Morgens eine Diva - springt schlecht an.

Die ganze Sache bringt technisch nix, die Batterie ist ja eh geladen. Und die Zeiten, in denen die Simmerringe festklebten und dann kaputt gegangen sind, sind Gott sei Dank vorbei.
Von Fahren steht da ja kein Wort.
Am besten noch einen öligen Lappen in den Auspuff, dann kommt auch keine Luftfeuchtigkeit in die Auspuffanlage und in den/die Zylinder.

Finde es im Übrigen unterhaltsam, dass sich hier Leute ein Motorrad für ~ 15.000 Euro kaufen und dann an den 15 Euro für ein simples Ladegerät sparen

Ich finde es eher traurig das sich Leute ein 15k-Mopped kaufen und das dann den ganzen Winter über an die Steckdose hängen....
th

Zitat von Thomas22

Ich finde es eher traurig das sich Leute ein 15k-Mopped kaufen und das dann den ganzen Winter über an die Steckdose hängen....
th

Finde ich nicht so. Ich habe aber auch in der Garage einen Stromanschluss. Bei meinen früheren Mopeds (MZ und Kawa) hab ich die Batterie ausgebaut und geladen. Jetzt gehe ich an die Steckdose und lade die Batterie so. Spare ich mir das ausbauen. Ich empfinde das als ganz normal.

Warum wird eine ganzheitliche Batteriepflege mit modernen Ladegeräten als Makel angesehen?

Wie schon geschrieben hängen und hingen meine Motorräder schon seit 8 Jahren ganzjährig am Strom.

Trotzdem sechsstellige km runtergenudelt und dazwischen 2 Jahre komplett ohne Motorradfahren.
Die Fjr ist nach diesen 2 Jahren problemlos angesprungen.

Zitat von Plasterman

Warum wird eine ganzheitliche Batteriepflege mit modernen Ladegeräten als Makel angesehen?

Es ist sicherlich kein "Makel", genauso wenig wie tägliches Putzen oder monatliche Ölwechsel. Es sollte nur nicht Pflichtprogramm sein. Wie einige hier schon schrieben leben nicht alle in Villen mit geheizten Garagen. Es gibt auch Leute, die in Stadtwohnungen leben, deren Mopeds vielleicht sogar mit einer Abdeckplane draussen schlafen müssen. Auch sind bisher die wenigsten Tiefgaragen für Elektroautos und KTM Adventures ausgerüstet...Obwohl : vielleicht ist das die Lösung ? Ein Adapter damit man die KTM tagsüber auf öffentlichen Ladestationen aufladen kann.

Irgendwie muss sich die Bezeichnung "Adventure" auch rechtfertigen (was eigentlich auch der Fall ist, wenn man KTM Leo oder die Spanier, die 100'000 in 19 Monaten abgespult haben, liest).

Es hilft alles nix, der Nachrüstkickstarter muss her

So und jetzt war es bei mir mal wieder soweit. Bin im Januar wegen des guten Wetters öfter mit der @ in die Arbeit gefahren. Früh ja auch kein Problem, in der Tiefgarage ist es immer 2stellig kuschelig warm. (Strom gibts da aber nicht, müsste ich höchstens vom 3. Stock durch das Treppenhaus legen.) Wenn ich dan bei Arbeitsschluss heimfahre hatte ich schon Bedenken, bei dem georgele, das die Mühle nicht anspringt. Gestern bei 1 Grad war dann Schluss. Mobilitätsgarantienummer angerufen, Abschleppdienst gekommen und mit der großen Starthilfebox ist sie dann nach 30sec. Dauerorgeln angesprungen. Heimgefahren und heute früh in der warmen Tiefgarage aufs erste mal angesprungen ohne die 'Batterie zu laden oder sonstiges gedöns. Braucht mir keiner zu kommen, die Batterie ist schlecht. Mal sehn was der Freundliche rät.

Zitat von derkleinehotte

Mal sehn was der Freundliche rät.

Eine warme Decke oder einen Daunenschlafsack - wenn ihr nicht kalt ist verweigert sie auch nicht!

Die heutige MOTORRAD weiß zu berichten, daß die Pickup-EInstellung des Zündungssensors bei der kürzlichen 45.000km-Inspektion keine Verbesserung gebracht hat....
Grüße
Chris

Ich glaube nach wie vor dass das Gemisch nicht fett genug ist. Fast 40 Jahre Umgang mit Verbrennungsmotoren lehren dass kalte Motoren, wenn sie nicht kommen, mehr Choke und ggf. etwas Gas brauchen. Mehr Gas half auch bei der 12er GS, bei der Käthe wird dann ja wohl die Spritzufuhr ganz abgedreht. Vielleicht spinnt auch irgendwann der Temperatursensor und meldet der Einspritzung zu warme Lüfte oder einen wärmeren Motor.

Zitat von HardyB

Ich glaube nach wie vor dass das Gemisch nicht fett genug ist.

