Kupplung rutscht durch.

Welches Öl hast du denn drin. Manche Öle begünstigen das Kupplungsrutschen.

Wenn die Kupplung erst 2.000km alt ist darf die eigntl. nicht verschlissen sein.
Nur wenn der Vorbesitzer die ab dem ersten Meter so richtig rangenommen hat könntest du Pech haben und die Beläge sind bereits verglast. Sowas kann unter Umständen passieren.
Ggf. wurden auch falsche Federn verbaut.

WIe du siehst kommen hier viele Möglichkeiten in Betracht und die Liste hier ist bestimmt nicht vollständig.

Aber die wichtigste Frage: Hast du die beim Händler geholt? Wenn ja, dann hinstellen und sagen: Bitte einmal Kupplungsrutschen auf Gewährleistung beseitigen!

Ist kein wirklich ernstes Problem. Leichtes Kupplungsrutschen hatte ich hin und wieder bereits nach 3000 km beim vollen Beschleunigen im 6. Gang, ... was sich dann aber erst mit dem Datenlogger eindeutig zu erkennen gab. Heftiger wurde es dann bei meiner RC8R ab 5000 km. Dabei bin ich sicher keiner der seine Kupplung stark beansprucht.
Die Kupplungsbeläge waren ganz schwarz und verglast. Ob das am zusammentreffen ungünstiger Fertigungstoleranzen oder an einer generellen Schwäche der serienmäßig verbauten Kupplung oder den Federn liegt ... wer weiß das schon. Finden konnte ich zumindest keine wirkliche Ursache. Ich selbst denke eher an das "von KTM empfohlene Öl" ... welches ordnungsgemäß bei der Inspektion eingefüllt wurde.
Ich habe mir die originalen Beläge/Reibscheiben besorgt deren Maßhaltigkeit geprüft und zudem etwas härtere Federn eingebaut ... und verwende nun ein speziell für Ölbadkupplungen geeignetes Motoröl (Motobike 4-T Ester SAE 10W-50 von Ravenol). Seit dem ist trotz höherer Leistung und vielen Durchzugsmessungen endlich Ruhe. Die Beläge sehen selbst jetzt noch tadellos aus.

Grüße

Stefan

Zitat von chrizRC8

Bitte einmal Kupplungsrutschen auf Gewährleistung beseitigen!

Die Kupplung ist ein Verschleißteil und der Verschleiß stark von deren Benutzung abhängig ... da wird KTM kaum Ersatz leisten. Ich selbst habe da auch nur unzählige Ausreden und Verdächtigungen gehört. Aber versuchen kann man es ja ... kostet schließlich nix. Zudem wird man sich an der Reparatur beteiligen müssen ... und man muss gut nachrechnen, ob das selber Austauschen der Kupplungsbeläge da nicht billiger kommt.

Klar ist das ein Verschleißteil, da hast du recht!

Ich ging jetzt aber davon aus, dass mit der Kupplung von Anfang an etwas nicht in Ordnung war. Somit wäre der Händler da mit dem Nachbessern schon gefragt.
Die Frage da ist aber auch, wieviele Kilometer wurden nach dem Verkauf schon abgespuhlt. Daran wird sich die Gewährleistung/Kulanz/Selbsbeteiligung oder wie auch immer messen müssen

Der erste Schritt wäre sicherlich die Kupplung mal zu öffnen und die Beläge zu kontrollieren. Dann kann man weiter sehen.

