Hakelige Schaltung - Kupplungsweg einstellen...

  • Ok, mach' ich. Danke Euch beiden. Ich werde dann berichten.
    Beste Grüsse
    Chris


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    Chris


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    Beste Grüsse
    Chris


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  • Hey Chris ...
    In der Pfalz gibt es wohl ein MEGA Echo!?
    4x ist Rekordverdächtig! :der Hammer:


    Gute Besserung an deine Liebste (äääh1190) :tröst:

  • So, heute nachmittag habe ich HenRietta wieder bei Bodo Schmidt in Schmelz abgeholt. Die Kupplungsflüssigkeit wurde erneuert und damit das gesamte System entlüftet. Der Effekt war erheblich, die Schaltung funktioniert wieder ohne Knacken und Krachen. Bei der Gelegenheit gab´s dann auch gleich das neue Softwareupdate; jetzt soll der Abblendlichtsensor besser regeln. Bodo Schmidt kann ich nur empfehlen, ein wirklich freundlicher und kompetenter Händler! :sensationell: Last not least habe ich dann noch Bernd in Schmelz getroffen, so wurde das dann doch noch ein unerwartet guter Freitag.
    Beste Grüße
    Chris

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  • musstest du für den spass was zahlen oder lief das auf garantie?

    dem achmed
    ---------------------------
    KTM 1190 Adventure R | KTM 690 Enduro R

  • musstest du für den spass was zahlen oder lief das auf garantie?


    Nö, das ging alles problemlos auf Garantie.


    Grüße
    Chris

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  • Heute habe ich beim Fahren erstaunt festgestellt, daß der Kupplungshebel sich über die Zeit wieder selbstständig auf "kleine Hand" verstellt hat, warum auch immer. Ich hatte ihn so auf "große Hand" eingestellt, daß der Hebel nur noch ein klein wenig vom Kolben abgehoben / zum Handschutz hin gedrückt werden konnte. Auf den Gewindegängen der Einstellschraube scheint ein schwarzer Ring herumzuwackeln, so weit ich das ohne Lesebrille :staun: erkennen kann. Muß sowieso demnächst wg. Kühlerschlauchtausch und Seitenständer in die Werkstatt, da lass´ ich das gleich mit anschauen.


    Grüße
    Chris

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  • Bin heute mal in der Werkstatt vorbeigefahren und habe mit dem Meister gesprochen. Peters Rat hatte ich ja bereits befolgt

    Hallo zusammen,
    ich habe zwar das beschrieben Problem mit dem nicht trennen nicht, habe jedoch die Kupplungsarmatur ein Stück weiter nach rechts verschoben, sodaß der Kupplungshebel nun mehr Freiraum innerhalb des Handschutzes hat - stößt nun nicht mehr an.


    und konnte dadurch den Spielraum des Kupplungshebels auf sechs Klicks des Einstellrädchens erweitern. Mein Meister gab mir dann den Tip, statt des Verschiebens der Armatur den Handschutz zu verschieben, der ist nämlich entgegen des optischen Eindrucks flexibel. Also die inneren Befestigungsschrauben des Handschutzes gelöst, Handschutz nach außen "gestaucht" und wieder festgezogen; danach die Armatur wieder in die ursprüngliche Stellung gebracht. Siehe da - Platz für neun Klicks des Einstellrädchens und eine butterweiche Schaltung. War also alles keine Einbildung, nur eine schlechte Einstellung / Montage. Ein Fall für die Kontrolle bei der Abholung...
    Beste Grüße
    Chris

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  • bin immernoch verwirrt was deine probleme angeht. entweder hast du riesige hände oder bei dir stimmt irgendwas nicht. ich kann die kleinste einstellung für den kupplungshepel wählen und dann trennt die immernoch sauber bei mir.
    ist "gefühlt" vieleicht 3cm hebelweg direkt von anfang an ohne spiel bis sie trennt.

    dem achmed
    ---------------------------
    KTM 1190 Adventure R | KTM 690 Enduro R

  • bin immernoch verwirrt was deine probleme angeht. entweder hast du riesige hände oder bei dir stimmt irgendwas nicht. ich kann die kleinste einstellung für den kupplungshepel wählen und dann trennt die immernoch sauber bei mir.
    ist "gefühlt" vieleicht 3cm hebelweg direkt von anfang an ohne spiel bis sie trennt.