Und wie erklärst Du dann, daß die höhere Drehzahl des 1290SD-Anlassers das Problem beseitigt? Wird ja deswegen nicht mehr Sprit pro Ansaugtakt....
Grüße
Chris

@ der kleine Hotte:

wie lange fährst du von zu Hause bis zur Arbeit?

Greetz

Rainer

Garnicht

Zitat von JustMe

Und wie erklärst Du dann, daß die höhere Drehzahl des 1290SD-Anlassers das Problem beseitigt? Wird ja deswegen nicht mehr Sprit pro Ansaugtakt....
Grüße
Chris

Garnicht, bin ja kein Maschinenbauer, vielleicht wird das Gemisch durch die schnellere Kompression warm genug. Zündfähiges Gemisch in Verbindung mit einem Zündfunken sollte eigendlich zum selbständigen Motorlauf führen, egal wie schnell der Anlasser dreht. Ist aber wohl eine Kombination aus mehreren Fehlern. Jedenfalls muss KTM da wohl nochmal bei. Kann leider am Woe meine nicht testen, wäre interessant, sie stand dann nach ca. 150 km Tour eine Woche in frostiger Garage. Aber voelleicht krieg ichs doch dazwischen.

@Plastermann

Ich fahre ca. 20km eine halbe Stunde, is also nicht zu kurz zum laden, außerdem ging die möhre ja auch am nächsten Tag in der kuscheligen Tiefgarage wieder ohne zu laden auf der ersten Umdrehung.

Zitat von derkleinehotte

@Plastermann

Ich fahre ca. 20km eine halbe Stunde, is also nicht zu kurz zum laden, außerdem ging die möhre ja auch am nächsten Tag in der kuscheligen Tiefgarage wieder ohne zu laden auf der ersten Umdrehung.

Ja, 30 min Fahrzeit bringt schon ein bischen was an Ladung.

Weiss jemand wieviel Watt (ggf. Ampere ) die 1190er Lichtmaschine bringt und wieviel Ah die Batteriekapazität ist?

Ich hab mal 450 Watt angenommen und 50 % der zu generierenden Ladeleistung für Licht, Griffheizung, evtl. Sitzheizung und sonstige Verbraucher wie Bordcomputer, Kriechströme etc. abgezogen.

Da würden nach meiner ganz groben Rechnung ca. 0,3 A pro Minute Fahrbetrieb in die Batterie fliessen.
Wären in deinem Fall 9 A und würde wahrscheinlich sogar eine Vollladung bedeuten.
Das sollte bei einer nicht vorgeschädigten Batterie wieder für eine Weile reichen, was ja auch am Folgetag durch sofortiges Anspringen in etwa bestätigt wird.

Kann auch durch einen kurzen Check an der Bordsteckdose mit dem Voltmeter überprüft werden, auch nach dem Abstellen, was ein einfaches Ausschlusskriterium wäre.

Die Batterie sollte ca. 5 Stunden nach dem Abstellen 12,7 Volt haben.

Vielleicht ist auch auf dem Weg zur Batterie etwas faul, so dass die Ladeleistung ab und an gar nicht ankommt. Defekter Laderegler oder so was.
Auch reicht u.U. eine losgerüttelte Batterieklemme, die nicht mehr richtig fest sitzt.

Das würde eventl. begründen warums mal mit dem Starten klappt oder nicht.

Ich hatte das mal an einem Diesel Stapler, da haben wir uns einen Wolf gesucht bis die lapidare Ursache zufällig bemerkt wurde. Die Polklemme war zwar fest aber nicht die Kabelklemmung an der Polklemme.
Ständig hatte das Teil Batterie/Startprobleme.

Ich bin kein Batteriefetischist, aber es lässt sich in dieser Diva-Zickenproblematik ganz einfach und ohne grossen Aufwand
checken ob es daran liegt oder nicht.
Batteriathema definitiv o.k., dann muss es was anderes sein.
Nächste Baustelle checken.

Greetz

Rainer

Hab am WoE die Bat ausgebaut und in den Keller gestellt, damit ich sie für die nächste Ausfahrt geladen einbauen kann. 11,5 Ah ist jetzt nicht wirklich viel, meine die BMW hatte 14, mein 800er Tiger 16 Ah. So kommt eins zum anderen.

Oder einen Ladebooster aus dem Wohnmobilbereich nehmen - kleiner Scherz.

Der Zubehörmarkt schläft nicht - gibt man bei Teuertech KTM 1190 als Suchmopped ein kommt als erstes eine Starthilfe für's Motorrad.

Zitat von HardyB

Der Zubehörmarkt schläft nicht - gibt man bei Teuertech KTM 1190 als Suchmopped ein kommt als erstes eine Starthilfe für's Motorrad.

Ja habe ich gestern auch bemerkt. Gleich neben dem Batterie Ladegerät. Ich musste ein bissl schmunzeln.