42er Kettenrad

  • Ich fahre dieselben Strassen alle Tage und kann bestätigen dass es deutlich anders läuft.
    Meine Erfahrung, da ich es ausprobiert habe.

    Bitte auch nicht vergessen,
    dass die verschiedenen Reifentypen andere Abrollradien haben
    UND sich diese im Reifenleben verringern
    was beides für eine andere Übersetzung sorgt.
    Die Lufttemperatur wirkt sich pro °C mit 1/273 auf die Motorleistung aus,
    wie natürlich auch verstopfte Luftfilter einen Einfluss haben,
    nicht zu vergessen ein neuer, ein eingefahrener oder ein verschlissener Motor
    oder eng anliegende oder weite Kleidung
    und JEDER EINZELNE DIESER Faktoren ändert DEUTLICH MEHR als 1,5%.


    Wer also glaubt, dass der Umbau auf den 42-er Kranz nennenswertes bringt,
    soll´s tun. :amen:

    Grüße von Babsi

    Beratung und Vertrieb Fa. Myjet "Highscore"

  • Das hast du falsch verstanden:
    Ich meinte, dass auch der Reifenumfang die Übersetzung ändert.
    Der Hinterreifen der Duke hat ca. 60 cm Durchmesser
    und wenn man 3 mm runterfährt, ist die Übersetzung um 1% kürzer.
    Dafür wird sie bei hohen Geschwindigkeiten wieder länger,
    weil der Reifen "höher" wird - MINDESTENS 1%.
    Allerdings hat man - sobald der Reifen Kräfte überträgt -
    IMMER Schlupf in der Größenordnung von MEHREREN %,
    was die Übersetzung wieder kürzer macht.


    Und da soll´s auf 1,5% ankommen?
    ... um WAS zu erreichen?

    Grüße von Babsi

    Beratung und Vertrieb Fa. Myjet "Highscore"


  • Wie ignorant und überheblich bist du eigentlich??? Jetzt fängst du schon wieder an, sämtliche gemachte Erfahrungen zur Übersetzungsänderung als Sinnestäuschung darzustellen. Glaubst du wirklich, dass nur weil du in höchst arroganter und besserwisserischer Form hier Aussagen triffst, dass deshalb deine Ansichten irgend etwas mit der Wahrheit zu tun hätten???


    Dass du von der Wirkung einer Übersetzungsänderung offensichtlich 0,000 Ahnung hast, hast du leider schon in diesem Thread gezeigt, wo du doch allen weismachen wolltest, dass sich die Übersetzung nur im ersten Gang bemerkbar macht :lautlach:


    690 Enduro: KTM 690 Enduro R Tuning EVO1 oder Evo2

  • Jetzt mal was Anderes zur Info: 16'er/42'er mit der original Kette mit 1500 Km Laufleistung passt nicht, Kette ist dann zu sehr gespannt ... auch mit Kettenspanner ganz drin ... :nein: ...


    wenn du die Kettenspanner umdrehst, gewinnst du nochmal ein paar mm.....

    VG,
    Bernhard


    MT09 Tracer
    1290 SDR
    690 Duke4

    690 SMC

    790 Duke

  • ja, dreh den Kettenspanner mit der flachen Seite zur Einstellschraube, dann geht es.
    Musste ich auch machen, ich fahre das 42´er Blatt jetzt seit 7000km und kann Babsis Hochrechnungen in keinster Weise nachvollziehen.

  • 42-Kettenkranz statt 40er ändert NATÜRLICH etwas,
    doch es ging bei der Diskussion um 42/16 statt 40/15
    und DAS ändert nur eine unspürbare Nuance.
    (Das kann jeder nachvollziehen,
    der die Grundschule nicht nur deshalb bestanden hat, weil er so lieb aussah,
    denn da sind derartig komplexe Hochrechnungen wie Divisionen erforderlich.)


    Man muss nicht alles ausprobieren: Wer gerne wissen möchte,
    wie man die Auswirkung gänderter Übersetzung mit dem Taschenrechner oder auch am Papier ausrechnet*
    und sich damit "Versuche" sowie u.U. fruchtlose Bastelei ersparen will,
    der kann mir gerne eine PN schicken oder googeln.
    WISSEN statt glauben.
    :amen:

    *) Das hab nicht ich erfunden, das ist für einen Techniker simples Allgemeinwissen.