    Wenn ich die Schraube auf 3 Klicks oder weniger einstelle, wird das Schalten definitiv unsauber; ich fühle ein deutliches Einrasten beim Schalten im Fuß, das bei abnehmendem Hebelweg immer ruppiger wird. Vier Klicks sind das minimale, um nicht das Gefühl zu haben, etwas kaputtzumachen. Bei fünf, sechs Klicks aufwärts schaltet sie sauber, bei acht, neun Klicks kommt aus dem Getriebe praktisch keine Rückmeldung mehr, sondern nur noch ein butterweiches Gangeinlegen.
    Mittwoch geht sie zur Durchsicht wegen der diversen TN, da wird das noch mal mit angeschaut.
    Grüße
    Chris

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  • Hi. Ganz ehrlich: solange Du beim Herunterschalten den Widerstand nicht über gefühltem Schalthebelverbiegen verspürst ist die Maschine einsatzklar. Das Hochschalten geht ja sowieso gerne auch ohne Kupplung. Ich meine ohne viel besser. Dieses habe ich mit 16 bei meiner KS80 :Daumen hoch: schon gelernt. Die hab ich nicht mit eingelegtem Gang gestartet. Kicken, starten egal ob elektrisch oder mechanisch immer ohne Gang. Ich dachte echt das wäre klar.
    Schuh


    edit: ja, im Starten und 1. Gang is drin: hüpf. jedoch normal, jedenfalls V2 typisch, wenn ich das mal so sagen darf. Nach jedem Kaltstart trennte meinere Kupplung sehr schnell, nix um sich nen Kopp zu machen.


    Schuh :Kürbis:

    "Vom langsamfahren wird die Strasse auch nicht breiter". Walter Röhrl

    Einmal editiert, zuletzt von DJ Schuh ()

  • So, HenRietta war zur Behebung diverser TN beim Freundlichen. Dabei wurde der Seitenständer getauscht (Federaufnahme ist jetzt wohl breiter; außerdem klappt er jetzt leichter ein und aus), Kühlerschlauch wurde getauscht, Öleinfüllschlauch ebenso. SW-Update für verbessertes Kaltstartverhalten gab´s auch noch. Die tote Batterie wurde auf Garantie gegen eine 11,4Ah Yuasa getauscht - was war da eigentlich im Original drin, auch eine Yuasa?
    Außerdem hat er die Kupplungsschmierdüse kontrolliert, die wohl nicht ganz sauber war, aber auch nicht komplett zugesetzt. Auch ein Thema, daß die Markenumsteiger unter uns gar nicht so kennen - eine zugesetzte Schmierdüse (Wartungsintervall 15.000km) wirkt sich unmittelbar auf die Schaltung aus.


    Ich hatte den Original-Kupplungshebel mittlerweile auf 7 Klicks eingestellt; damit schaltet HenRietta sauber und war entsprechend auch beim Freundlichen nicht auffällig. Zuguterletzt habe ich mir den PP-Kupplungshebel gegönnt; bei Abholung stand der auf Stufe 1 (= ganz kleine Hände); damit ließ sich zunächst auch gut schalten, der Kupplungsdruckpunkt ist dann aber schon extrem dicht am Lenker. Nach 50km Überlandfahrt wurde die Schaltung dann wieder zickig und fing an zu hakeln; kein sauberer Leerlauf mehr und schwergängiges Schalten. Die Kupplung trennt dann schon noch - es ist nicht so, als würde man im Stehen bei gezogenem Hebel schon ein Schleifen verspüren. PP-Hebel auf Stufe 5 gestellt, Schaltung sofort wieder leicht und locker. Das "Klonk" beim Einlegen des 1. Ganges im Stand reduziert sich dann auch ganz wesentlich. Das interessante Phänomen ist, daß es andersherum nicht so spontan funktioniert. Wenn ich mit 6 Klicks (Original) bzw. Stufe 5 (PP) gefahren bin und dann auf eine kleine Stellung gehe (1 oder 2 Klicks beim Original oder Stufe 1 bei PP) braucht es gute 50km, bis die Schaltung wieder zickt.


    Ich gehe im Moment davon aus, daß das alles normal ist, allerdings ist die Konstruktion des Kupplungsgeberzylinders dann eher mäßig; es kann doch nicht richtig sein, daß sich ein auf die Handgröße einstellbarer Hebel in der unteren Hälfte des Verstellbereiches negativ auf die Leichtgängigkeit der Schaltung auswirkt. Wenn man sich mal den Weg anschaut, den der Kupplungsgeberkolben erlaubt, wird schon klar, daß da ein erheblicher Unterschied in der Flüssigkeitsmenge sein muß, die da in der Kupplung bewegt wird, wenn man den Kolben auf Stufe 1 oder auf Stufe 6 (PP) eindrückt. Das haben ja auch andere schon beschrieben, z.B. hier.


