Welche Spiegelreflexkamera?

  • Hallo!
    Möchte mir in nächster zeit eine spiegelreflexkamera zulegen. Sollte bis max. 1000€ kosten, je weniger desto besser :grins: aber soll auch gut - sehr gut sein. Möchte damit vor allem fotos vom :Kürbis: machen, aber videoaufnahmen in min. 1080p sollte sie auch können.


    Bin in diesem Bereich leider nicht sehr erfahren, aber es sind sicher ein paar hobbyfotographen unter uns :Daumen hoch:


    Franz
    :wheelie:

    Einmal editiert, zuletzt von Maxx ()

  • Ich habe eine Canon EOS 550D. Das im Set mitgelieferte Standartobjektiv (18-55mm) kann man getrost weglassen, lieber ein gutes Festbrennweite (50 oder 30mm) 1.4er und dazu z.B. noch ein 18-xyz mm von Tamron oder sowas als "Allrounder". :Daumen hoch:

  • Ich habe mir vor ein paar Jahren auch die 550D geholt. Das mitgelieferte Canon-Objektiv habe ich nach einem Jahr durch ein Tamron 17-50 ersetzt. Sehr sinnvoller Tausch!
    Weiterhin habe ich mir ein Sigma 10-20 Weitwinkel geholt, neben dem üblichen Canon 55-200.
    Wenn du erst anfängst mit der Knipserei reicht die 550D oder ihre Nachfolger 600 650 700 völlig aus, das Limit der Fotokunst bist auf jedenfall du! In den diversen Fachforen wird das natürlich anders gesehen, da braucht man mindestens das neuste Modell.


    th

  • puncto Marke:
    wenn du nicht eine bevorzugte Marke hast, nimm einfach die, die dir bei Bedienung und Handlichkeit am meisten Sympathisch ist
    jede Marke hat kleinere Vor,- und Nachteile die du als Laie oder Anfänger aber nicht soo merken wirst
    Qualitativ bist du im mittlerem Preissegment (500-800) ganz gut bedient


    puncto Objektiv:
    die Set-Objektive sind zwar brauchbar aber auf Dauer nicht das gelbe vom Ei
    das schon angesprochene Tamron (ich verwende das 18-270) ist günstig und ein gutes Allround-Immerdrauf Objektiv
    Festbrennweite und große Lichtstärke (1.4) würd ich erst bei mehr Interesse am Fotografieren kaufen (da eher teuer) und kann immer dazu gekauft werden



    ich selbst verwende seit vielen Jahren Sony, zuletzt eine Alpha 65 (nur Gehäuse kostet z.Z. etwa ab 560,-) mit dem Tamron 18-270 (etwa 340,-) und steige gerade auf eine Alpha 77 mit 16-50/2.8 um

  • Spiegelreflex kommen und gehen...was bleibt ist das Objektiv. Ein lichtstarkes Objektiv ist das worin ich eher investieren wuerde wie in die Kamera. Selbst mit einer alten EOS machst du immer noch gute Bilder "ist natuerlich auch immer vom Menschen hinter der Kamera abhaengig".
    wenn du ein gutes Objektiv hast.


    Mein Fokus wuerde also mehr auf dem Objektiv liegen. Haette ich 1700Euros zu investieren, gingen bei mir schon mindestens 1000Euro fuers Objektiv drauf. f

    Neee, das war ich nicht..............ach das.. ja das war ich :grins:

  • Hi!
    Welche Kameramarke dir eher zusagt musst du wohl ausprobieren indem du sie mal in die Hand nimmst und probierst :ja:
    Die Wahl kann dann natürlich auch noch davon beeinflusst werden was im Freundeskreis für Kameras vorhanden sind zwecks Objektiv ausleihen oder so :zwinker:


    Ich selbst hab eine EOS700D mit dem 18-55 IS STM Kitobjektiv, einem 70-200 Tele von Canon, eine 50mm 1.8 Festbrennweite (Nifty Fifty, kostet nur 100€ :grins:) und ein Sigma 10-20 f3.5


    Ich finde die Objektive wesentlich wichtiger als die Kamera und habe auch darauf geachtet Vollformat-taugliche Objektive für ein eventuelles zukünftiges Upgrade zu kaufen. Nur beim Ultraweitwinkel ging das leider nicht...


    Ich bin mit meiner Kamera weitestgehend zufrieden, bei höheren ISO Werten is halt das Rauschen recht ausgeprägt, wenn man da mal sieht was zB eine EOS 5D Mark III bei hohem ISO noch leistet wird man schon ein bissl neidisch :zwinker:


    Wie gesagt, nimm den Body der dir von der Bedienung her zusagt, evtl. gleich ein richtig gutes Objektiv, wobei das Kitobjektiv auch nicht soooo schlecht ist (werde es in Zukunft dennoch gegen ein besseres mit durchgehend gleicher Maximalblende tauschen).


