Kettenöler - dafür, dagegen, mir doch egal.... Die allgemeine Öler-Diskussion....

  • Man hilft wo man kann :peace::grins:

    Sportliche Grüße

    Siggi


    :wheelie: ist (m)ein Hobby und soll einfach Spaß machen :peace:


    Suzuki GS 400 , Suzuki GSX R 750, Triumph Street Triple R 675

    KTM 1290 Super Duke R Evo , Kawasaki Z900 RS

  • Meine Kette muss nach ca. 15.000 leider runter. Ich bin gestern von einer Alpentour mit ca. 2600 km zurückgekommen, unterwegs wurden die Geräusche der Kette bei niedrigen Drehzahlen echt nervtötend. Also gespannt und dabei bemerkt, dass viele Rollen fest sind. Die Kette insgesamt sieht auch nicht mehr gut aus.

    Als Ursache vermute ich, dass ich die Kette zu selten geputzt hab und daher der anhaftende Staub und Schmutz seinen 'Dienst' verrichten konnte. Außerdem muss die Kette bei mir aber wohl auch leiden ;) .. 16er Ritzel sei Dank ist die Wheelieneigung höher und das nutz ich auch schamlos aus ?

    Erschwerend kam hinzu, dass ein Freund mit der MT-01 (1,7 Liter Hubraum mit nur 90 PS, aber 150 NM Drehmoment) auf der Tour hinter mir fuhr und gerade in den Alpen und im Jura hat's mich natürlich regelmäßig gepackt und ich hab aus Kurven und Spitzkehren mit ordentlich Dampf rausgezogen - man will ja den Rest der Truppe nicht bremsen ;)

    War für die Kette daher sicher kein leichtes Leben. Die neue Kette werd ich öfter putzen und schauen wie lange die dann hält.

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  • 25 tsd sind wenig für ein 525 Kette

    ich habe beides oder garnichts auch

    für lange Touren also 14 Tage und länger ist so ein öler schon gut

    am Renner eher nicht so

    da benutze ich lube u es ist wirklich gut so lange es nicht immer regnet

    am crosser hab ich trocken kette oder einfach nur den Gartenschlauch


    der Einsatz des Motorrades ist schon etwas bestimmend was man benutzt


    im übrigen kennt ihr den noch


    "Internet was das , das wird nie einer brauchen"

    --== Beim beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit WAAGERECHT zum Ohr hin abfließen==--

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  • Ich hab den CLS Evo dran und war eigentlich der Meinung, dass die Schmierung bei Sicht- und Fingerkontrollen eigentlich gut war (der gräuliche Film war immer auf den Rollen zu sehen). Kettenspannung war immer zwischen den beiden Markierungen oben an der Schwinge, sollte damit also auch gepasst haben.

    Geputzt hab ich die Kette tatsächlich aber nicht oft...

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  • Geputzt hab ich die Kette tatsächlich aber nicht oft...

    Ich habe selbst zwar noch keine Langzeiterfahrung mit dem Öler, aber der von dir beschriebene Punkt trifft denke ich auf alle Arten der Kettenpflege zu.

    --> Wenn der "Dreck" nicht regelmäßig entfernt wird, dann "ölt" der Öler oder pflegt das Kettenspray eben nur noch den Dreck (und nicht mehr die Kette)


    Den Punkt diskutiere ich regelmäßig im Bekanntenkreis.

    Wie zum Henker soll denn das "Pflegemittel" durch die Dreckschicht an den Teil der Kette gelangen, der es benötigt.

    Beim Öler sollte es noch besser sein, weil hier der Dreck nicht wirklich haftet und keine immer dicker werdenden Kruste bildet.

    Aber ich für mich habe fest vor auch mit dem Öler weiterhin regelmäßig die Kette vom Dreck zu befreien.

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    Siggi


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  • Hallo,

    ich wische die Kette alle paar Wochen mit einem öligen Lappen mal ab, das wars eigentlich.

    Allzeit gute Fahrt

    Heiko

    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

  • Hallo,

    ich wische die Kette alle paar Wochen mit einem öligen Lappen mal ab, das wars eigentlich.

    Zusätzlich mache ich von Zeit zu Zeit unter der Ritzelabdeckung sauber und entferne den Schmodder unter dem Kettenschutz - das ist mittlerweile schnell erledigt, da sich dank Öler nichts mehr großartig ansammelt.

  • kischde


    Denke jetzt nicht dass die ausbleibende Reinigung das Problem war.


    Hab meine Kette auf 30 tkm auch nicht gereinigt oder gespannt.


    Der Händler hat das bei den Inspektion gemacht.

    Waren vielleicht 3 oder 4 Inspektionen


    Einmal im Regen fahren und die Kette ist auch sauber.


    Gruß Achim

  • AchimGT1290


    Hm.. seltsam. Dann hab ich keine gute Erklärung, wieso meine Kette mit 15 tkm dann doch ein sehr jähes Ende gefunden hat. Es war glaub ich eine AFAM oder Enuma, bin mir nicht mehr ganz sicher. Hatte an einer FZR mal eine reichlich unschöne Aktion, Kettenriss einer DID nach gerade malo 2500 km. Motor quasi zerstört, der Deltaboxrahmen hatte auch eine üble Macke abbekommen und DID wies jegliche Verantwortung zurück.. Nun ja. Jetzt hab ich mich dazu durchgerungen und mal wieder eine DID bestellt. Mal sehen was bei rumkommt......