    Grüße von Babsi

    Beratung und Vertrieb Fa. Myjet "Highscore"

  • Hol den Thread noch mal raus, werde nun bei meiner Duke IV mit Stage II ein 42'er Kettenrad probieren ... Grund : meine dreht im 6. Gang bei weiten nicht in den Begrenzer, was spricht also dagegen, zu versuchen die Fahrtbarkeit zu verbessern !? Endgeschwindigkeit ist m.E. zu vernachlässigen, dafür ist die Duke eh nicht gemacht ... tatsächliche Erfahrungen sind willkommen ... Diskussionen über Sinn oder Unsinn wegen der Änderung nicht !


    Sekundärübersetzung 16/40 = 2,50 = original


    Sekundärübersetzung 16/42 = 2,625 = nach Änderung


    Babsi: Ich kann's nicht mehr hören, warum ignorierst Du meine oben zitierte Bitte !!!??? :respekt:

  • Highscores lästige Verkaufsdame lügt schon wieder einmal! Nur um es festzuhalten, dem Threaderöffner und dem der den Thread in 2017 wieder ausgegraben hat (Post#54) ging es in erster Linie um Veränderung von 40 auf 42 mit original Ritzel.


    Zum 42 Kettenblatt und original Ritzel hast du unter deinem Fake-Namen "dsp" stark angezweifelt, dass diese Veränderung überhaupt was bringt und hast gleich mal aggressive Werbung für Euren Kasten gemacht. Jetzt auf einmal schreibst du genau das Gegenteil und gibst großspurig zu, dass ein 42 Blatt NATÜRLICH etwas ändert. Du bist hier ein reiner Troll, dem nichts an der Wahrheit liegt, der unfair unter verschiedenen Decknamen agiert und der hier den Forumsfrieden immer wieder zerstört. Bleib einfach in deinen Kastenthreads aktiv und verhalte dich nicht immer wieder nervend penetrant in anderen Threads wo deine Fake-und Werbe-News nichts zu suchen haben!


    Die Admins haben dich schon einmal gesperrt und sie werden es wieder tun, wenn du weiterhin wie ein Troll hier auftrittst.



  • Babsi: Ich kann's nicht mehr hören, warum ignorierst Du meine oben zitierte Bitte !!!??? :respekt:



    Und vorne am Ritzel ein Zahn weniger, das Kettenrad hinten an der Felge bleibt Serie, also 15/40, macht 2,67 sekundär.


    Wo is Prob? Das ist doch eine uralte Faustregel, die quer durch die unterschiedlichen Kettenteilungen vom Moped bis zum Superbike gilt: Eine Zahn weniger vorn am Ritzel entspricht vom Effekt her so was um die 3 Zähne hinten am Kettenrad. Ah ich weiß, wo das Problem liegt: Die pöse Babsi hat das gesagt, dann kann das ja nur Fake sein.


    Nun back to topic: Interessant, daß KTm als Serienübersetzung 40/16 wählt. Denn ich kann mich an den alten Grundsatz erinnern - als Zündapp-KS 50-Fahrer, der nie weniger als 100 kg auf die Waage brachte, war für mich die optimale Übersetzung (neben bearbeiteten Kanälen etc., was man halt so damals gemacht hat auf so einem Kleinkraftrad) essentiell, um mit meinen "kleinwüchsigen" Moped-Kumpeln mithalten zu können. Damals war die eherne Schrauber-Weisheit für die Übersetzung - Klacks, schau´obe - folgende: Ritzel und Kettenrad sollten niemals beide und zugleich eine gerade Zähnezahl aufweisen . Um bei dem aufgerufenen Beispiel zu bleiben, bei 16/40 treffen nämlich kontinuierlich immer wieder in einem steten Rhythmus dieselben Rollen der Kette auf dieselben Zähnen an Kettenrad UND Ritzel. Das schafft und beschleunigt auf Dauer das Problem, an dem die meisten Kettensätze versterben, wenn sie an das Ende ihrer Nutzungsdauer kommen: ungleiche Kettenlängung: Wenn man das Rad durch dreht, gibt es Stellen an der Kette, wo sie spannt, einen Viertel Meter weiter hängt die Kette aber durch.


    Wenn hingegen wenigstens ein Zahnrad im Kettentrieb eine ungerade Zähnezahl aufweist, werden die Rollen und Zähne im Betrieb sozusagen kontinuierlich durchgemischt, sodaß die gleiche Rolle nur eher selten wieder in denselben Zahn eingreift. Bei zigtausend Umläufen der Kette wird auch dieser Fall immer wieder mal auftreten, ist eine Frage der Stochastik, aber eben entschieden weniger oft als mit zwei geraden "Nummern" an Ritzel und Kettenrad.