    Und lass dich nicht auf Nikon-Canon-Glaubenskriege ein :grins:

  • Die von Dir verlinkte Kamera ist sicher nicht schlecht, ich habe mir vor einem Jahr die 3100 geholt und bin nach wie vor mit den Bildern, die ich damit schaffe, zufrieden. Wie schon erwähnt, daß die Bilder nicht noch viel besser sind, liegt nicht an der Kamera...
    Mittlerweile ärgere ich mich allerdings, daß ich mich nicht bei den Systemkameras umgesehen habe. Auch da kann man ordentliche Objektive dranschrauben und die Bildqualität reicht auch für ambitionierte Laien.
    Die Größe der Spiegelreflex ist nämlich nicht zu unterschätzen; Schnappschüsse und immer dabei ist nicht drin. Wenn, dann geht man bewußt fotografieren.
    Auf'm Moped braucht sie nen Tankrucksack und geht nicht mal eben in die Jackentasche, und wenn man mal so unterwegs ist, sieht man immer wie nen Tourist aus :zunge:


    Viel Spaß,
    GS

  • So klein ist eine Systemkamera dann jedoch auch nicht wenn man kein Pancake Objektiv draufschraubt... Und sie haben meist keinen Sucher, was im Sonnenlicht nerven kann ...


    Aber stimmt schon, mit der Spiegelreflex geht man bewusst fotografieren.
    3 Objektive aufm Mopped mitnehmen is auch ned so prickelnd :grins:
    Für mich ist das Fotografieren jedoch ein weiteres Hobby und da machts mir nix auf einer Wanderung mal den Fotorucksack mitzuschleppen :grins:


    Die 5300 is ja bei GrazCamera grad im Angebot glaub ich oder?
    Machst auf jeden Fall sicher nix falsch damit :ja:

  • Ich empfehle auch die D5300, die wir hier (neben einer D7100) im Hause haben. Neben zahlreichen anderen Highlights zeigt sie vor allem bei wenig Licht ganz herausragende Leistungen. Schau doch einfach mal bei dpreview rein, da gibt es zu den Kameras und einigen Objektiven viele Tipps und Tests: http://www.dpreview.com


    Als Objektiv für die D5300 kann ich als Immerdrauf für den Tankrucksack das Sigma 18-250 Macro OS HSM empfehlen. Das ist zwar nicht so lichtstark (3.5-6.3), aber das gleicht die rauscharme Kamera ja weitgehend aus. Dafür hat es einen leisen, schnellen Autofokus, eine ziemlich brauchbare Makroeinstellung, einen Bildstabi und vor allem zeigt es schon ohne Abblenden eine für ein derartiges Superzoom erstaunlich Schärfe. Das Objektiv ist gemäß meinen eigenen Tests zumindest genau so gut wie das vergleichbare, aber fast doppelt so teuer und schwere Nikon 18-300. Selbst mein fast 2000 Euro teures Nikon 70-200/2.8 VBRII liefert nicht viel bessere Bilder, sondern ist vor allem lichtstärker. Das Tamron 18-270 ist bei meinen Vergleichsfotos übrigens etwas schlechter weggekommen - ich hab's zurückgeschickt.


    Wenn Du dann ein bisschen besser mit dem ganzen Geraffel zurechtkommst, kannst Du Dir noch die eine oder andere Festbrennweite zulegen. Da fängt man am besten mit einem lichtstarken und knackscharfen Normalobjektiv an, das Sigma 1.4/35 HSM wäre hier ein heißer Kandidat. Irgendwann wirst Du wissen, was Du hauptsächlich fotografieren willst. Und dann folgen weitere Spezialobjektive ...
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  • also ich bin gerade von der sony alpha 290 als einsteiger modell zur alpha 65 gewechselt....
    ich muss sgaen das mir sony von menü her am meisten zugesagt hatte. und auch wie ich finde bei sony das preis/leistungs-verhältnis für mein geschmack am besten erschien.


    das sind aber sachen die glaubensfragen in übergehen können welcher hersteller ob Sony, Nikon, Canon oder Pentax
    ist wie bei handy ob apple samsung oder oder oder....


    das beste ist du gehst mal zu den nächsten handel der Spiegelrefelx führt und test da mal ein wenig rum. klar wirst du da nicht alles machen können was du später mal für dich entdecken wirst.
    aber es hilft schon mal bei der vorauswahl.
    dann vielleicht auch mal auf ein gutes angebot warten.
    die Sony Alpha 65 inkl objektiv hatte ich vo ein paar wochen mal für knappe 620€ gesehen....wenn du da nun 1000€ zu verfügung hast. bleibt was für zubehör oder wenn du auch mal mehr filmen willst bleibt halt was für zb ne gopro 3 über.


    vielleicht hat auch wer was für dich in petto, weiter oben habe ich ja gelesen das einer von alpha 65 auf die 77 wechselt....vielleicht veräußert er ja den body zu nen guten kurs.....

  • Ich hab mir vor einiger Zeit die Eos 600D geholt. Lag mir am besten in der Hand und im Menü fand ich mich auch gut zurecht.