    Edit:

    Man muss allerdings der armen Kette auch zugute halten, dass ich ´n kleines Spielkind bin ? 16er Ritzel sei Dank wheelt sich´s so schön und aus engen Kurven raus fetzt das Teil halt auch ganz gut los - was ich natürlich auch ausnutze ^^ Trackmodus ist dauerhaft an, AWM dauerhaft aus und bei warmem Motoröl bekommt der fette V2 halt auch mal ordentlich eingeschenkt. Mein hinterer Reifen (Avon Spirit ST) hat jetzt, nach etwa 3500 km gesamt und davon 2600 durch die Alpen, auch einen ordentlichen Sägezahn. Ich brems auch in Kurven rein, hinterschneide Kurven und gehe ab Scheitelpunkt und halbwegs tief unten öfter mit Zug am Kabel aus Kurven raus. Zumindest in den Spitzkehren der Hochalpen hatten Reifen und Kette wohl nicht viel zu lachen.. Im Jura sind die Kurven runder und gleichmäßiger, aber dafür auch mit deutlich höherem Speed zu fahren, was ich natürlich auch so gemacht hab. Möglicherweise lleidet die Kette bei mir vielleicht auch mehr als bei anderen, ruhigeren Fahrern...? Keine Ahnung, wie würdet Ihr anderen hier so Euren Fahrstil beschreiben?

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    Einmal editiert, zuletzt von kischde ()

  • Die Dreckschicht war an der alten Kette überwiegend außen, an den Außenseiten (quasi die "Sichtseiten" von seitlich neben der Maschine stehend) der Außenlaschen. Die Rollen hatten natürlich keinen Dreck und waren wie beschrieben immer schön mit dem gräulichen Film benetzt/versetzt. Dennoch waren einige Glieder jetzt doch relativ fest und vor allem auch das Ritzel mit deutlich verzogenen Zähnen ausgestattet. Das Kettenrad war in besserem Zustand. Ritzel war ein 16er JT Sprocket Silentritzel, dasselbe hab ich jetzt auch wieder verbaut. Bin mal gespannt, wie sich´s diesmal entwickelt.

    Nichts desto trotz werd ich die Kette künftig mal öfter mit einem Lappen abreiben/abwischen und so vom Staub und Dreck befreien.


    Btw: hat einer eine Adresse, wo man gut an die ordentlichen Werkstattlappen herankommt? Früher waren das mal so mit Kantenlänge von ca. 25 x 25 cm oder vielleicht auch 30 x 30 cm grob gewebte Lappen, mit denen war´s immer angenehm zu arbeiten. Wo kriegt man so was heute noch her?

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  • Ich hab auch einen mofessor, fand die Lage hinten am Kettenblatt aber unschick. Deswegen liegt mein Leitungsende vorn am Ritzel an. Ist komplett von der Ritzelabdeckung verdeckt. Hab keinen Vergleich mit Ende hinten am Ritzel, weil's mein erster Kettenöler ist. Grundsätzlich ist die "geölte" Seite der Kette (bei mir aussen) immer besser geölt als die Innenseite. Laut Produktbeschreibung macht das nix. Für den mofessor gibt es mittlerweile aber auch die Doppelspitze zur symmetrischen Ölauftragung.

  • Doppelspitze ist meist schwierig weil eine Düse Luft ziehen kann und das Öl dann zu anderen Düse rausläuft. Bei Pumpenölern kann man theoretisch Rückschlagventile einsetzen. Beim Mofessor geht das nicht.

  • Ich hab auch einen mofessor, fand die Lage hinten am Kettenblatt aber unschick. Deswegen liegt mein Leitungsende vorn am Ritzel an. Ist komplett von der Ritzelabdeckung verdeckt. Hab keinen Vergleich mit Ende hinten am Ritzel, weil's mein erster Kettenöler ist. Grundsätzlich ist die "geölte" Seite der Kette (bei mir aussen) immer besser geölt als die Innenseite. Laut Produktbeschreibung macht das nix. Für den mofessor gibt es mittlerweile aber auch die Doppelspitze zur symmetrischen Ölauftragung.

    von der seite außen ist sehr unzweckmäßig

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  • Aussen auf Ritzel, von da zentrifugal auf Kette

    asooooo ok guuut

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  • Hallo,

    auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole. Eine Düse richtig verbaut reicht. Wenn die Schmierung auf den Rollen nicht gleichmäßig ist, sondern der Ölfilm in der Hälfte oder drei Viertel abreißt ist meiner Erfahrung nach immer die Düse nict richtig positioniert.

    Wenn Die Kette frühzeitig stirbt ist der Öler (egal welcher) wenn richtig verbaut und richtig bedient nicht schuld. Entweder ist die Kette minderwertig, hat einen Produktionsfahler (keine Fettpackung um den Nietbolzen), die Zugfestigkeit der Kette passt nicht zum Fahrzeug, Die Zahnräder sind schlecht verarbeitet (schief gestanzt), die Kette läuft schräg und nicht in der Flucht oder sie ist zu straff eingebaut.

    Allzeit gute Fahrt

    Heiko

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