    Nach dieser alten Schrauber-Regel wäre es daher fast günstiger, "nur" das vordere Ritzel zu wechseln und eines mit 15 Zähnen zu montieren. Das wäre auch billiger und mit weniger (Schrauber-)Aufwand verbunden, als hinten auf das Rad einen Zahnkranz mit 42 Zähnen zu montieren, die Gesamtübersetzung ist - wie gesagt - fast, bis auf ein paar Kommastellen, ident mit 16/42.
    Einen Nachteil hat aber das 15er-Ritzel vorne am Motor: Das sind schon recht wenig Zähne, damit wird dieses Zahnrad schon recht klein in seinem Durchmesser. Je kleiner das Ritzel, umso größer ist aber auch der Knickwinkel für die Kettenglieder, wenn sie dort abrollen. Größere Knickwinkel bedeuten daher unmittelbar mehr Verschleiß an der Kette und natürlich damit auch höhere mechanische Übertragungs-Verluste.


    Der Königsweg für den Antriebsatz wäre daher für mich folgende Paarung: 17/45. Die Combo kommt auf - die Differenz ist homöopathisch - fast auf dieselbe Gesamtübersetzung wie 16/42, lauft aber in Sachen Verschleiß und Knickwinkel deutlich besser, und das heißt leichter
    Wenn der originale Kettensatz fällig ist, würde ich bei der Gelegenheit des Tausches diese Übersetzung bevorzugen. Klar braucht es dann eine neue Kette, das KTM-Serien-Trum ist für diese Übersetzung natürlich zu kurz, da braucht es eine Kette mit ein paar Gliedern mehr.


    So ein Kettensatz erlaubt dann noch eine echte Sonder-Option: Vorne auf den Motor ein 15er-Ritzel. Habe so eine Combo mit auf einer 690-Enduro - wegen des 18-Zoll-Hinterrads sind hier die "Nummern" leicht anders - mal "genießen" dürfen: Mit so einer kurzen Übersetzung wird das Gasgeben bei einer 690 fast so aufregend wie bei einer 1290. "Aufregend" ist vielleicht nicht das richtige Wort, "Ehrfurcht-einflößend" passt besser.
    Ich weiß, wovon ich spreche.

    "Highscore" Fa. Myjet

    Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Tuning-Kits und -Teilen für Motorräder

    (Zwangs-)Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, da Gewerbeschein-Besitzer

    weitere Bikes: Kawasaki KLE500 (daily commuter), Buell 1125R (die mit dem starken Herz aus Österreich), KTM Duke 790, Kawasaki Z1000´76

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  • Wo is Prob? Ah ich weiß, wo das Problem liegt: Die pöse Babsi hat das gesagt, dann kann das ja nur Fake sein.


    Also langsam kann ich dich auch nicht mehr ernst nehmen. Wozu dein langer Text wenn du ums wirklich Eingemachte drum herum redest und nicht darauf eingehst? Wo das Problem ist???? DEINE VERKAUFSDAME verbreitet hier doppelt Fake-News!


    1) Sie streitet entgegen sämtlicher User-ErFAHRUNGEN unter dem Decknahmen „dsp“ ab, dass ein 42er Kettenblatt bei Serienritzel eine Verbesserung in der Laufkultur bringt. Die Erfahrungen der User hier anzuzweifeln ist schon mal ziemlich vermessen! Man könnte sich fragen, wozu gibt es denn all die schönen Kettenblätter zur Veränderung der Sekundärübersetzung? Richtig, weil sie plötzlich einen Geistesblitz heute bekommen hat und schreibt:


    42-Kettenkranz statt 40er ändert NATÜRLICH etwas,


    Gut, damit hätte sie den ersten Fake-News selbst korrigiert. Bravo, sie ist doch lernfähig! :applaus: :respekt:


    2) Dann bleibt aber noch ein weiterer Fake-News. Sie schreibt als dsp getarnt: „Es ist auch ein verbreiteter Irrglaube, dass die Duke mit der kürzeren Übersetzung besser beschleunigt!


    Auch das aus dem Munde einer Vertriebsdame DEINER FIRMA zu hören ist schon sehr erstaunlich. Selbstverständlich beschleunigt die Duke mit kürzerer Übersetzung besser. Diese VERKAUFSDAME hat leider 0,000 Ahnung wovon sie hier schreibt.