  • Hab ne 650D. Die find ich gut. Kann mehr als ich. ;-) Wenn die Kohle passt, hohl ich mir ein anderes Glas. Bin noch unentschlossen ob Festbrennweite oder Teleobjektiv. Naja, bis die Kohle passt, hab ich mich bestimmt auch entschieden. ;-)

  • Gerade bei einem Tele sollte man heutzutage nicht mehr auf einen Bildstabi verzichten - schon gar nicht, wenn das Tele nicht überdurchschnittlich lichtstark ist. Die Praxis zeigt nämlich, dass man mit Stabi selbst unter schwierigen Lichtbedingungen oft noch sehr brauchbare Bilder schießen kann, wo man ohne Stabi schon bei gutem Licht an die Grenzen des Machbaren kommt und meist nur noch unscharfen Bilderbrei produziert. Die bittere Wahrheit lautet: selbst hervorragende und sauteure 2.8er Teles ohne Stabi liefern in der Praxis keine besseren Ergebnisse als die (diesbezüglich oft zu Unrecht) berüchtigten Dunkelzooms mit Stabi. Wenn beides (kein Stabi und nicht lichtstark) zusammenkommt, bleiben für ein Tele nur noch sehr wenig Anwendungsmöglichkeiten übrig.
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  • Klar, ein 2.8er mit Stabi is sehr geil, dabei muss man allerdings bedenken, dass es 4x so viel kostet (!) und mehr als doppelt so schwer ist... und mein Kamerarucksack ist so schon schwer genug, da würde ich mir wohl zwei mal überlegen, ob ich noch ein 1.5kg schweres Objektiv mitnehme.


    Mir wars das einfach nicht wert, und bis jetzt konnte ich noch alles fotografieren was ich wollte, wenn auch natürlich mit Kompromissen zB beim ISO. Aber auch die Bilder vom Night of the Jumps mit ISO800;f4;1/320s sind durchaus ansehnlich geworden.


    Mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis meinte ich nur, dass das Objektiv eine quasi gleich hohe Abbildungsqualität wie die neuen 2.8 IS II Objektive haben und das zu einem Bruchteil der Kosten :)


    Und da ich leider keinen Goldesel daheim habe hab ich lieber noch ein bissl Geld in ein Vernünftiges Stativ und ein Ultraweitwinkel gesteckt :)

  • Ist mir schon klar, dass niemand sich ohne sehr guten Grund so ein 2.8/70-200er-Vollformat-Ofenrohr für 2000 Euro kauft und inklusive Kamera auch 2000g mit sich herumschleppt! Ich hab' das vielleicht nicht richtig ausgedrückt, aber mir ging es um das genaue Gegenteil. Eine Lichtstärke von 4 oder sogar 5.6 in einem preiswerten DX-Objektiv geht nämlich für sehr viele Aufnahmesituationen insbesondere in Verbindung mit einer modernen, rauscharmen Kamera völlig in Ordnung. Allerdings sollte dann auch ein Bildstabi drin sein, sonst braucht man halt auch bei Iso800 noch immer sehr viel Licht.


    (Kleines Rechenexempel: Die alte Regel besagt ja, dass man ohne Stabi den Kehrwert der Brennweite als Belichtungszeit als Minimum wählen soll. Das bezieht sich allerdings auf das Vollformat. Ein 200er an einer APS-C-Kamera braucht dann nicht mehr 1/200, sondern schon 1/300sec. Da ist bei Blende 4 schon sehr viel Licht erforderlich. Mit Stabi sieht das dann schon viel freundlicher aus, da käme man oft schon mit 1/80sec hin. Wenn sich das zu fotografierende Objekt nicht bewegt ...)


    Nur derjenige, der wegen schnell bewegter Objekte oder der exzellenten Freistellungsmöglichkeiten eine wirklich lichtstarke Linse braucht, greift zwangläufig zu einem 2.8er Tele. Wenn es aber um möglichst kleine Schärfentiefe geht und Geld und Gewicht nur eine untergeordnete Rolle spielen, wird man ohnehin eher mit einer Vollformat-Kamera fotografieren. Und nur dann (2.8er Linse an extrem rauscharmer FX-Kamera) ist ein Stabi nicht mehr zwingend, sondern eine zusätzliche Option. Der Witz ist, dass ausgerechnet derartige Objektive bei den großen Herstellern schon gar nicht mehr ohne Stabi im Programm sind. Warum auch - die zusätzlichen Kosten von vielleicht 50 Euro für den Stabi fallen ja bei den viele tausend Euro teuren Objetiven nicht mehr auf. So liegt denn auch mein Nikon 70-200/2.8 VRII schon seit einiger Zeit fast nur noch im Schrank, weil ich es eigentlich fast nie wirklich brauche (Bühne, Porträts, Sportveranstaltungen). Für die Fotos auf den Motorradtouren oder auf die staubige Crosspiste nehme ich sowieso immer nur ein preiswertes, leichtes und kleines Superzoom (Sigma 18-250 HSM OS Macro) mit, garniert mit einem ebenso preiswerten und leichten, aber sehr leistungsfähigen Normalobjektiv (Nikon 1.8/35).
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