Zitat von chrizRC8

Ich ging jetzt aber davon aus, dass mit der Kupplung von Anfang an etwas nicht in Ordnung war. Somit wäre der Händler da mit dem Nachbessern schon gefragt.
Die Frage da ist aber auch, wieviele Kilometer wurden nach dem Verkauf schon abgespuhlt. Daran wird sich die Gewährleistung/Kulanz/Selbsbeteiligung oder wie auch immer messen müssen

Da bin ich ganz bei dir! Aus Kundensicht ist es sowieso eine Sauerei wenn eine Kupplung derart schnell Probleme macht ... egal ob mit 5000 oder 12000 km. Ich bin mir auch sicher, dass dem Hersteller (in diesem Fall KTM) solche Mängel nicht unbemerkt bleiben. Aber rein rechtlich kann er sich mit dem Hinweis auf Verschleißteil und Verschulden durch den Kunden rauswinden (das Gegenteil ist ja kaum zu beweisen). Und genau das war halt mein Eindruck bei dem Vorfall (und meine RC8R war mit 0km gekauft).

Nach 12000 km und unbekannter vorheriger Nutzung ... sehe ich da wenig Handlungsbedarf durch den Hersteller. Da die Maschine von Privat ist, hat man auch wenig reelle Aussichten auf Nachbesserung. Zudem bleibt man beim Einsatz rechtlicher Mittel (Anwalt/ Gericht) in aller Regel selbst auf verhältnismäßig hohen Kosten sitzen. Derartiges lohnt sich bei solchen kleinen Mängeln erst gar nicht. Ist halt wie immer ... der Verkäufer verschweigt das eine oder andere ... der Käufer ist der Geprellte. Den letzten beißen die Hunde ...
Max ( Sleech) ... sprich mit dem Verkäufer, ob er sich zumindest an der Reparatur beteiligt. Du wirst da aber in den sauren Apfel beißen müssen. Kauf dir den Kupplungs-Reparaturkit von KTM und bau den selbst ein (ist nicht schwer). Moralisch kannst du die Sache als Lehrgeld abhaken (Gerechtigkeit gibt es nicht ... bzw. ist mehr wie relativ).

Ich hab auch neue Lamellen und Federn zahlen dürfen an der 690 SMC nach 17000km.
Es wurde 3 mal rumgepfuscht dann hab ich neue Beläge bezahlt das endlich Ruhe ist.

Wir sollten das Thema Kupplung mal in einem Thread zusammenfassen.
Für mich ist an der Adler AH Kupplung irgendwas faul.....

PS: Ich fahre auch das Ravenol Öl

Wichtig ist, wenns nicht eh schon zu spät ist nicht dauernd mit rutschender Kupplung zu fahren! Wenn du nicht mehr als 240 schäfer (weil dann die Kupplung rutscht und du in den Begrenzer oder kurz davor drehst), dann beanspruchst du brutal deine Kupplung!

Und achte mal drauf kein Castrol einfüllen zu lassen. Es mag ja bei vielen ohne Probleme gehen, aber wenn man im Internet sucht, dann wird man feststellen das es bei keinem anderen Öl mehr Kupplungsrutschen gibt! (ich hatte bei einer 600er auch Probleme).

Ach ja, wenn das Rutschen erst anfängt und man noch nicht oft rutschend gefahren ist kann ein Ölwechsel reichen. (bei dir wohl zu spät)

Ich würde das Öl wechseln und hier das billigste (passende) Öl nehmen, was gerade verfügbar ist.
Anschließend Probefahrt und testen, ob die
Kupplung immer noch rutscht. Wenn nicht, nochmal Öl wechseln (jetzt mit gutem Öl) und alles ist gut.
Wenn doch, Beläge tauschen.

Hi !

Kann ich nur bestätigen , das Castrol (vollsynthetisch) war auch damals bei den motorölempfindlichen

Milles (99-03) der Rutschbeschleuniger ! Nimm Motul vollsynthetisch 15/50 oder Shell Advance Ultra 4T

15/50 und alles bleibt gut.

Ciao Tom

Wenn aber die Kupplung wie er sagt stark rutscht deutet es doch eher auf eine verschlissene Kupplung hin. Das heißt dort würde ich zuerst ansetzen und einfach mal die Beläge begutachten. Klar kann das Öl eine Rolle spielen und das Rutschen begünstigen, doch nicht in dem Ausmaß wie beschrieben.