    Als kleines 1x1 der Motorradtechnik will ich hier nochmal die Motorradzeitschrift zitieren :


    "Beim Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen wirkt sich jedoch eine weitere, ganz entscheidende Komponente aus: die Übersetzung. Hubraumstarke Naked Bikes etwa sind nicht auf hohe Endgeschwindigkeit übersetzt, denn keiner fährt ohne Verkleidung 250 km/h. Dementsprechend kurz kann insgesamt übersetzt werden. Das wiederum hebt das Drehzahlniveau in allen Gängen; das Motorrad wirkt nicht nur dynamischer, es beschleunigt bei vergleichbarem Drehmomentverlauf tatsächlich besser – weil mehr Drehzahl respektive Leistung zur Verfügung steht."


    Vielleicht ist es ja schon zur Firma Myjet oder deren kompetenter Mitarbeiterin durchgesickert, dass die Nennleistung eines Motorrads nicht im Drehzahlkeller anliegt :lautlach:

  • Sinnerfassend Lesen ist wohl nicht Deins, Highfender.


    Ich habe hier nicht über kurze und längere Übersetzungen referiert, sondern über Zähnezahlen an Ritzel & Kettenrad. Über die Gesamtübersetzung habe ich kein Wort verloren.


    Warum auch? Die Gesamtübersetzung soll doch jeder wählen, wie er will. Wer meint, das Bike fühlt sicher besser an, wenn das Ritzel vorne einen Zahn kleiner ist, dann soll der Mann doch seine Freude daran haben. Andere wiederum empfinden es womöglich als lästig und störend, wenn eine kurze Sekundärübersetzung die "kleinen Gänge", die man im Winkelwerk nutzt, zwischen den Kurven ebenfalls aliquot verkürzt. Solche Leute gibt es auch, die rüsten vom 15er zurück auf das Serienritzel, weil sie den Eindruck haben, die kürzere Übersetzung bringt nur unnütze Nervosität in den (Kurven-)Strich.


    Was ich nicht verstehe: Nach Deiner Interpretation, wie Beschleunigung am Motorrad funktioniert, müßtest Du doch eigentlich mir applaudieren, wenn ich eine Übersetzung von 15/45 auf das Tapet bringe.
    Ja - mit dieser Übersetzung beschleunigt die 690 einfach mörder. Aber man muß einen Nachteil akzeptieren lernen: Diese Übersetzung kappt das Getriebe auf 4 nutzbare Gänge, die Gänge 1&2 fallen nämlich aus, einfach wegen "zu viel" Beschleunigung.


    Aber wenn es um nichts anderes geht, als maximale Beschleunigung, so Typen wie Du, Highfender, bringen sicher gern dieses Opfer. Nur, so bissig und aggressiv so ein kurz übersetzte Bike auch auf´s Gas reagieren mag, auf eines muß man sich aber in der "wirklichen Welt" gefasst machen: Ein serienmäßig, also eher lang übersetztes Bike, bei dem sich die unteren Gänge für mehr als für Wheelies nutzen lassen, beschleunigt "gegen die Uhr", sagen wir mal über 400m in Dragstrip-Manier, besser.
    So ein Kollateralschaden durch eine (zu)kurze Übersetzung kann durchaus passieren.

    "Highscore" Fa. Myjet

    Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Tuning-Kits und -Teilen für Motorräder

    (Zwangs-)Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, da Gewerbeschein-Besitzer

    weitere Bikes: Kawasaki KLE500 (daily commuter), Buell 1125R (die mit dem starken Herz aus Österreich), KTM Duke 790, Kawasaki Z1000´76

  • Was redest du hier? Du brauchst mir nichts zu Übersetzungen erzählen oder mir gar meine angebliche Idealübersetzung zu unterstellen! Was Du schreibst ist ein alter Hut und eigentlich jedem bekannt - bis auf eine Ausnahme und die arbeitet für dich.


    Im Gegensatz zu dir schreibt sie nämlich hier 1.) Blödsinn/Fake News und 2.) ist sie niemals Deiner Meinung „Die Gesamtübersetzung soll doch jeder wählen, wie er will.“


    Guck dir doch einfach mal nur ihre zwei Posts an, die inhaltlich falsch und sehr überheblich sind:


    690 Duke 4: 42er Kettenrad
    690 Duke 4: 42er Kettenrad


    Wann immer hier eine Diskussion zum kleineren Ritzel oder größeren Kettenblatt auftaucht, ist es Deine Verkaufsdame die im Namen Deiner Firma hier Falschbehauptungen in den Raum stellt und die gleichmal betont, dass eine kürzere Übersetzung eh nichts bringt und man sich ja unbedingt den Kasten kaufen muss.