    Ich habe mal Fotos (montiert ist der PP-Hebel) gemacht, um den Weg zu verdeutlichen; die einzelnen Striche der Skala sind etwa 1mm auseinander. Was mich wirklich mal interessieren würde: Auf welcher Stellung fahrt Ihr Eure Kupplungshebel (wieviel Klicks herausgedreht beim Original oder welche Stufe bei PP)? Vielleicht hat der ein oder andere, der bisher auf mindestens 4 Klicks (Original) oder mindestens Stufe 3 (PP) fährt, mal Lust, bei der nächsten Tour 100km mit einem auf kleine Hände gestellten Hebel zu fahren und zu berichten, ob die Schaltung irgendwann schlechter wird? Vielleicht mag auch mal jemand das Gegenteil ausprobieren und den Hebel weiter stellen als bisher und berichten, ob die bisher als gut empfundene Schaltung dann überraschend noch leichtgängiger wird?


    Last not least fände ich interessant zu wissen, ob sich das Thema mit einem Sigutech KNZ anders darstellen würde; die passen ja auch für die 1190 Adv und der ein oder andere hat ihn wohl schon vorsorglich verbaut, weil er die Problematik defekter KNZ bei der 950/990 hatte. Wenn der Sigutech aber mit der gleichen, von oben kommenden geringen Flüssigkeitsmenge einen größeren Ausrückweg erlauben würde (d.h. einen Kolben mit kleinerer Fläche hätte) könnte er die Nutzung des unteren Verstellbereiches der Hebel erlauben.
    Hier also noch die Bilder:


    Hustende Grüße
    Chris

  • Hallo Chris


    Habe da wohl was verpasst. Von welcher "Kupplungsschmierdüse" schreibst Du? Handhebelgelenk? Oder nicht sichtbare Ölspritzdüse im Motor?


    Würde mich echt interessieren.


    Danke und Gruss


    Dani

  • Die LC8er haben eine innenliegende Schmierdüse für den Kupplungsdruckstift. Wenn die dicht ist, hakt das Getriebe; war wohl bei den 950/990 ein gängiges Problem und wurde mal durch verbesserte Düsen zumindest seltener. Die Düse liegt tief im Motor unter einem Stopfen wohl oberhalb des Ritzels (unter der Ritzelabdeckung). Zum Ausbau braucht man wohl ein Spezialwerkzeug (für die "älteren" Modelle gibt´s wohl Behelfslösungen zum Ausbau, aber ich weiß nicht ob die bei der 1190 auch funktionieren). Prüfung und Reinigung steht auf dem Serviceplan alle 15.000km, wie´s geht scheint aber im Werkstatthandbuch nicht zu stehen (ich hab´s jedenfalls noch nicht gefunden).
    Grüße
    Chris

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    Einmal editiert, zuletzt von JustMe ()

  • Danke für die Infos.


    Eine Spritzdüse zur Schmierung der Kupplungsdruckstange einer Nasskupplung.... Noch nie vorher gesehen. KTM fahren heisst wohl wirklich radikal umdenken. :nein:


    G Dani

  • Hallo JustMe
    Ich fahre auch die PP Hebel in der Stellung 3. Bisher hatte ich noch nie Probleme mit einer hakeligen Schaltung und finde das Getriebe genial. Stufe 1 und 2 geht sowieso nicht, weil sie sich sonst bei eingelegtem Gang nicht mehr starten lässt. Stört mich aber nicht da die Einstellung so passt.


    Gruss
    Gecko

  • Ich habe seit ca. 2000 KM auch das Problem beim Schalten und wird immer schlimmer. Jedoch ist es bei meiner so das es im noch Kaltem zustand besser schaltet als mit warmen Motor.
    Ab ca. 60-65 c wird es hakelig das ich ab und an denke ich bräuchte einen Hammer zum schalten und den Leerlauf zu finden ist ein Graus. Habe am 11.07. Termin zur Jahres Inspektion die 15000 werd ich bis dato nicht schaffen höchstens 11-12k.

    Schmerzen fangen da an, wo die Seitenführungskraft der Reifen von der Fliehkraft aufgehoben wird.