Das mit dem "billigen" Öl würde ich mir dann auch sparen und direkt zu einem guten Öl greifen. Das Geld wäre mir zu schade und ich sehe da keinen großen Nutzen drin im schlechtesten Fall zweimal das Öl zu wechseln. (Natürlich kann auch das billigste ein gutes sein.) Würde hier mal auf die Erfahrungen aus dem Forum setzen.

Ich fahr seit Jahren Castrol - Motoröl, Gabelöl, Bremsflüssigkeit,... das hauptsächlich im Rennstreckenbetrieb und hatte noch nie Probleme - ganz im Gegenteil, das Öl hat eigentlich immer am besten funktioniert! d.h.: Ölverbrauch, Schaltbarkeit, Verschleiß im Getriebe und Motor,... Kupplungsrutschen war eigentlich nie ein Thema;

Das einzige worauf man unbedingt achten sollte, ist bei älteren Modellen kein vollsynth. einfüllen (ausgenommen Ducati mit Trockenkupplung ) - denn sonst rutschts wie der Teufel... dass das jetzt unbedingt markenbezogen ist, kann ich mir nicht vorstellen... aber mit dem Öl ists wie mit den Reifen - alles reine Kopfsache

Normalerweise sind ja Ölbad-gekühlte Kupplungen recht unempfindlich und langlebig. Wenn aber ungünstige Bedingungen zusammenkommen, kann es mit ersten Problemen auch ganz schnell gehen. Bei der RC8 hast Du z.B. einen vergleichsweise langen, ersten Gang. Wenn nun Du oder Dein Vorbesitzer gerne Beschleunigungsorgien aus dem Stand (mit Vollgas, und dann mit schleifender Kupplung die Drehzahl schön kurz vor der Nenndrehzahl halten...) veranstalten, kann so einen armes Ding sehr schnell auch mal beleidigt reagieren (sprich: verglasen). Wenn nun noch ein Öl hinzukommt, dass durch derartige Extrembelastungen früh an seine Grenzen gebracht wird, ist die Kupplung schon bald nachhaltig beschädigt. Jetzt noch die gute Nachricht: Einen Belagwechsel kann man relativ schnell und einfach selbst erledigen und er kostet auch nicht die Welt.
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Wie siehts eigentlich mit der Einstellung des Kupplungshebels aus?
Ist da genug Spiel vorhanden?

Zitat von franz5744

Wie siehts eigentlich mit der Einstellung des Kupplungshebels aus?
Ist da genug Spiel vorhanden?

DIe RC8 hat doch eine hydraulische Kupplung. Am Hebel kann man doch nur den Abstand zum Lenker verstellen.

D.h. die Kupplung stellt sich doch wie die Bremsanlage automatisch nach oder steh ich da grad neben mir?

DIe RC8 hat doch eine hydraulische Kupplung. Am Hebel kann man doch nur den Abstand zum Lenker verstellen.

D.h. die Kupplung stellt sich doch wie die Bremsanlage automatisch nach oder steh ich da grad neben mir? [/quote]

Wennst den Kupplungshebel so einstellst dass der Kolben der Hydraulikpumpe leicht betätigt wird dann kann die Kupplung schon mal schleifen
Vor allem bei der RC8 gibts einige Mechnaiker die meinen den Hebel ganz oben kommen zu lassen, das die Kupplung durch mehr Weg besser trennt.

Hey Max,
mit Castrol hatte ich bei meiner 950SM auch mal ne rutschende Kupplung, bin dann zurück zu Motorex und alles war gut. Fahre seit geraumer Zeit aber das Shell Advance 15/50 , da es sich mit der Rekluse besser verträgt.
Falls du dich nicht an die Kupplung traust, fahr zu BRC nach Garbsen, ist der Vertragsdealer hier, die Jungs haben es echt drauf.

Gruß in die Nachbarschaft ;-)

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