    Das richtig zu stellen war der Sinn meines Anliegens, der dir leider komplett entgangen ist. Solange du diese unsachlichen Verkaufsgebaren Deiner Vertriebsdame in den Schutz nimmst, solange fällt auf dich und deine Firma kein besseres Licht.

  • Der Königsweg für den Antriebsatz wäre daher für mich folgende Paarung: 17/45.


    Wenn du schon ein 17er Ritzel als Königsweg lobpreist solltest du aber jedenfalls! dazu erwähnen, dass das 17er Ritzel mit div. Alu-Ritzelabdeckungen für die 690 NICHT harmoniert, ergo nicht verbaubar ist!


    Nicht das hier jemand zu viel auf diese Aussage gibt und vorschnell das Teil bestellt um dann draufzukommen, dass das Teil nicht unter den Aluschutz passt. :kapituliere:

  • Bzgl. 17er Ritzel: Hier gehts ja ursprünglich um die Duke IV und da ist das anscheinend (?) möglich. Aber ich will mich in den Streit hier gar nicht einmischen.


    Jedenfalls war ich letztes Jahr mit meiner Duke IV zwei mal am Pannoniaring und letzte Woche in Brünn. Auf beiden Strecken kann ich den 6. Gang nur ganz kurz nutzen, weil die Leistung für mehr eben nicht ausreicht. Ein Motortuning mit Kastl etc. will ich aus verschiedenen Gründen nicht. Also hab ich letzte Woche dann auf das 15er Ritzel umgebaut.
    Die Gedanken dahinter sind recht einfach: Bei normalen Ausfahrten auf der Landstraße nutze ich mit dem Standard 16er Ritzel den 6. praktisch nie. Die 5 mal ein paar km Autobahn im Jahr kann ich auch mit etwas höherer Drehzahl fahren. Und wenn ich auf der Rennstrecke selbst auf 700m langen Geraden den 6. sinnvoll nur kurz nutze, dann reicht auch eine kürzere Übersetzung. Gem. gearingcommander läuft sie damit immer noch 185 km/h bei 8.000 U/min und mehr erreiche ich auch mit dem 16 er Ritzel kaum. Die Daten von gearingcommander haben sich bei mir Praxisbetrieb im 3. und 4. bestätigt.
    Ich bin bisher ca. 200 km mit dem kleineren Ritzel gefahren und kann nichts Negatives feststellen und für mich passt alles insgesamt besser so. Aber ein völlig neues Motorrad wird damit natürlich nicht daraus.

  • Habe bei meinen beiden Duke 5 von einem 40er auf ein 42er Kettenrad gewechselt und erstaunlicherweise laufen die Dukes bei niedrigeren DREHZAHLEN schon ohne Kettenschlagen (nicht 'Geschwindigkeit' geschrieben!).
    Ich vermute, daß es an den anderen Kettenlängen zwischen Ritzel und Kettenrad, etwas anderem Winkel und kürzerem Radstand liegt. Somit verschiebt sich die Resonanzfrequenz und das Kettenschlagen ist verringert.
    Wo ich zuvor ab 96km/h einigermassen gut im 6. Gang fahren konnte, kann ich jetzt schon ab ca. 85km/h fahren. Der reine Drehzahlunterschied würde aber nur ca. 5km/h ausmachen (also gleiche Drehzahl).
    (Hatte bei der einen die Übersetzung geändert, bei der anderen erstmal bei Serie gelassen, um den Unterschied zu vergleichen. Vorher waren beide identisch im Verhalten (beide mit nur +/- 100km Laufleistungsunterschied))


    Ein weiterer Vorteil des größeren Kettenrads im Vergleich zum kleineren Ritzel ist, daß die Kraft in der Kette bei gleicher Beschleunigung/Geschwindigkeit also Last geringer ist -> positiv für die Lebensdauer.
    Bei einem kleineren Ritzel (1 Zahn weniger) erhöht sich jedoch die Kraft bei gleicher Radkraftanforderung. Und der Knickwinkel ist auch noch grösser -> doppelt negativ für die Lebensdauer.


    BTW: Da die Duke 5 die Geschwindigkeit über die ABS-Sensoren misst, hat eine andere Übersetzung keinerlei Auswirkung auf die Geschwindigkeitsanzeige!

  • Richtig, während sich bei einem kleineren Ritzel/Kettenrad der Umschlingungswinkel der Kette verringert, und somit die gleichen Kräfte auf weniger Zähne verteilt wirken, vergrößert sich dieser Winkel bei einem größeren Bauteil, was der Lebensdauer des Ritzels/Kettenrads zu Gute kommt.