.... :zwinker:


    ...ach so, ne Gebrauchsanweisungfür diese Fälle hab ich auch grad gefunden... :winke:

    690 SMC since 2010
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    2 Mal editiert, zuletzt von gerry64 ()

  • Ich dachte eigentlich immer, dass Moppedfahrer zumindest eine rudimentäre Vorstellung vom Schrauben haben.


    Danach käme ich überhaupt nicht auf die Idee, einen Schweisspunkt brechen zu wollen. Meine Lösung wäre und wurde:


    Dremel mit dem kleinen spitzen Fräser. Nach wenigen Sekunden ist der Schweisspunkt sauber abgetragen und die Schraube lässt sich leicht entfernen.


    Gruss



    Richthofen :peace:

  • Wenn der Morx ganz vereckt is such dir wenn der erodieren kann !
    damit haben mer schon Motorblöcke und andere aussichtslose Sachen gerettet .
    Solange wie das Elektrisch Leitend is kriegt mann damit alles raus !
    Hinterher ne ENSAT Buchse oder nen Gewinde Senkniet rein und schon is das wie neu !
    Is der maximalste Aufwand aber wenn nix mehr geht !! :Daumen hoch: